nVidia 4080 ohne Lüfter (Heatpipe) = BlackScreen

leistiko

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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Ryzen 9 7950X
  • Arbeitsspeicher (RAM): 128 GB DDR5
  • Mainboard: Asus Prime X670-P
  • Netzteil: Seasonic Prime Titanium Fanless 700W
  • Gehäuse: Custom mit Hochleistungskonvektorprofil aus Alu
  • Grafikkarte: RTX4080, 16GB
  • HDD / SSD: 2 x 2TB Samsung SSD 980 Pro + 1 x 1 TB Samsung SSD 980 Pro (alle M.2)
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat (Monitormodell, Kühlung usw.): Heat-Pipe-Kühlung
  • Wird ein sog. "PCIe Riserkabel" genutzt? Nope

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Die Kiste läuft im Desktop und "Normal"-Betrieb einwandfrei, bei 3D-Anwendungen macht sie allerdings recht flott die Beine flach und es kommt zu einem Black-Screen. Mit Lüftern funktioniert die RTX4080 einwandfrei, im Betrieb mit Heatpipe trotz deutlich besserer Temperaturen nicht. Das Problem konnten wir auch mit einer RTX4070 unf RTX4060 nachstellen, obwohl diese weniger LEistung vom Netzteil einfordern.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Der Austausch von Motherboards, CPU und Grafikkarten hat leider nichts gebracht. Das Problem besteht sowohl bei einer nVidia 4080, wie auch bei 4070 und 4060. Aufgrund der unterschiedlichen Leistungsanforderungen denke ich nicht, dass das Netzteil das Problem ist. Die Termikwerte waren gemäß gängiger Logging-Tools ebenfalls unverdächtig. Erst bei Nutzung von zurückgebauten Lüftern lief der Hobel stabil. Mit der Heatpipe-Kühlung gab es sofort wieder Probleme, obwohl der Rechner hier sogar a) kühler war und selbst im b) kaltem Betrieb abstürzte. Im 3D-Mark hat er sogar im rechenintensivem Raytracing länger durchgehalten als beispielsweise in konventionellen DirectX-Rendering-Benchmarks. Meine Vermutung ist nun, dass die GraKa vielleicht nicht damit klar kommt, dass bei einer lüfterlosen Kühlung keine Daten von den Lüftern anliegen. Das Problem müssten ja aber auch eigentlich wassergekühlte Systeme haben. Gibt es hier vielleicht Erfahrungen? BIOS und GraKa sind upgedated. Muss man vielleicht Bios-Settings setzen oder im Windows rumfummeln? Das Problem besteht seit mehr als einem Jahr und langsam macht sich Verzeweifelung breit... :-(


P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 
Wie sieht deine Kühllösung im Detail aus? Könnte es sein, dass einzelne Elemente der Grafikkarte nicht gekühlt werden, welche bei Verwendung des Originalkühlers eben doch gekühlt werden und sei es auch nur durch einen leichten Luftstrom.
 
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VRAMs werden ausreichend gekühlt, wenn der Luftstrom wegfällt?
 
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Hast du mal Bilder von dem Umbau?
Hast du die Temperaturen von allen Bauteilen auf der Karte mitgeloggt, also auch Speicher und Spannungswandler?
Deckt dieser Heatpipe Kühler auch alle diese Bauteile ab?

Das die originalen Lüfter nicht mehr angeschlossen sind sollte kein Problem sein siehe Wakü oder andere Ghettolüfter Mods.
 
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Nur weil die Telemetrie der GPU oder CPU normale Temps ausweisst bedeutet das nicht das die Temps im ganzen Chip OK sind. Mal abgesehen davon das normale GPU / CPU Kühler auch die Mosfets der Stromversorgung und den Speicher kühlen.
Ich nehme mal an das macht die heatpipekühlung nicht.

Bitte mal Bilder der Kühllösung einstellen.
 
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leistiko schrieb:
Das Problem müssten ja aber auch eigentlich wassergekühlte Systeme haben. Gibt es hier vielleicht Erfahrungen?
Lüftersignale sind nicht relevant wenn Temps stimmen.

Würde wie bereits gesagt auch darauf tippen das du nicht alles auf der Karte kühlst oder Hotspot >100°C hittet weil eventuell WLPaste nicht gut verteilt bzw. 100% perfekt alles abdeckt oder die uns unbekannte Kühllösung die Wärme einfach nicht vom Chip wegbekommt.
 
leistiko schrieb:
Heat-Pipe-Kühlung
Geht das vielleicht etwas ausführlicher!

Und die Überschrift könntest du auch gerne den Umständen entsprechend anpassen.

leistiko schrieb:
Hochleistungskonvektorprofil
Hast du mal einen Link zu dem Teil?

Gehen da die Heatpipes der Grafikkarte rein?
 
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Danke für die echt schnelle Rückmeldung. ;-) Das ist bestimmt der 4. Rechner, den ich mir von dem OEM geholt habe und die alte Kiste, die ich jetzt reaktivieren musste, läuft selbst mit nVidia1080 und i7 auch im Sommer bei 30 Grad absolut sauber. Deren Rechner waren bislang immer die stabilsten, die ich je hatte. Wie gesagt, die 4080 läuft laut Logging-Tools mit Heatpipe kühler als mit Lüfter und stürzt auch kalt schon ab, insbesondere im 3D-Mark bei Fire Strike verlässlich nach spätestens 90 Sekunden. Das macht es ja zu so einem Debakel. Mit Thermik oder mangelnder Leistung des Netzteils können wir das uns nicht erklären. Mit aufgeschraubten Lüftern läuft die Karte bei gleicher Leistung und höherer Temperatur. bartkraul
 
leistiko schrieb:
Wie gesagt, die 4080 läuft laut Logging-Tools mit Heatpipe kühler als mit Lüfter und stürzt auch kalt schon ab
Was sagt der Hotspot? Kann man mit Tools wie HWinfo auslesen.
Die GPU kann 30°C haben und der Hotspot trotzdem >100°C sein. DirectDie Kühlung muss zu 100% aufliegen sonst kann es da zu sehr seltsamen Phänomenen kommen.
 
nebenbei, die Heatpipekühlungen mit Gehäusekühlprofil die ich vor einigen jahren gesehen habe waren alle konstruktiv falsch.

Man darf nicht eine 1080 mit einer 4080 vergleichen. Durch die groben Chipstrukturen ist eine 1080 viel einfacher zu kühlen bei gleicher thermischen Leistung.

Bitte mal Bilder liefern.
 
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leistiko schrieb:
Wie gesagt, die 4080 läuft laut Logging-Tools mit Heatpipe kühler als mit Lüfter und stürzt auch kalt schon ab, insbesondere im 3D-Mark bei Fire Strike verlässlich nach spätestens 90 Sekunden. Das macht es ja zu so einem Debakel.
Nach 90 Sekunden FireStrike sind falsch oder nicht gekühlte Bauteile nicht mehr kalt, sondern überhitzt. Die Leute die CPUs noch ohne Hitzeschutzschaltung verbaut haben können da ein Lied von singen.
leistiko schrieb:
Mit Thermik oder mangelnder Leistung des Netzteils können wir das uns nicht erklären. Mit aufgeschraubten Lüftern läuft die Karte bei gleicher Leistung und höherer Temperatur. bartkraul
Geh doch erst mal auf die gestellten Fragen ein.
 
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leistiko schrieb:
Mit Lüftern funktioniert die RTX4080 einwandfrei, im Betrieb mit Heatpipe trotz deutlich besserer Temperaturen nicht.
leistiko schrieb:
Erst bei Nutzung von zurückgebauten Lüftern

Wie sieht denn die "Lüfterkühlung" hier genau aus? Kommt die dann ohne Kühlkörper aus?

Um welche Karte geht es denn überhaupt genau?
 
@Motorrad+eRacoon: Gerne! Die Kiste ist von einer Firma aus Bruchsal. Alle deren Rechner haben bislang selbst bei heissem Wetter unter Volllast gefunzt. Zum Konzept: Die tauschen eine Seitenwand gegen ein Radiatorprofil aus Alu aus und legen da dann Heatpipes von CPU und GPU an. Teilweise auch mehrere, je nach abzuführender Wärme. Die Teile sind maßgefertigt und haben bei vergangenen Rechnern immer super funktioniert. Der Hobel ist mittlerweile zum 3. Mal im Service. Dass die mehrfach die Leitpaste vergeigen halte ich für unwahrscheinlich. Auch weil die ja mit Lüftern einwandfrei liefen. Die haben immerhin auf eigene Kosten auch mal andere GraKa's von nVidia eingesetzt. Da scheint das Problem auch zu bestehen. Mit Lüftern läuft, ohne nicht. Und wie gesagt bei höherer Temperatur. Da scheint die Kühlung ja zu funktionieren. Spannenderweise knallen einfache Direct X Games mit klassischem Rendering teilweise früher weg als ein Cyberpunk in Raytracing. Für mich klingt das erst mal nicht nach einem Temperaturproblem. Ich habe jahrelang auch selber Kisten geschraubt aber dass hier ist echt der Boss-Level... %-)
Ergänzung ()

@Ja_Ge: Ihr seid alle echt geil und flott. Ich hoffe, die Fragen habe ich jetzt alle beantwortet. Ansonsten liefer ich gerne. Was braucht ihr? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann werden die bei solchen Umbauten doch bestimmt die Möglichkeit haben ein Wärmebild der GPU zu machen und Überhitzung auszuschließen?

Vielleicht passt auch die Druck / Zugbelastung irgendwo an der Karte nicht, aber an sich ist dann ja auch die Firma für die Fehlerdiagnose verantwortlich?
 
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leistiko schrieb:
Auch weil die ja mit Lüftern einwandfrei liefen.
Meinst du hier also den Originalkühler der Grafikkarte?

leistiko schrieb:
und legen da dann Heatpipes von CPU und GPU an.
Und wie ist das technisch bei der Grafikkarte umgesetzt?
 
Reden wir hier von deltatronic?
Falls ja, und die Bilder von z.B. der Konfigration eines Silentium z890 der heutigen Zeit entsprechen, dann wird auf der GPU Seite auch wirklich nur die GPU ohne andere Bauteile wie VRAM gekühlt?
 
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