Der Volta NVENC ist gar nicht so schlecht, wie er geredet wird. Mit blossem Auge erkennt man beim Encoding sowieso keinen Unterschied. Wenn man mit der Lupe sucht, dann eventuell ja. Ich habe meine Pascal GTX1060 behalten, weil ich mit dem NVENC und der Turing Reihe nicht zufrieden bin/war. Bei Open Broadcaster wird hier auch der NVENC in Hardware genutzt, das funktioniert genauso schnell wie Pascal wie bei Turing, laut meinen Tests.
Jedoch ist mein "veralteter" Pascal Encoder bei zB 4K 60fps GPU Encoding in PowerDirector 16/17 und auch mit Handbrake Encoding ca. 40% schneller, als der Turing NVENC. Bei Full HD liegt man gleichauf.
Ich habe hier 4k 60fps Streams einfach mal neu kodiert, und es war erschreckend, wie viel lanmgsamer der Turing NVENC war. Dabei war es egal, ob man Videos mit konstanter 60fps oder variable FPS (wie von Smartphones) umwandelte, der Pascal war immer schneller. Jedenfalls, mit meiner GTX1060 (ASUS).
Bei der Bildquali sehe ich Null Unterschied. Des Weiteren unterstützt der NVENC der Turing Reihe auf kein Field Encoding mehr (Interlaced) in Hardware. Das wurde gestrichen.
Die GTX1650 unterstützt das noch, wie halt auch die ganze Pascal Riege.
Einen Vorteil hat die Turing NVENC Architektur: sie kodiert 4K 10Bit 24FPS deutlich schneller um, aber das ist nun mal nicht mein "Zielgebiet" und nützt mir also gar nichts.
Dabei macht es verständlicherweise kaum einen Unterschied, ob man sich deswegen eine GTX1660 oder eine RTX2080Ti kauft, da alle nur noch einen NVENC Chip haben, und dieser annähernd die gleiche Leistung bringt. Deswegen überspringe ich auch diese Generation.
Die ganzen Tabellen und "Werbebilder" zum Turing NVENC/NVDEC sind für mich auch nur Propaganda, da ich leider eher Nachteile als Vorteile für mich habe. Und "noch" an einen Performance "Sprung" durch den Treiber glaube ich überhaupt nicht mehr, es hat sich kaum was getan in einem halben Jahr.