Die Frage ist doch: Was tust du und was kannst du nutzen.
Im Alltag helfen dir vermutlich Latenzen am ehesten, da diese derzeit doch der limitierende Faktor sind. IOPS und Datenrate bekommst du kaum ausgelastet, die Latenzen geben dir jedoch bspw. an, wie lange die CPU auf Daten für den nächsten Schritt warten muss.
MB/s ist eine Metrik die dir hilft, wenn du mehrere Datenträger, die eine solche Performance liefern hast und du mit riesigen Dateien arbeitest.
IOPS sollten selbsterklärend sein, aber auch hier gilt: Es kommt drauf an was du machst. Ob du nun 100.000 oder 1.000.000 IOPS auf dem Datenblatt stehen hast, oder 100.000.000 ist im echten Leben Erstmal egal. 100.000 IOPS sind mehr als ausreichend um an einem OfficePC um die 10.000 Nutzer gleichzeitig zu versorgen, ohne dass sie merken, dass da noch wer anders dran ist. Bevor man das jedoch erreicht, limitiert erst einmal die CPU, die die ganzen Anwendungen auch noch "stuetzen" muss.
Auch im Professionellen Umfeld, Sagen wir mal auf einem Server, auf dem eine Webanwendung mit 5 Stelliger USerzahl und der zugehörige Datenbankserver laufen, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass du eine 64 Kern Epyc CPU dicht machst, bevor du die 100.000 IOPS saturiert hast.
MichaelBer schrieb:
Müsste denn die 980 Pro im Alltag wegen dem 4K lesen/schreiben Vorteil nicht viel schneller sein, als die SATA Variante?
Zur eigentlichen frage: vergleich die Latenzen, deren unterschied entspricht dem ungefaehren speedup sata vs NVMe
3000MB/s klingt in der Werbung halt krasser, als "10% Niedrigere latenzen"