Teilweise wäre es vielleicht ganz gut da keinen Empfang zu haben, bei all den Leuten die man auf der Straße während der Fahrt so am Smartphone hängen sieht, selbst bei 120 auf der Autobahn starren sie ewig aufs Display.Moep89 schrieb:In Autos kann man das Handy deutlich weniger nutzen, weil der Fahrer immer rausfällt.
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News O2-Chef: Alle Funklöcher schließen ist kaum möglich
- Ersteller Andy
- Erstellt am
- Zur News: O2-Chef: Alle Funklöcher schließen ist kaum möglich
Raijin
Fleet Admiral
- Registriert
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Egal wie teuer es am Ende ist: Warum kriegen es denn andere Länder hin? Deutschland, das Land der Dichter und Denker, das Ingenieursland, HighTech-Nation und trotzdem kriegen wir sowas nicht gebacken. Der Spruch "Das Internet ist für uns alle noch Neuland" wurde und wird zwar inflationär gebraucht, aber er spricht nach wie vor Bände.
Die Telekommunikationsunternehmen und nicht zuletzt auch die Politik haben es einfach verpennt, in Deutschland eine adäquate Infrastruktur aufzubauen. Das zeigt sich nicht nur beim Mobilfunk, sondern auch beim Breitbandausbau im Festnetz. Deutschland tauchte in der Glasfaser-Statistk bis vor kurzem gar nicht auf, weil nur Nationen mit >1% Abdeckung überhaupt erfasst werden - und VDSL mit SuperHyperDuperVektoring-Übergangsbrückentechnologie ist genau das, eine Brückentechnologie zur Glasfaser, die andere Länder offenbar schon fleißig ausbauen. In Schweden sind's wenn ich mich nicht irre schon ~50%, können sogar mittlerweile schon mehr sein.
Es ist im übrigen kein Argument zu sagen, dass zB Schweden ja viel weniger Einwohner hat. Einerseits ist Schweden nämlich flächenmäßig sogar größer als Deutschland und andererseits generieren ca. 10% der Einwohner natürlich auch nur grob 10% der Steuereinnahmen im Vergleich zu uns. Steuersätze, etc. außer Acht gelassen, müssten wir natürlich in absoluten Zahlen 10x soviel Geld in die Hand nehmen wie Schweden, aber in der Theorie müssten wir eben auch tatsächlich 10x soviel Geld haben!
Die Telekommunikationsunternehmen und nicht zuletzt auch die Politik haben es einfach verpennt, in Deutschland eine adäquate Infrastruktur aufzubauen. Das zeigt sich nicht nur beim Mobilfunk, sondern auch beim Breitbandausbau im Festnetz. Deutschland tauchte in der Glasfaser-Statistk bis vor kurzem gar nicht auf, weil nur Nationen mit >1% Abdeckung überhaupt erfasst werden - und VDSL mit SuperHyperDuperVektoring-Übergangsbrückentechnologie ist genau das, eine Brückentechnologie zur Glasfaser, die andere Länder offenbar schon fleißig ausbauen. In Schweden sind's wenn ich mich nicht irre schon ~50%, können sogar mittlerweile schon mehr sein.
Es ist im übrigen kein Argument zu sagen, dass zB Schweden ja viel weniger Einwohner hat. Einerseits ist Schweden nämlich flächenmäßig sogar größer als Deutschland und andererseits generieren ca. 10% der Einwohner natürlich auch nur grob 10% der Steuereinnahmen im Vergleich zu uns. Steuersätze, etc. außer Acht gelassen, müssten wir natürlich in absoluten Zahlen 10x soviel Geld in die Hand nehmen wie Schweden, aber in der Theorie müssten wir eben auch tatsächlich 10x soviel Geld haben!
Opa Hermie
Captain
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O² hat mit Abstand das schlechteste Netz, das ich bislang kannte. Mein Arbeitgeber war so klug, vor Jahren seinen bestehenden Anbieter zu kündigen und zu O² zu wechseln, statt vorher ein besseres Angebot auszuhandeln.
Wir haben seitdem mit ständigen Gesprächsabbrüchen, schlechter Erreichbarkeit (selbst in Ballungsräumen) und einer unterirdischen Internetverbindung (oft nur Edge) zu kämpfen. Ich wüsste mal gerne, was das in der Summe mehr kostet durch Verzögerungen bei der Arbeit, Ausfälle usw.
Die können noch so viele Masten aufstellen, für mich als Kunde ist der Name verbrannt.
Wir haben seitdem mit ständigen Gesprächsabbrüchen, schlechter Erreichbarkeit (selbst in Ballungsräumen) und einer unterirdischen Internetverbindung (oft nur Edge) zu kämpfen. Ich wüsste mal gerne, was das in der Summe mehr kostet durch Verzögerungen bei der Arbeit, Ausfälle usw.
Die können noch so viele Masten aufstellen, für mich als Kunde ist der Name verbrannt.
Nicht nur da oben. In Italien habe ich selten mit Netzproblemen zu kämpfen. Kaum fahr ich mal mit dem Zug durch Deutschland, hab ich auch auf ICE-Strecken kein Netz mehr und das auch nicht mit deutscher Simkarte. (Im ICE gibt’s immerhin WLAN, aber auch das lädt nicht, wenn da kein Sendemast den Zug erreicht.) In deutschen Städten bricht es dann manchmal auch ab und auf dem Land oft sowieso.GGG107 schrieb:Die kriegen da oben generell viel mehr gebacken als wir...
Auch im bergigen Österreich sieht es gefühlt besser aus. So wenig Netz wie in Deutschland und dann noch so häufige Netzabbrüche und an so vielen Orten in Deutschland hab ich nirgends. ...Das ist allerdings jetzt nur eine persönliche Erfahrung und ich probiere ja nicht in jedem Land alle Netzanbieter...
Rock Lee schrieb:Klar kann man net jedes funkloch schließen. Aber hier im Ruhrgebietrand ist ein fettes Industriegebiet mit Firmen, die insgesamt Umsätze von >500 Mio. Haben. O2 ist hier wenn überhaupt im Edge Bereich.
nein, kann man nicht..
in Berlin gibt es etliche Stellen die wegen spionage als tote löcher gelten und wo NIEMAND ein netz bekommt, egal welcher anbieter.
also kann man das gar nicht überall realisieren wenn z.b. die bundeswehr bei nem bestimmten gebiet sagt "nööö, hier wird kein netz sein wegen spionagegefahr"
@Opa Hermie ich war mit reinem E-Plus auch zufriedener als jetzt mit O2/E-Plus. Große Automobielhersteller haben auch auf O2 gewechselt und dann nach schlechten Erfahrungen den höheren Ebenen Telekom Karten gegeben.
Shaddix22
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Vodafone hat seit Mitte des Jahres LTE freigegeben, bloß wirbt keiner direkt damit, jedoch sind 50 mbit auch eindeutig. Also ich werde das Angebot von flymobile für 13 Euro Allnet flat mit 4GB im D2 Netz gerne wahrnehmen Es gibt auch andere Angebote, die ähnlich gehalten sind.Ltcrusher schrieb:Die Probleme hat man mit den anderen Anbietern auch, zumal du hier an dann an die Anbieter direkt gebunden bist, wenn du LTE möchtest. Telekom gibt das zwar inzwischen auch für seine Tochter Congstar frei, aber nur bei Verträgen. Vodafone behält LTE derzeit noch rein für sich und räumt selbst großen Resellern wie 1&1 keine LTE Verträge ein.
Das O2 / e-Plus Netz ist durch die günstigeren Preise und auch die Freigabe von mehr Möglichkeiten an kleine Reseller höher belastet.
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PTS schrieb:nein, kann man nicht..
hää? Hab ich doch gesagt?????
nightreven
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Welcher Anbieter im Vodafone-Netz wirbt denn nicht mit LTE und hat LTE?1337 OC schrieb:Es wirbt keiner damit, da Vodafone das den günstigsten Anbietern untersagt um die eigenen Tarife besser aussehen zu lassen.
J
Julio Prosecco
Gast
Das sind doch nur Ausreden der Netzbetreiber. In fast allen anderen Ländern Europas ist die Netzqualität deutlich besser als in Deutschland und die Preise niedriger. Ja, selbst in Afrika sind in manchen Staaten die Netze besser ausgebaut als in Deutschland.
Der Grund dafür ist simpel:
Wir haben seit dem Aufkauf von E-Plus durch die Telefonica ein Kartell im Bereich Mobilfunk. Und um dieses Problem zu lösen, bräuchten wir halt einen weiteren Mitbewerber, der dem Kartell Paroli bietet. Der wird aber erst dann kommen, wenn er zu Beginn, während der ersten Aufbauphase, Zugriff auf nationales Roaming hat. Anders ist ein Neueinstieg einfach nicht zu schaffen. Hier muss die Regierung für die nötigen Rahmenbedingungen sorgen. Ansonsten wird Deutschland in dem Bereich immer weiter zurückfallen.
Der Grund dafür ist simpel:
Wir haben seit dem Aufkauf von E-Plus durch die Telefonica ein Kartell im Bereich Mobilfunk. Und um dieses Problem zu lösen, bräuchten wir halt einen weiteren Mitbewerber, der dem Kartell Paroli bietet. Der wird aber erst dann kommen, wenn er zu Beginn, während der ersten Aufbauphase, Zugriff auf nationales Roaming hat. Anders ist ein Neueinstieg einfach nicht zu schaffen. Hier muss die Regierung für die nötigen Rahmenbedingungen sorgen. Ansonsten wird Deutschland in dem Bereich immer weiter zurückfallen.
Ich bin da geteilter Meinung. Wichtiger für mich ist der kabelgebundenen Ausbau. Habe DSL384 und kein Empfang über das Mobilgerät, weder für Telefon noch für das Internet.
Das ich in einem wirklichen Funkloch wohne, kann man als ärgerlich betrachten, allerdings bin ich mir über die Folgen von den Strahlen/Funksignalen noch nicht schlüssig. Überzeugt bin ich allerdings, dass dies kein positiver Effekt auf unsere Gesundheit haben kann. Wenn man sich mal überlegt mit welchen Strahlen unser Körper unsichtbar befeuert wird, dann sollte man sich hier schonmal überlegen, was denn dies für gesundheitliche Folgen hat. Bewusst wurde mir das erst wieder gestern, als ich bei meinem Bruder, der im "Zentrum" wohnt, am Laptop die ganzen WLAN-Verbindungen der Nachbarn gesehen habe. Hinzu kommen Radiowellen, Fernsehsignale und die Netze der Mobilfunkanbieter.
Der Ausbau wird kommen, aber ich vermute auch irgendwann der Ausbau, dass wir explizit gewollte "Funklöcher" haben werden. Und wenn es nur das Schlafzimmer sein wird...
Das ich in einem wirklichen Funkloch wohne, kann man als ärgerlich betrachten, allerdings bin ich mir über die Folgen von den Strahlen/Funksignalen noch nicht schlüssig. Überzeugt bin ich allerdings, dass dies kein positiver Effekt auf unsere Gesundheit haben kann. Wenn man sich mal überlegt mit welchen Strahlen unser Körper unsichtbar befeuert wird, dann sollte man sich hier schonmal überlegen, was denn dies für gesundheitliche Folgen hat. Bewusst wurde mir das erst wieder gestern, als ich bei meinem Bruder, der im "Zentrum" wohnt, am Laptop die ganzen WLAN-Verbindungen der Nachbarn gesehen habe. Hinzu kommen Radiowellen, Fernsehsignale und die Netze der Mobilfunkanbieter.
Der Ausbau wird kommen, aber ich vermute auch irgendwann der Ausbau, dass wir explizit gewollte "Funklöcher" haben werden. Und wenn es nur das Schlafzimmer sein wird...
Marcel55
Fleet Admiral
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Otelo mit Highspeed-Option z.B.nightreven schrieb:Welcher Anbieter im Vodafone-Netz wirbt denn nicht mit LTE und hat LTE?
Aber otelo ist ja ne direkte Tochterfirma.
Gibt aber auch schon Drittanbieter die ne Highspeed-Option haben. Wenn 50Mbit/s gehen ist es zwangsweise LTE da 3G das nicht schaffen kann.
Raijin
Fleet Admiral
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Das ist insbesondere ein typisch deutsches Problem. Es ist zwar löblich, dass die Gesetze zum Schutze der Gesundheit in Deutschland durch alle Branchen relativ streng sind, aber man muss auf dem Teppich bleiben. Es gibt etliche Studien pro/contra Mobilfunk, aber so richtig eindeutig und belastbar ist keine davon. Einige Menschen reagieren besonders sensibel auf jedwede Strahlung - bis hin zu den Stromleitungen in der Wohnung. Es ist aber fraglich inwiefern man dies auf die Allgemeinheit übertragen und vor allem danach handeln kann.Furtwowe schrieb:allerdings bin ich mir über die Folgen von den Strahlen/Funksignalen noch nicht schlüssig. Überzeugt bin ich allerdings, dass dies kein positiver Effekt auf unsere Gesundheit haben kann. Wenn man sich mal überlegt mit welchen Strahlen unser Körper unsichtbar befeuert wird, dann sollte man sich hier schonmal überlegen, was denn dies für gesundheitliche Folgen hat.
Tatsache ist, dass Kommunikation in jedweder Form eine Grundvoraussetzung für die moderne Gesellschaft ist. Bei der Diskussion über die Gesundheit wird oft mit zweierlei Maß gemessen. Man möchte keinen Mobilfunkmast in der Nähe haben, hält sich aber das Smartphone stundenlang direkt ans Ohr und ärgert sich natürlich auch über "Kein Netz" am Handy. Konsequenterweise dürften die Mobilfunkmast-Gegner aufgrund ihrer Haltung auch keine Smartphones benutzen. Wenn ein Mobilfunkmast in einigen Hundert Metern oder gar einigen Kilometern Entfernung schädliche Auswirkungen hat, kann ein Smartphone im Abstand von wenigen Millimetern ja wohl kaum gesund sein.
Bei WLAN gilt dasselbe. Man möchte selbst nicht die ganze Bude mit Kabel zuballern und den Laptop natürlich mit Kabeltrommel durch die Gegend schleppen - also muss WLAN her. Soweit so gut, aber wenn die Nachbarn das dann auch wollen, keimt die Angst vor Gesundheitsschäden - das eigene WLAN nutzt man trotzdem munter weiter, auch wenn es eben genau dieses WLAN ist, das den größten Schaden anrichten würde, da das Nachbar-WLAN nun mal weiter weg ist.
So sehr ich auch eine gesunde Skepsis gegenüber unkontrolliertem technischen Fortschritt begrüße - in diesem Bereich ist Deutschland ganz weit vorne - so kritisch betrachte ich jedoch auch die übertriebene Skepsis, die letztendlich dazu führt, dass Deutschland immer weiter abgehängt wird. Es ist ja gut, wenn man Technologie hinterfragt, aber wenn Mobilfunk und WLAN wirklich so schlimm, so apokalyptisch wären, dürfte die Ausrottung der Menschheit ja nicht mehr lange auf sich warten lassen - bis auf Deutschland natürlich, weil für uns ist "HighTech ja Neuland"...
nille02
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Furtwowe schrieb:Wichtiger für mich ist der kabelgebundenen Ausbau. Habe DSL384 und kein Empfang über das Mobilgerät, weder für Telefon noch für das Internet.
Dann solltest du bei deiner lokalen Verwaltung mit der Faust auf den Tisch hauen. Als LTE ausgerollt wurde, hatten die Netzbetreiber die Verpflichtung schlecht versorge Gebiete zuerst auszubauen. Die lokalen Verwaltungen hatten ihre Problemregionen einrechen müssen und so einen Netzausbau erzwingen können, zumindest für Mobilfunk. Das ganze wurde später erfolgreich abgeschlossen und erst dann durften die Netzbetreiber beginnen die Filestücke im Mobilfunk mit LTE zu versorgen.
GGG107
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Wer weiß, vielleicht haben die soagr in begrenzten Teilen Afrikas besseres Netz, würde mich jetzt echt nicht wundern. Ich habe selbst in der eigenen Wohnung Funklöcher....Aphelon schrieb:So wenig Netz wie in Deutschland und dann noch so häufige Netzabbrüche und an so vielen Orten in Deutschland hab ich nirgends
Wie ich das mal verstanden habe geht es wohl weniger um die Menge, mehr um die Stärke/Nähe der Signale. Also kann man wohl bedenkenlos in der Stadt von allen Seiten von 80 Tausend verschiedenen Quellen durchsiebt werden (wenn man mal bedenkt, dass der ganze Elektromagnetismus auch durch den Körper geht...) aber Handy direkt ans Ohr oder neben dem WLAN Router schlafen, wird längerfristig schaden anrichten. Demnach kann ich mir auch vorstellen, sein Haus direkt neben so einen Mast stehen zu haben auch nicht unbedingt gesund sein wird, auf Dauer. Aber wie da genau der Abstand sein muss bei allen? - Wird wahrscheinlich auch von der Industrie schön unterm Teppich gekehrt. Allein ja schon aus dem Grund das jeder die Signale brauch/will.Raijin schrieb:Bei der Diskussion über die Gesundheit wird oft mit zweierlei Maß gemessen
Raijin
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Klar, im Vorgarten will niemand so einen Mast haben. Das liegt aber nicht allein am Mobilfunk, sondern ist nicht zuletzt auch ein .. .. sagen wir mal .. ästhetisches Problem. Allerdings wird gerade was das angeht oft auch nur über Extreme diskutiert. Die Befürworter sagen, dass die Masten ja eh nur "irgendwo in er Pampa" rumstehen, die Gegner malen hingegen immer gleich ein Bild von zubetonierten Gärten mit einem Antennenmast, der dem Eifelturm Konkurrenz machen könnte. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Natürlich muss der Ausbau immer mit Augenmaß geschehen, das schließt die Wahl des Standorts und die Bauform mit ein. Auf der anderen Seite muss aber auch der Willen zur Toleranz gegeben sein. Oft ist aber gerade letzteres nicht der Fall und im worst case wehren sich Einzelne so lautstark und ausdauernd, dass am Ende der Ausbau an diesem Ort schlicht und ergreifend vollständig zum Erliegen kommt - zum Leidwesen Hunderter oder gar Tausender übriger Anwohner. An dieser Stelle ist die Argumentation von O2 also gar nicht so falsch, wenngleich das in meinen Augen keine Entschuldigung ist. Wie gesagt, die Mobilfunkunternehmen haben den Widerstand insbesondere in dünn besiedelten Gebieten nur allzu gern zur Kenntnis genommen, weil sie sich so nicht der Gefahr des unrentablen Ausbaus aussetzen mussten - ist schließlich doof, eine Kleinstadt mit zB 5000 Leuten zu versorgen, wenn am Ende kaum Kunden generiert werden (zB weil alle O2 kacke finden). An dieser Stelle hätte dann von der Regierung aus Druck auf den Provider ausgeübt werden müssen und dieser hätte dann zB besser über die Strahlenbelastung, etc. aufgeklärt oder einen anderen Standort gewählt....
Natürlich muss der Ausbau immer mit Augenmaß geschehen, das schließt die Wahl des Standorts und die Bauform mit ein. Auf der anderen Seite muss aber auch der Willen zur Toleranz gegeben sein. Oft ist aber gerade letzteres nicht der Fall und im worst case wehren sich Einzelne so lautstark und ausdauernd, dass am Ende der Ausbau an diesem Ort schlicht und ergreifend vollständig zum Erliegen kommt - zum Leidwesen Hunderter oder gar Tausender übriger Anwohner. An dieser Stelle ist die Argumentation von O2 also gar nicht so falsch, wenngleich das in meinen Augen keine Entschuldigung ist. Wie gesagt, die Mobilfunkunternehmen haben den Widerstand insbesondere in dünn besiedelten Gebieten nur allzu gern zur Kenntnis genommen, weil sie sich so nicht der Gefahr des unrentablen Ausbaus aussetzen mussten - ist schließlich doof, eine Kleinstadt mit zB 5000 Leuten zu versorgen, wenn am Ende kaum Kunden generiert werden (zB weil alle O2 kacke finden). An dieser Stelle hätte dann von der Regierung aus Druck auf den Provider ausgeübt werden müssen und dieser hätte dann zB besser über die Strahlenbelastung, etc. aufgeklärt oder einen anderen Standort gewählt....
GGG107
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Kann ich so unterschreiben. Aber es dürfte für o2 oder andere doch kein Problem sein, einen geeigneten Standort für einen Mast zu finden den jeder Glücklich macht, die Sendeleistung ist ja schon enorm. Da wird dann lieber Geld eingespart.
Nun denn mit der Aufklärung, siehe Tabakindustrie. Die müssten eigentlich verboten werden, stattdessen über Jahrzehnte letztendlich nur erreicht, das eklige Bildchen drauf zu sehen sind. - Werden trotzdem gekauft.
Nun denn mit der Aufklärung, siehe Tabakindustrie. Die müssten eigentlich verboten werden, stattdessen über Jahrzehnte letztendlich nur erreicht, das eklige Bildchen drauf zu sehen sind. - Werden trotzdem gekauft.
@Raijin: Der gesunde Mittelweg wird der entscheidende sein, was den Ausbau solcher Technologien sein wird. Und Langzeitstudien bleiben leider Langzeitstudien. Aber wie beim Autoverkehr wird die Masse sicherlich nie Probleme machen...
Ich mahne, mehr kann ich nicht tun. Ich selbst für meinen Anteil beschränke, wo ich persönlich Einfluss habe, den Strahleneinfluss. Ganz umgehen kann ich und will ich ihn auch nicht. Aber mein WLAN oder das Handy ist über Nacht z.B. immer abgeschaltet. Meinen Laptop nutze ich über Kabel, weil ich ihn als "Desktop" nutze. Das Smartphone ist für mich sowieso ein Nutzwerkzeug, kommt bei Notwendigkeit zum Einsatz und ist kein Freizeitspielgerät wie es für viele Heute der Alltag ist.
@nille02: Wurde bereits gemacht, vielleicht gibt es in naher Zukunft eine Lösung. Eine Verflichtung hat der Netzbetreiber jedoch nicht. Der Netzbetreiber muss für das Festnetztelefon sorgen, weder für Handyempfang noch fürs Internet. Egal ob mobil oder kabelgebunden. Neulich wollte die Telekom meine Leitung auf Voice-IP umstellen. Nach fünf Anrufen hatte ich den ersten fachkundigen Telekommitarbeiten an der Strippe, der endlich kapiert hat, dass mit meiner 384er Leitung maximal Telefon via Voice-IP geht, aber dann nicht mehr das Internet. Die Telekom könnte dennoch meinen Vertrag kündigen, auf den Voice-IP Vertrag umswitchen und mich ohne Internet da stehen lassen. Die Grundversorgung haben sie ja somit garantiert. Bin nun aber auf einer Sonderliste und darf meinen alten Vertrag für ~40€ mit ISDN/DSL384 behalten.
Ich mahne, mehr kann ich nicht tun. Ich selbst für meinen Anteil beschränke, wo ich persönlich Einfluss habe, den Strahleneinfluss. Ganz umgehen kann ich und will ich ihn auch nicht. Aber mein WLAN oder das Handy ist über Nacht z.B. immer abgeschaltet. Meinen Laptop nutze ich über Kabel, weil ich ihn als "Desktop" nutze. Das Smartphone ist für mich sowieso ein Nutzwerkzeug, kommt bei Notwendigkeit zum Einsatz und ist kein Freizeitspielgerät wie es für viele Heute der Alltag ist.
@nille02: Wurde bereits gemacht, vielleicht gibt es in naher Zukunft eine Lösung. Eine Verflichtung hat der Netzbetreiber jedoch nicht. Der Netzbetreiber muss für das Festnetztelefon sorgen, weder für Handyempfang noch fürs Internet. Egal ob mobil oder kabelgebunden. Neulich wollte die Telekom meine Leitung auf Voice-IP umstellen. Nach fünf Anrufen hatte ich den ersten fachkundigen Telekommitarbeiten an der Strippe, der endlich kapiert hat, dass mit meiner 384er Leitung maximal Telefon via Voice-IP geht, aber dann nicht mehr das Internet. Die Telekom könnte dennoch meinen Vertrag kündigen, auf den Voice-IP Vertrag umswitchen und mich ohne Internet da stehen lassen. Die Grundversorgung haben sie ja somit garantiert. Bin nun aber auf einer Sonderliste und darf meinen alten Vertrag für ~40€ mit ISDN/DSL384 behalten.
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