News O2 drosselt „unfaire“ DSL-Anschlüsse ab 1. Oktober

Ach wo es so schön ist. Da wird hier gedrückt und da gedrückt, der DVB-T2 Start in D durch die Gier nach freien Frequenzen behindert bis dann irgendwann mal Geräte mit HEVC Codec kommen, wo heute DVB-T2 Geräte nix mit anfangen können.
In Kable investiert eh keiner freiwillig, und dann erklärt mir die PR Abteilung das wär doch Fair Use.

Eigentlich sollten die Mobilfunkprovider den Kunden bei LTE und Co sogar Preisnachlässe gewähren, da die Luftschnittstelle dank mehr Bandbreite schneller wieder zur Verfügung steht, wenn denn da nicht Power Sauger wären,
 
Kenneth Coldy schrieb:
Wenn Du in Deinem Vertrag gefangen bist hast Du entweder unterschrieben als die Klausel schon drin stand oder Du hast keine Drossel drin stehen. Worin besteht noch gleich Dein Problem?

Ist das denn so schwer nachzuvollziehen? Na los streng dich ein bisschen mehr an :rolleyes:.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Ja, ist es. x hundert MB war auch mal extrem viel. Wurden dann immer knapper und knapper und sind heute schon für deutlich mehr Kunden bei ganz normaler Nutzung zu erreichen. Die Erdrosselungsgrenze wurde bei den Handys aber trotzdem nicht angepaßt. Was hier "unter dem Radar" eingeführt werden soll kann für uns alle schon in wenigen Jahren verdammt teuer werden.
Was hauptsächlich daran liegen dürfte, dass das Netz mit dem steigenden Neubedarf nicht mitkommt. Hier bei uns kommt es auch nach Jahren zu Stoßzeiten immer noch zu massiven Einbrüchen in der Performance - von flächendeckender guter Performance mal ganz zu schweigen. Wenn man sich mal anschaut, wie viele Leute jetzt Smartphones intensiv nutzen und wie viele dies vor 5 Jahren waren, dann muss man sich fast schon wundern, dass man den Ausbau überhaupt so hinbekommen hat, dass es funktioniert. Würde man die Drosselungen und Limits dort aktuell aufheben, bräche das Netz in der Rushhour etc. vermutlich völlig zusammen, wie es hier - ich wohne leider in der Nähe eines größeren Veranstaltungsgeländes - bei Großveranstaltungen fast monatlich selbst so schon passiert.

Im Festnetz liegen die Dinge halt insofern anders, als dass der Markt völlig gesättigt ist und keine neuen User mehr hinzukommen - im Gegenteil sogar einige Leute bereits völlig auf das Mobile Netz setzen. Das bedeutet am Ende, dass jedes bisschen mehr Kapazität zur Verfügung steht und wenn es das erst mal tut, auch genutzt werden wird. Ist erst mal ein Überangebot vorhanden, dann gibt es immer jemanden, der es in den Markt drückt und damit die Preise senkt.

Für mich ist es eindeutig absehbar, dass die Flatrates langfristig wieder zurückkommen werden, wenn die Notwendigkeit für mehr Bandbreite und Traffic nicht mehr so enorm steigt. In den nächsten Jahren dürften wir auch im Bereich der visuellen Medien langsam einen Punkt erreichen, an dem "mehr" für den Normaluser keinen Mehrwert bietet, womit die Datenmengen beim Streamen o.Ä. nicht mehr signifikant steigen dürften, wenn erst mal ein Großteil der User diese Dienste nutzt.
Ein Onlineradio hat halt vor 5 Jahren genauso viel Traffic und Bandbreite gebraucht wie heute und wird dies wohl auch in 5 Jahren noch tun. Diesen Punkt wird man bei Filmen vermutlich auch bald erreichen und auch in der Cloud sind wohl gewisse natürliche Grenzen gesetzt.

Den Pessimismus einiger kann ich daher nur bedingt verstehen. Für die Provider steht der Kunde immer zumindest insoweit im Mittelpunkt, als dass sie ihn binden wollen und das geht am besten über den Preis. Niemand ist freiwillig deutlich teurer oder schlechter als die Konkurrenz - das haben doch gerade die letzten gut 10 Jahren der Entwicklung in diesem Bereich gezeigt.
 
Koto schrieb:
Im Übrigen. Es hat mir noch keiner geantwortet, warum die Provider das AUF DAUER tun sollen. Wenn Sie es noch nicht getan haben. Ich frage mich immer wieder auf was haben die den in den letzen 10 Jahren gewartet?

[Advocatus Diaboli]
Aus dem gleichen Grund aus dem der Angler anfüttert und der Drucker so unglaublich billig verkauft wird. Weil man erst mal den Köder auswirft und den Fisch damit an die Angel lockt.

Vor 5 Jahren waren TV und Radio über Internetstream und auch Clouddienste zwar schon Thema, aber eben eines über das überwiegend geredet wurde. Heute ist beides im Massenmarkt angekommen.

Gegenfrage: Was glaubst Du warum unlimierte Flatrate in anderen Ländern eher unüblich sind?

-l33- schrieb:
Was hauptsächlich daran liegen dürfte, dass das Netz mit dem steigenden Neubedarf nicht mitkommt.

Das Netz hat Probleme mit dem Bedarf Bit/s. Das erklärt aber nicht warum die Menge ab der der Nutzer gedrosselt wird immer noch bei 0.x GB liegt und es erklärt auch nicht warum seit Jahr und Tag die Fallback-Geschwindigkeit von 64 Kbit/s nicht angehoben wurde.
Außerdem: Wäre die Kapazität der Funkzelle das Problem so könnte man dem entgegen wirken in dem man eine "Happy Hour" mit unlimitiertem Volumen zur Nachtzeit (1 Uhr bis 5 Uhr zum Beispiel) anbietet. Sowas gibts bei einigen Anbietern von Satelliten DSL.
Ergänzung ()

Ochse schrieb:
Ist das denn so schwer nachzuvollziehen?

Ich habe Dir zwei Möglichkeiten die mir eingefallen sind genannt. Ich bin kein Hellseher. Also wenn Du so nett wärst und einfach die Frage beantwortest ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenneth Coldy schrieb:
Das Netz hat Probleme mit dem Bedarf Bit/s. Das erklärt aber nicht warum die Menge ab der der Nutzer gedrosselt wird immer noch bei 0.x GB liegt und es erklärt auch nicht warum seit Jahr und Tag die Fallback-Geschwindigkeit von 64 Kbit/s nicht angehoben wurde.
Die Kausalität zwischen vorhandenem Volumen und Geschwindigkeit liegt doch auf der Hand. Wenn ich mehr Volumen zur Verfügung habe, dann verbrauche ich auch mehr in hoher Geschwindigkeit. Hätte ich jetzt anstatt 500MB plötzlich 5GB zur Verfügung würde ich auch anfangen mobil Youtube o.Ä. zu schauen und damit das Netz erst recht auszulasten. Ich kann allerdings mit 500MB sehr gut leben, möchte aber, wenn ich sie mal brauche die volle Geschwindigkeit. Von daher ist mir - wie wohl auch vielen - eine Drosselung über das Volumen lieber als über die Übertragungsrate. Die niedrige Übertragungsrate dient halt dazu, eine gewisse - offenbar noch nötige - Disziplin am Monatsanfang herzustellen. Um es klar zustellen bin ich mit der Situation keineswegs auch nur im Ansatz zufrieden, aber wenn ich sehe, wie schlimm der Zustand aktuell teils noch ist, dann ist es mir so mit Grundfunktionalität lieber, als wenn unlimitiert alles zusammenbricht.

Man muss mobil - in meinen Augen - aktuell schlicht sagen, dass wir dort noch nicht mehr verbrauchen können, weil das Netz nicht mehr hergibt. Der erste Provider, der es schafft hier unlimitiert etwas zu guten Preisen anzubieten wird sich vor Kunden nicht retten können - es scheint aktuell wirtschaftlich allerdings nicht möglich zu sein, wenn man zumindest halbwegs die zugesicherten Geschwindigkeiten einhalten will.

Wenn ich in meinem Umfeld gucke, dann haben in den letzten 24 Monaten meine Mutter, mein Bruder, meine Freundin und 2 Kommilitoninnen ihr Mobiles Internet erhalten. Dort sind die Zuwachsraten versteckt, die man als User hätte bekommen können, gäbe es nicht so viele Neukunden. Ich kann mir schon vorstellen, dass demnächst langsam mal eine Sättigung eintreten wird, aber solange so massiv neue User hinzukommen, die Angebote wachsen und zusätzlich noch der Preiskampf tobt (im ernst sind die normalen Datentarife ja im Vgl. dafür auch günstig), kann man erst mal denke ich nicht viel erwarten.


Kenneth Coldy schrieb:
Außerdem: Wäre die Kapazität der Funkzelle das Problem so könnte man dem entgegen wirken in dem man eine "Happy Hour" mit unlimitiertem Volumen zur Nachtzeit (1 Uhr bis 5 Uhr zum Beispiel) anbietet. Sowas gibts bei einigen Anbietern von Satelliten DSL.
Vermutlich fehlt dort im mobilen Markt einfach die Nachfrage. Stationär muss man halt teils große Datenmengen o.Ä. laden, wogegen der mobile bedarf in der Regel halt mobil ist und damit nachts, wenn die allermeisten schlafen, nutzlos ist.
Wenn ich große Datenmengen auf meinem Smartphone oder Tablet brauche, dann besorge ich sie mir übers W-Lan - so macht es vermutlich der Großteil. Die Ausnahmen wiegen wohl nicht schwer genug, um für sie einen Markt zu schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus dem gleichen Grund aus dem der Angler anfüttert und der Drucker so unglaublich billig verkauft wird. Weil man erst mal den Köder auswirft und den Fisch damit an die Angel lockt.

10-15 Jahre anfüttern? Wers glaubt wird selig.

Ich glaube nicht, dass Du das wirklich glaubst. Würde mich schwer wundern.:D

Gegenfrage: Was glaubst Du warum unlimierte Flatrate in anderen Ländern eher unüblich sind?

Sind Sie das?
Dann nenne mir doch mal ein paar. Und nenne mir bitte auch den Ausbaustatus des Netzes im Ausland.

Oben sprachen wir von Frankreich die haben eine Flat zb. Ich Googel dir nun gerne andere Länder. PS, auch wenn Du nun Länder findest ohne Flatrate. Werden wir ja, sehen ob die Behauptung stimmt dass Flats unüblich sind. Ich bin gespannt ich weiß es nämlich nicht. Ich glaube es aber nicht.
 
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Also wer immer noch glaubt, dass die 7% Poweruser das Netz an seine Grenzen bringen, der tut mir leid. Das ist ein absolut bescheuertes Marketingargument.
Da wird gegen die paar Leute dann der Hass geschürt indem man Worte wie "Fair" verwendet. Dadurch fühlen sich dann alle die die Drosselung nicht fürchten müssen als fairere Nutzer und schimpfen auf die anderen.

Traffic ist spottbillig! Das ist Fakt und wird immer wieder bestätigt. Unsere Backbones sind also nicht das Problem.
Wenn das Netz bis zum Backbone zu schlapp ist, dann sind da sicher nicht diese ominösen 7% Schuld daran. Und eine Drosselung derer wird das Problem auch nicht lösen.
Man hat einfach über Jahrzehnte versucht möglichst nichts ins Netz zu investieren und möglichst viel dran zu verdienen. Und genau das fällt nun auf die Anbieter zurück. Allen voran natürlich die Telekom.

Der Bahn gehts genau so. Und solche Firmen gehören dafür bestraft. Das Netz ist nicht irgendein Luxusgut sondern integraler Bestandteil unserer Gesellschaft. Da sind permanente große Investitionen einfach Pflicht. Wir müssten in unserem ach so modernen Land eigtl. schon seit mindestens 5 Jahren in jedem Haushalt Glasfaseranschlüsse mit mindestens 100 MBit/s liegen haben. Könnten wir auch haben wenn gewisse Leute ihre Gewinne nicht einfach eingesteckt hätten.

Ich habe absolut kein Mitleid mit O2, der Telekom und all den anderen. Eigentlich müssten die sogar noch Ausbauzwang per Gesetz kriegen und gleichzeitig ne Obergrenze von ca 35€ im Monat für normale Privatnutzertarife. Und zwar Flatrates mit mindestens 50 Mbit/s.

Wer bei dieser Diskussion immernoch glaubt es gehe hier darum faire User nicht zu benachteiligen, der sollte entweder ganz dringend einiges Nachholen oder sich ausklinken. Und außerdem darf er sich einen Anstecker mit der Aufschrift "Ich glaube was das Marketing sagt" anheften. :daumen:
 
Jo, FTTH bundesweit bauen für 35 Euro monatlich. Und dann beschweren, wenn der Service scheiße ist ;)
 
Also mich stört diese Drosselung nicht unbedingt. Kann das durchaus nachvollziehen und die meisten User werden vermutlich ebenfalls nicht an die 300 GB im Monat rankommen. Insofern ist das für mich einfach nur ein Jammern auf hohem Niveau. Ansonsten würde ich mir wünschen, dass es beim Thema Drosselung ruhig ein wenig mehr Abstufungen gibt. Zuerst 50% Bandbreite weg und am Ende immer noch mindestens 6 Mbit. Ich mein bei Smartphones hat man nach Verbrauch das Datenvolumens auch nur noch 64 Kbit, da regen sich die Leute aber nicht ganz so stark auf.

Was mich hingegen aber total stört ist diese Art und Weise wie das verkauft wird. Fair Use Vorteil. Wollt ihr mich verarschen? Welche Marketingmatschbirne hat sich das denn ausgedacht? Man kann doch seinen Kunden nicht für so dumm halten, dass der das wirklich als Vorteil wahrnimmt. Echt erschreckend.
 
Man muss das auch mal anders sehen.

Man kann den Leuten den Preis ja nicht erhöhen. Das wäre ein Sonderkündigungsrecht. Also wie bekommt man leute zur der 15 Euro teurern Flat wenn man nicht drosselt? Also macht man den alt vertrag unattraktiver.

Der Punkt ist. Natürlich kommt da Marketing blah blah. Man will ja eben nicht massen Kündigungen.

Überlegt mal selber. Wie würdet ihr denn das Problem umschiffen das euch die Kunden nicht weglaufen?
Wie macht ihr die alt Verträge unattraktiver. So das Sie zur Flat greifen statt zur Kündigung.

Wenn das blah blah nun bei einigen wirkt. Dann reicht das ja. Gibt genug die sich bequatschen lassen.

Das ist wie, wenn euch euer Chef sagt. Die Lohnkürzung ist gut für euch. Alternative wäre Arbeitslos. Gleicher Mechanismus.
 
Koto schrieb:
Man muss das auch mal anders sehen.

Man kann den Leuten den Preis ja nicht erhöhen. Das wäre ein Sonderkündigungsrecht. Also wie bekommt man leute zur der 15 Euro teurern Flat wenn man nicht drosselt? Also macht man den alt vertrag unattraktiver.

Der Punkt ist. Natürlich kommt da Marketing blah blah. Man will ja eben nicht massen Kündigungen.

Überlegt mal selber. Wie würdet ihr denn das Problem umschiffen das euch die Kunden nicht weglaufen?
Wie macht ihr die alt Verträge unattraktiver. So das Sie zur Flat greifen statt zur Kündigung.

Wenn das blah blah nun bei einigen wirkt. Dann reicht das ja. Gibt genug die sich bequatschen lassen.

Das ist wie, wenn euch euer Chef sagt. Die Lohnkürzung ist gut für euch. Alternative wäre Arbeitslos. Gleicher Mechanismus.

Also wenn du die AGB änderst, hat der Kunde auch ein Sonderkündigungsrecht, da das ja eine einseitige Änderung des Vertragsverhältnis wäre.
 
Die Alt Verträge sind doch gar nicht betroffen.
Was o2 machen kann ist eine Änderungskündigung zum Ende der Laufzeit, welcher der Kunde widersprechen kann, dann is es eine normale Kündigung.
 
Die meisten haben ja die Drossel Klausel. Es ist die einzige Möglichkeit. Macht man es am ende der Laufzeit kann der Kunde ja auch kündigen.

Es gibt für o2 eigentlich nur die Drossel. Und die Hoffnung durch dummfasel zu erreichen, dass so viel Kunden wie möglich ihren Tarif behalten oder die Flat nehmen.

Es ist klar das man nun nicht einfach die alten Sachen Verträge so lässt und ein Volumen und ein Flat Modell bietet. Man wäre schlagartig nicht mehr konkurrenzfähig.

Man will ja mehr Gewinn nicht weniger.

Und man kann sich nicht darauf verlassen das die anderen mir den Preisen nachziehen.

Heißt doch im Grunde, man kann als Provider nie die Preise erhöhen. Sondern muss irgendwie rumtricksen und gurken.

Und zum Traffic.
Ich weiß nicht, ob das lohnt. Die Frage ist ja ob das die masse nicht doch lohnenswert macht. Mag der Traffic billig sein ok. Kleinvieh macht aber auch ordentlich mist. Hier sind einige mit 500 Gig aber es gibt eben auch die mit 50 TB.

Wenn man nun bei o2 denkt. Die meisten bleiben, weil Sie unter 300 sind. 10% der Power User nehmen ne Flat. Und man verliert noch 20-3ß% der größten Traffik Verursacher. Kann sich das durchaus alles lohnen. Wenn man das am ende zusammenrechnet.

Das mit dem scheiß Image nimmt man halt notgedrungen hin. Weil Preiserhöhungen generell ein Scheiß Image ergeben.
 
Koto schrieb:
Die meisten haben ja die Drossel Klausel. Es ist die einzige Möglichkeit. Macht man es am ende der Laufzeit kann der Kunde ja auch kündigen.

Es gibt für o2 eigentlich nur die Drossel. Und die Hoffnung durch dummfasel zu erreichen, dass so viel Kunden wie möglich ihren Tarif behalten oder die Flat nehmen.

Es ist klar das man nun nicht einfach die alten Sachen Verträge so lässt und ein Volumen und ein Flat Modell bietet. Man wäre schlagartig nicht mehr konkurrenzfähig.

Man will ja mehr Gewinn nicht weniger.

Und man kann sich nicht darauf verlassen das die anderen mir den Preisen nachziehen.

Heißt doch im Grunde, man kann als Provider nie die Preise erhöhen. Sondern muss irgendwie rumtricksen und gurken.


Ich bezweifle stark, dass o2 in einem Dreivierteljahr (die Regelung gilt seit Oktober) mehr Kunden geholt hat als alle Jahre zuvor. Insofern können kaum die meisten die Drossel-Klausel haben. Und seit Oktober hat auch noch kein anderer Provider nachgezogen, daher würde ich mich da nicht drauf verlassen dass die anderen mitziehen werden.
 
Koto schrieb:
Wenn man nun bei o2 denkt. Die meisten bleiben, weil Sie unter 300 sind. 10% der Power User nehmen ne Flat. Und man verliert noch 20-3ß% der größten Traffik Verursacher. Kann sich das durchaus alles lohnen. Wenn man das am ende zusammenrechnet.

Das mit dem scheiß Image nimmt man halt notgedrungen hin. Weil Preiserhöhungen generell ein Scheiß Image ergeben.

Nur das an sich die Leute mit 5 TB Traffic die gleichen Kosten verursachen, wie Leute die 50 GB verbrauchen.
Denn unabhängig von der Drossel müssen die Backbones auch zur Hauptzeit nicht schlapp machen.
Gerade nach Feierabend steigt die Last. Die dürfte auch nicht merklich sinken, nur weil paar Leute gedrosselt werden.

Ich persönlich glaube nicht das die Rechnung aufgeht.
Die 50% Aufschlag für eine Flat werden die meisten nicht zahlen wollen und eher wechseln (oder alle drei Monate sparsam sein).
Die Wechsler hat man aber verloren.

Erst wenn es alle Provider so handhaben gibt es mehr Gewinn. Vorher sehe ich das eher als Minusgeschäft.
Daher entweder die anderen ziehen mit, oder o2 rudert wieder zurück.
 
Nur das an sich die Leute mit 5 TB Traffic die gleichen Kosten verursachen, wie Leute die 50 GB verbrauchen.

Das wage ich zu bezweifeln. Damals gab es noch das Ding, das Power User gekickt wurden. Da kam dann ein freundliches Schreiben.

Wären die Preise irrelevant, würde das ja keinen Sinn machen. Nun kannst Du sagen Überlastung. Aber man kann ja mehr buchen. Es kann kaum Überlastung sein, wenn man mit mehr Geld weiter Saugen kann. Also muss das schon irgendwie kosten abhängig sein. Wenn auch im Centbereich.

Ich bin aber echt kein Fachmann.

Die Gefahr das die Firma aufs Maul fällt sehe ich aber auch. Wehe die Kunden, drosseln wirklich ihren Traffic. Ich gehe sogar noch weiter. Würde das Internet zu teuer. Dann würde ich die kosten drosseln. Also wirklich die kleinste billig Not Internet. Und auf den ganzen Scheiß verzichten. Ich finde eh wir sind vom Internet zu abhängig. Irgendwann kappt mal einer die Leitung und die Leute sitzen im Dunkeln und sind überlebensunfähig. Weil einerseits nix mehr läuft, kein Gerät mehr geht und die Leute das Denken verlernt haben.

Ich lese hier, was die Leute alles so machen. Und frage mich, wie der Opa ohne überleben konnte. :D

Gilt auch für Handys und so. Das wird mir manchmal unheimlich wenn ich die Kids in der Bahn sehe.
 
Am Ende vom Tag wird sich der Markt selbst regulieren. Die Leute werden solange den Anbieter wechseln bis entweder alle Anbieter nur noch Verträge mit Drosselung anbieten oder sich das ganze Angebotsumfeld ändert und halt keine Flatrates mehr verkauft werden. Würde mich nicht wundern. Bei Smartphones hat es ja auch funktioniert Flatrates mit Datenvolumen rauszugeben (was ein Unfug eigentlich. :-) )
 
@bulasan

Eine Flat wird eine Flat bleiben das hat die Telekom und das Urteil gezeigt.
 
Mobil kann man nicht vergleichen. Die Kapazitäten sind nun mal beschränkt. Und einen Ausbaut will keiner bezahlen.
 
Koto schrieb:
Mobil kann man nicht vergleichen. Die Kapazitäten sind nun mal beschränkt. Und einen Ausbaut will keiner bezahlen.

Das ist doch die selbe Argumentation, die gerade in Sachen VDSL und Glasfaserkabel läuft. Es ist alles eine Frage der Zeit und dann ist genug Kohle investiert, dass man zwischen Mobil und Festnetz kaum noch einen Unterschied machen wird. In Südkorea z.B. ist ja Mobiles Internet mit Breitbandspeed durchaus üblich.
 
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