Oberklasse (Spiegelreflex) Kamera Pentax K5, oder Alternativen gesucht

Boogeyman

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Ich spiele mit den Gedanken mir jetzt wieder mal eine "vernünftige" Foto Ausstattung zuzulegen.
Als Budget habe ich ca. 1800 - 2000 Euro für Kamera, ein Objektiv und Blitz veranschlagt.

1. Was versprichst du dir von einer digitalen Spiegelreflex?
bessere Beeinflussung der Bildqualität

2. Besitzt du bereits eine Kamera oder Objektive?
Hatte mal eine Minolta Dynax 7, jetzt nur eine Sucherdigtal Cam für Schnappschüsse (Panasonic DMC-FS3)

3. Ist ein DSLR-Hersteller bereits in der Familie bzw. im Freundeskreis vertreten?
Pentax K5, Panasonic Lumix DMC-GH2

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
ca. 1800 - 2000 Euro: Kamera, für ein Objektiv und Blitz. Zuerst ist nur die Anschaffung eines Objektiv als Basis/Allround geplant. Weitere Objektive können später als Ergänzung beschafft werden.

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
Ja

5.1 Haben dir dort bestimmte Modelle besonders gut gefallen? Welche?
Pentax K5, Panasonic Lumix DMC-GH2


6. Sind dir bestimmte Funktionen besonders wichtig?
Sehr gute Verarbeitung des Gehäuse, HD Film Funktion, GPS Tagging wäre nicht schlecht, lange Akkulaufzeit, geringes Gewicht

7. Wie würdest du dich und dein Fotografisches können selbst bezeichnen?
ambitionierter Amateur

8. Was möchtest du vor allem fotografieren? (Wichtig für die Objektivempfehlungen)
Architektur
Landschaft X
Menschen (Studio)
Pflanzen, Blumen
Tiere X
Nahaufnahmen, Makros
Sport
Reise X

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
Ja

10. Willst du deine Fotos auch mal richtig groß z.b. als Poster abdrucken?
eher selten, kann aber vorkommen

Hat jemand Erfahrungen mit meinen Favoriten, bzw. kann alternativen empfehlen? bzw. ist in nächster Zeit (1 Jahr), mit aussichtsreichen Alternativen zu rechnen?
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
gerade tiere und landschaft brauchen zwei Objektive, die sich so ähneln wie Tag und Nacht :).

Grds. kann man sagen, dass zwischen der GH2 und der K5 eine Glaubensfrage herrscht. Willst du es spiegellos, klein, leicht, "more plastic", elektronischen Sucher, dann nimm die GH2. Willst du eine Spiegelreflex mit einem 100% abdeckenden optischen Sucher, bist du bei der K5 richtig.

Was für eine K5 sprechen würde, wäre, dass für deine Landschaft aktuell das Sigma 8-16 für Pentax in der Bucht für 499€ (das obj hat einen UVP von 1000€, straßenpreis immerhin noch 750€)gibt. Das Objektiv ist zweifelsohne das derbste, was es im UWW für APS-C Spiegelreflexe gibt und daher für Landschaft&Architektur der Favorit (wenn man Graufilter weglassen kann wg der gewölbten Linse).
Die Frage ist natürlich, ob du die K5 wegen der Abdichtung brauchst? Wenn dus abgedichtet haben willst, würde ich das DA*16-50 (ca 800€) nehmen. Ist lichtstark, hat SDM antrieb und ist dicht.
Für deine Tiere wäre die Frage, bei welchen Bedingungen du die fotografierst? Bist du eher der Haustier- oder Wildlifefotograph? oder wisst du tiere nur im Zoo erwischen? Bei Sonnenschein oder auch bei übelstem Wetter?

Meine Empfehlung wäre, wenn du ein Druchschnittsfotograph bist, einen guten Body+ guter Standard-Zoom zu nehmen. Bei Pentax ist das die (nicht wirklich günstige, aber sehr sehr gute) Kombi k5+ DA*16-50.
Für die Tiere wäre mEn für den Anfang ein beliebiges gebrauchtes 70-300 ausreichend (z.B. das Tamron, scharf und Stabi gibts ja im Body). Dann kannste immer noch sehen, ob du "mehr" brauchst (z.b. ein 70-200/2,8). Biste eher der Wildlife-Fotograph? dann schau dir mal Canon an (und das sage ich nur, weil die hammergeile und "preiswerte" 70-200er haben).
Ich würde z.Zt. sogar noch das 8-16 wegen dem bestechenden Preis kaufen. Ich habs selbst für 750€ gekauft, das Objektiv ist gerade bei Landschaften echt Bombe!.

Zur GH2 kann ich leider nix sagen, da ich selbst eine Pentax Ausrüstung nutze...

LG
 
Pentax K5, Panasonic Lumix DMC-GH2

Die GH2 ist keine DSLR.
Wenn du einen guten Foto/Video-Allrounder willst, ist die GH2 derzeit die Referenz. Aber wenn du höhere ISO-Werte brauchst, stößt sie früher an die Grenzen als die K-5.

Tipp: die Nikon D5100 hat ebenfalls den 16MP-Sensor von Sony. Ihr Video-Modus sucked allerdings in Punkto manuelle Eingriffsmöglichkeiten. Was das angeht, nimmt die Canon 600D sie zum Frühstück. Die D5100 will halt eine Fotokamera sein. Und was das angeht, ist sie derzeit the best bang for the buck.

Für die Nikon gibt's es sehr interessante Objektive. Z.B. das 35/1,8 und das neue 50/1,8 für relativ kleines Geld. Für die GH2 gibt's zwar nur 'ne Hand voll, aber die Gläser sind auch fantastisch.
 
Ooops, "Oberklasse" hab ich glatt überlesen.
Es gibt derzeit 2 Oberklassekameras von Nikon: D3X und D3S
 
badfallenangel schrieb:
Das Objektiv ist zweifelsohne das derbste, was es im UWW für APS-C Spiegelreflexe gibt
Du sprichst doch wohl nicht von dem hier, oder?
http://geizhals.at/deutschland/a511038.html
Außerdem hoffe ich sehr, dass das nicht andere Systeme mit eingeschlossen hat. Wobei das 14-24 von Nikon in der Tat recht schlecht ist :freaky:

badfallenangel schrieb:
und Stabi gibts ja im Body
Leider.

badfallenangel schrieb:
dann schau dir mal Canon an (und das sage ich nur, weil die hammergeile und "preiswerte" 70-200er haben).
Ich würde sowieso eher zu Canon oder Nikon tendieren, wenn ich vorhabe, mich ernsthaft mit Fotografie zu beschäftigen.

Skorge schrieb:
Es gibt derzeit 2 Oberklassekameras von Nikon: D3X und D3S
So unterschiedlich sind die Ansichten... Okay, eine D300(s) würde ich selbst auch nicht als Oberklasse bezeichnen (höchstens als Oberklasse mit der Einschränkung APS-C), aber in dem Fall sollte eher etwas in Richtung D7000 oder D300s reichen.
 
reco82 schrieb:
Aber nicht für 1800 Euro
Nee, für 1800.- gibbet auch keine Oberklasse, nirgends.
Ergänzung ()

EAV schrieb:
So unterschiedlich sind die Ansichten... Okay, eine D300(s) würde ich selbst auch nicht als Oberklasse bezeichnen (höchstens als Oberklasse mit der Einschränkung APS-C), aber in dem Fall sollte eher etwas in Richtung D7000 oder D300s reichen.
Sowohl die D300s, als auch die D700 gehen bei Nikon als Pro-Kameras durch. Oberklasse ist aber wieder 'ne andere Liga.

Die D7000 fällt unter "Ambitionierter Amateur", die D5100 ist halt 'n Tick drunter (Handling, der Sensor - der IMX071 von Sony - ist derselbe). Das heißt nicht, dass man damit kein Geld verdienen kann. Nur mit Oberklasse haben die nix zu tun, gar nix.
 
Für deine Tiere wäre die Frage, bei welchen Bedingungen du die fotografierst? Bist du eher der Haustier- oder Wildlifefotograph? oder wisst du tiere nur im Zoo erwischen? Bei Sonnenschein oder auch bei übelstem Wetter?
Also wenn dann nur Wildlife, bin öfter mal auf Safari unterwegs und fast immer gutes "Licht" vorhanden. Wobei mir klar ist, das man für Allround/Reisefotographie und Wildlife Fotos eigentlich mind. zwei Objektive braucht. Die ca. 1800 Euro beziehen sich da eher nur auf eine Basis, man kann ja in ein paar Monaten/Jahren sich ein gutes Tele Zoom zulegen.
Du schreibst "ca. 1800 Euro: Kamera, für ein Objektiv und Blitz" ... mit einem Objektiv wird das nix. Ich würde folgende Kombi nehmen:
Zuerst brauche ich eine solide Basis mit, Body mit Allround Objektiv, Blitz, weitere Objektive können später angeschafft werden.
Ich würde sowieso eher zu Canon oder Nikon tendieren, wenn ich vorhabe, mich ernsthaft mit Fotografie zu beschäftigen.
Grund? Auch andere Hersteller bauen gute Kameras, ein Blick über den Tellerrand schadet nicht. Ich weiß ja, das Fotogewerbe ist teilweise sehr konservativ; nur Nikon und Canon bauen gute Geräte, alles andere taugt nix. :lol:
Nee, für 1800.- gibbet auch keine Oberklasse, nirgends.
Das ist wohl Definitionssache. ;) Ich spreche von Oberklasse im Amateur Bereich, ich brauche keine Profi Ausrüstung (Body 5000 Euro :freak:), um damit mein Geld zu verdienen. Auch habe ich nicht vor, mir einen Body, mit dem Wert fast eines Kleinwagens anzuschaffen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
EAV schrieb:
Du sprichst doch wohl nicht von dem hier, oder?
http://geizhals.at/deutschland/a511038.html
Außerdem hoffe ich sehr, dass das nicht andere Systeme mit eingeschlossen hat. Wobei das 14-24 von Nikon in der Tat recht schlecht ist :freaky:


...


Ich würde sowieso eher zu Canon oder Nikon tendieren, wenn ich vorhabe, mich ernsthaft mit Fotografie zu beschäftigen.


Zu 1:

Doch, genau das und meine aussage beziehe ich systemunabhängig auf alle aps-c Cams. Warum? 8mm gibts als Zoom nur und ausschließlich das Sigma. Weiterhin habe ich vor nicht allzu langer Zeit das Vergügen gehabt, ein Tokina 17-35, 11-16/2.8 und ein Canon 12-24 neben meinem Sigma an der Pentax probieren zu können (an einer 400D und 60D). Und das von Canon ist schon eine Wucht, Tokina war auch nicht schlecht. Trotzdem fand ich von der Farbe/Dynamik/Schärfe (soweit wie es die Sensorunterschiede hergaben) das Sigma besser. Von den 2mm untenrum ganz zu schweigen.
Nebenbei war auch ein Bekannter mit ner 5D und dem 17-35L da. gut, das ist natürlich ne Hammerkombi, da bewegen wir uns aber auch in einer anderen Preisklasse. Das gleiche wird wohl fürs Nikkor gelten: Fullframe und teuuuer. Insofern schlecht mit aps-c-only objektiven zu vergleichen (ok, vllt ist auch ein Zuiko besser, aber in ermangelung an Problemöglichkeiten kann ich dazu leider nix sagen. Ob das am Preis liegen mag, das es so selten ist? :D)
Insofern, für den normalsterblichen ist das Sigma, vor allem zu dem Preis, der Kracher, was UWW angeht (und solange man die Griffel von FF lässt).

zu 2:
Willst du die Aussage nicht nochmal überdenken? Nikon und Canon sind für zwei Gruppen unerlässlich: Gewerbetreibende Fotografen und Leute, die zu viel Kohle haben. Und das auch nur wegen dem CPS/NPS (für die Gewerbler) und FF (für die mit genuch Kleingeld). Fürs Hobby tuts jede 1000D, jede D3000, jede kr, jede Alpha.
"Ernsthaft" kann man mit dem Hobby bei jedem Lager glücklich werden. Es sei denn man leidet an Komplexen, wenn man mit ner schäbigen Oly oder Pentax durch die Weltgeschichte tengelt, dann wird man wirklich damit nicht glücklich :mussweg:


edit @ to:

Wenn du Wildlife fotografierst, würde ich mit zukünftigem Blick mal schauen, was es für Tele-Objektive gibt, die für dich in Frage kommen. Wenn du irgendwann vor hast, im Rahmen von 500-1000€ ca fürs Tele auszugeben, würde ich mal schauen, was es für deinen Bedarf gibt. Bei Canon die genannten 70-200er als f4 oder f2,8 iVm einem Teleconverter wäre eine "preiswerte" 400mm Möglichkeit. Insgesamt hat Canon hier (wie nikon auch) eine deutlich bessere aufstellung als Pentax. Bei Pentax gäbe es nur das 50-135 (dicht, aber zu kurz), ein 60-250/4 (immer noch kurz, dafür aber dicht, leider teuer) oder ein Sigma (Bigma ^^).

ansonsten finde ich die Idee, fürn Anfang einen gehobenen aps-c body, eine sehr gute Linse und einen Blitz zu kaufen, schon sehr gut. Wie gesagt, musst dich entscheiden, was dir lieber ist: Kompaktes, richtig abgedichtetes Gerät (für Safari mit Staub etc. durchaus interessant), dann Pentax. Wenn du den Schwerpunkt im Telebereich irgendwann setzen willst, gegen etwas höhere Preise und größere Bodys nichts einzuwenden hast, dann ist eine Canon 7D oder Nikon D7000 vllt interessant? D300s finde ich deswegen nicht spannend, weil die Ansprüche hier (Safari und Landschaften) nicht den AF brauchen, wie jemand, der die VLN am Ring fotografiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich immer, wieso man sich bei Zubehör und Linsen freiwillig derart einschränkt und sich außerhalb des Nikon oder Canon Lagers umschaut...
 
krong schrieb:
Ich frage mich immer, wieso man sich bei Zubehör und Linsen freiwillig derart einschränkt und sich außerhalb des Nikon oder Canon Lagers umschaut...

Welche Einschränkungen meinst Du denn konkret?
 
Naja, wenn der TO auf Safari gehen will und dafür ordentliche Telelinsen sucht (damit meine ich die diversen Festbrennweiten und TK tauglichen Zooms), bleibt doch fast nur der Griff zu Canon/Nikon, oder täusche ich mich?

Bei einem Budget bis 2000€ würde ich mir eine 60D mit 17-55 2.8 IS und einen 430 EX II kaufen, aber da ich selbst Canonuser bin und keine Erfahrung mit anderen Herstellern habe, kann ich auch keine Beratung in dieser Richtung geben.
 
badfallenangel schrieb:
Insofern, für den normalsterblichen ist das Sigma, vor allem zu dem Preis, der Kracher, was UWW angeht (und solange man die Griffel von FF lässt).
Okay, wenn man den Preis mit einbezieht. Aber allein von der Licht"stärke" des Sigmas wird einem ja schon schlecht...
Naja, mir wäre es das Geld nicht wert...

badfallenangel schrieb:
Willst du die Aussage nicht nochmal überdenken?
Nein. Außer du sagst mir, wo ich Ersatz für das 200-400 4 oder das 500 4, die mittlerweile treue Begleiter auf vieler meiner Fototouren geworden sind, bei Pentax oder anderen Herstellern als Canon oder Nikon finde.

badfallenangel schrieb:
"Ernsthaft" kann man mit dem Hobby bei jedem Lager glücklich werden.
Ich bin mit den Möglichkeiten, die ich bei Nikon habe und auch teilweise nutze, glücklicher als ich bei anderen Herstellern je werden könnte.

Boogeyman schrieb:
Grund? Auch andere Hersteller bauen gute Kameras, ein Blick über den Tellerrand schadet nicht. Ich weiß ja, das Fotogewerbe ist teilweise sehr konservativ; nur Nikon und Canon bauen gute Geräte, alles andere taugt nix. :lol:
Mag sein, dass die Kameras anderer Hersteller auch ganz akzeptabel sind. Aber woher bekomme ich z.B. stabilisierte Objektive (für ein stabilisiertes Sucherbild)? Woher bekomme ich Ersatz für Linsen wie beispielsweise die erwähnten 200-400 4, 500 4? Oder auch ein 28 1.4 oder 85 1.4? Alles Linsen, die bei mir immer wieder im Einsatz sind... Mal ganz abgesehen von diesen speziellen Objektiven, hat Canon und Nikon auch allgemein eine viel größere Auswahl. Oder was ist, wenn man doch einmal vorhat, auf FF aufzurüsten? Oder wenn ich für gewisse Situationen einen überlegenen Autofokus benötige?
Reicht das oder soll ich noch mehr aufzählen? Ich finde, man sollte sich Möglichkeiten nach oben offen lassen.

Bei mir wird z.B. definitiv irgendwann eine D3S oder Nachfolgerin in die Wohnung mit einziehen. Auch wenn ich beruflich nichts mit fotografieren am Hut habe.

Mit "ernsthaft" meine ich halt auch wirklich "ernsthaft". Ich habe selbst mit einer alten, billigen Kompaktkamera angefangen. Dann habe ich mir irgendwann eine Canon EOS 300D mit ein paar ranzigen Objektiven geholt. Dann hatte ich Glück im Unglück, indem ich "Erbe" einiger schöner Nikon-Linsen wurde (ich habe sie nicht direkt geerbt, ist jetzt zu lang zu erklären...jedenfalls bin ich durch einen Todesfall dazu gekommen). Die Ausrüstung habe ich dann noch um ein paar Tausender ergänzt und bin jetzt ganz zufrieden damit. Ansprüche (zumindest meine) steigen nun mal...

Klar macht der Fotograf die Bilder, aber es ist wesentlich angenehmer, in einer S-Klasse von München nach Berlin zu fahren als in einem MB 100...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ EAV (was ja Offtopic ist)
Auch die in Objektiven verbauten Stabis sind nicht immer von Vorteil. Das einzige, was wirklich "besser" ist, ist das stabilisierte Sucherbild, wobei das (wenn du schon einen Autovergleich anstrebst) der Unterschied zwischen einer Klimaautomatik und 2-zonen-automatik ist. Haste den Stabi im Gehäuse (P,S,O), kannste auch ne Linse aus der DDR dranklatschen und die ist stabilisiert sprich: Kostenfaktor). Aber das weisst du ja alles schon.

Zur Sigma Lichtstärke: Wozu brauch ich bei 8mm mehr als f4? 1. 1/5 - 1sek kriegste mit der Stabi aus der Hand gehalten. 2. bei UWW und Lanschaften nutzt du eh alles zwischen f7 und f11, seltenst drunter. In Innenräumen tuts 1/10 bei Iso400, um ein astreines Bild zu bekommen. Warum brauche ich also bei einem UWW Lichtstärke? Daran erkennt man, das du in dem Bereich wohl keine Erfahrungen gemacht hast...

Zu den Teles: deswegen hab ich ja auch oben geschrieben, wenn der Schwerpunkt (auch wenn erst in der Zukunft) auf allem über 200mm liegen sollte und die Kasse stimmt (wir reden immerhin von Objektivpreisen jenseits der 1000€ pro Objektiv, eher richtung 2000€), wäre Canon oder gar Nikon vermutlich die bessere Wahl. Da sind andere, besonders Pentax, richtig schlecht bis gar nicht aufgestellt.
Ansonsten ist die Palette auch hier wundervoll. Ich empfehle dir mal in den einschlägigen Foren Bilder vom Pentax FA 77 f1.8 anzuschauen. Oder das FA 31 f1.8. In Sachen Festbrennweiten ist gerade Pentax nicht nur gut, sondern hervorragend mit Wahnsinnslinsen (bzw. bezahlbaren) aufgestellt.

Ansonsten verstehe ich nicht, was du mit "ernsthaft" genau ausdrücken willst. Um ernsthaft fotografieren zu können, muss ich eine 400mm Tüte haben? Ich z.B. verwende zu 98% von 8-100mm, dadrüber nur noch für Macros und einen Promilleanteil im Zoo o.ä.. D.h. da ich nun nicht mit dem 2kg Trümmer rumlauf und eine 7D in der hand halte, beschäftige ich mich nicht "ernsthaft" mit der Fotografie? Sehr interessant.

Naja, im Endeffekt ist das auch egal, jedem das seine, ich mein selbst im Autogeschmack unterscheiden wir uns. Für das Geld, was eine S Klasse kostet, würd ich n was gemütliches a la Lexus LS holen und von dem gesparten einen K20 Turbo civic aufbauen, nur um S Klasse Fahrer zu ärgern :). Dann bliebe immer noch genug, um die Freundin mehr als einmal schick ausführen zu können... Das wird jedoch nicht passieren (genauso wie die Fullframe, zumindest noch nicht), da man doch noch vllt mehr Ansprüche hat ans Leben als ne schicke Karre und ne schicke SLR...
 
Badfallenangel schrieb:
Haste den Stabi im Gehäuse (P,S,O), kannste auch ne Linse aus der DDR dranklatschen und die ist stabilisiert sprich: Kostenfaktor). Aber das weisst du ja alles schon.
Das ist zwar richtig, ergibt aber den Nachteil, dass dadurch der Autofokus nicht optimal arbeiten kann wie bei einem Stabi im Objektiv, denn durch das Stabilisierte Sucherbild wird auch ein ruhiges Bild durch die Hilfsspiegel zu den AF-Sensoren geleitet. Ebenso hilft das bei der Ermittlung der richtigen Belichtungsmessung. Der nächste Vorteil ist, dass der Stabi auf die Brennweite gerechnet ist, ein Tele macht bei einem Gehäuse-Stabi je höher die Brennweite ist immber weniger Spass. Bei Stabi im Gehäuse wirkts nur auf den Fotochip.
 
Zuletzt bearbeitet:
badfallenangel schrieb:
Zur Sigma Lichtstärke: Wozu brauch ich bei 8mm mehr als f4? 1. 1/5 - 1sek kriegste mit der Stabi aus der Hand gehalten.
Bildwirkung, Bildgestaltung.
badfallenangel schrieb:
2. bei UWW und Lanschaften nutzt du eh alles zwischen f7 und f11, seltenst drunter.
Aha, und was wenn ich nachts keine verwischten Sterne will? Da ist selbst 2.8 zu dunkel wenn ich nicht in den zweistelligen Tausenderbereich bei der Empfindlichkeit möchte. Das klingt ein bisschen so als würdest du auch durchgehend mit Blende 8 fotografieren (wenn die Sonne lacht).
badfallenangel schrieb:
In Innenräumen tuts 1/10 bei Iso400, um ein astreines Bild zu bekommen.
Astreine Bilder + maximale Auflösung bekommt man nur beim Einsatz eines sehr guten Stativs, auch sehr kurze Verschlusszeiten kommen da oftmals nicht ran.
badfallenangel schrieb:
Warum brauche ich also bei einem UWW Lichtstärke?
Siehe Oben. Bildgestaltung, Bildwirkung, andere Einsatzwecke als Landschaft und die Möglichkeit für noch bessere Abbildungsleistung das Objektiv abblenden zu können ohne dass ich bei Blende über9000 bin. Achja, ein helleres Sucherbild ist auch von Vorteil.
badfallenangel schrieb:
Daran erkennt man, das du in dem Bereich wohl keine Erfahrungen gemacht hast...
Dito

Zu den "legendären" (alsob.jpg) Limiteds sag ich einfach mal nichts.

Ich würde eine 7D oder D300s nehmen. Bei Pentax gibts aktuell nichts längeres als 300mm und die Sigma Telegurken kann man allesamt in der Pfeife rauchen (die auch ziemlich teuren Festbrennweiten oder das 120-300 2.8 mal außen vor).
 
Stabilisierte Objektive haben nicht nur den Vorteil des stabilisierten Sucherbildes (was im übrigen teilweise wirklich um einiges besser ist...wenn du es einmal in der richtigen Situation genutzt hast, wirst du sicher verstehen warum). Aber wenn dir sonst kein Vorteil einfällt, brauche ich darauf eh gar nicht eingehen.

Mit 8mm habe ich in der Tat noch nicht gearbeitet. Allerdings mit einem 14 2.8 und da hat es mich schon gewaltig gestört, abblenden zu müssen, um scharfe Bilder zu erhalten. Da möchte ich mir nicht vorstellen, wie es ist, mit 5.6 bei 16mm arbeiten zu müssen... Außerdem gibt es für UWW auch andere Einsatzzwecke als Landschaft.
Mal schnell ISO 800 statt ISO 200 für die gleiche Belichtungszeit ist schon ein großer Unterschied...
Zumal eine größere Blende auch der Möglichkeiten der Bildgestaltung zugute kommt. Der Sucher ist auch heller.

Ich verwende zu 98% 400-1000mm. Und was bringt das jetzt? Es geht nicht darum, dass man Linsen mit mehr als 400mm nutzt. Es gibt auch gute Linsen unter 400mm von Canon und Nikon. Aber wenn du mir einen ebenbürtigen Ersatz für ein 14-24 2.8, 24-70 2.8, 70-200 2.8, 200-400 4, 24 1.4, 35 1.4, 50 1.4, 85 1.4, 105 2.8, 200 2, die Tilt/Shift-Objektive, 300 2.8, 400 2.8, 500 4, 600 4 oder noch ein paar einzelne weitere nennst, lasse ich mich gerne überzeugen. Oder wenn du mir sagst wie man beispielsweise bei Pentax an eine FF kommt. Oder wie ich an handliche Kameras komme und nicht an so kleine (die D300 ist z.B. schon ein wenig klein für meine Hände).
Soll ich noch mehr nennen?

Mit ernsthaft meine ich vernünftige Ausrüstungsmöglichkeiten. Wie gesagt, ich finde, man sollte sich Möglichkeiten nach oben offen lassen. Man weiß nie wie sich das entwickeln wird. Aber wenn du noch nie so hochwertige Ausrüstung in der Hand hattest und selbst damit unterwegs warst, wirst du wohl nicht verstehen, was ich meine.
Von daher macht das ganze recht wenig Sinn...

S-Klasse Fahrer wirst du übrigens mit einem Civic nicht ärgern können, weil man sich eine S-Klasse nicht zum rasen kauft. Und einen Lexus LS würde ich mir nicht als Ersatz holen. Ich fahre selbst oft genug in einem Lexus LS 430 und da würde ich sogar einen W124 vorziehen, den ich bereits selbst gefahren bin.


Edit: Ich sollte mir nicht so viel Zeit beim antworten lassen...
 

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