Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsOculus Rift: Vorbesteller sind über Verkauf im Einzelhandel verärgert
Oculus hat die Verfügbarkeit der VR-Brille Rift im US-amerikanischen Einzelhandel und auf Amazon angekündigt. Am 6. Mai und damit früher als für manchen Vorbesteller soll der Verkauf in geringen Stückzahlen starten. Vorbesteller zeigen sich deshalb wenig begeistert von der Aktion und kündigen die Stornierung ihrer Bestellung an.
Das Problem ist meiner Meinung nach nicht unbedingt dass das überhaupt geschieht (die müssen sich an Verträge halten, das kann man nachvollziehen), aber mit welchem PR-Spin Oculus und insbesondere Palmer Luckey versuchen das Ganze zu verkaufen. Ich mein, Luckey hat wortwörtlich "Good news for pre-orders" zu dem Thema getweetet und auch der Post eines Oculus-Sprechers auf Reddit ist nichts anderes als Marketinggeschwafel. Das kommt eben gerade bei den Enthusiasten die nach zwei Minuten vorbestellt haben nicht gut an und das sollten sie wissen.
Ich würde mutmaßen, dass die Konventionalstrafe zu den Lieferverträgen zwischen OculusVR + Amazon und OculusVR + Best Buy deutlich geringer wiegen, als der zugegebenermaßen schwer quantifizierbare Imageverlust durch ein PR-Desaster.
Herr Luckey nimmt den Mund gerne sehr voll, aber hält sich dann nicht an seine Aussagen.
Finde so ein Verhalten auch unter aller Sau und würde daher um die Rift einen Bogen machen (selbst wenn ich's mir leisten könnte).
@k0ntr
PreOrder bedeutet, daß man seine Ware so früh wie möglich bekommt.
Nun muss man jedoch warten, weil die Exemplare, die eigentlich den Vorbestellern zustehen würden, an den Einzelhandel gehen.
Das ist ein Schlag in's Gesicht für jeden, der vorbestellt hat.
Allerdings mahnen andere Nutzer auch zur Vernunft und vermuten, dass der Verkauf im Einzelhandel und über Amazon und Microsoft schon vor Monaten verhandelt worden sei und die geringen Stückzahlen ohnehin nie für Online-Vorbesteller im Oculus-Store vorgesehen waren. Beruhigen lassen sich die meisten Nutzer davon aber nicht.
Ich wusste gar nicht, das man bei der Vorbestellung auch "als erste Intanz beliefert" angeklickt hat...
Vincez schrieb:
Ich würde mutmaßen, dass die Konventionalstrafe zu den Lieferverträgen zwischen OculusVR + Amazon und OculusVR + Best Buy deutlich geringer wiegen, als der zugegebenermaßen schwer quantifizierbare Imageverlust durch ein PR-Desaster.
Wenn ich etwas vorbestelle mit Liefertermin "irgendwann", dann darf ich mir aber doch auch durchaus an die eigene Nase fassen, oder? Und wenn ich dann noch Vorkasse latze erst recht... Natürlich darf man sich dann ärgern, doch nicht zuletzt und vor allem über sich selbst.
Genau meine Meinung. Die gängige Bedeutung von Pre-Order bedeutet, ich bekomms bei nur irgendeiner Verfügbarkeit im Sinne des first-come-first-serve Prinzips als Erster und nicht irgendwann. Rechtlich gesehen allerdings eher mau, mehr als canceln kann man net - miese PR
schon erstaunlich, wie viel negative Presse eine einzige Firma produzieren kann. Und das in meinen Augen auch noch absolut nachvollziehbar. Hätte ich das Ding vorbestellt wärde ich auch ungehalten darüber, dass ich als Vorbesteller die Ware später bekomme als der reguläre Einkäufer.
Wozu genau sollte eine Vorbestellung sonst dienen wenn nicht, dass ich das Produkt vor dem regulären Verkauf oder zumindest so schnell wie möglich erhalte? Peinliche Aktion von Oculus...
Vorbestellung heißt, daß man es bestellt bevor es geliefert werden kann. Und sie bekommen es doch so früh, wie es möglich ist ihnen zu senden. Man sieht am Verhalten vielmehr, daß es den meisten nur um das "ich habe es und Du nicht" geht. Meine Güte, ginge es um lebenswichtige Medikamente könnte ich den Ärger ja verstehen, hier geht es aber nur um ein Spielzeug.
Das ist doch letztlich nur eine weitere PR-Aktion. Die paar Rifts, die so in den Handel kommen, machen den Kohl doch nicht fett, sorgen aber für Aufmerksamkeit auch über den Kreis der eh schon begeisterten Enthusiasten hinaus, die den größten Teil der Vorbesteller ausmachen.
Da könnten sich die Vorbesteller genauso gut über die Exemplare aufregen, die an die Presse und Co. rausgehen.
Aber andererseits geht es da halt um Emotionen und nicht um Logik. Das hätte man sich bei Oculus denken können und die Sache zumindest geschickter kommunizieren.
Ich verstehe nicht wie sich die Vorbesteller darüber monieren können. Alleine, dass sie "blind" vorbestellen, sagt mehr über den Vorbesteller als über Oculus aus.
Aber mal ehrlich, wozu soll denn eine Vorbestellung sonst gut sein, wenn nicht dazu, die Ware so früh wie möglich zu bekommen? Wenn nicht einmal das gegeben ist, dann ist doch das ganze System der Vorbestellung völlig fürn Hintern.