News Oculus Rift: Vorbesteller sind über Verkauf im Einzelhandel verärgert

Die Vorbesteller sind da offenbar so drauf:

"Mimimi! Ich will was besonderes sein und die Rift als einziger haben! Niemand anderes darf, Mimimi! Ich habe sonst nichts, womit ich mich positiv von anderen abheben kann und habe ein geringes Selbstbewusstsein!"

Kann denen doch scheiß egal sein, wenn nicht Vorbesteller die Rift zum gleichen Zeitpunkt haben...
 
Die Vorbesteller bekommen ihre Ware doch auch so früh wie möglich. Um es mal ganz klar zu sagen, auch Amazon und Best Buy haben das Ding vorbestellt. Wie kommen einige nun also darauf, dass sie ein Vorrecht gegenüber diesen Kunden hätten? Weil das Firmen sind? Extrem schwache Begründung. Eher ist es umgekehrt - denen wurden verbindliche Lieferungen vertraglich zugesagt.

Die Produktion kann noch nicht mit der Nachfrage mithalten. Das weiß man aber auch schon länger. Wem es nicht schmeckt, der kann kostenfrei stornieren und zur Konkurrenz wechseln, wenn das Gras da so viel grüner ist.
 
Herrlich. Never preorder sag ich dazu nur. Ich habe keine Sympathie für die Vorbesteller.
 
früher oder später will es auch der mediamarkt ...sonst bekommt es die masse nun mal nicht mit
 
Da fass ich mir selbst als Oculus Rift Vorbesteller, der noch immer auf seine Rift wartet, an den Kopf bezüglich dieses Mimimimi.

Vorbesteller bekommen Eve Valkyrie geschenkt. Und wenn die Rift lokal verfügbar ist, kann man noch immer seine Preorder stornieren und lokal kaufen .. so what?

Noch habe ich nicht einen Cent für meine bestellte Rift bezahlt. Im Endeffekt ist und war es nur Bequemlichkeit, dass mir irgendwann Geld abgebucht wird und die Rift geschickt wird.

Meine Vive wurde auch nicht sofort geliefert .. da hats auch erstmal gedauert, weil ich per Kreditkarte bestellt hatte und diese verschoben wurden .. wayne :). Im Moment fehlt eh noch der nötige Content um sich längerfristig damit zu beschäftigen. Gerade für Roomscale muss noch ziemlich mit Content gepuscht werden, ehe sich die Mehrinvestition in die Vive lohnt. Auch ein Grund, warum die Vive wieder in den Verkauf geht, sobald die Rift ankommt. Vom mangelnden Platz für effizientes Roomscale mal abgesehen.
 
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Woher der ganze Missgunst? Es ist meiner Ansicht nach durchaus verständlich, wenn Vorbesteller genervt auf so eine Nachricht reagieren, denn man darf nicht vergessen das die Option die Ware vorbestellen zu können, nicht nur ein Dienst am Kunden ist, sondern Oculus selber auch, ich möchte es nicht Planungssicherheit nennen, aber zumindest frühzeitig einen Eindruck gibt, welches Interesse am eigenen Produkt besteht. Und wenn ich mich recht erinnere, geht die Wartezeit einiger Vorbesteller bis in den Spätsommer hinein, da ist es nachvollziehbar, dass man verärgert über den frühen Verkauf im Einzelhandel ist.
Unabhängig von der rechtlichen Auslegung sollte man sich als Unternehmen auch im Klaren sein, wie man hier mit seinen Kunden umgeht und was man suggeriert, sonst wird man seine Marktposition nicht lange halten können.
 
Wüstenfuchs89 schrieb:
...dass man verärgert über den frühen Verkauf im Einzelhandel ist.

Wer nicht warten will kauft lokal .... .. also WO ist das Problem?

Ich würde ja verstehen, wenn man als Vorbesteller an der Vorbestellung gebunden wäre und schon Geld überwiesen hätte. Dem ist aber nicht so. Daher steht jedem frei die Oculus lokal zu kaufen.

Hier sollte man weiterhin bedenken, dass diese "lokalen" Rifts ebenfalls Vorbestellungen waren/sind ... eben von Firmen und nicht von normalen Kunden...
Ist mehr oder weniger wie die Rifts, die aktuell bei eBay zu erwerben sind ... nur halt eben zum UVP.

Wer wirklich weiß was die Rift wert ist, dem ist dieser ganze Mimimi völlig irrelevant. Der wird auch nicht seine Bestellung stornieren oder die Vive kaufen. Ich weiß, dass meine Rift irgendwann kommen wird und werde einen Teufel tun und die Bestellung stornieren. Und wenn sie lokal früher verfügbar sein sollte, kauf ich sie halt lokal, wenn ich es nicht abwarten kann und Eve nicht kostenlos benötige.

Wüstenfuchs89 schrieb:
Woher der ganze Missgunst?.

Die Missgunst kommt doch von den Vorbestellern, die sich darüber echauffieren und meinen sie wären der Nabel der Welt.
 
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Ich bin kein Vorbesteller, seh es daher jetzt eher aus Sicht des Einzelhandels.

Die werden auch im Vorfeld die Geräte geordert haben, und keiner weiß wann das war. Wenn der Einzelhandel erst Geräte bekommt wenn alle Vorbesteller beliefert wurden, dann warten wir noch bis Sommer nächsten Jahres bevor ne Brille im Kaufhaus steht.

Im Endeffekt konkurieren mehrere Parteien um ne begrenzte Anzahl Brillen. Und nur weil einige "ihre" Vorbestellung als wichtiger empfinden als die Vorbestellung vom Einzelhandel versteh ich nicht.
 
Das 2. Problem wird sein, das Amazon.com und der US Store von Microsoft zu 99 % nicht nach Deutschland versenden werden....... Und wenn dann doch, dann kommt der Zoll und beschlagnahmt das Ding :D
 
FUSiONTheGhost schrieb:
Wer nicht warten will kauft lokal .... .. also WO ist das Problem?
Oculus hat die Verfügbarkeit der VR-Brille Rift im US-amerikanischen Einzelhandel und auf Amazon angekündigt.
Würde man die Rift nun im nächsten Saturn kaufen können, wäre der Aufschrei mit Sicherheit auch nicht so groß, aber soweit ich das mitbekommen habe - bin selbst kein Vorbesteller - konnte man die Brille zeitgleich auf der ganzen Welt vorbestellen, tatsächlich in einen Laden spazieren und sich dort eine Brille kaufen geht aber nur in den USA. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass der Verkauf auch über den Onlinehandel der US-Stores von Amazon beziehungsweise Microsoft getätigt werden kann, doch muss ich mich fragen, ob dann ein eigentliches Vorbestellen nicht ad absurdum geführt wird. Bestelle ich mir dort eine Brille kommt sie ja auch, irgendwann.
 
Wüstenfuchs89 schrieb:
Woher der ganze Missgunst?

DER Missgunst?
Weil die ganze Vorbestellerei - egal ob nun bei der Oculus oder auch bei Games - nur dazu dient, möglichst früh Geld in die Kasse zu spülen, dabei der gesamten Community nachhaltig schadet und viele nur vorbestellen, um sich selbst zu profilieren.
 
cor1 schrieb:
.... nur dazu dient, möglichst früh Geld in die Kasse zu spülen....

Oculus bucht erst ab, wenn das Gerät versendet wird ;). Oculus hat also nicht wirklich was von der Vorbestellung .. zumindest nicht finanziell.

Für Oculus war es mehr oder weniger nur eine Art und Weise um die Nachfrage zu ermitteln. Die war "leider" größer als es im Moment gestemmt werden kann.
Erst recht wo viele ja den Untergang von VR vor prophezeiten und der Preis ja ach so übertrieben war.
 
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Ich kann den Ärger absolut nachvollziehen. Wer etwas vorbestellt, besonders unter diesen Umständen, der zeigt dem Produkt, dass er Vertrauen darin hat und unterstützt es. Vorbestellerzahlen helfen dem Unternehmen schließlich bei der Kalkulation und sicher auch bei der Beschaffung von Geld, z.B. durch Investoren.

Das Vorbestellungen manchmal ein Risiko bergen, zumindest bei Vorkasse ist klar, aber deshalb sind die Vorbesteller noch längst nicht alle dumm.

Was Oculus nun macht ist in jedem Fall ungünstig. Ob es sich nur um ein paar Exemplare handelt oder nicht ist unerheblich. Es geht darum, dass man den Leuten, die von Anfang an zum Produkt hielten am meisten Aufmerksamkeit schenken sollte, damit sie auch in Zukunft so etwas unterstützen.

Man hätte auch Demounits in den Läden aufstellen können und die Möglichkeit der Vorbestellung anbieten können. Man muss nicht zwingend den tatsächlichen Verkauf ermöglichen.

Besonders schwer wiegt die Tatsache, dass der Verkauf nur in den USA startet. Davon haben alle anderen Landsleute nämlich nichts.

Auch wenn also der Tatsächliche "Schaden" der den Vorbestellern entsteht vermutlich gering ist (wie hoch die Stückzahlen wirklich sind wissen wir ja nicht mal) aber es geht um Vertrauen und das ist gerade bei solchen Produkten wichtig. Ohne Kickstarter und Vorbesteller bzw. ohne die begeisterten Menschen die das Projekt unterstützt haben wäre die Brille gar nicht möglich gewesen.
 
Occulus hätte die Vorbestellungen schließen müssen sobald die Kontingente erschöpft waren, die Daten über Verfügbarkeit haben sie, die Einzelhandelsverträge kennen sie auch, die mögliche Stückzahl der Zulieferer sind bekannt.

Es liegt wirklich nur an Occulus und deren Gier, dabei schaden sie sich selbst. Der große Gewinner ist eigentlich HTC, bringt zum selben Zeitpunkt das bessere Produkt auf den Markt...tja.

Palmer ist sowieso abgehoben in letzter Zeit, wäre nicht der erste der mit Ruhm/Geld nicht umgehen kann, schadet der Firma mehr als er ihr nützt mit seinen Kommentaren. In so einer heiklen Phase ist man eigentlich nett zu seinen "Versuchskaninchen" bevor diese zur Konkurrenz abwandern.
 
FUSiONTheGhost schrieb:
Wer nicht warten will kauft lokal .... .. also WO ist das Problem?

Das Problem ist wohl folgendes: Warum bestellt man ein Produkt vor? Meist in erster Linie darum, weil das Produkt zunächst nur in begrenzter Stückzahl vorhanden sein wird (an dem Punkt kann man z.B. bei Spielen aber absehen, da eine non-retail Version, Download-Code also, quasi in unendlicher Stückzahl theoretisch am ersten Kauftag vorliegen kann), wie es nun mal bei materiellen Gütern der Fall ist.
Um also eines der (zunächst) begrenzt vorhanden Güter als erstes zu erhalten, bestellen die Leute eben vor. Dabei schwebt dann eben noch die First-Come-First-Served-Regel im Hinterkopf mit.

Wenn nun aber eine Firma, die schon eine größere Anzahl an Vorbestellungen hat zu einem Produkt, was zunächst nur in einer sehr begrenzten Stückzahl vorhanden ist, das Produkt zusätzlich über andere Händler verkauft, obwohl die Vorbesteller selber noch nicht abgearbeitet sind, dann wirft das (in meinen Augen) zu Recht Unbehagen auf.
Denn der Gedanke hinter dem System von Vorbestellungen ist nun mal die First-Come-First-Served-Regel und dieser Regel liegt eben der Gerechtigkeitssinn zu Grunde.
Es ist dann klar, dass sich einige der Vorbesteller gekränkt fühlen.
Natürlich können sie immer noch sich das Produkt im Laden kaufen, aber dann muss man sich natürlich fragen, welchen Sinn die Vorbestellung überhaupt hatte?

Die Firma hätte diesen Umstand vllt. daher früher kommunizieren sollen.
 
Relaxo32 schrieb:
Wenn nun aber eine Firma, die schon eine größere Anzahl an Vorbestellungen hat zu einem Produkt, was zunächst nur in einer sehr begrenzten Stückzahl vorhanden ist, das Produkt zusätzlich über andere Händler verkauft, obwohl die Vorbesteller selber noch nicht abgearbeitet sind, dann wirft das (in meinen Augen) zu Recht Unbehagen auf.
Denn der Gedanke hinter dem System von Vorbestellungen ist nun mal die First-Come-First-Served-Regel und dieser Regel liegt eben der Gerechtigkeitssinn zu Grunde.

Dass diese Firmen ebenfalls "Vorbesteller" sind und somit ebenfalls von der First-Come-First-Served-Regel betroffen sind, kommt dir nicht in den Sinn oder?

Dann kannst du dich auch über den Verkäufer aufregen, der seine Rift bei eBay anbietet bzw. über den Käufer, der diese dort früher als ein anderer Vorbesteller erwirbt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Vorbestellung ist auch noch nicht geliefert worden und ist um 1 Monat verschoben worden.
Rege ich mich deswegen auf? Nein.
Mein Leben hängt nicht von diesem Gerät ab.
 
Wüstenfuchs89 schrieb:
Würde man die Rift nun im nächsten Saturn kaufen können, wäre der Aufschrei mit Sicherheit auch nicht so groß, aber soweit ich das mitbekommen habe - bin selbst kein Vorbesteller - konnte man die Brille zeitgleich auf der ganzen Welt vorbestellen, tatsächlich in einen Laden spazieren und sich dort eine Brille kaufen geht aber nur in den USA.

Ich vermute stark, dass das auch in den USA nicht so einfach sein wird. Es steht ja in der Meldung, dass nur sehr begrenzte Mengen in den Handel kommen. Die werden praktisch sofort vergriffen sein und somit auch die Chancen für Vorbesteller, auf dem Weg schneller an eine Rift zu kommen, sehr gering.

Ich sehe das Ganze deshalb wie gesagt gar nicht als ernsthaften Versuch, Rifts schon jetzt im freien Handel zu vermarkten, sondern nur als eine PR-Aktion. Amazon und die Einzelhändler werden bei ihren Kunden Werbung für das Produkt machen und so eine viel größere Öffentlichkeit damit erreichen, als die sowieso schon fest eingespannten Vorbesteller aus der kleinen VR-Enthusiasten-Szene. Es geht also sicher nur darum, diesen für Oculus quasi kostenlosen Werbeeffekt in der breiteren Öffentlichkeit mitzunehmen. Bevor die Rift aber irgendwann wirklich in nenneswerten Stückzahlen im Einzelhandel verfügbar wird, kommen erstmal die Vorbesteller dran.
 
Relaxo32 schrieb:
Die Firma hätte diesen Umstand vllt. daher früher kommunizieren sollen.

Die Info, dass die Rift im Mai bei Amazon und Best Buy zur Verfügung stehen wird, wurde übrigens schon Anfang Januar seitens Oculus offiziell kommuniziert ;).
 
Tut mir wirklich leid, für die Rift-Vorbesteller. Die Vive ist der Hammer, ich hätte keinen Bock noch länger zu warten.
 
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