News OCZ will Garantie nach Pleite weiter gewähren

xexex schrieb:
[...] WD und wie sie alle heissen und überfluteten den Markt mit Massenware..
WD bietet SSDs für den Massenmarkt?
Seit wann bieten die denn SSDs für den Heimanwender etc. an? Und nicht mehr nur für Firmen

Erzähl mir bitte mehr
 
Hauptmann schrieb:
Mein OCZ ZS 550 Watt Netzteil läuft immernoch super.

......

Lief sogar eine Weile mit 2x HD5870 im Crossfire - da standen 580 Watt auf dem Stromzähler.

Bei mir ebenfalls, aber es mit zwei HD 5870 zu betreiben halte ich doch etwas riskant.
Das OCZ ZS 650W war ja damals auch hier im Test https://www.computerbase.de/artikel/netzteile/ocz-zs-650w-test.1624/

Staubwedel schrieb:
Sollte Sirtec sein, durchaus brauchbar und keinesfalls ein China-Böller

So ist es, zumindest stand es so in der Liste von TomsHardware http://www.tomshardware.de/Netzteil-OEM-Hersteller,testberichte-240604-8.html
 
tree-snake schrieb:
Ja und waren die bezahlbaren Produkte dann gut oder haben gehalten ? Nicht wirklich. .

Ich konnte das ganze Gelaber über OCZ hier eh nie so richtig nachvollziehen. In der Firma haben wir bestimmt seinerzeit gut um die 200 Vertex verbaut ein grosser Teil ging in Server wo sie dank des 3,5 Zoll Formats als einziger Hersteller in diverse Hot Swap Rahmen direkt verbaut werden konnten.

Ausfälle? Nichts was nicht in änlicher Form aus mit "normalen" Festplatten vorgekommen ist bisher und ein grosser Teil läuft bis heute noch problemlos. Selbst nach nun mehr über 4 Jahren werkeln derzeit als Beispiel bei einem Kunden den ich direkt betreue noch 32 Platten in 4 SQL Servern rum und werden auch Tag für Tag mit Daten gefüttert. Ergeniss über die 4 Jahre Laufzeit - bisher 2 SSDs wurden vom Raidcontroller als defekt markiert.

Vielleicht liegt es aber auch nur daran, das wir immer nur die Vertex Schiene (und später Deneva) im Einsatz hatten, vielleicht war das auch nur Glück...
 
xexex schrieb:
Überflüssiges Zitat entfernt!

Die Sandforce Controller mögen den Wechsel der Energiesparmodi nicht und die kommen bei euch im Server wahrscheinlich sehr häufig vor, oder? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
smalM schrieb:
Wenn man die Produkte ordentlich behandelt hat, dann halten selbst die total verschrieenen Petrols ohne Zicken zu machen.

Wie behandelt man den eine SSD ordentlich bzw. wie nicht? Die meisten bauen die einfach nur ein und nutzen sie, wie man es bei jeder Platte, egal ob HDD oder SSD, auch macht. So schnell wie die ausgefallen sind, könntn die P/E Zyklen nicht verbraucht worden sein, wenn die NAND nur halbwegs brauchbar waren. Aber genau da dürfe der Hase im Pfeffer liegen und wenn man schon sehr minderwertige NANDs verbaut, denn eben aufgrund der Abweichungen bei der Fertigung keine 3000 oder 5000 P/E Zyklen sondern vielleicht nur 300 bis 500 zuzutrauen sind, dann hat man eben auch das erhöhte Risiko ein wirklich ganz mieses Exemplar zu dabei zu haben, welches nur 3 oder 5 Zyklen aushält. Obendrein ist die Data Retention Time bei solchen minderwertigen NANDs i.d.R. auch stark reduziert.

xexex, bei 24/7 halten alle SSDs am besten und wenn die Data Retention Time das Problem ist, dann sind diese Bedingungen geradezu ideal für die SSD. Lass den Server aber mal eine Weile runtergefahren sein und es kann dann leicht ein böses Erwachen geben.
 
Lustig, wie sich die ganzen OCZ Kunden ihre Fehlkäufe schönreden. Ein typischer Fall von verdrehter Wahrnehmung. Mein Rat: Verschebelt das Zeug bei Ebay, so lange es noch funktioniert. Dann seid nicht ihr die gearschten, wenn die Hardware in ein paar Monaten hops geht.
 
Ich hatte früher insgesamt vier Ram-Kits von OCZ, die waren damals ganz ok. Zwei Kits davon habe ich letztens erst bei bay vertickt. ;) Fand es damals schon etwas schade, daß sie die Ram-Sparte eingestellt haben.
Genau zu dem Zeitpunkt, als es dann um den Kauf einer SSD ging, waren die vielen Berichte über defekte OCZ-SSDs im Umlauf und ich habe zu einer Crucial M4 gegriffen, die bis heute läuft.
Trotzdem etwas schade um OCZ. Andererseits ist es einfach ein Hersteller weniger und das ist in der heutigen Zeit ja nichts ungewöhnliches mehr.
 
Ja, es war ein Herstellerproblem. Wie man sieht, haben viele zu Micron/Crucial, Intel oder Samsung gegriffen. Die SSDs laufen heute noch...
 
Holt schrieb:
Dann probiere sie mal aus, wenn die noch geht hast Du Glück. Consumer SSD sollte die Daten nach der JEDEC JESD218 die Daten bis zum erreichen der garantierten Zyklen 12 Monate halten, wobei gute NAND die Daten im Neuzustand sogar 10 Jahren halten sollten. Mit der Abnutzung bzw. bei minderwertigen NANDs ist diese Zeit kürzer und die vielen Petrol die schon defekt beim Kunden angekommen sind, dürfte so miese NAND enthalten, dass sie nicht einmal die FW über die Zeit von der Herstellung bis zur Inbetreibnahme halten konnten. Jetzt sollte auch klar sein, warum 24/7 Betrieb gerade für solche SSDs optimal ist.

Es gab wenig Gutes und zu viele Qualitätsprobleme, die sich eigentlich durch die ganzen Serien gezogen haben.

Die OCZ vom besagten Kumpel läuft als Bootpladde seit 3 Jahren durch. Die erste ging sofort über den Jordan - die zweite läuft. Is ne Vertex 2.

Mit dem guten meinte ich eher die RAM Bausteine als die SSDs. die Netzteile laufen ja auch recht zuverlässig.

Klar, die SSDs waren jetzt nicht so der Hit - aber nicht jede hat sich verabschiedet.
 
Finde es etwas schade um OCZ. Hatte da zwischen 2007 und 2009 RAM-DIMMs gekauft und die laufen heute noch. Als sie nur RAM vermarkteten, war der Ruf imho noch nicht so schlecht. Das kam erst mit den SSDs.

OCZ habe ich damals mit einem Premium-RAM-Reseller verbunden. Waren ja auch schön, die Dinger, mit den silbernen Heatspreadern. Wäre mal der RAM-Preis nicht so eingebrochen- wer weiß, vielleicht hätte sich OCZ weiter darauf spezialisiert und wäre heute noch im Rennen.
 
Nur mal so. Wenn eine OCZ schon 2 jahre läuft wird die auch kaum noch ausfallen.

Die Ausfälle kamen immer recht schnell. Und es traff vor allem ältere Serien.

Klar, die SSDs waren jetzt nicht so der Hit - aber nicht jede hat sich verabschiedet.

Logo wenn man 40% ausfall Quote hat. Bleiben immer noch 60% die laufen. :)

Natürlich überspitzt.
 
Logo wenn man 40% ausfall Quote hat. Bleiben immer noch 60% die laufen.

Natürlich überspitzt.

Leider war das bei OCZ nicht überspitzt. Die Ausfallquote war gigantisch. Deswegen melden sich auch "nur" die 50% Kunden, deren Platten noch laufen, als "zufriedene Kunden".

Normalerweise sind 2% Ausfallquote drastisch schlecht. Alles unter 95% Zuverlässigkeit wird normalerweise nicht mehr lange verkauft. Bei 1.000.000 Platten wären das ja auch schon 50.000 Schadplatten- also 50.000 Kunden, die ihre Daten verlieren. Die Nachrichten in Foren oder Mund-zu-Mund Propaganda kann sich dann jeder vorstellen.
 
Cool Master schrieb:
Also mit USB Sticks war es sehr Gut.

4 GB eingeschickt --> 8 GB zurück bekomme. 8 GB eingeschickt --> 16 GB bekommen.

100€ eingeschickt --> 200€ bekommen :D

So unbeliebt wie OCZ sich gemacht hat,ist die Pleite kein Wunder.
 
Ich finds schade, OCZ war im P/L immer ganz vorn :(, hätte es IHnen gegönnt, dass sie die Probleme in den Griff kriegen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

OCZ war im P/L immer ganz vorn

Definiere bitte "P/L", vor allem das "L". Zu "Leistung" zählt für mich auch Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Kundenservice - in den Bereichen haben sie sich mit ihren SSDs wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.

VG,
Mad
 
Maldweister schrieb:
Ich finds schade, OCZ war im P/L immer ganz vorn
Nein, die haben nur zeitweise den billigsten Ramsch vertrieben, was dann ja auch zu den höchsten Ausfallraten gerade bei diesen Billigreihen wie der Petrol und Octane S2 geführt hat. Man kann eben eine bestimmte Ware nicht unter einem bestimmten Preis verkaufen und wenn man es trotzdem versucht, denn verliert man i.d.R. Geld, weil man entweder keinen Gewinn macht, wie es bei OCZ jehrlang der Fall war, oder man verliert dann eben das Geld hinterher bei den Garantieansprüchen, was bei OCZ wohl auch massiv der Fall war.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Ja, es war ein Herstellerproblem. Wie man sieht, haben viele zu Micron/Crucial, Intel oder Samsung gegriffen. Die SSDs laufen heute noch...

Ich denke es war viel mehr ein "Early Adopter" Problem. In der Anfangszeit ist die Technik halt oft noch nicht soweit. XP hatte noch nicht mal seine Sektoren anständig "aligned", viele hatten AHCI nicht aktiv und wussten mit dem Begriff nichts anzufangen und das Betriebssystem kannte SSDs noch nicht.

Man kann soetwas wunderbar mit CD Rohlingen vergleichen. Ach was gab es für Diskussionen damals welche Rohlinge mit welchen Brenner kompatibel waren und welche nicht. Später war plötzlich Ruhe in der Kiste, der Markt hat ein Stadium erreicht wo die Qualität plötzlich ausreichend war.

Heute ist es bei den SSDs anscheinend genauso. Qualität scheint besser geworden zu sein, moderne Betriebssysteme gehen mit dem SSDs besser um und letztendlich ist auch die Geschwindigkeit ausser in paar Benchmarks auch kein Thema mehr.

Schade nur das gerade OCZ als einer der Vorreiter die Segeln streichen musste. Auf der anderen Seite... Wer erinnert sich noch an Maxwell Disketten, Infineon Speicher, Plextor Brenner oder Verbatim Rohlinge. Über die Jahre hinweg sind so einige gute Marken den Bach runter gegangen.
 
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