Staubwedel schrieb:
Die Sache ist doch das die TLC teurer sind als gleichschnelle oder schnellere Produkte anderer Hersteller, z.B. die Crucial M500 oder Sandisk Ultra Plus; außer man berücksichtigt die ersten 6 Sekunden beim Schreiben.
Wer dauernd so viele Daten am Stück, also ohne Pause und dann noch aus einer so schnellen Quelle schreibt, dass diese nicht mehr in den TurboWrite Cache passen, für den ist die Evo sicher nicht die richtige SSD. Da brauchen wir nicht drüber zu streiten, aber für die grosse Mehrheit der Heimanwender dürfte das nicht zutreffen und bei deren Art der Nutzung ist die Evo i.d.R. in der Performance vor den anderen.
Staubwedel schrieb:
Bei der Haltbarkeit sind die Konkurrenzprodukte auch überlegen, Garantie beträgt bei allen 3 Jahre
Woher kennst Du die Haltbarkeit der m500 oder Ultra Plus? Nur weil es MLC ist, muss es nicht haltbarer als das TLC der Evo sein, denn es spielen viel mehr Faktoren eine Rolle für die Zyklenfestigkeit als nur die Anzahl der Bits pro Zelle. Außerdem reicht die Haltbarkeit einer Evo für die allermeisten Heimanwender und an die richtet sich die Evo, mehr also aus. Wer nutzt den seine SSD schon 5 Jahre oder noch länger? Wer schreibt schon mehr als 10 oder 20TiB im Jahr? Das packt jede Evo locker.
tree-snake schrieb:
Es gibt Intel, es gibt Samsung und es gibt Micron die alle benötigten Teile bei SSDs selbst herstellen.
Naja, die Controller von Intel verbaut Intel nur in den Enterprise SSDs und in die Consumer Reihen werden die zugekauften Sandforce verbaut. Bei Micron ist es das gleiche, die verwenden für die Consumer SSDs auch nicht ihren eigenen Controller aus den Enterprise SSDs sondern setzen auf zugekaufte Controller, aktuell von Marvell.
tree-snake schrieb:
Qualität setzt sich irgendwann einfach mal durch.
So ist es.
Hardware_Hoshi schrieb:
-Wer die Billig-SSDs von OCZ gekauft hat, die bis zu 50% weniger im Anschaffungspreis im Vergleich zur Konkurrenz gekauft hat, muss sich nicht wundern.
50% günstiger als eine vergleichbare aber gute SSD waren die OCZ SSD nie, von Sonderangeboten vielleicht mal abgesehen.
Hardware_Hoshi schrieb:
Bei den PCI-Express-SSDs war OCZ einer der Pioniere
Nein, die haben nur als einer der ersten PCIe SSDs auf den Consumer Markt gebracht, wo sie allenfalls ein Mischenprodukt sein können. Firmen wie FusionIO haben schon viel früher PCIe SSD verkauft, die ungleich leistungsfähiger waren und sind, aber eben auch ungleich teurer, denn das ist durchweg Enterprise HW.
Staubwedel schrieb:
Oh, das mit der Garantie wäre gut. Ob Toshiba weiß was das bedeutet?
Wie schon geschrieben: Es gibt 2 Jahre auf die Toshiba SSDs der Q-Serie, die wirklich als Retailware verkauft werden, aber eben erst seid kurzen auf dem Markt sind. Davor gab es von Toshiba nur OEM SSDs bzw. solche von anderen Hersteller wie z.B. Kingston, die 100%ig Toshiba enthielten, nur war da eben der Hersteller für die Garantie zuständig, dessen Name auf dem Produkt steht, wie es bei OEM Ware eben immer ist.
Staubwedel schrieb:
frage mich was die mit den kleinen Produktionsstätten wollen. Außer der Controllersparte ist da doch nix Interessantes
Daher glaube ich dem Update auch nicht, das scheint mir zu dem Teil der Vereinbarung geschuldet, wo es um das Halten der Mitarbeiter geht.
Warum sollte Toshiba sich verpflichten die Garantierisiken zu übernehmen? Dann hätten sie OCZ auch einfach so übernehmen können, bei einem entsprechenden Angebot an die Aktionäre wäre das kein Problem gewesen. Diesen Weg hat man aber nicht gewählt, weil man eben nur eine Teil von OCZ haben will, egal was irgendwo geschrieben steht.