News OCZ will Garantie nach Pleite weiter gewähren

Mit Sicherheit freue ich mich nicht darüber das andere ihren Job verlieren,denke auch das die User das so auch sehen. Es kommt halt immer falsch rüber wenn man was schreibt :) , ich finde es war irgendwo klar mit OCZ, die SSDS waren gut, keine Frage, aber die Lebensdauer? das generve von FW Updates usw. Mich ärgert es schon etwas, hab von denen ein NT 1250W Gold und bin bestens zu frieden.
 
Meine Agility 3 läuft noch wie am ersten Tag, mittlerweile 1,5 Jahre alt. Aber dieses Risiko gehe ich sicher nicht nochmal ein :lol:
 
Zum Update:

​Sehen die US-GAAP Garantieverpflichtungen als Aktiva?
Mein HGB sagt, dass das Passiva wären.

Das erkläre mir bitte jemand...
 
--Q-- schrieb:
trader2 schrieb:
Wenn sich in den letzten Jahren nichts geändert hat, gibt Toshiba ohnehin keine Garatie auf die eigenen Produkte und somit zwangsläufig auch keine für OCZ.
Darum geht es ja nicht.
Wenn jemand die Firma als solche übernimmt, muss er auch deren rechtliche Verpflichtungen übernehmen, zB eben ein Garantieversprechen.
Und deswegen der Weg über die Insolvenz, die ja in der Vereinbarung mit Toshiba vorgesehen ist. So wird man die Altlasten am Besten los und kann sie die Perlen rauspicken, solange einem kein anderer Bieter auf den Plan tritt, denn die endgültige Entscheidung liegt ja nun beim Insolvenzgericht.

Staubwedel schrieb:
Toshiba bietet keine Garantie für SSDs, also wundert mich dieses Verhalten nicht. Gerade da noch alte OCZ-Serien im Umlauf sind kann niemand abschätzen was Toshiba eine Garantieübernahme kosten würde.
Die Q-Serie hat 2 Jahre Garanite, Du solltest Dich mal besser informieren. Da die Q-Serie die erste SSD von Toshiba für den Retail Markt ist, alle anderen also nicht für den direkten Verkauf an Endkunden bestimmt waren, ist es also normal, wenn diese ohne Garantie gekommen sind, das ist bei allen OEM SSDs so und bei OEM Ware allgemein üblich.

Staubwedel schrieb:
Die finanziellen Probleme sind schon lange bekannt und deshalb hab ich OCZ nicht empfohlen, auch wenn die letzten Modelle ganz ordentlich aussahen.
Die Vertex2 erschien viele Anfangs auch ganz ordentlich, aber was ein Produkt wirklich taugt, weiß man am Anfang eben nie.

alQamar schrieb:
Also bleibt jetzt doch wieder nur noch Samsung wenn man auf Preis/Leistung/Garantie und mittelfristigen Firmwaresupport bauen will?
Was für ein Problem hast Du mit dem FW-Support bei Samsung? Die gibt es als iso im Downloadbereich und da es kaum größere Probleme gab zu beheben gewesen wären, hat es auch nur sehr wenige FW Updates gegeben, was ich als positiv einstufe.

TeHaR schrieb:
Ich habe nie Verstanden warum alle auf OCZ rumgehackt haben. Sie waren der Pionier auf Sachen SSD.
Wie bitte? Die haben nur die Samsung SSDs auf den Retail Markt vertrieben, wie es auch viele andere SSD Hersteller "der ersten Stunde" gemacht haben. SSDs gab es da aber schon länger, nur ebene nicht für Heimanwender, weil die auch einfach zu teuer waren. Suche mal nach den Reviews der ersten SSDs von OCZ, z.B. bei anandtech, dann siehst Du das.

TeHaR schrieb:
Ist ersten mit einer SSD ohne "Mirkostottern",
Weil es eben eine mit der Technologie von Samsung war!
TeHaR schrieb:
die ersten mit einer SATA3 SSD.
Nein, die erste SATA 6Gb/s war die Crucial C300, die lange vor der Vertex3 auf dem Markt war.
TeHaR schrieb:
Der Everest Controller ist momentan sicher Top 2 was den Speed angeht.
Das ist ein übertakteter Marvell Controller!
TeHaR schrieb:
OCZ ist da zu verdanken das sie durch viel arbeit ihrerseits den Controller für andere gefixt haben
Nein, das war Intel, OCZ hat nie Zugriffe auf die Quellcodes der SF FW gehabt, die kommten nur Fehler reporten.
TeHaR schrieb:
Schade dass das Management so versagt hat.
Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf her, das ist leider so.
 
Darum ist es ja mal so gar nicht schade :-/

Ich hab nie ein Produkt von denen gekauft, man hat ja auch nie was Gutes von denen gehört.
Aber das passiert halt mit Firmen, die sich nur über den Preis am Markt halten.

Qualität setzt sich eben manchmal doch durch ;)
 
tree-snake schrieb:
Es gibt Intel, es gibt Samsung und es gibt Micron die alle benötigten Teile bei SSDs selbst herstellen.
Und alle 3 Firmen liefern bessere Qualität als OZ. Sehe da noch lange kein Monopol.

Qualität setzt sich irgendwann einfach mal durch.

Wo stellt Intel bitte eigene Controller her? In der aktuellen Generation wird entweder SandForce oder in den etwas älteren Marvell eingesetzt. Und für Micron aka Crucial gilt das gleiche, die setzen nur Marvell Controller ein. Also erst mal Informieren bevor man hier solchen Quatsch schreibt.
 
Simpson474 schrieb:
Von diesen Herstellern stellt nur Samsung alle benötigten Teile selbst her: Micron und Intel verwenden die Controller von Fremdherstellern.

Das stimmt so nicht ganz. Intel benutzt bei der DC S3500/ S3700 Serie ihre eigenen Controller.
 
Das ist nicht mal so ein OCZ Problem. Das wäre mit jeder Firma passiert die in der Position gewesen wäre und nicht noch andere große Produktreihen hat wie TVs oder so. Das übersteht halt eine Firma sehr schlecht bis kaum wie in dem Fall. Ich hab mir schon oft überlegt eine von OCZ zu holen weil sie Preislich gut sind aber man hat es halt im Hinterkopf wenn man sich mal informiert hat und das überträgt sich dann auf alle Serien, könnte das dann da auch wieder passieren etc.
Schade aber auch irgendwie logisch.
 
Würde mal interessieren was jetzt mit den Indilinx Controller passiert? Ob die Toshiba übernimmt?

Schade für OCZ, ein großer Hersteller der durch einige Fehlendscheidungen und mit den Trend nicht mit gehalten hat in wenigen Jahren Zerstört worden ist. Die USB Sticks und RAMs waren damals auch nicht schlecht gewesen.
 
Mein DDR2 RAM im 5 Jahre alten Rechner laeuft noch. Aber die Agility 2 ist mir auch abgeraucht. Die erste nach 3/4 Jahr, die zweite nach einem Tag. Die Samsung 830 werkelt vor sich hin. Die habe ich aber erst seit jetzt so April.
 
Staubwedel schrieb:
Die Sache ist doch das die TLC teurer sind als gleichschnelle oder schnellere Produkte anderer Hersteller, z.B. die Crucial M500 oder Sandisk Ultra Plus; außer man berücksichtigt die ersten 6 Sekunden beim Schreiben.
Wer dauernd so viele Daten am Stück, also ohne Pause und dann noch aus einer so schnellen Quelle schreibt, dass diese nicht mehr in den TurboWrite Cache passen, für den ist die Evo sicher nicht die richtige SSD. Da brauchen wir nicht drüber zu streiten, aber für die grosse Mehrheit der Heimanwender dürfte das nicht zutreffen und bei deren Art der Nutzung ist die Evo i.d.R. in der Performance vor den anderen.

Staubwedel schrieb:
Bei der Haltbarkeit sind die Konkurrenzprodukte auch überlegen, Garantie beträgt bei allen 3 Jahre
Woher kennst Du die Haltbarkeit der m500 oder Ultra Plus? Nur weil es MLC ist, muss es nicht haltbarer als das TLC der Evo sein, denn es spielen viel mehr Faktoren eine Rolle für die Zyklenfestigkeit als nur die Anzahl der Bits pro Zelle. Außerdem reicht die Haltbarkeit einer Evo für die allermeisten Heimanwender und an die richtet sich die Evo, mehr also aus. Wer nutzt den seine SSD schon 5 Jahre oder noch länger? Wer schreibt schon mehr als 10 oder 20TiB im Jahr? Das packt jede Evo locker.

tree-snake schrieb:
Es gibt Intel, es gibt Samsung und es gibt Micron die alle benötigten Teile bei SSDs selbst herstellen.
Naja, die Controller von Intel verbaut Intel nur in den Enterprise SSDs und in die Consumer Reihen werden die zugekauften Sandforce verbaut. Bei Micron ist es das gleiche, die verwenden für die Consumer SSDs auch nicht ihren eigenen Controller aus den Enterprise SSDs sondern setzen auf zugekaufte Controller, aktuell von Marvell.
tree-snake schrieb:
Qualität setzt sich irgendwann einfach mal durch.
So ist es.

Hardware_Hoshi schrieb:
-Wer die Billig-SSDs von OCZ gekauft hat, die bis zu 50% weniger im Anschaffungspreis im Vergleich zur Konkurrenz gekauft hat, muss sich nicht wundern.
50% günstiger als eine vergleichbare aber gute SSD waren die OCZ SSD nie, von Sonderangeboten vielleicht mal abgesehen.

Hardware_Hoshi schrieb:
Bei den PCI-Express-SSDs war OCZ einer der Pioniere
Nein, die haben nur als einer der ersten PCIe SSDs auf den Consumer Markt gebracht, wo sie allenfalls ein Mischenprodukt sein können. Firmen wie FusionIO haben schon viel früher PCIe SSD verkauft, die ungleich leistungsfähiger waren und sind, aber eben auch ungleich teurer, denn das ist durchweg Enterprise HW.
Staubwedel schrieb:
Oh, das mit der Garantie wäre gut. Ob Toshiba weiß was das bedeutet?
Wie schon geschrieben: Es gibt 2 Jahre auf die Toshiba SSDs der Q-Serie, die wirklich als Retailware verkauft werden, aber eben erst seid kurzen auf dem Markt sind. Davor gab es von Toshiba nur OEM SSDs bzw. solche von anderen Hersteller wie z.B. Kingston, die 100%ig Toshiba enthielten, nur war da eben der Hersteller für die Garantie zuständig, dessen Name auf dem Produkt steht, wie es bei OEM Ware eben immer ist.

Staubwedel schrieb:
frage mich was die mit den kleinen Produktionsstätten wollen. Außer der Controllersparte ist da doch nix Interessantes
Daher glaube ich dem Update auch nicht, das scheint mir zu dem Teil der Vereinbarung geschuldet, wo es um das Halten der Mitarbeiter geht.


Warum sollte Toshiba sich verpflichten die Garantierisiken zu übernehmen? Dann hätten sie OCZ auch einfach so übernehmen können, bei einem entsprechenden Angebot an die Aktionäre wäre das kein Problem gewesen. Diesen Weg hat man aber nicht gewählt, weil man eben nur eine Teil von OCZ haben will, egal was irgendwo geschrieben steht.
 
Die Pleite kann keinen wundern.

OCZ ist auch mit den Problemen extrem schlecht umgegangen. Zb gab es von den Vertex 2 Modelle. Die waren zu klein vom Speicherplatz und hatten zu wenig Leistung. Also ein bekannter Serienfehler. Bestimmter Chargen.

Der Tausch ging zwar, aber auf kosten das Kunden. Also Versandkosten dürfte man selber tragen. Ich war immer der Meinung, wenn ein klarer Serienfehler vorliegt. Dann muss die Firma die Ware umsonst tauschen. Sie muss für ihren Murks auch einstehen.

Auch die wo meinen, man kauf bei einer Firma aus Solidarität sollten etwas nachdenken. Es gab Leute die hatten 4-5 Defekte SSDs. Das waren eben 4-5 mal Versandkosten für die Kunden. Selbst wenn man nun großzügig ist, so geht es nicht.

OCZ sagte damals auch. Die SSD haben keine Auffälligen Retour Quoten. Wo die Kunden anfingen Hohn und Spott über OCZ auszubreiten. So nach dem Motto. Klar sind 20% nicht auffällig, wenn 30% Normal sind.

Logo kauf man von so einem Saftladen nie wieder was. Und ich hatte auch immer wieder vor OCZ gewarnt.

Die sind nicht nur an der Qualität sondern auch an Arroganz und Kundenunfreundlichkeit eingegangen.
 
Holt schrieb:
Wer nutzt den seine SSD schon 5 Jahre oder noch länger? Wer schreibt schon mehr als 10 oder 20TiB im Jahr? Das packt jede Evo locker.

Eben. Ich habe gerade gestern mal mit dem Samsung Magician Tool auf meine SSDs geschaut. Die etwas über 1 Jahr alte Samsung 830 hat bisher 1,1TB an Daten geschrieben, die wenige Monate alte 840 Pro hat 600GB auf dem Buckel (wenn ich das Tool richtig verstanden habe ;) ). Die Vertex 3 läßt sich damit leider nicht auslesen.
Das die Zellen ausfallen, da mache ich mir bei SSDs wirklich keine Sorgen (mehr), dann schon eher, daß der Controller versagt. Aber das ist auch nicht wahrscheinlicher als ein Ausfall einer normalen HDD.
 
KingChakuza schrieb:
Also meine vertex 2 läuft immer noch und das schon knapp 3 Jahre. :-)

Meine OCZ Vertex 2 Extended 120 GB läuft auch ohne Probleme seid Herbst 2010 ... ich muss aber zugeben, das ich die letzte Zeit auch keine OCZ mehr gekauft hätte. Mein RAM ist aber glaube ich auch von denen, der war damals der günstigste ^^
 
Na dann testen wir doch mal die Kulanz trotz Insolvenz, Stichwort SF1200 + Z87 Chipsatz :)
 
tree-snake schrieb:
Es gibt Intel, es gibt Samsung und es gibt Micron die alle benötigten Teile bei SSDs selbst herstellen.
Und alle 3 Firmen liefern bessere Qualität als OZ. Sehe da noch lange kein Monopol.
Du hast Toshiba vergessen und du hast recht, kein Monopol aber es kann schnell zu einem gefährlichen Oligopol werden. Toshiba scheint gerade sehr hungrig zu sein und von dem Speicherkuchen was ab haben wollen. Die machen bei HDDs und SSDs langsam kräftig Druck. Ansonsten sehen wir was uns bevorsteht, Seagate und WD teilen sich doch schön den Markt (erinnert sich wer an die Simultane Garantiezeitverkürzung?) und erst Toshiba bringt wieder etwas Bewegung rein.

Qualität setzt sich irgendwann einfach mal durch.
Nein, Marketing setzt sich durch, sonst hätten wir heute auf dem Desktop-Markt nicht Wintel...
 
Meine Vertex2 60GB funktioniert seit Herbst 2010 problemlos.
Habe mir sie damals wegen des guten CB Test gekauft, damals waren auch alle User begeistert davon.

Das so viele davon ausgefallen sind, war mir gar nicht bewusst, geschweige denn, dass OCZ fehlerhafte Serien hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
früher waren OCZ rams mit die besten überhaupt, habe ich damals in allen rechnern von freunden verbaut. aber schon bei meinem phenom 2 x4 musste ich die rams 2 mal einschicken, weil auch der ersatz nur fehler produzierte. mein agility 2 hat nach 2,5 jahren den geist aufgegeben, viel zu jung für eine platte um zu sterben. auch hat man im forum die schwindende qualität der OCZ hardware verfolgen können.

OCZ hatte ja nicht nur eine schlechte serie, die sie in den ruin getrieben hat. schon die ram-sparte wurde aufgegeben, weil die dinger kaum noch gekauft wurden und OCZ hat sich dann auf SSDs fokussiert, die eben auch nicht konstant gute qualität lieferten. mich wundert der konkurs nicht.
 
Meine SSD hat auch nicht funktioniert. Und auch sonst habe ich oft von defekten Teilen gelesen. Somit ist es kein Verlusst.
Schade zwar um die Arbeitsplätze, wenn es nicht klappt, aber wo etwas wegfällt, wird es etwas anderes geben.
 
Wundert mich nicht, wenn ich so zurückblicke wie viele SSDs wir Defekt nach ein paar Tagen zurücknehmen mussten...
 
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