News Open-Source-Mediacenter: Kodi 20 („Nexus“) kann als Beta ausprobiert werden

Immer wieder gern. :)
 
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ghecko schrieb:
Was Kodi braucht ist die Integration der Streamingdienste und Youtube, ohne Umwege und Einschränkungen.

Die Integration von Kram, die per Erweiterung nachrüstbar ist, ist immer so ’ne Sache. Modularität und Leichtgewichtigkeit im Grundzustand VS. kann durch Monolithizität (?) ab Werk alles ist eher ’ne Frage, welcher Schule man da angehört.

Die Verantwortlichen bei Kodi haben vor Jahren Gespräche u. a. mit Netflix geführt, weil sie deren Dienst in Kodi integrieren wollten. Problem waren lizenzrechtliche Sachen und daß die Herren bei jeder kleinen Gestaltungsentscheidung die letzte Instanz sein wollten.

Es hat schon seinen Grund, weshalb die Repos von sandmann79 usw. inoffiziell sind. Die laufen alle unter dem Radar und werden von den Anbietern nur geduldet / nicht verfolgt, sie hätten aber gern, daß sämtliche Anwender nur ihre App und nicht die APIs benutzen, allein schon wegen der Datensammelei. Würde Kodi alles in das offizielle Downloadpaket integrieren, was derzeit an nachrüstbaren Streaminganbietern möglich ist, kann ich mir vorstellen, daß Anbieter da mit den Rechtsanwälten auf der Matte stehen, weil da im Gegensatz zum Repo eines Hobbyisten eine kritische Masse zusammenkommt.

Mickey Cohen schrieb:
Wo bekomm ich denn die Medien dafür her?

Digitale Videorekorderdienste wie save.tv sind auch in Deutschland legal. Oder man bindet via Erweiterung gleich einen Tvheadend-Server ein, der eigene Aufnahmen über DVB-S/C/T anfertigt.

menace_one schrieb:
ich hänge immer noch auf Kodi 18.9 rum weil auf dem Fire TV (4k Max) ab 19 keine H265 Dateien mit Bitraten größer 30mbit vernünftig abgespielt werden.

Seltsam, der 4K-Max-Stick sollte das auf jeden Fall können. Diese Seite bietet Testvideos in H.264 und H.265 in Full HD und UHD mit unterschiedlichen Bitraten an. Nimm davon mal eine in 25, 30 und 35 Mbit/s in HEVC und probier sie mit dem 4K-Max-Stick abzuspielen.

Kannst du eine mangelnde Übertragungsrate vom Stick zur Quelle als Fehler ausschließen? Ist der Stick via WLAN oder Ethernetadapter verbunden?
 
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DeusoftheWired schrieb:
Kannst du eine mangelnde Übertragungsrate vom Stick zur Quelle als Fehler ausschließen? Ist der Stick via WLAN oder Ethernetadapter verbunden?
Danke für dein Troubleshooting.

Übertragungsrate und Netzwerkzugang gelten ja auch für die einwandfrei funktionierende Version.
Ich denke da wurde unter der Haube eine andere SMB lib oder ähnliches eingesetzt welche jetzt irgendwas anders macht.
Hab aber auch nicht weiter recherchiert und probiert, da 18.9 super läuft und ich aktuell so gar keine Zeit dafür habe.
 
R4ID schrieb:
wenn man seine Filme aufn Netzlaufwerk/Server liegen haben möchte.
Wenn man seine Daten sowieso auf dem Server liegen hat kann mein gleich sowas wie JellyFin nutzen. (Alternative zu Plex oder Emby)
Die haben auch ganz anständige Android apps.
 
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Haldi schrieb:
Wenn man seine Daten sowieso auf dem Server liegen hat kann mein gleich sowas wie JellyFin nutzen. (Alternative zu Plex oder Emby)
Für Jellyfin braucht man die Software die auf dem Server läuft. Kodi kann Daten auch von einem (dummen) NAS per SMB, NFS oder FTP abspielen... (dumm wie zb. eine Fritzbox mit externer Festplatte am USB) bzw. auch lokale Daten wiedergeben. Und das mit 4k, HEVC, HDR, Dolby TrueHD und DTS-HD passthrough (sofern der Client es unterstützt). Plex braucht auch ein Gerät auf dem der Server läuft, kann dafür aber auch anscheined alle codecs.
 
ghecko schrieb:
Zumindest BDs muss man erst mal illegaler Weise rippen, die spielt man nicht einfach so unter Kodi ab.
Mein Stand war, dass ich mir für den eigenen Gebrauch Sicherheitskopien meiner BluRays auf meiner NAS ablegen darf.

edit:
Zitat von Hifi.de
"Darf man Blu-Rays und DVDs rippen? Beim Rippen von Blu-Rays und DVDs begibst du dich in eine rechtliche Grauzone. Einerseits darf ein Kopierschutz nicht umgangen werden, andererseits ist eine Sicherheitskopie für den eigenen Gebrauch erlaubt."

OK.. tolles Recht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Kodi nicht auf dem Apple TV verfügbar ist, nutze ich hier Infuse.
Updates etc. erfolgen mit zwei Klicks, das war auf dem FireTV immer mühsam oder nicht möglich.
Oder ist das mittlerweile möglich die App direkt auf die nächste Version zu patchen?
 
Nightmar17 schrieb:
Oder ist das mittlerweile möglich die App direkt auf die nächste Version zu patchen?
Zumindest auf meiner NVIDIA Shield passieren updates automatisch.

Habe jetzt mal Jellyfin aufgesetzt, setze aber weiterhin auf Kodi zum abspielen. Gibt eigentlich keinen Unterschied, der einzige Vorteil ist halt, dass man mehrere Clients verwenden kann und sich der Jellyfin Server merkt wo man ein Video beendet hat und das synchronisiert. Wer nur ein Kodi im Haushalt hat, braucht das nicht unbedingt.
 
Falc410 schrieb:
Zumindest auf meiner NVIDIA Shield passieren updates automatisch.
Okay cool, das ist mal ein Vorteil. Musste früher beim FireTV jede Version neu installieren.
Eventuell besteht dann 2023 die Möglichkeit auf eine App für den AppleTV, wenn der Store Zwang fällt.
Dauert ja noch ein paar Monate.
 
Falc410 schrieb:
Gibt eigentlich keinen Unterschied, der einzige Vorteil ist halt, dass man mehrere Clients verwenden kann und sich der Jellyfin Server merkt wo man ein Video beendet hat und das synchronisiert.

Mehrere lokale Clients kann Kodi über eine MySQL- oder MariaDB-Datenbank untereinander abgleichen. Will man von unterwegs auf Zeug aus der heimischen Bibliothek zugreifen, empfehlen sich aber Jellyfin, Plex oder Emby.
 
Charminbaer schrieb:
Gibt auch eine Grauzonenvariante. Mit MakeMKV kann man BDs on-the-fly anschauen.
Ist mir klar, MakeMKV nutze ich sogar selbst. Weil ich abgesehen von Youtube kein Streaming nutze und Filme/Musik nach wie vor auf optischen Datenträgern kaufe und dann digitalisiere.
Beelzebot schrieb:
Am besten physisch kaufen und selber encoden oder eben direkt aus dem Netz ziehen.
:daumen:
Nur zum konsumieren benutze ich seit geraumer Zeit nicht mehr Kodi. Wegen der umständlichen Youtubeintegration und mittlerweile dem fehlenden Einsatzszenario. Da ist es für mich einfacher, ich bleib gleich auf dem Desktop.
DeusoftheWired schrieb:
Die Verantwortlichen bei Kodi haben vor Jahren Gespräche u. a. mit Netflix geführt, weil sie deren Dienst in Kodi integrieren wollten. Problem waren lizenzrechtliche Sachen und daß die Herren bei jeder kleinen Gestaltungsentscheidung die letzte Instanz sein wollten.
Ist mir alles bekannt.
Versteht mich nicht falsch, ich habe Kodi selber über 10 Jahre lang intensiv genutzt. Nur ist unser Nutzungsmodell nicht mehr zeitgemäß, weshalb auch Kodi langsam aber sicher an Relevanz verliert.
Und das liegt daran, dass eben ohne Bastelei keine Streamingintegration möglich ist, oder eben nur eingeschränkt. Was ich schade finde, weil das Kodi zu seinem Nischendasein verdammt, wo ich das Potential für mehr sehe.
Ich bin im Bilde über das Warum, schade ist es trotzdem.
 
ghecko schrieb:
Was Kodi braucht ist die Integration der Streamingdienste und Youtube, ohne Umwege und Einschränkungen.
Wie einige schon angesprochen haben wollen das die Anbieter nicht.
Warscheinluch auch weilse Angst haben, dass dann Streams abgreifbar sind?
Dabei landet doch eh fast alles bei Torrents und im Usenet.

ghecko schrieb:
Nur zum konsumieren benutze ich seit geraumer Zeit nicht mehr Kodi. Wegen der umständlichen Youtubeintegration und mittlerweile dem fehlenden Einsatzszenario. Da ist es für mich einfacher, ich bleib gleich auf dem Desktop.
Is ja auch nicht gewollt von Google, wegen den Werbeeinahmen.
Daher wird das immer vernagelter und somit komplizierter das da einzubauen.
Aber aufm Tablet im FF ein YT Video raussuchen und dann per Yatse an Kodi beamen ist eh angenehmer als es aufm Bildschirm rauszusuchen.
Oder aufm PC ne Playlist erstellen mit dem FF Plugin "Cast Kodi" und dann aufm Sofa lümmelnd "abgucken".

Zu Kodi20:
Mit der neuen Defaultoberfläche werd ich aber iwie nich so warm.
So kleine MIni Icons am Rand und Grau über Grau, da sieht man doch nix mehr.
 
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Falc410 schrieb:
Habe jetzt mal Jellyfin aufgesetzt, setze aber weiterhin auf Kodi zum abspielen. Gibt eigentlich keinen Unterschied, der einzige Vorteil ist halt, dass man mehrere Clients verwenden kann und sich der Jellyfin Server merkt wo man ein Video beendet hat und das synchronisiert. Wer nur ein Kodi im Haushalt hat, braucht das nicht unbedingt.
Jup,

Hatte früher einen HTPC mit Atom wo Kodi drauf lief. War echt cool unter dem TV.
Lieft mit Windows also ging auch Steam und inHome streaming.

Aber seit ich keinen TV mehr habe, habe ich leider auch keinen Grund mehr Kodi zu benutzen.
Auf dem PC kann ich via SMB die Dateien ab dem Netzlaufwerk direkt starten, und auf Android hat VLC die möglichkeit direkt ab Netzlaufwerk abzuspielen.

Jellyfin läuft eigentlich nur so als Alibi im hintergrund immer mit.
Der einzige Vorteil davon ist das ich mal auswerts Musik hören kann die ich nicht lokal auf dem Handy hab.
Hab zwar auch E-books eingefügt... aber die liest man mit Moonreader doch bequemer auf Android und die 5-10mb die die benötigen muss man nicht streamen...
 
ghecko schrieb:
Wegen der umständlichen Youtubeintegration

Ja, die Ersteinrichtung ist ein königlicher Schmerz im Arsch. Einmal konfiguriert ist dann aber Ruhe. Schätze dich aber nicht als jemanden ein, der das nicht hinbekommt.

ghecko schrieb:
Nur ist unser Nutzungsmodell nicht mehr zeitgemäß, weshalb auch Kodi langsam aber sicher an Relevanz verliert.

Sobald man auf der Couch ist, ist es dann doch nervig, nur für ein kleines YT-Video doch wieder den Desktop anzuwerfen.

Durch die steigenden Preise und Anzahl der Streaminganbieter gewinnen … äh … alternative Bezugsmethoden von Inhalten :D wieder an Fahrt. Mehr und mehr Leute haben nach der anfänglichen Bequemlichkeit keinen Bock mehr darauf, immer mehr für Streaminganbieter zu bezahlen oder drölfzig wechselnde Abos abzuschließen, die am besten noch mit Nervänderungen bei jedem Update wie bei Amazon einhergehen.

Auch: Wie sollte Kodi die Integration der vielen Streaminganbieter gestalten, wenn die von Seiten der Anbieter gar nicht gewollt ist?
 
@Nightmar17 War auf gheckos Beitrag #35 gemünzt. Die Frage ist ja, worauf man YT schaut. Bei mir ist nur die Auswahl zwischen Desktop und großem Fernseher, und weil der nur uns LAN darf, besorgt eine Vero 4K das YT-Signal für ihn.
 
ghecko schrieb:
Was Kodi braucht ist die Integration der Streamingdienste und Youtube, ohne Umwege und Einschränkungen
Was soll man machen wenn Linux nicht ordentlich unterstützt wird vom Dienst selbst und man gegängelt wird von Widevine Leveln?
 
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