C4rp3di3m schrieb:
Bei Filmen ist mir das Umnennen eher ein Dorn im Auge da ich Unrated, DC, Extended usw. sammle.
Alternativfassungen sind tatsächlich noch ein Problem in Kodi, das aber langsam angegangen wird. Aktuell kann man das mit
Movie Sets lösen. Dann hat man nur noch einen Eintrag in der Bibliothek, der sich aufklappen läßt und alle verschiedenenen Version enthält, so man sie denn angelegt hat (Theatrical Cut, Director’s Cut, Extended Cut usw.). Ich hab es bei mir noch so gelöst:
Darin dann die genauso benannte .mkv. Übers Kodi-Menü den Director’s Cut umbenennen und ein
ansprechendes Poster zuweisen. Das ist zugegeben noch Handarbeit, liegt zum ordentlichen Teil aber auch an der Struktur der Film/Serien-Datenbanken. Sie wurden nur dafür gebaut, einen Film überhaupt zu enthalten, nicht verschiedene Versionen. Scraper genauso. Sobald eine Seite verschiedene Versionen in einem Format auflistet, das von Maschinen gelesen und ausgewertet werden kann, wird auch ihr automatisiertes Erkennen funktionieren.
Faust II schrieb:
Verfolgt OSMC dasselbe Ziel oder was genau ist dort der Hauptgrund?
LibreELEC ist sogar leichtgewichtiger als OSMC. LibreELEC ist gut, solange du genau die Sachen damit machen willst, für die es gebaut wurde. Das Erweitern oder Nachinstallieren wird schwieriger als bei OSMC, wenn es kein Kodi-Addon ist. OSMC basiert auf Debian, man kann auf die gesamte Palette von Debianpaketen zurückgreifen und
via apt installieren. Dadurch ist es z. B. möglich, OSMC und Retropie in einem Gerät zu haben. Gut, kann man bei LibreELEC auf einem Raspi auch mit einem Bootloader zum Auswählen von LibreELEC bzw. Retropie errreichen.
Wenn du beim Zero bleiben willst, behalte LibreELEC, probier aber mal ein paar leichtgewichtige Skins wie die schon angesprochenen Quartz, Mimic oder Pellucid aus.
mgutt schrieb:
Ohne MySQL Datenbank und zahlreiche Addons ist es sowieso Quark, denn dann hat man keinen Jugendschutz oder bereits gesehen Status.
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mgutt schrieb:
Und von wegen kostenlos. Ich bräuchte alleine drei Endgeräte für die vorhandenen TVs, die alle kein Kodi unterstützen.
Auch für Plex brauchst du ein Endgerät. Du hast nur das Glück, daß es Plex als native App für deine Fernsehermodelle gibt. Könntest ja auch Fernseher verwenden, auf denen sich Kodi installieren läßt. Ein Fire-Stick kostet um die 30 Euro, wenn du es billig willst, und bei Fernsehern sollte man besser auf externe Zuspieler setzen als auf die jahrelange Pflege der internen Apps zu vertrauen. Eine Zuspielbox ist weit einfacher und günstiger ersetzt als der Fernseher selbst.
mgutt schrieb:
Plex bediene ich mit der TV Fernbedienung. Hat mich dann genauso viel gekostet wie die "Kodi Hardware".
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CEC
mgutt schrieb:
Kodi ist nicht wirklich flüssig bedienbar, hat keinen guten Homescreen (schau Serie X weiter.. etc) und zeigt viele falsche Einträge an.
Deine Hardware ist nicht wirklich potent genug für eine flüssige Bedienung.
Such dir einen leichtgewichtigen Skin aus, der zu den Fähigkeiten deiner Hardware paßt. Das erledigt auch gleich die Kritik am Homescreen, der mit
Skins völlig umgestaltbar ist und auf dem sich
benutzedefinierte Einträge anlegen lassen. Was genau meinst du mit „falsche Einträge“?
mgutt schrieb:
Dafür kann ich mir auch 4K auch unterwegs anschauen. Sogar bei Oma, die ein total beschissenes DSL hat (3000er).
Kodi hat im Gegensatz zu Plex keine Client-Server-Struktur und ist für Zeug aus dem LAN gebaut. Das kann man mit einer Verbindung zum entfernten Standort via OpenVPN oder Wireguard umschiffen
Hardwaregestütztes Transcoding kostet bei Plex Kohle und in Software bräuchtest du für UHD etwas mit der Rechenkraft eines potenten Desktoprechners, damit das bei 3000 kbit/s nicht absolut grottig aussieht.
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Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich hab nichts gegen Plex. Plex kommt bei mir für alles von außerhalb zum Einsatz, also wenn Freunde/Familie irgendwas aus der Film/Serienbibliothek vom NAS schauen möchten. In der Pandemie haben wir z. B. auch die
Funktion zum Gruppengucken mit nebenher laufender Webcam schätzen gelernt. Hardwaregestütztes Transkodieren erledigt die 918+ inzwischen mit Lifetime-Pass von Plex.
Alles im LAN macht dafür Kodi durch OSMC auf der Vero 4K, die per HDMI an einen LG OLED55B6D angeschlossen ist.
Beide haben ihre Berechtigung je nach Einsatzszenario, keines ist per se „besser“ als das Gegenstück.
petunientopf schrieb:
Filme / Es (2017) / Es (2017).mkv
Der
falsch zugewiesene Film heißt im Original Testről
és lélekről. Daher der Treffer. Lustigerweise findet man auch nichts, wenn man als normaler Desktopnutzer über den Browser auf tmdb.org nach
es 2017
sucht:
https://www.themoviedb.org/search?query=es 2017&language=de. Mit dem Bestimmer fürs Jahr sind es dann wieder zuviele Treffer:
https://www.themoviedb.org/search?query=es y:2017&language=de
Ich hatte beim Scrapen von It (2017) kein Problem, scrape allerdings immer in Originalsprache. Eine Methode, die sich beim Scrapen von störrischen Filmen bewährt hat, ist die über
eine .nfo. Leg im gleichen Ordner, in dem die Videodatei liegt, eine leere Textdatei an, die nur
movie.nfo
heißt. Die öffnest du mit irgendeinem Texteditor und fügst nur die URL der Seite deines Scrapers ein. Die Datei darf sonst nichts weiter enthalten. In deinem Beispiel ist es also
https://www.themoviedb.org/movie/346364-it
.
Funktioniert genauso auch bei Serien. Hab vor x Jahren mal
Hikari no densetsu ums Verrecken nicht gescrapet bekommen, mit der .nfo-Methode hat’s dann geklappt.