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News Open-Source-Spiele-Manager: Lutris bringt Epic Games und GOG auf das Steam Deck

Der ganze UWP/Appx Kram ist seitens WINE soweit mit bekannt ist weitestgehend ignoriert worden bisher. Auch ist es damit alleine ja nicht getan, du müsstest den ganzen Store und Tools dafür noch nachbauen, das hängt ja alles im Windows tief mit drin.
Also bleibt bisher nur Streaming oder ein Windows dafür zu installieren. Mit dem Paragon Ext4 Treiber wird man aber immerhin die SD Karte im Dualboot nutzen können. Oder man versucht sich an Winbtrfs und modded die SteamDeck script etwas damit das auch geht.
 
Das is natürlich maximal ätzend. Dachte da reicht ein Store Nachbau, bissel Api Analyse .
Wenn die Spiele natürlich dann auch noch spezielle Frameworks drin haben müssen, wird es natürlich enorm aufwändig.
 
Die müssen nichts besonders drin haben, es könnte auch eine 0815 Win32 Anwendung drin stecken. Aber das war halt nichts was auf der WINE Agenda drauf steht.
 
Vulture schrieb:
Das Problem war definitiv Lutris/Wine, nicht die Distro.
Dein Problem ist eher deine Grafikkarte, die nur mit dem veralteten radeon-Treiber läuft, der kein Vulkan kann. Was aber für Proton Überlebenswichtig ist.
 
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Beelzebot schrieb:
Bei einer R7 360?
Ist an der Grenze. Was von den 2XX und 3XX Karten supported wird ist sehr undurchsichtig, weil da AMD kompletten GCN Wildwuchs hatte. Im Gentoo Wiki ist das gut aufgelistet, leider ist das gerade offline wies aussieht. Für manche Karten kann man amdgpu statt radeon laden, ist aber experimentell.
Und Gaming ohne amdgpu kann man halt vergessen.
 
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Das mit der "terrible performance" der R7 360 gibt's hier auf Reddit:
https://www.reddit.com/r/archlinux/comments/8mozix/nvidia_or_amd_gpu_drivers/


Das ist eher eine Karte 720p oder vielleicht 900p, aber mehr geht wohl nur für relativ anspruchslose Titel.


Auf Phoronix gibt's dafür einen Thread, wo empfohlen wird "amdgpu + mesa" mit dem neuesten Kernel (zur Not auch manuell kompiliert) zu verwenden. Ich denke, dass es momentan ähnlich zu handhaben wäre.
https://www.phoronix.com/forums/for...-i-use-for-my-amd-radeon-r7-360-graphics-card
 
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ghecko schrieb:
Ist an der Grenze. Was von den 2XX und 3XX Karten supported wird ist sehr undurchsichtig, weil da AMD kompletten GCN Wildwuchs hatte.

Aber dann müssten bei ihm doch die Proton-Sachen auch Ärger machen, oder?
 
Termy schrieb:
Interessant - Valve ist eigentlich das einzige Beispiel das ich kenne, bei dem eine marktbeherrschende Stellung nicht im geringsten dazu Missbraucht wurde, Mitbewerber zu unterdrücken oder der Supply-Chain den eigenen Willen aufzuzwingen bzw die Einkaufspreise zu drücken.
Unvorstellbar, dass sowas mal mit einer AG passieren würde. Von dem her habe ich auch echt Bammel für die Spielewelt, wenn Gabe mal das Zeitliche segnet...
Eeeeeehhhhmmmm, wie kann ich Spiele weiterverkaufen, wenn ich diese durchgespielt habe?

Die haben den Mist eingeführt.
Kein einziges Spiel habe ich deswegen bei denen gekauft.
Ein paar Humble Bumble kolo mitgenommen, allerdings, außer einen Civilization IV Mod, nichts jemals gespielt.

Mich zwingen zu wollen, Spiele als Wegwerfprodukt zu behandeln, ist die Essenz des gierigen Kapitalismus.
Ja keine Wiederverwertung denn das mindert den Gewinn.
Dagegen widerstrebt sich alles in mir was dazu führte, dass ich mit Erscheinen von Steam den PC als Plattform verließ.
Ergänzung ()

bigfudge13 schrieb:
Verwechselst du das grad mit Epic? Zumindest sind die das mit den (Zeit-) exklusivtiteln.
Epics wichtigste Leistung wird es (in hoffentlich wenigen Monaten) sein, Apples Sturheit und deren Monopol auf AppStore zu brechen, sodass die Geräte von denen endlich auch sinnvoll nutzbar sind, ohne sich in den goldenen Käfig zu setzen und mit seinem Gewissen vereinbaren zu müssen, die Ausbeutung der Entwickler zu unterstützen.

Wie gut OpenSource den Raffzähnen schmerzen kann, sehen wir an Googles Umgang mit dem (aus Googles Position) winzigen Vancedapp.
Epic selbst ist maximal sympatisch, da ich früher UT liebte.
Ansonsten ist es aus MEINER Sicht ein genauso erfolgloser Versuch wie Origin, Bethesdalauncher und U-Play, ein Stück des Monopolkuchens von Steam abzubekommen.

Wie genau die ständige "Sales" finanzieren möchte ich gar nicht wissen.
Ich glaube, es ist dieselbe Abhängigkeit der Entwickler von der Reichweite der Plattform wie bei Apple und Amazon Marketplace.
Lieber etwas Umsatz und davon gigantische Mengen an den Sklavenhändler abtreten, als alleine komplett unterzugehen.

Kann natürlich auch völlig falsch liegen und Steam ist eine Wohlfahrtskirche für Entwickler...
 
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@3dfx_Voodoo5 Wie viele Computerspiele, die es nicht bei Karstadt, im Quelle-Katalog oder bei Saturn gab, hast du vor Steam im Jahr gekauft und wie viele danach?

Die großen Handelsketten waren schon immer die großen Gatekeeper und nur wer es in ein Ladengeschäft schaffte hatte eine Chance mit Spielen Gewinn zu machen - hat dafür aber auch einen großen Anteil am Preis an den Händler abgedrückt und musste sogar Geld bezahlen um einen besonders prominenten Platz im Regal zu erhalten.

Der Direktvertrieb (online) hatte dagegen immer das Problem, dass man dort keine Aufmerksamkeit auf einer großen Bühne generieren kann, einzig Mundpropaganda konnte einen Indietitel bekannter machen.
Aber dann gab es noch das Problem, dass ein großes Vertrauensproblem bestand, denn bekomme ich als Kunde von dem Anbieter auch wirklich das Spiel, wenn ich meine Kreditkartendaten dort angebe und wird auch WIRKLICH NUR DAS SPIEL abgebucht? Und als Anbieter weiß ich natürlich nicht, ob das Zahlungsmittel des Kunden vertrauenswürdig ist.
Also nutzt man Zahlungsdienstleister, die... natürlich... einen Anteil des Umsatzes haben wollen.

Steam und auch der Appstore haben dieses System aufgebrochen und gigantische Märkte geschaffen, in denen man nicht bereits eine große Nummer sein muss um mitzuspielen, sondern jeder kann mit wenig Aufwand und geringen Kosten ein Spiel dort anbieten und vertreiben und muss sich um nichts kümmern.

Dein Sklavenhalterausbeuterkapitalistennazis-Gelaber ignoriert all das...
 
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N3utr4l1s4t0r schrieb:
Für Windows gibt es eine gemeinsame Bibliothek mit GoG Galaxy. Das hat aber nicht die anderen Kompatibilitätsfeatures wie Lutris soweit ich weiß.
Ich verwende Galaxy unter Windows. Es tut leidlich. Aber gut ist es nicht. Extrem buggy, erkennt sehr oft geänderte Bibliotheken abseits von Gog und Steam nicht, fast alle interessanten Stores werden nicht out-of-the-box unterstützt sondern befürfen wackeliger github-unstable Binaries. Schade.
 
3dfx_Voodoo5 schrieb:
Eeeeeehhhhmmmm, wie kann ich Spiele weiterverkaufen, wenn ich diese durchgespielt habe?
Ich verstehe, woher du kommst und stimme zu, dass das einer der wenigen wirklichen Negativpunkte des Digitalvertriebs ist - allerdings kann man beim Weiterverkauf digitaler Güter durchaus auch (ohne wirre turbokapitalistische Gedankenakrobatik hinlegen zu müssen) argumentieren, dass dies ein Punkt ist, wo sich die physische Realität nicht wirklich auf die digitale übertragen lässt. Beim "normalen" Weiterverkauf hast du immer auch Gebrauchsspuren, und sei es nur die geöffnete Packung - das fällt bei rein digitalen Artikeln komplett weg. Du erwartest ja auch nicht, dass du z.b. deine Eintrittskarte in den Freizeitpark nach deinem Besuch weiterverkaufen kannst bzw verfluchst den Freizeitpark, weil dies nicht möglich ist.
 
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3dfx_Voodoo5 schrieb:
Mich zwingen zu wollen, Spiele als Wegwerfprodukt zu behandeln, ist die Essenz des gierigen Kapitalismus.
Ja keine Wiederverwertung denn das mindert den Gewinn.
Dagegen widerstrebt sich alles in mir was dazu führte, dass ich mit Erscheinen von Steam den PC als Plattform verließ.
Ergänzung ()
Wegwerfprodukt würde ich in diesem Fall nicht unbedingt sagen. Ich verstehe, was du meinst, aber zwischen einem Wegwerfprodukt und einem digitalen Spiel würde ich schon noch einen Unterschied machen.
3dfx_Voodoo5 schrieb:
Lieber etwas Umsatz und davon gigantische Mengen an den Sklavenhändler abtreten, als alleine komplett unterzugehen.
Kann natürlich auch völlig falsch liegen und Steam ist eine Wohlfahrtskirche für Entwickler...
Am Anfang habe ich Steam auch boykottiert, habe das Ganze dann aber immer mehr etwas differenzierter betrachtet. Natürlich kann ich die Spiele nicht mehr weiterverkaufen, jedoch bietet Steam mittlerweile eine Rückerstattung, wenn man das Spiel nicht allzu lange gespielt hat (iirc unter 2 Stunden innerhalb von 2 Wochen) und PC Spiele sind im Vergleich zu früher einfach wahnsinnig günstig geworden. Auch das ist sowohl Vor- als auch Nachteil, da man die Spiele nicht mehr so wertschätzt, daher kann ich an dieser Stelle die Bezeichnung "Wegwerfprodukt" durchaus nachvollziehen. Auf der anderen Seite bietet Steam vielen kleinen Entwicklern eine riesige Chance "ihr" Spiel zu vermarkten und zu verkaufen. Ich wage zu behaupten, dass sich die Indieszene ohne Steam niemals so stark entwickelt hätte. Auf der anderen Seite gehen bei der Masse einfach auch viele tolle Spiele unter.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Wie viele Computerspiele, die es nicht bei Karstadt, im Quelle-Katalog oder bei Saturn gab, hast du vor Steam im Jahr gekauft und wie viele danach?

Die großen Handelsketten waren schon immer die großen Gatekeeper und nur wer es in ein Ladengeschäft schaffte hatte eine Chance mit Spielen Gewinn zu machen - hat dafür aber auch einen großen Anteil am Preis an den Händler abgedrückt und musste sogar Geld bezahlen um einen besonders prominenten Platz im Regal zu erhalten.
Ich erinnere mich da an meine Kindheit, geboren und aufgewachsen in einer Kleinstadt mit keinen richtigen Spieleladen. Da gab's im großen Supermarkt eine kleine Spieleabteilung, wo dann vielleicht maximal 10 verschiedene N64-Spiele standen und eine handvoll Gameboy-Spiele, wo ich mir über Jahre verteilt dann Pokemon Gelb, Rayman 2 und Excitebike 64 kaufte. Link's Awakening gab's nie bei uns; das habe ich für 40 DM auf einem Flohmarkt zwei Dörfer weiter gefunden und gekauft.

In den Zeitschriften las ich immer von so vielen tollen Spielen, die ich mir immer wünschte, aber nie spielen könnte – es gab sie einfach nicht, als wären sie nie in Deutschland erschienen. Ein paar Jahre später, Internet und so hat's dann auch noch nicht ermöglicht; auf Amazon konnte man damals nur Bücher bestellen.

Vielleicht hatte man in anderen Ländern, oder in Großstädten, nicht das Problem, und der örtliche Händler hat für einen alles bestellt. Da es hier aber wie gesagt und eine kleine Sparter der non-food-Abteilung im örtlichen Supermarkt war, hat da keiner für einen was bestellt.
 
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Spannend. Aber zu dem Preis? Ich weiß ja nicht. Naja, bis Oktober, wenn frühestens wieder bestellt werden kann, habe ich ja noch gut Zeit.
 
@ReactivateMe347 Welcher Preis? Der des Steam Deck?
Der ist extrem auf Kante genäht, da sind keine Margen vorhanden um den Preis relevant zu senken und die Nachfrage macht das auch gar nicht nötig.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
@ReactivateMe347 Welcher Preis? Der des Steam Deck?
Der ist extrem auf Kante genäht, da sind keine Margen vorhanden um den Preis relevant zu senken und die Nachfrage macht das auch gar nicht nötig.
Richtig. Wenn sie fies wären könnten sie sogar, nachdem viele dann ihre Steam Decks haben, den Preis noch erhöhen, denn die Nachfrage dürfte das Angebot weit überbieten.
 
Warum bezeichnest du das explizit als "fies"?
Steigende Preise, durch die allgemeinen Chipmaengel ausgeloest, sind doch ganz normal.

Und selbst wenn Valve 10, oder sogar 20% auf den Preis aufschlagen, ist das Steam Deck in seiner Leistungsklasse immer noch guenstiger als die Alternativen.
Und mal ehrlich: Das Steam Deck ist ein Luxusgut. Anders kann man mobiles PC Gaming nicht bezeichnen. Das muss nicht so guenstig sein das es sich jeder leisten kann.
Und wenn so SteamOS, und damit Proton und WINE querfinanziert werden, um so besser :D

Man kann von Valve halten was man will, aber aus meiner Sicht zeigen sie sich aktuell fuer den Konsumenten alles andere als "fies". Deswegen halte ich wesentliche Preiserhoehungen auch fuer unwahrscheinlich.
 
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