News OpenAI: Sprachmodell GPT-4o mini löst GPT-3.5 Turbo in ChatGPT ab

rooney723 schrieb:
ob es nun so zielführend ist sich an der Bezeichnung aufzuhalten...
Die weckt schnell Erwartungen, die sie nicht erfüllen kann.

Egal, ob du die Halluzinationen siehst. Sie sind systemisch, das wird nur schlimmer. Da müssen neue Ansätze her. Das sind gute spezialisierbare Sortierer. Das können sie gut und sehr schnell. Wenn Kontext pass, und nicht zu viel Entropie im Spiel ist. Die muß die Muster auch erkennen im Rauschen.

Datenbasis ist ein Problem. Wieviele Daten mußt du füttern, damit die Arbeiten kann.

Das unterliegt alles Urheber- und Persönlichkeitsrechten. Die werden eklatant missachtet. Die wollen auch noch Geld dafür. Meine Daten und Geld - GRANDIOS.

Datenqualität ist volatil. Was lernt das LLM aus Texten von anderen LLMs, wenn die halluziniert haben?

Wer stellt sicher, dass das nicht überhand nimmt sonst wird das regressiv, also dümmer.

GITs erleben zunehmend, dass sich Phantasie APIs und anderer absurder Code in die Repos schwappt. Du willst nicht 20 Phantasie-Apis in deinem Code. Ist so schon schwierig.

Entropie ist hoch und das nächste LLM verleitet den nächsten User seinen selbsgeschriebenen Code per Pull zu verbreiten. Mit Codeschnippseln der anderen LLMs.

Ist grad nur ein absurder Clusterf*ck.
 
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angbor47 schrieb:
@PS828 konnte ich nicht nachstellen
Natürlich nicht. Das wird per hand gelöscht und korrigiert wenn das so Öffentlich durch die Medien geistert.

Ist wie bei Gemini und Google. Die haben die Schrott promts auch einfach per hand korrigiert :D
 
mae1cum77 schrieb:
Das unterliegt alles Urheber- und Persönlichkeitsrechten. Die werden eklatant missachtet. Die wollen auch noch Geld dafür. Meine Daten und Geld - GRANDIOS.
Das wird noch ein schwieriges Thema. Denn streng genommen geht die KI mit den urheberrechtlich geschützten Daten ja ähnlich um, wie ein Mensch.
Wenn ein Mensch sich teure Fachliteratur kauft, sie einscannt und hochlädt, verletzt er Urheberrechte. Wenn er die Bücher liest und sein Gelerntes weiter gibt, natürlich nicht. Er wird das so natürlich auch nicht alles 1:1 so wie im Buch wiedergeben und viele Details vergessen. Urheberrechte verletzt er dabei nicht.
Bei der KI ist es eigentlich eher wie Letzteres, was gegen ein Greifen des Urheberrechtes sprechen würde - was da rauskommt, ist ja mehr als weit genug vom Originalwerk entfremdet und mit etlichen anderen Dingen vermischt.
Auf der anderen Seite steht natürlich, dass die Literatur hier im sehr großen Stil für gewerbliche Zwecke verwendet und maschinell verarbeitet wird, was natürlich auch nicht genau gleicht entlohnt werden kann, wie wenn sich ein einzelner Mitarbeiter ein Buch kauft.

Über das Thema wird noch länger gestritten werden.
 
Weihnachtsman91 schrieb:

Entwickler müssen für den Zugriff die eingangs erwähnten 15 US-Cent respektive 60 US-Cent für eine Million Tokens als In- und Output zahlen.“…

Ist das viel?
Dazu habe ich absoulut keine Vorstellung..

Es ist sehr wenig.

Stell dir Du lässt dir ~1000 personalisierte eMails / Texte (Länge eine DIN A4 Seite) an Kunden erstellen für 15 - 20 Cent (Gesamtkosten, nicht pro eMail).
 
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An wen bezahlen eigentlich OpenAI/Google/... für ihren Input, abgesehen von einigen Verlagen usw.? Wenn man da wirklich ernsthaft rangehen würde, könnte sich das doch niemand leisten. Mir ist klar, dass das US-Copyright Fair Use zulässt. Eine krasse Umverteilung ist es dennoch. Und führt womöglich zum Aussterben von vielem, was das Internet sinnvoll macht.
 
@Nassweiß Das Problem hierbei ist das eine KI das erst mal anders ausdrückt.
Da das alles sehr Fragmentiert ist, ist es technisch gesehen fast unmöglich das alles zu überprüfen.
Du bekommst halt nur die Antwort auf deine Frage oder ergänzungen zu deiner Aussage die du Preis gibst.

Wie soll man dann was in Rechnung stellen? Ich wüsste nicht wie.

Es werden viele Seiten aussterben. Da bin ich mir sogar sicher wenn KI sich komplett durchgesetzt hat. Es steckt zwar noch alles in den Kinderschuhen aber der Stein wurde zum rollen gebracht.

Warum soll dann ein Nutzer Stunden lang in der Suchmaschine rumkriechen wenn eine KI ihm innerhalb von Sekunden eine passende Antwort geben kann?
Der Mensch ist faul also wird er auch den gemütlichen Weg gehen.
 
TheChris80 schrieb:
Warum soll dann ein Nutzer Stunden lang in der Suchmaschine rumkriechen wenn eine KI ihm innerhalb von Sekunden eine passende Antwort geben kann?
Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hast: Die Quelen, aus der sich die LLMs im Moment speisen, könnten im schlimmsten Fall versiegen, wenn das von dir skizzierte Szenario eintritt. Viele Menschen, auch und gerade Computernerds, sind bereit, anderen Usern unentgeltlich zu helfen, wie in vielen Threads hier praktiziert. (Anderes Beispiel wären Stackoverflow und wie sie alle heißen - ideales Trainingsmaterial.) Die Helfenden werden sich das aber vielleicht dreimal überlegen, wenn ihre Antworten nur noch dazu dienen, KIs zu füttern und Großunternehmen fette Gewinne zu verschaffen.
 
Beitrag schrieb:
Wenn ein Mensch sich teure Fachliteratur kauft, sie einscannt und hochlädt, verletzt er Urheberrechte. Wenn er die Bücher liest und sein Gelerntes weiter gibt, natürlich nicht. Er wird das so natürlich auch nicht alles 1:1 so wie im Buch wiedergeben und viele Details vergessen. Urheberrechte verletzt er dabei nicht.
Natürlich richtig :). ABER, das ist irrelevant. Wenn ich nun mir Fachliteratur hole, meinen Abschluß dadurch (ver)fälsche, Fachartzt im Klinikum werde und dann mit diesem Wissen Geld verdiene.

In Ordnung? Wohl kaum, oder? Ich kann damit durchkommen - GENAU!

DAS DILEMMA!!!

Das Wissen darf ich haben. Geld damit verdienen? Jetzt wird alles kompliziert.
 
Nassweiß schrieb:
Viele Menschen, auch und gerade Computernerds, sind bereit, anderen Usern unentgeltlich zu helfen, wie in vielen Threads hier praktiziert. ... Die Helfenden werden sich das aber vielleicht dreimal überlegen, wenn ihre Antworten nur noch dazu dienen, KIs zu füttern und Großunternehmen fette Gewinne zu verschaffen.

Glaub ich nicht. dass das eintreten wird.
LLMs können nur die Antworten ausspucken, die sie zuvor von Menschen gelernt haben.
Selbst wenn fast alle Menschen später nur noch LLMs fragen, werden sie sich wieder an ein Forum wenden müssen, wenn sie von der LLM ihre Antwort nicht bekommen. Ob sie wollen oder nicht.

Abgesehen davon: Wissen ist zum Teilen da. Ob Nutzer nun über google oder über eine LLM zur Forum-Antwort kommen, spielt doch keine Rolle. Unternehmen wie google profitieren doch auch bereits seit Jahrzehnten von den Antworten in den Foren. Foren sind öffentlich. Alles was dort steht kann und wird von irgendwem irgendwie weiterverwendet. Das wird sich mit LLMs nicht ändern.

LLMs bzw. generell das KI Thema ist neu und wird genauso überbwertet wie damals die Dampfmaschinen. Es wird eine neue Technikrevolution aber die Welt wird daran weder zugrunde gehen (echte KI jetzt mal aussen vor :-P ) noch wird die Menschheit danach im Schlaraffenland leben.


Im Angst haben und Überbewerten sind die Menschen immernoch am besten.
Darin wird uns keine KI der Zukunft je ausstechen. :-P
 
X79 schrieb:
LLMs bzw. generell das KI Thema ist neu und wird genauso überbwertet
Bin nicht sicher, ob das stimmt. Dampfmaschinen waren schonmal nicht überbewertet, die haben unsere Welt einschneidend verändert.

Das zugrundeliegende System ist hervorragend, das ist evident.

Nicht alle darauf basierenden Entwicklungen, sind für jeden Einsatzzweck geeignet.

Ist bei Blockchain dasselbe, da gibt' dann Crytpto Bros, die sind auch niedlich.
 
Dafür dass LLMS vor etwas über 2 Jahren für die breite Masse nocht nicht verfügbar waren und heute eine wirklich grosse Anzahl von Menschen sie regelmässig in den verschiedensten Szenarios nutzt zeigt schon welche wahnsinnige Entwicklungskurve dahinter steckt.
Zumindest für meine Nutzungsszenarios nimmt mir ChatGPT eine Menge an stumpfsinniger Arbeit ab und ich erhalte deutlich brauchbare & schnellere Ergebnisse als zB mit meiner alten Methode 'Google fragen und durch Dutzende von Webseiten kämpfen bis ich zu einem brauchbaren Ergebnis komme'.
 
Mextli schrieb:
Zumindest für meine Nutzungsszenarios nimmt mir ChatGPT eine Menge an stumpfsinniger Arbeit ab
Genau! Mehr darf ich aber nicht erwarten und selbst das muß ich ständig kontrollieren.

Prompt: Das Leben der Universum und der Ganze Rest.
Antwort: Das ist kompliziert und viel *absurdes™....

Der (zweit-)intelligenteste Computer des Universums sagte dagegen: Puh! Du! Das ist ist echt 'ne harte Nuß, das braucht ein bisschen, erwartet mich in einer Million Jahre an einen Pfingstmontags Morgen hier erneut. Dann sollte ich ein Ergebnis haben.

Eine Million Jahre später: Echt jetzt 42! Kann nicht dein Ernst sein, wem soll ich das denn verkaufen? (Franky- und Benjy-Maus hatten ein paar gute Ideen, nichtsdestotrotz)

z.-i. Computer: Problem ist wie immer nicht die Antwort. Deine Frage ist schwammig formuliert, da kann ich nichts für. 42 ist evident und 5-fach geprüft.

z.-i. Computer: Wenn du eine präzisere Antwort willst kann ich dir helfen. Das braucht einen wesentlich komplexeren Computer. Aber ich kann dir die Pläne dafür geben.

Und die Erde wird in Auftag gegeben ...
 
Ich finde es manchmal amüsant, wenn einige wenige sich beschweren, dass ChatGPT unkreative oder falsche Antworten liefert und dann herauskommt, was für Fragen gestellt wurden. Wenn ich ChatGPT sage: "Schreibe mir eine lustige geschichte", kriege ich flachwitze präsentiert. Wenn ich ChatGPT sage: "Schreibe mir einen Slogan für eine Zahnpastafirma, die die Zähne dreckig statt sauber macht", kommt wesentlich kreativeres dabei heraus. Man muss ChatGPT schon in die richtige Richtung stossen, damit es genau weiss, was man möchte.

Ich schreibe momentan ein ganzes Album für einen Freund zum Geburtstag. Songtexte mit Copilot (und auch hier, Aufgabenstellung ist wichtig, MIR gefallen alle SEHR gut), Musik mit Suno (Songtexte hier einfügen und wieder auf richtiges prompting für die Musikrichtung achten "Rock song" ist nicht genug), Audio verbessern mit Bandlands Mastering AI und Covers mit Leonardo AI. Ich habe somit einem guten Freund ein wirklich sehr persönliches (und ja, persönlich. Meine Copilot prompts für die Songtexte waren teils 5 Zeilen lang und wurden dann noch manuell angepasst, auf Suno hab ich für 20 Songs 2000 Versuche gebraucht, um sie perfekt hinzubekommen) auf CD gepresstes Album mit Hilfe von K.I. gemacht. K.I. kann auch im privaten ganz praktisch sein.
 
Bish schrieb:
Sehr gut und demnächst kannst du sogar komplett zuhause bleiben. Dann wird dein Job nämlich komplett von der ki gemacht. 😃

Handwerker werden als letztes ersetzt und die suchen immer Leute, bis sie auch ersetzt werden 😉
 
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