News OpenWrt 24.10: Neue Hauptversion des Router-OS bietet viele Neuerungen

FritzBoxen haben leider keinen reinen Modem-Modus mehr (das war wohl früher einmal möglich). Man kann ein Gerät als "Exposed Host" einrichten, was in den meisten Fällen auch gut (genug) funktioniert, aber man hat trotzdem ein Doppel-NAT, was zu Problemen führen kann.

Wer ein günstiges DSL-Modem sucht, dem kann ich gebrauchte Speedports ans Herz legen. Die haben nach wie vor einen reinen Modem-Modus, und sind in der Regel gebraucht relativ günstig zu bekommen.
 
"Wer ein günstiges DSL-Modem sucht, dem kann ich gebrauchte Speedports ans Herz legen. Die haben nach wie vor einen reinen Modem-Modus, und sind in der Regel gebraucht relativ günstig zu bekommen."
ja klar. Du hast vergessen, das die nur bei Telekom als Provider funktionieren. Ist halt ein Exot und somit für die Katz.
 
hildefeuer schrieb:
Du hast vergessen, das die nur bei Telekom als Provider funktionieren. Ist halt ein Exot und somit für die Katz.
Das stimmt nicht. Speedports können sich an jedem hardwareseitig unterstützten DSL-Anschluss einwählen, solange zur Einwahl PPPoE genutzt wird.
 
Irgendwie verwechselst du da was. Eine 7520/7520 Typ B/7530/AX kann gleichermaßen nicht so richtig als reines Modem verwendet werden.
Ich glaube es geht darum Openwrt auf die Fritzbox aufzuspielen dann kann man die FB 7520/7520 als Modem Nutzen
wenn man dan Openwrt ensprechend Konfiguriert:
https://openwrt.org/toh/avm/avm_fritz_box_7530

Aber das gleiche hätte @Snakeeater auch mit der anscheinend genutzten FB 7412 machen können

Ich gehe daher eher davon aus das ein Glasfasermodem gesucht wird.
 
Genau so ist es. Ich habe ja geschrieben "mit OpenWrt". Und da muss man nur das Interface dsl0, und einen oder mehrere Switch-Ports in eine Bridge aufnehmen, und das läuft dann problemlos als reines Modem.

Dass das mit der Original-Firmware von AVM nicht geht, ist ja eine reine Software-Beschränkung.
 
JonDings schrieb:
Ich gehe daher eher davon aus das ein Glasfasermodem gesucht wird.
Yes, für die zukünftigen Anschluss der GF.
 
Ich nutze Linux sowohl am Desktop als auch für diverse Server-Sachen (Proxmox, OpenMediaVault usw.), hab also durchaus Erfahrung damit. Finde die Idee hinter OpenWrt super! Leider bin ich produktiv nie warm mit dem System geworden. Habe es nie so eingerichtet bekommen, wie ich es wollte. Oder habe nicht genug Zeit und Nerven reingesteckt.
pseudopseudonym schrieb:
Irgendwann hatte ich als Nachfolger noch so nen Asus-Router, der noch in irgendeiner Kiste liegt. Lief an sich auch, aber so ne Fritzbox ist dann doch die bequemere Lösung.
Same here. Hab mal einen Asus RT-AC51U < 10 € in der Bucht geschossen und erfolgreich OpenWrt geflasht. Habe darauf WireGuard installiert, und zeitweise klappte es, dass er sich mit Gegenstellen eines VPN-Anbieters verband. Der Durchsatz war nicht so dolle, 10-20 Mbit/s, was wahrscheinlich am Free VPN lag.
Anlässlich dieser Meldung habe ich ihn mal wieder hervor gekramt und OpenWrt auf 24.10 aktualisiert. Nun komme ich weder per Webinterface noch per SSH aufs Gerät... :rolleyes:Ich kann mal einen Reset über den Resetknopf probieren, sonst fällt mir nichts mehr ein.
Anwendungsfall wäre, den Router zwischen die Fritzbox und einzelne Gerät im Heimnetz zu klemmen, auf welchen man keinen VPN-Client installieren kann (z.B. SmartTV). Und/oder als DoH-Server für verschlüsseltes DNS im Heimnetz.
Für größere Pakete wie AdGuard Home oder Tailscale ist leider der interne Speicher zu klein, da werde ich mir etwas potentere Hardware zulegen müssen. Dachte da an einen Fujitsu Futro S930 o.ä., dort kann man sogar RAM und SSD aufrüsten und 2-4 Gbit-LAN Ports per Steckkarte verbauen.
 
Ich habe meine OpenWRT-VMs mittels Attended Sysupgrade upgegradet. Seitdem lassen sich die VMs nicht mehr durch Proxmox herunterfahren. Noch jemand?
 
@Bob.Dig nein, funktioniert sauber. Wie viel Hardware hast Du den VMs gegeben und welches Image nutzt Du?
 
cbtaste420 schrieb:
Wie viel Hardware hast Du den VMs gegeben und welches Image nutzt Du?
Eine CPU, 256 MB RAM. Image weiß ich gerade nicht mehr. Das Upgrade hat auch funktioniert, nur halt Runterfahren durch Proxmox geht nicht mehr bei mir.
Hast Du frisch mit einem neuen Image angefangen?
 
Bob.Dig schrieb:
Hast Du frisch mit einem neuen Image angefangen?
Vor 3-4 Jahren, ja. ;)
256MB sollte reichen. Host-CPU oder eine virtuelle, UEFI oder SeaBios?
 
@cbtaste420
Code:
Model    QEMU Standard PC (Q35 + ICH9, 2009)
Architecture    AMD Ryzen 7 5700G with Radeon Graphics
Target Platform    x86/64
Firmware Version    OpenWrt 23.05.5 r24106-10cc5fcd00 / LuCI openwrt-23.05 branch git-24.264.56413-c7a3562
 
@Bob.Dig vor 8 Tagen per auc aktualisiert:
Code:
Model    QEMU Standard PC (Q35 + ICH9, 2009)
Architecture    AMD Ryzen 5 PRO 4650G with Radeon Graphics
Target Platform    x86/64
Firmware Version    OpenWrt 24.10.0 r28427-6df0e3d02a / LuCI openwrt-24.10 branch 25.035.62793~4f7a183

Schreibt Proxmox eine Fehlermeldung in das Systemlog oder in die Task-History?
 
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Ok, Failsafe Mode per Tastendruck und SSH funktionieren schonmal. Jetzt habe ich ihn komplett zurück gesetzt und komme wieder rein.
cbtaste420 schrieb:
Naja, oder die lahme CPU...
Du hast recht, hier hat einer etliche Router gebencht, dabei hat er an besagtem ASUS lediglich 20.3 Mbit/s gemessen. Aber es ging mir erstmal darum, es überhaupt zum Laufen zu bringen. Bessere Hardware anschaffen kann ich mir allemal, aber auch die beste Hardware nützt mir nix, wenn ich es softwareseitig nicht konfiguriert bekomme.
 
grünerbert schrieb:
wenn ich es softwareseitig nicht konfiguriert bekomme.
IMHO ist wireguard eine absolute PITA zum einrichten.
Darum nutze ich wenn immer möglich WG-easy. Aber das benötigt halt Docker was rund 200mb an App space benötigt.
Dann noch kurz Konfiguration der Firewall damit man nach draußen kommt und ins LAN. Und fertig.
 
Haldi schrieb:
Darum nutze ich wenn immer möglich WG-easy.
Docker mit wg-easy nutze ich ebenfalls erfolgreich auf einem Debian VPS. Aber der hat 10x mehr CPU-Leistung als übliche Heimrouter, x86 und 1 GB RAM. Routern dagegen oft ARM und bloß 128-256 MB RAM, dazu wenig internen Speicher. Und die Einrichtung der Firewall-Regeln und Docker Netzwerk Konfiguration in Textdateien und Bash (Host, Bridge oder Macvlan?) fand ich auch alles andere als einfach.
Zu OpenWrt gibt es immerhin jede Menge Anleitungen, man muss sich aber echt Zeit nehmen und reindenken. Bisher hat in der Gesamtabwägung Mehrwert vs. Mehraufwand stets die FRITZ!Box gewonnen, aber das kann sich ja mal ändern.
 
ookee schrieb:
betrifft aber nur OpenWrt 24.10
Um das es ja genau ging. Danke, dann weiß ich jetzt Bescheid.
Ergänzung ()

Haldi schrieb:
IMHO ist wireguard eine absolute PITA zum einrichten.
Auf OpenWRT geht es aber in der GUI und Anleitungen dazu gibt es reichlich. Also Docker würde ich dafür keinesfalls auf OpenWRT installieren wollen.
 
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OpenWrt funktioniert OOTB prima ohne Guest Agent.
@Bob.Dig für welche Funktionen hast Du den Guest Agent installiert?
 
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