Termy schrieb:
Niederlanden und Portugal
Funktioniert super in den
Niederlanden. Portugal hat Drogenkonsumenten einfach zu „Kranken“ umgemünzt. Handel und Besitz sind immer noch strafbar (wenn Menge > 10-Tages-Bedarf).
Beide Länder sind internationale Zentren für Drogenhandel und mittlerweile - wie im Falle von synthetischen Drogen - auch Drogen
herstellung. Durch die Quasi-Legalisierung sparen die Kartelle sogar richtig Geld.
Wenn die Grünlinge mit ihrer Minderheit das für DE wirklich durchdrücken sollten, wird es hier genauso kommen. Die lokalen Konsumenten haben ihre Ruhe, der lokale Handel stirbt, dafür blüht dann die Logistik und Produktion - und das dann sogar fast legal. Ganz tolle Idee. Das ist keine Lösung, das ist eine Verlagerung.
Wenn (!) dann müsste das simultan und global erfolgen.
Jedes Land müsste mitmachen. Dann wäre die These korrekt. Im Alleingang schafft man nur mehr Probleme als man löst. Zumindest wenn man nicht nur an sich und sein Volk denkt.
Ist dasselbe wie bei der KLiMaReTtUnG. Es müssen alle mitmachen. Wenn’s nur ein paar tun ist das zwar toll fürs Gewissen und auf dem Papier, bringt aber im realen Leben genau gar nichts. Bei den Drogen verschiebt sich der Schwerpunkt vom Konsumenten zur Produktion, bei der Energiewende verlagert man den „dreckigen“ Strom ins Ausland und hat im Land nur sauberen Strom. Beides Milchmädchenrechnungen, die sich toll anhören, mehr aber auch nicht, wenn man mal mehr liest als nur Überschriften.