Core #1 schrieb:
Meinst du damit auch die Finger lassen von: 1) Anpassen der Energieeinstellungen (Festplatten ausschalten auf "Nie") sowie dem Herausholen von Speicherplatz durch 2) Ruhezustand ausschalten und 3) Deaktivieren der Systemwiederherstellung?
1) kann man machen, 2) nur wenn man den wirklich nicht nutzt, also bei Notebooks wohl eher nicht und 3) würde ich nicht deaktivieren, denn dann kann ein schief gelaufenes Update oder eine falsche Installation zur Neuinstallation von Windows zwingen. Man kann übrigens einstellen, wie viel % der Kapazität für die Systemwiederherstellung verwendet werden darf. Stelle das runter, wenn Du die Platte so knapp gekauft hast.
Core #1 schrieb:
TRIM: Sollte aber eigentlich bei normal ordnungsgemäßer Installation von Windows 7 (HP 64bit) einwandfrei funktionieren und somit nicht überprüft werden müssen, oder?
Ob TRIM wirklich funktioniert, kann man mit dem
TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim nächsten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat.
Core #1 schrieb:
Alignment: Habe gelesen, das der korrekte, optimale Wert 1024 KB ist.
Totaler Quatsch, die Schreiberlinge verwechseln immer den Offset mit dem Allignment. 1024k ist der übliche Offset der ersten Partition bei Windows 7, 8 etc., bei XP war es noch 31k. Das Allginment stimmt immer dann, wenn dieses Offset restlos durch 4k teilbat ist, was bei 1024 der Fall ist, bei 31k eben nicht. Einen optimalen Wert gibt es aber in dem Sinne nicht, kann es auch nicht, weil ja jede Partition einen anderen Offset haben muss, sonst würden die ja überlappen und es gäbe üblen Datenmüll.
Core #1 schrieb:
Um die dabei hinderliche automatisch erstellte 100 MB große seperate Bootpartition zu umgehen, bereite ich die SSD vor der Win Installation einfach per DISKPART vor, richtig?
Wozu den Mist? Die partition stört doch überhaupt nicht und schützt den Bootmanager, lass den Mist, da machen sich ein paar Schreiberlinge mit unsinnigen und unnützen Tipps nur wichtig, weil ja keiner lesen will, dass man es am Besten so lässt wie Windows das macht.
Core #1 schrieb:
Zur Auslagerungsdatei: Ich habe 8 GB DDR3 RAM im Rechner, ist da 2048MB bis 2048MB immer noch empfehlenswert? Wenn ja, warum gerade dieser Wert?
Windows verschiebt RAM über das Pagefile, weshalb man es weder deaktivieren noch auf eine HDD auslagern sollte, 2GB sollte dafür reichen und sind auch bei Linux die aktuellen Empfehlung für System mit viel RAM.
Core #1 schrieb:
Wegen Treiber: Was empfehlt ihr (habe eine Z77 Plattform): den Windows AHCI Standardtreiber, oder den Intel RST?
Das ist Dir überlassen, die tun sich nicht viel und wenn, dann sieht man allenfals beim Benchmark. Bei Intel sollte man aber den aktuellen nehmen, die den Board beiliegenden oder auf der Hersteller angebotenen Treiber sind leider oft sehr veraltet und die alten Intel haben kein TRIM unterstützt und auch keine Platten über 2TB.
Core #1 schrieb:
Falls Intel: Ist euch auch das LPM Problem bekannt?
Das ist ein alter Hut, der aber aktuelle SSDs nicht mehr betrifft. Bei Notebooks die mobil genutzt werden sollen, würde ich sogar dringend zur aktivieren und LPM raten, denn das macht bei den guten SSDs echt einen Unterschied in der Idle Leistungsaufnahme:
Mit LPM:
Ohne LPM:
Jetzt weist Du auch gleich, wo die Unterschiede in den Reviews herkommen herkommen und warum die teils deutlich über den Herstellerangaben liegen, denn die Hersteller geben natürlich die Werte mit aktivem LPM an.
Core #1 schrieb:
Oder ist der RST nicht wirklich gut oder von Nutzen?
S.o., ob Intel oder Windows ist eigentlich total egal und gegenüber alten Versionen des RST ist der Windows Treiber vorzuziehen.