Optimierungen für eine SSD?

Core #1

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Lohnt es sich, Windows 7 noch entsprechend einer SSD anzupassen, oder einfach nur das OS drauf, einmal den Leistungsindex durchlaufen, und gut ist?

Wie handhabt ihr das und warum?

Bei PC-Experience gibt es ja einen sehr ausführlichen Artikel dazu:
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040

Oder hat das auch etwas mit der Aktualität der SSD zu tun, ich habe eine 840pro.
 
Core #1 schrieb:
Lohnt es sich, Windows 7 noch entsprechend einer SSD anzupassen, oder einfach nur das OS drauf, einmal den Leistungsindex durchlaufen, und gut ist?

Wie handhabt ihr das und warum?

Bei PC-Experience gibt es ja einen sehr ausführlichen Artikel dazu:
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040

Oder hat das auch etwas mit der Aktualität der SSD zu tun, ich habe eine 840pro.

Wenn du die 840 Pro hast, dann hast du auch eine CD auf der sich das Tool "Samsung Magician" befindet.

"The Magician SSD management utility is designed to work with all Samsung SSD products, including 470 Series, 830 Series, and 840 Series Family SSDs."

Da kannst du deinen Anforderungen entsprechend alle Einstellungen vornehmen.
 
Du solltest eigentlich nur die Auslagerungsdatei verkleinern. Nimmt sonst zuviel Platz weg.
Man kann die auch abschalten. Ist nicht weiter schlimm. Man muß dann eben nur wissen wo man diebei Problemen wieder aktiviert.

Und den Ruhezustand deaktivieren.

Also nur den Speicherplatz optimieren.
Leistungsmäßig brauch man nichts rumbasteln genauso wenig wie wegen Scheibzugriffen.
 
sebbolein schrieb:
Den Leistungsindex streichen, dann passts.

Wenn man auf die SSD direkt neu installiert hat dann ja. Der Tip mit dem Leistunmgsindex ist für diejenige die ein Image von einer HDD auf eine SSD umziehen. Damit passt sich Windows auf die SSD an. Das reicht auch, mehr muss man nicht machen. Heutige SSDs halten genügend Schreibzugriffe aus das ein Abschalten der Indizierung oder ein verschieben der Auslagerungsdatei nur kontraproduktiv ist.

Das einzige wäre den Ruhezustand abzuschalten wenn man ihn eh nie nutzt (also z.B. auf Desktop PCs, am Notebook find ich ihn ganz praktisch). Das spart etwas Speicherplatz. Das ist aber unabhängig von einer SSD (außer dass diese kleiner sind und Platz damit wertvoller)


PS: die Auslagerungsdatei würd ich nie ganz abschalten, Probleme wirds früher oder später sicher geben... Windows braucht die.
 
Core #1 schrieb:
Lohnt es sich, Windows 7 noch entsprechend einer SSD anzupassen, oder einfach nur das OS drauf
Einfach drauf und gut! Lass blos die Finger vom dem ganzen anderen Mist, wie dem:

Core #1 schrieb:
Bei PC-Experience gibt es ja einen sehr ausführlichen Artikel dazu:
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040
Das ist alles noch aus Zeiten, als die SSD Controller kaum mehr als USB Stick Controller mit mehr Kanälen waren und total miese Randomschreibraten, schlechtere als HDDs hatten, so wie USB Stick heute noch. Mit der Haltbarkeit hatten das Vermeiden schon Schreibzugriffen also gar nichts zu tun und aktuelle SSD wie Deine 840 Pro halten sowieso länger als Du sie je nutzen wirst. Damals waren die SSDs auch sehr teuer, hatten nur wenige GB und es machte daher Sinn Platz zu sparen.

Diese ganzen Optimierungen aus der Anleitung setzt auch das Samsung Magnician Tool nur um, nicht mehr und nicht weniger, aber die sind eben fast alle kontraproduktiv. In den syn. Benchmarks gibt es damit teilweise deutlich Gewinne, aber in der Praxis wird die SSD dadurch i.d.R. langsamer. Tomshardware hat das mal getestet und auch wenn die damals verwendeten SSD inzwischen veraltet sind, so stimmt das Ergebnis immer noch:



 
Wie schon geschrieben, Windows kümmert sich um alles. Zumindest die enueren Versionen wie Windows 7 und 8 sind bereits auf/ für den Betrieb mit SSD optimal ausgelegt.

Evtl. noch checken ob TRIM einwandfrei funktioniert - wie bereits verlinkt, das Alignment ggfs. noch überprüfen - wie bereits verlinkt und den Rest erledigt Windows.

Das, was man evtl. noch machen könnte, wäre die Auslagerungsdatei zu begrenzen, z.B. 2048-2048MB - abschalten/ deaktivieren der/ einer Auslagerungsdatei ist sinnlos und auch falsch.
Gleiches gilt für die Verlagerung der/ einer Auslagerungsdatei auf die/ eine HDD. Muss man zu dieser Maßnahme greifen, hat man am falschen Ende gespart oder hat die benötigte Kapazität falsch berechnet/ kalkuliert.

Das was man beachten sollte bzw. an möglichen in Frage kommenden Optimierungen durchgeführt werden kann, ist im [Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSDs in den Beiträgen #2 u. #3 zu finden.
 
Dann bin ich ja froh, dass ich hier noch einmal nachgefragt habe. Danke für die schnellen, zahlreichen Antworten!

Holt schrieb:
Einfach drauf und gut! Lass blos die Finger vom dem ganzen anderen Mist, ...

Meinst du damit auch die Finger lassen von: 1) Anpassen der Energieeinstellungen (Festplatten ausschalten auf "Nie") sowie dem Herausholen von Speicherplatz durch 2) Ruhezustand ausschalten und 3) Deaktivieren der Systemwiederherstellung?
Zumindest zu 1): Von Tomshardware klingt das doch ganz positiv, oder:
Diese Anpassung ermöglicht die Garbage Collection der SSD im Leerlauf, selbst wenn man gerade nicht vor dem Computer sitzt.
Oder dMn lieber gar nichts verändern unter Windows 7?
Was sicher für das Thema auch noch wichtig ist: ich habe nur eine 256 GB SSD im System, keine weitere SSD oder HDD. Nur eine externe HDD, die hängt aber natürlich nur bei (sehr seltenem) Bedarf per USB dran.


AdoK schrieb:
Evtl. noch checken ob TRIM einwandfrei funktioniert - wie bereits verlinkt, das Alignment ggfs. noch überprüfen - wie bereits verlinkt und den Rest erledigt Windows.

Das, was man evtl. noch machen könnte, wäre die Auslagerungsdatei zu begrenzen, z.B. 2048-2048MB...

TRIM: Sollte aber eigentlich bei normal ordnungsgemäßer Installation von Windows 7 (HP 64bit) einwandfrei funktionieren und somit nicht überprüft werden müssen, oder?
Alignment: Habe gelesen, das der korrekte, optimale Wert 1024 KB ist. Um die dabei hinderliche automatisch erstellte 100 MB große seperate Bootpartition zu umgehen, bereite ich die SSD vor der Win Installation einfach per DISKPART vor, richtig? http://www.pc-experience.de/Bilder-Reviews/SSD/diskpart.3.jpg
Zur Auslagerungsdatei: Ich habe 8 GB DDR3 RAM im Rechner, ist da 2048MB bis 2048MB immer noch empfehlenswert? Wenn ja, warum gerade dieser Wert?


Wegen Treiber: Was empfehlt ihr (habe eine Z77 Plattform): den Windows AHCI Standardtreiber, oder den Intel RST?
Falls Intel: Ist euch auch das LPM Problem bekannt? --> http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=31911 Oder ist der RST nicht wirklich gut oder von Nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Core #1 schrieb:
Meinst du damit auch die Finger lassen von: 1) Anpassen der Energieeinstellungen (Festplatten ausschalten auf "Nie") sowie dem Herausholen von Speicherplatz durch 2) Ruhezustand ausschalten und 3) Deaktivieren der Systemwiederherstellung?
1) kann man machen, 2) nur wenn man den wirklich nicht nutzt, also bei Notebooks wohl eher nicht und 3) würde ich nicht deaktivieren, denn dann kann ein schief gelaufenes Update oder eine falsche Installation zur Neuinstallation von Windows zwingen. Man kann übrigens einstellen, wie viel % der Kapazität für die Systemwiederherstellung verwendet werden darf. Stelle das runter, wenn Du die Platte so knapp gekauft hast.
Core #1 schrieb:
TRIM: Sollte aber eigentlich bei normal ordnungsgemäßer Installation von Windows 7 (HP 64bit) einwandfrei funktionieren und somit nicht überprüft werden müssen, oder?
Ob TRIM wirklich funktioniert, kann man mit dem TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim nächsten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat.
Core #1 schrieb:
Alignment: Habe gelesen, das der korrekte, optimale Wert 1024 KB ist.
Totaler Quatsch, die Schreiberlinge verwechseln immer den Offset mit dem Allignment. 1024k ist der übliche Offset der ersten Partition bei Windows 7, 8 etc., bei XP war es noch 31k. Das Allginment stimmt immer dann, wenn dieses Offset restlos durch 4k teilbat ist, was bei 1024 der Fall ist, bei 31k eben nicht. Einen optimalen Wert gibt es aber in dem Sinne nicht, kann es auch nicht, weil ja jede Partition einen anderen Offset haben muss, sonst würden die ja überlappen und es gäbe üblen Datenmüll.
Core #1 schrieb:
Um die dabei hinderliche automatisch erstellte 100 MB große seperate Bootpartition zu umgehen, bereite ich die SSD vor der Win Installation einfach per DISKPART vor, richtig?
Wozu den Mist? Die partition stört doch überhaupt nicht und schützt den Bootmanager, lass den Mist, da machen sich ein paar Schreiberlinge mit unsinnigen und unnützen Tipps nur wichtig, weil ja keiner lesen will, dass man es am Besten so lässt wie Windows das macht.
Core #1 schrieb:
Zur Auslagerungsdatei: Ich habe 8 GB DDR3 RAM im Rechner, ist da 2048MB bis 2048MB immer noch empfehlenswert? Wenn ja, warum gerade dieser Wert?
Windows verschiebt RAM über das Pagefile, weshalb man es weder deaktivieren noch auf eine HDD auslagern sollte, 2GB sollte dafür reichen und sind auch bei Linux die aktuellen Empfehlung für System mit viel RAM.

Core #1 schrieb:
Wegen Treiber: Was empfehlt ihr (habe eine Z77 Plattform): den Windows AHCI Standardtreiber, oder den Intel RST?
Das ist Dir überlassen, die tun sich nicht viel und wenn, dann sieht man allenfals beim Benchmark. Bei Intel sollte man aber den aktuellen nehmen, die den Board beiliegenden oder auf der Hersteller angebotenen Treiber sind leider oft sehr veraltet und die alten Intel haben kein TRIM unterstützt und auch keine Platten über 2TB.
Core #1 schrieb:
Falls Intel: Ist euch auch das LPM Problem bekannt?
Das ist ein alter Hut, der aber aktuelle SSDs nicht mehr betrifft. Bei Notebooks die mobil genutzt werden sollen, würde ich sogar dringend zur aktivieren und LPM raten, denn das macht bei den guten SSDs echt einen Unterschied in der Idle Leistungsaufnahme:

Mit LPM:
56414.png


Ohne LPM:
56411.png



Jetzt weist Du auch gleich, wo die Unterschiede in den Reviews herkommen herkommen und warum die teils deutlich über den Herstellerangaben liegen, denn die Hersteller geben natürlich die Werte mit aktivem LPM an.
Core #1 schrieb:
Oder ist der RST nicht wirklich gut oder von Nutzen?
S.o., ob Intel oder Windows ist eigentlich total egal und gegenüber alten Versionen des RST ist der Windows Treiber vorzuziehen.
 
Holt schrieb:
Ob TRIM wirklich funktioniert, kann man mit dem TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim nächsten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat.

Das Tool TrimCheck hat einen großen Design Fehler.

SSDs müssen nach einen Trim weder den Speicherplatz mit 0 bzw. 1 füllen. Eine Rückgabe von Zufallsdaten ist ebenfalls erlaubt und daran scheitert das Tool, weil es nur auf mit Einsen oder Nullen gefüllte Bereiche vergleicht.
 
1. liefern die Controller in der Praxis immer 00 zurück, so war es bei allen die ich getestet habe, weil sie sonst ja erst Zufallszahlen generieren müssten. Ist die SSD verschlüsselt, so kommen natürlich andere raus, aber das liegt dann der Verschlüsselung dahinter.
2. wird da kein Speicher aufgefüllt, ordentliche Controller löschen bei TRIM auch erstmal nichts, sondern markieren die Daten als ungültig und heben das Mapping der LBAs zu den Flash Adressen auf. Die GC räumt dann irgendwann die Daten ab.
3. zeigt das Tool ja auch die (ersten paar) gelesenen Byte an, ebenso wie die vorher geschriebenen Zufallszahlen.

Wo ist das der Designfehler? Man kann nur sicher sagen das TRIM funktioniert, wenn der Controller nur 00 zurück gibt, wenn die vorher geschriebenen Daten weiterhin dort stehen hat TRIM nicht funktioniert und wenn was anders dort steht, dann hat Windows die LBAs vielleicht anderweitig überschrieben, die sind ja nach dem Löschen der Testdatei als frei gekennzeichnet.
 
Zu 1:

Bis jetzt verahlten sich die Controller so. Die Spezifikation erlaubt aber auch anderes Verhalten. Des Weiteren müssen keine Zufallsdaten erzeugt werden, sondern ein mappen des getrimmten Bereiches auf einer anderen Flash Adresse reicht aus.

Zu 2:

Streichen wir oben das Wort "füllen" und ersetzen es durch "zurückgeben".


Zu 3:

Löst das eigentliche Problem nicht.


Zum Schlussteil:
Dort ziehst du selbst das Fazit, dass das Tool nur funktioniert, wenn der Controller den getrimmten Bereich nullt. Dieses ist hingegen nicht Bestandteil der Spezifikation und somit fehlt den Tool die Grundlage, auf der es aufbaut.
 
Dann mache ein besseres Tool oder vergiss es einfach und benutzt es nicht. Für alle anderen funktioniert es ja gut genug um diesen Aussage treffen zu können, das reicht doch.
 
Die Empfehlung des Tools ist genau so sinnvoll, wie die ganzen Empfehlungen zu den Guides, die sich mit den Tweaks für SSD User beschäftigen. -> Überflüssig und für Noobs eher gefährlich.
 
Da wird eine Testdatei geschrieben, dann wird ermittelt auf welchen LBAs diese liegt, das wird in einer zweiten Datei gespeichert und am Ende wird die Testdatei wieder gelöscht. Beim nächsten Aufruf werden die LBAs dann direkt von der Platte gelesen und mit dem vergleichen, was vorher in die Testdatei geschrieben wurde. Stimmt es überein, so funktioniert TRIM nicht oder hatte nicht genug Zeit zum arbeiten, sind es nur 00 so funktioniert TRIM, da alle mir bisher bekannten Controller dann 00 liefern, wenn LBAs gelesen werden denen keine Daten zugeordnet sind (was auch Sinn macht, mehr Sinn als Zufallszahlen zu generieren oder andere NAND Bereiche dafür auszulesen). Trifft beides nicht zu, so kann keine Aussage getroffen werden, weil LBAs vermutlich überschrieben wurden, dann ist man eben so schlau wie vorher.

Was ist denn daran nun bitte gefährlich?

Es wäre natürlich schöner wenn alle FW Programmierer ein S.M.A.R.T. Attribute vorgesehen hätten, dass die Zahl der empfangenen TRIM Befehle mit zählt oder von mit aus die der getrimmten Sektoren, aber leider hat das kein einziger bisher gemacht und wenn, dann in einem Attribute dessen Bedeutung er verschwiegen hat.
 
Hallo32 schrieb:
Die Empfehlung des Tools ist genau so sinnvoll, wie die ganzen Empfehlungen zu den Guides, die sich mit den Tweaks für SSD User beschäftigen. -> Überflüssig und für Noobs eher gefährlich.

Verstehe ich auch nicht, was daran gefährlich sein soll. Das Tool hat keinerlei Optionen, die man falsch einstellen könnte, es schreibt und löscht ein sehr kleines File. Wow. Da ist jeder Benchmark "gefährlicher"!
 
So, ich habe jetzt Windows 7 neu auf der SSD installiert.
Habe bisher nichts vorgenommen, und so installiert, als ob es eine HDD wäre.

Den Ruhezustand und den Energiesparmodus habe ich deaktiviert, letzterer ist auch wirklich eher nervig & unnötig für einen Spielerechner. Wie kann ich mir den Punkt "Festplatte ausschalten nach" in Energiesparplan eigentlich konkret vorstellen? Ich habe ja nur diese eine SSD im Rechner, also kann sie sich ja nicht einfach im Betrieb nach 20 min verabschieden...?
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass für die Windows Systemwiederherstellung 300-400 mb an Kapazität ausreichen, was immer gegeben sein sollte, wenn der Regler auf 1% steht. Stimmt das so?

Ich habe mich übrigens für den Windows eigenen AHCI Standardtreiber entschieden, der sollte wohl reichen und ohne Benches kein Unterschied zum RST erkennbar sein.

Die Sache mit der Pagefile habe ich allerdings noch nicht so ganz...ok, das sie nicht abgeschalten werden soll, weiß ich.
In vielen Beiträgen habe ich als Empfehlung gelesen, dass 1,5 fache vom verbauten RAM einzutragen. Unter empfohlen zeigt mir Windows auch 12228 MB an, ich habe 8 GB verbaut.

Habe aber auch sowas gelesen:

http://win7wissen.de/ratgeber/1969/windows-7-auslagerungsdatei-optimal-einstellen/ schrieb:
Also man sollte die auslagerung bei mehr als 4gb ram erst ab 4gb einstellen bis zu der gewünschten größe bsp

bei 16gb ram

anfangswert : 16384
maximalwert : 24576

somit fängt windows erst an auszulagern wenn der anfangswert überschritten wird des rams. darum kann man immernoch von 1,5 faktor ausgehen.

ich habe es so auf meinem system

AMD FX 8120 @ 4700
Vengeance 16GB Quad Channel 1866 DDR3 Memory Kit
Asus Sabertooth 990FX
2x AHCI SSD OCZ Vertex 3 120gb
2x SLI Nvidia Asus 660Ti OC
Netzteil Corsair Professional Series Gold AX1200

und es rennt schneller ARMA2 bench mit standart einstellung von windows 7 x64 und maximale ingame werte ist die fps bei durchschnittlich 25fps. mit den oberen werten ist es bei 34fps. und wenn man das ganze auf einer ramdisk macht sogar 37fps. da das spiel viel rechenleistung zum vorberechnen muss ist es besser als die ganzen madonion/futuremark benches für spiele

Hat die Auslagerungsdatei also unter Umständen einen so großen Einfluss auf die Systemleistung, oder ist das Unfug?
Von der Speicherplatzgewinnung mal abgesehen, warum ist es dann nicht am Sinnvollsten, die Voreinstellung unverändert zu lassen, weil Windows 7 das vielleicht von selbst am Besten regelt?

Danke für eure Geduld & Antworten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ruhezustand für die Festplatten sendet einfach nach dieser Zeit ein Kommando das sich die Platte schlafen legen soll. Wie diese damit umgeht ist ihre Sache, von daher kann es sein das die SSD trotzdem weiterhin ihren GBC macht, hängt vom Hersteller ab. Eine herkömmliche Festplatte schaltet dann ihren Motor ab (wobei sich das auch noch steuern lässt, man kann der Platte per Kommandos sagen das sie sich trotz dieses Befehls nicht abschalten soll. Das Thema hatte ich mal mit ner Platte unter Linux die einafch nicht ausgehen wollte... bis ich bemerkt hab das diese intern entspechend eingestellt war)

Die Automatik ist für die Auslagerungsdatei eigentlich schon das Beste. Händisch begrenzen sollte man nur wenn der Platz knapp ist.

Das was da in dem Zitat steht ist aber ziemlicher Quatsch... der Anfangswert sagt nicht aus ab wann ausgelagert wird, sondern wie groß die Auslagerungsdatei mind. immer ist. Die Benchmarkergebnisse kommen mir irgendwie seltsam vor, allerdings weiß ich auch nicht so genau wie ARMA2 wirklich "tickt".
 
Wenn nur eine einzige Systemplatte drin ist, dann wird die, so weit ich weiß, nie abgeschaltet.
Die Einstellung betrifft zusätzliche Festplatten, die dann nach 20 Minuten ausgeschaltet werden - allerdings ist das nur nervig, da man bei jedem Zugriff dann erst mal 10-15 Sekunden auf die Platte warten muss. Ausserdem tut es Festplatten eigentlich nicht besonders gut, wenn sie ständig hoch und runter gefahren werden.

Die Stromersparnis durch eine abgeschaltete Platte ist lächerlich, das sind heutzutage 2-3 Watt pro Platte, dafür macht man sich damit die Platten schneller kaputt - also wieder nur so ein Pseudo-Öko Feature, das realistisch betrachtet mehr Schaden anrichtet.
Deshalb lasse ich bei allen Rechnern die Platten immer durchlaufen (Wert in den Einstellungen auf "0" setzen)


Ich stelle die Auslagerungsdatei immer auf Minimum 2 GB und Maximum den vorgeschlagenen Wert - so könnte sie bei Bedarf größer werden. Allerdings habe ich noch nie wirklich erlebt, dass sie bei meinen Rechnern irgendwann größer als 2GB geworden wäre, das scheint also eher selten gebraucht zu werden.
Aber für alle Fälle finde ich die Einstellung so nicht schlecht.
 
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