Hi zusammen,
ich habe ein Problem mit einer meiner externen Festplatten. Richtig schlau werde ich daraus nicht.
Es ist mir mit dieser Festplatte jetzt schon mehrfach passiert, dass statt der normalen Ordnerstruktur nur noch Hieroglyphen angezeigt werden. Im laufenden Betrieb trat das Problem auf einmal ein. In den letzten Wochen funktionierte die externe Festplatte wunderbar und fehlerfrei. Jetzt trat das Problem wieder auf und es hat sich bis jetzt noch nicht wieder von selbst behoben. Bevor ich schwerere Geschütze auffahre, wollte ich hier mal nachfragen, um was für ein Problem es sich handeln könnte und wie man es zielgerichtet beheben könnte.
Kurzversion, damit nicht jeder alles lesen muss (alles aus der Kurzversion steht auch in längerer Erklärung in der unteren Exkurs-Version):
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Zwei Dateien:
1. IndexerVolumeGuid
2. WPSettings.dat
Weiß jemand, um was für Dateien es sich dabei handelt? In welchen Fällen werden sie erstellt? Inwiefern haben sie zur Behebung der Probleme vor einem Monat geführt, oder haben sie damit überhaupt nichts zu tun?
Bevor ich jetzt Chkdsk oder anderes laufen lasse, dachte ich mir, ich frage hier lieber mal nach. Viele Threads hier und in anderen Foren hatte ich (speziell im letzten Jahr) schon überflogen. Einiges habe ich dabei gelernt. Aber wirklich verstanden habe ich wie gesagt immer noch nicht, was eigentlich das Problem ist und warum kein Datenverlust eintritt, obwohl man eigentlich vermuten würde, dass die Festplatte hinüber ist. Was in den Threads zur Hieroglyphen-Problematik und zu anderen Stichworten, nach denen ich gesucht hatte, auch vielfach gesagt wurde. Ist das Problem, dass der Master File Table (MFT) beschädigt ist? Warum wurde mir zig mal (nach Neustart oder anderen harmlosen Versuchen ohne drastische Maßnahmen) nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder alles normal angezeigt? Wovon ist es abhängig, wie schnell/ob mir wieder alles angezeigt wird?
Danke an euch schon mal fürs Lesen. Ich hoffe, dass der ein oder andere eine Idee hat oder selbst ein ähnliches Problem hat/hatte. Vielleicht hilft das hier ja auch dem ein oder anderen mit defekter Festplatte, der in Zukunft auf diesen Thread stößt.
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Kurzversion-Ende
Exkurs zur Erläuterung:
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Rein physikalisch ist jetzt nichts daran passiert - eventuell in der Vergangenheit schon, was die Schäden verursacht haben könnte. Dann würde mich aber wundern, dass ich die Platte monatelang ohne Probleme nutzen und komplett (3,63 TB) füllen kann, ohne dass Datenverlust auftritt. Bis wieder dieser Fehler kommt. Ebenfalls möglich ist, dass die Festplatte in der Vergangenheit Schaden genommen hat, aufgrund von Abstürzen (Stromausfall) bzw. Abziehen des USB-Steckers im laufenden Betrieb (ohne Hardware entfernen). Das ist meine Vermutung, da es wohl eine gängige Ursache solcher Hieroglyphen-Probleme ist. Erst seit den Problemen achte ich auf einen sicheren Umgang mit den Festplatten (inklusive "Hardware sicher entfernen"), während sie in Betrieb sind. Nun könnte ich einfach eine neue Festplatte kaufen und fertig. Aber ich möchte der Problematik doch auf die Spur kommen, weil die Festplatte auch nach Auftreten dieser Fehler wieder einwandfrei funktionierte/funktioniert.
Zum ersten Mal hatte ich das Problem vor etwa 2 Jahren schon. Während Downloads auf die Festplatte konnte auf einmal nicht mehr auf die Ordner zugegriffen werden, da die Ordnernamen sich in Hieroglyphen umgewandelt hatten. Bis zur Ordnerebene, auf der die Probleme auftraten, waren die Ordnernamen ganz normal und die Ordner ließen sich öffnen. Ab der Ordnerebene mit Hieroglyphen ließen sich Hieroglyphen-Ordner und -Dateien nicht mehr öffnen oder bearbeiten. Nach dem ersten Schock startete ich den Laptop neu oder schaltete die Festplatte aus. Schon funktionierte wieder alles und wurde normal angezeigt (oder vielleicht etwas später, aber jedenfalls ohne größeren Aufwand). Das passierte mehrfach in solch kurzzeitiger Form. Erst vor etwa einem Jahr trat das Problem auf, ohne dass es sich von selbst wieder rasch behob. Da ich zu diesem Zeitpunkt auch nur wenige der Daten als Backup auf anderen Festplatten gesichert hatte, begab ich mich auf die Suche nach Ansätzen zur Lösung des Problems. Einerseits durch Programme, die Reparaturen an verschiedenen Stellen defekter Festplatten vornehmen können. Andererseits durch Ansätze zur Rettung möglichst vieler Daten. Neben dem Windows-eigenen chkdsk /f /r habe ich es noch mit verschiedenen detailreicheren Tools versucht, u.a. mit TestDisk. Letztendlich funktionierte die Festplatte wieder, aber die Daten wurden in FOUND.000, FOUND.001, usw. Ordner gesteckt und nach dem FILE0001.CHK-FILE9999.CHK Prinzip benannt.
Einiges konnte ich rekonstruieren, problemlos, wenn es sich um einzelne größere Dateien handelte. Diese waren in intaktem Zustand, mit der passenden Dateigröße, konnten sofort entsprechend umbenannt werden und konnten ohne Fehler geöffnet werden. Nichts fehlte. Datenverlust im eigentlichen Sinne ist nicht entstanden. Aber Tausende kleine Dateien zu überprüfen, verschiedene Dateitypen auszuprobieren, usw. wäre/ist sehr mühselig gewesen. Bilder konnte ich rekonstruieren, indem ich testweise alle Dateien eines Ordners in die entsprechenden .jpg (u.a.) Dateitypen umwandeln ließ. In einigen Fällen beinhaltete auch die Ordnerstruktur Informationen, bzw. alles wieder zu ordnen, war sehr mühselig. .txt-Dateien und andere Textdateien konnte ich bislang überhaupt nicht rekonstruieren. All dies war kein Weltuntergang, aber ich würde es natürlich gerne vermeiden. Natürlich habe ich vieles und vor allem alle wichtigen Daten auf anderen Festplatten in mehrfacher Ausfertigung gesichert. Allerdings habe ich diese Festplatte gerade dafür genutzt, neue Dateien zwischenzuspeichern, bevor ich sie sozusagen (auf sicheren Festplatten in mehrfacher Ausfertigung) geordnet archiviere. Entsprechend sind jetzt doch wieder große Mengen an Dateien und Ordner noch nicht als Backup vorhanden. Auch Arbeit für Ordnerstrukturen und Informationen in einigen .txt-Dateien.
Nachdem ich die Festplatte also vor rund einem Jahr einmal mit allen möglichen Mitteln bearbeitete, funktionierte sie also wieder. Was letztendlich die Lösung war (und ob es überhaupt ein gravierendes Problem gab, das die Mittel benötigt hat), konnte ich nicht herausfinden.. Es funktionierte wieder alles, aber die alte Ordnerstruktur war eben durch die FOUND.000, FOUND.001, usw. Ordner ersetzt worden (das müsste das Windows-eigene Chkdsk über die /r Funktion gemacht haben, oder?). Danach trat das Hieroglyphen-Problem noch ein paar Mal in unterschiedlichen Abständen auf. Mal dauerte es länger, bis wieder alles funktionierte. Mal reichte ein direkter Neustart des Laptops. Ich bin jedenfalls ohne härtere Mittel ausgekommen und habe darauf jedes Mal bewusst verzichtet, um nicht wieder die funktionsfähige Ordnerstruktur durch unsortierte Recovery-Haufen zu ersetzen. Jetzt hatte ich zu Beginn des Jahres einen neuen Laptop gekauft (jetzt Windows 10, vorher noch ein alter Laptop mit Windows 7). Seitdem hatte ich einmal das Hieroglyphen-Problem, vor gut einem Monat. Während eines Downloads war die Ordnerstruktur auf einmal auf die typische Weise zerschossen. Hieroglyphen-Ordner und -Dateien, die sich nicht öffnen ließen. Nach dem Neustart des Laptops muss irgendetwas mit der Festplatte passiert sein. Die übliche Meldung zur Überprüfung und Reparatur der Festplatte ("Laufwerk wird überprüft und repariert") hatte ich abgebrochen. Trotzdem vermute ich, dass der Laptop irgendeine Art von Reparatur an der Festplatte vorgenommen hat. Zum einen funktionierte die Festplatte tatsächlich sofort nach Neustart einwandfrei. Zum anderen befanden und befinden sich 2 neue, mir unbekannte Dateien auf der obersten Ordnerebene der Festplatte.
Die Dateien heißen:
1. IndexerVolumeGuid
2. WPSettings.dat
Beide vor rund einem Monat erstellt, als ich den Laptop mit angeschlossener externer Festplatte neugestartet hatte.
Weiß jemand, um was für Dateien es sich dabei handelt? In welchen Fällen werden sie erstellt? Inwiefern haben sie zur Behebung der Probleme vor einem Monat geführt, oder haben sie damit überhaupt nichts zu tun?
In diesem Fall ist die Situation übrigens minimal anders (eventuell auch andere Male schon):
Bevor ich jetzt noch einmal bewusst Chkdsk oder anderes laufen lasse, dachte ich mir, ich frage hier lieber mal nach. Viele Threads hier und in anderen Foren hatte ich (speziell im letzten Jahr) schon überflogen. Einiges habe ich dabei gelernt. Aber wirklich verstanden habe ich wie gesagt immer noch nicht, was eigentlich das Problem ist und warum kein Datenverlust eintritt, obwohl man eigentlich vermuten würde, dass die Festplatte hinüber ist. Was in den Threads zur Hieroglyphen-Problematik und zu anderen Stichworten, nach denen ich gesucht hatte, auch vielfach gesagt wurde. Ist das Problem, dass der Master File Table (MFT) beschädigt ist? Warum wurde mir zig mal (nach Neustart oder anderen harmlosen Versuchen ohne drastische Maßnahmen) nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder alles normal angezeigt? Wovon ist es abhängig, wie schnell/ob mir wieder alles angezeigt wird?
Ist eine Intenso-Festplatte, FAT32 Dateisystem.
Danke an euch schon mal fürs Lesen. Ich hoffe, dass der ein oder andere eine Idee hat oder selbst ein ähnliches Problem hat/hatte. Vielleicht hilft das hier ja auch dem ein oder anderen mit defekter Festplatte, der in Zukunft auf diesen Thread stößt.
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Exkurs-Ende
Off-Topic Ein harmloseres, banaleres Problem: Weil der Laptop vorhin bei der Überprüfung der Festplatte feststeckte, ist mir Folgendes aufgefallen: Wie erzwinge ich denn das Ausschalten/Neustarten eines Laptops mit fest verbautem Akku, wenn er auf keine Eingaben reagiert?
Ein/Aus-Schalter gedrückt halten funktionierte wie erwartet nicht. Die bisherige Lösung über das Trennen der Stromversorgung fällt aufgrund des fest verbauten Akkus aus. Per Google konnte ich keine Lösung finden (aber auch keine Aussage dazu, dass es keine Lösung und andere ratlose Betroffene gibt). In diesem Fall war der Akku sowieso fast leer. Aber ansonsten kann es doch nicht sinnvoll sein, den Laptop über zig Stunden in solch einem hängenden Zustand zu lassen, bis sich der Akku endlich entlehrt hat. Ist das ein gängiges Problem, für das es keine Lösung gibt?
Edit: Screenshot vom aktuellen Zustand der Festplatte laut CrystalDiskInfo hinzugefügt.
ich habe ein Problem mit einer meiner externen Festplatten. Richtig schlau werde ich daraus nicht.
Es ist mir mit dieser Festplatte jetzt schon mehrfach passiert, dass statt der normalen Ordnerstruktur nur noch Hieroglyphen angezeigt werden. Im laufenden Betrieb trat das Problem auf einmal ein. In den letzten Wochen funktionierte die externe Festplatte wunderbar und fehlerfrei. Jetzt trat das Problem wieder auf und es hat sich bis jetzt noch nicht wieder von selbst behoben. Bevor ich schwerere Geschütze auffahre, wollte ich hier mal nachfragen, um was für ein Problem es sich handeln könnte und wie man es zielgerichtet beheben könnte.
Kurzversion, damit nicht jeder alles lesen muss (alles aus der Kurzversion steht auch in längerer Erklärung in der unteren Exkurs-Version):
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Zwei Dateien:
1. IndexerVolumeGuid
2. WPSettings.dat
Weiß jemand, um was für Dateien es sich dabei handelt? In welchen Fällen werden sie erstellt? Inwiefern haben sie zur Behebung der Probleme vor einem Monat geführt, oder haben sie damit überhaupt nichts zu tun?
Bevor ich jetzt Chkdsk oder anderes laufen lasse, dachte ich mir, ich frage hier lieber mal nach. Viele Threads hier und in anderen Foren hatte ich (speziell im letzten Jahr) schon überflogen. Einiges habe ich dabei gelernt. Aber wirklich verstanden habe ich wie gesagt immer noch nicht, was eigentlich das Problem ist und warum kein Datenverlust eintritt, obwohl man eigentlich vermuten würde, dass die Festplatte hinüber ist. Was in den Threads zur Hieroglyphen-Problematik und zu anderen Stichworten, nach denen ich gesucht hatte, auch vielfach gesagt wurde. Ist das Problem, dass der Master File Table (MFT) beschädigt ist? Warum wurde mir zig mal (nach Neustart oder anderen harmlosen Versuchen ohne drastische Maßnahmen) nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder alles normal angezeigt? Wovon ist es abhängig, wie schnell/ob mir wieder alles angezeigt wird?
Danke an euch schon mal fürs Lesen. Ich hoffe, dass der ein oder andere eine Idee hat oder selbst ein ähnliches Problem hat/hatte. Vielleicht hilft das hier ja auch dem ein oder anderen mit defekter Festplatte, der in Zukunft auf diesen Thread stößt.
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Kurzversion-Ende
Exkurs zur Erläuterung:
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Rein physikalisch ist jetzt nichts daran passiert - eventuell in der Vergangenheit schon, was die Schäden verursacht haben könnte. Dann würde mich aber wundern, dass ich die Platte monatelang ohne Probleme nutzen und komplett (3,63 TB) füllen kann, ohne dass Datenverlust auftritt. Bis wieder dieser Fehler kommt. Ebenfalls möglich ist, dass die Festplatte in der Vergangenheit Schaden genommen hat, aufgrund von Abstürzen (Stromausfall) bzw. Abziehen des USB-Steckers im laufenden Betrieb (ohne Hardware entfernen). Das ist meine Vermutung, da es wohl eine gängige Ursache solcher Hieroglyphen-Probleme ist. Erst seit den Problemen achte ich auf einen sicheren Umgang mit den Festplatten (inklusive "Hardware sicher entfernen"), während sie in Betrieb sind. Nun könnte ich einfach eine neue Festplatte kaufen und fertig. Aber ich möchte der Problematik doch auf die Spur kommen, weil die Festplatte auch nach Auftreten dieser Fehler wieder einwandfrei funktionierte/funktioniert.
Zum ersten Mal hatte ich das Problem vor etwa 2 Jahren schon. Während Downloads auf die Festplatte konnte auf einmal nicht mehr auf die Ordner zugegriffen werden, da die Ordnernamen sich in Hieroglyphen umgewandelt hatten. Bis zur Ordnerebene, auf der die Probleme auftraten, waren die Ordnernamen ganz normal und die Ordner ließen sich öffnen. Ab der Ordnerebene mit Hieroglyphen ließen sich Hieroglyphen-Ordner und -Dateien nicht mehr öffnen oder bearbeiten. Nach dem ersten Schock startete ich den Laptop neu oder schaltete die Festplatte aus. Schon funktionierte wieder alles und wurde normal angezeigt (oder vielleicht etwas später, aber jedenfalls ohne größeren Aufwand). Das passierte mehrfach in solch kurzzeitiger Form. Erst vor etwa einem Jahr trat das Problem auf, ohne dass es sich von selbst wieder rasch behob. Da ich zu diesem Zeitpunkt auch nur wenige der Daten als Backup auf anderen Festplatten gesichert hatte, begab ich mich auf die Suche nach Ansätzen zur Lösung des Problems. Einerseits durch Programme, die Reparaturen an verschiedenen Stellen defekter Festplatten vornehmen können. Andererseits durch Ansätze zur Rettung möglichst vieler Daten. Neben dem Windows-eigenen chkdsk /f /r habe ich es noch mit verschiedenen detailreicheren Tools versucht, u.a. mit TestDisk. Letztendlich funktionierte die Festplatte wieder, aber die Daten wurden in FOUND.000, FOUND.001, usw. Ordner gesteckt und nach dem FILE0001.CHK-FILE9999.CHK Prinzip benannt.
Einiges konnte ich rekonstruieren, problemlos, wenn es sich um einzelne größere Dateien handelte. Diese waren in intaktem Zustand, mit der passenden Dateigröße, konnten sofort entsprechend umbenannt werden und konnten ohne Fehler geöffnet werden. Nichts fehlte. Datenverlust im eigentlichen Sinne ist nicht entstanden. Aber Tausende kleine Dateien zu überprüfen, verschiedene Dateitypen auszuprobieren, usw. wäre/ist sehr mühselig gewesen. Bilder konnte ich rekonstruieren, indem ich testweise alle Dateien eines Ordners in die entsprechenden .jpg (u.a.) Dateitypen umwandeln ließ. In einigen Fällen beinhaltete auch die Ordnerstruktur Informationen, bzw. alles wieder zu ordnen, war sehr mühselig. .txt-Dateien und andere Textdateien konnte ich bislang überhaupt nicht rekonstruieren. All dies war kein Weltuntergang, aber ich würde es natürlich gerne vermeiden. Natürlich habe ich vieles und vor allem alle wichtigen Daten auf anderen Festplatten in mehrfacher Ausfertigung gesichert. Allerdings habe ich diese Festplatte gerade dafür genutzt, neue Dateien zwischenzuspeichern, bevor ich sie sozusagen (auf sicheren Festplatten in mehrfacher Ausfertigung) geordnet archiviere. Entsprechend sind jetzt doch wieder große Mengen an Dateien und Ordner noch nicht als Backup vorhanden. Auch Arbeit für Ordnerstrukturen und Informationen in einigen .txt-Dateien.
Nachdem ich die Festplatte also vor rund einem Jahr einmal mit allen möglichen Mitteln bearbeitete, funktionierte sie also wieder. Was letztendlich die Lösung war (und ob es überhaupt ein gravierendes Problem gab, das die Mittel benötigt hat), konnte ich nicht herausfinden.. Es funktionierte wieder alles, aber die alte Ordnerstruktur war eben durch die FOUND.000, FOUND.001, usw. Ordner ersetzt worden (das müsste das Windows-eigene Chkdsk über die /r Funktion gemacht haben, oder?). Danach trat das Hieroglyphen-Problem noch ein paar Mal in unterschiedlichen Abständen auf. Mal dauerte es länger, bis wieder alles funktionierte. Mal reichte ein direkter Neustart des Laptops. Ich bin jedenfalls ohne härtere Mittel ausgekommen und habe darauf jedes Mal bewusst verzichtet, um nicht wieder die funktionsfähige Ordnerstruktur durch unsortierte Recovery-Haufen zu ersetzen. Jetzt hatte ich zu Beginn des Jahres einen neuen Laptop gekauft (jetzt Windows 10, vorher noch ein alter Laptop mit Windows 7). Seitdem hatte ich einmal das Hieroglyphen-Problem, vor gut einem Monat. Während eines Downloads war die Ordnerstruktur auf einmal auf die typische Weise zerschossen. Hieroglyphen-Ordner und -Dateien, die sich nicht öffnen ließen. Nach dem Neustart des Laptops muss irgendetwas mit der Festplatte passiert sein. Die übliche Meldung zur Überprüfung und Reparatur der Festplatte ("Laufwerk wird überprüft und repariert") hatte ich abgebrochen. Trotzdem vermute ich, dass der Laptop irgendeine Art von Reparatur an der Festplatte vorgenommen hat. Zum einen funktionierte die Festplatte tatsächlich sofort nach Neustart einwandfrei. Zum anderen befanden und befinden sich 2 neue, mir unbekannte Dateien auf der obersten Ordnerebene der Festplatte.
Die Dateien heißen:
1. IndexerVolumeGuid
2. WPSettings.dat
Beide vor rund einem Monat erstellt, als ich den Laptop mit angeschlossener externer Festplatte neugestartet hatte.
Weiß jemand, um was für Dateien es sich dabei handelt? In welchen Fällen werden sie erstellt? Inwiefern haben sie zur Behebung der Probleme vor einem Monat geführt, oder haben sie damit überhaupt nichts zu tun?
In diesem Fall ist die Situation übrigens minimal anders (eventuell auch andere Male schon):
- Zunächst trat die Hieroglyphen-Situation auf und ich konnte einige Unterordner mit Hieroglyphen-Dateien und -Ordnern als Inhalt öffnen, ab denen ich dann nicht mehr öffnen konnte
- Jetzt wird die oberste Ebene ganz normal mit Ordnernamen und Dateinamen (die beiden genannten Dateien) angezeigt. Einige der Ordner lassen sich nicht öffnen. Es kommt eine "Der Pfad ist nicht verfügbar"("Auf kann nicht zugegriffen werden. Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt oder nicht lesbar")-Meldung. Einer der Ordner lässt sich öffnen. Die nächste Ordnerebene wird noch normal angezeigt. Inklusive .txt-Dateien, die sich normal öffnen und bearbeiten lassen. Der Ordner zur nächsten Unterebene lässt sich jedoch nicht mehr öffnen. Hieroglyphen, die erst auf den späteren Ordnerebenen folgten, bekomme ich jetzt nicht mehr zu sehen.
- Ansonsten wird die Festplatte normal vom Laptop erkannt und angezeigt ("709 GB frei von 3,63 TB").
- Mit ChrystalDiskInfo hatte ich die Festplatte übrigens irgendwann im Laufe des letzten Jahres nach den häufigen Hieroglyphen-Situationen getestet, weil ich natürlich schon wissen wollte, ob ich sie nicht lieber entsorge. Laut ChrystalDiskInfo in einem guten Gesamtzustand. Die Werte waren vergleichbar mit den Werten meiner anderen Festplatten und enthielten keine negativen Auffälligkeiten. Daraus habe ich geschlossen, dass es sich nicht um ein grundsätzliches physikalisches Problem der Festplatte handelt.
- Vom Laptop ist die ganze Problematik übrigens nicht abhängig. Ein anderer Laptop hat es vorhin in genau der gleichen Weise angezeigt. Wie gesagt hatte ich nur den Eindruck, dass dieser Laptop bzw. dass Windows 10 daran irgendwie gezaubert und die "IndexerVolumeGuid"/"WPSettings.dat"-Dateien erstellt hat. Was mir vorher bei denselben Problemen (und plötzlichen Lösungen aus dem Nichts) im letzten Jahr mit dem alten Windows 7 Laptop nicht passiert ist.
- Vorhin wollte der Laptop nach dem x-ten meiner Neustart-Versuche (ohne Selbstheilung) die Festplatte wieder überprüfen. Ich dachte mir spontan, ich lasse es einfach mal darauf ankommen und hoffe, dass nur irgendwelche Fehler repariert werden (/f), ohne dass Daten in der FOUND.000-Form wiederhergestellt werden (/r) oder sonst irgendetwas beschädigt wird. Allerdings hing die Anzeige gleich bei 0%, sodass ich es (auf die harte Tour) abgebrochen habe, bevor Schlimmeres an der Festplatte passiert.
Bevor ich jetzt noch einmal bewusst Chkdsk oder anderes laufen lasse, dachte ich mir, ich frage hier lieber mal nach. Viele Threads hier und in anderen Foren hatte ich (speziell im letzten Jahr) schon überflogen. Einiges habe ich dabei gelernt. Aber wirklich verstanden habe ich wie gesagt immer noch nicht, was eigentlich das Problem ist und warum kein Datenverlust eintritt, obwohl man eigentlich vermuten würde, dass die Festplatte hinüber ist. Was in den Threads zur Hieroglyphen-Problematik und zu anderen Stichworten, nach denen ich gesucht hatte, auch vielfach gesagt wurde. Ist das Problem, dass der Master File Table (MFT) beschädigt ist? Warum wurde mir zig mal (nach Neustart oder anderen harmlosen Versuchen ohne drastische Maßnahmen) nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder alles normal angezeigt? Wovon ist es abhängig, wie schnell/ob mir wieder alles angezeigt wird?
Ist eine Intenso-Festplatte, FAT32 Dateisystem.
Danke an euch schon mal fürs Lesen. Ich hoffe, dass der ein oder andere eine Idee hat oder selbst ein ähnliches Problem hat/hatte. Vielleicht hilft das hier ja auch dem ein oder anderen mit defekter Festplatte, der in Zukunft auf diesen Thread stößt.
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Exkurs-Ende
Off-Topic Ein harmloseres, banaleres Problem: Weil der Laptop vorhin bei der Überprüfung der Festplatte feststeckte, ist mir Folgendes aufgefallen: Wie erzwinge ich denn das Ausschalten/Neustarten eines Laptops mit fest verbautem Akku, wenn er auf keine Eingaben reagiert?
Ein/Aus-Schalter gedrückt halten funktionierte wie erwartet nicht. Die bisherige Lösung über das Trennen der Stromversorgung fällt aufgrund des fest verbauten Akkus aus. Per Google konnte ich keine Lösung finden (aber auch keine Aussage dazu, dass es keine Lösung und andere ratlose Betroffene gibt). In diesem Fall war der Akku sowieso fast leer. Aber ansonsten kann es doch nicht sinnvoll sein, den Laptop über zig Stunden in solch einem hängenden Zustand zu lassen, bis sich der Akku endlich entlehrt hat. Ist das ein gängiges Problem, für das es keine Lösung gibt?
Edit: Screenshot vom aktuellen Zustand der Festplatte laut CrystalDiskInfo hinzugefügt.
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