Organ spenden

schauts auf uns österreicher, jeder wird organspender, es sei denn man hat zu lebzeiten verfügt, dass man das nicht will.

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und eigentlich ist das der richtige weg, denn wenn man mal tot ist, braucht man die organe eh nicht mehr, aber anderen kann man helfen oder sogar das leben verlängern. wer sich gegen die organentnahme nach dem tod entscheidet ist, gelinde gesagt, ein idiot.
 
Also mit so einer Äußerung machst du dich zum Trottel. Man sollte dich wieder in den Keller einsperren... Nur weil eine Regierung die Einwohner zu einer bestimmten Maßnahme zwangsrekrutiert sind Abweichler nicht direkt Idioten. Auch wenn du eine ablehnende Haltung, wie einiges andere ebenfalls, nicht verstehst hast du das gefälligst zu respektieren.

Es gibt sogar Leute, die Reanimation (Wiederbelebungsmaßnahmen) ablehnen. Auch Vollidioten, nicht wahr?


Eine Auflistung über die gesetzlichen Regelungen in Europa kann man hier einsehen.
 
was machst du denn mit deinen organen wenn du tot bist?
das ist idiotisch wenn man sich damit eingraben lässt oder einäschern lässt, denn so hilft man keiner menschenseele!
wenn man gegen etwas ist, ist man nicht automatisc ein idiot, aber in diesem fall sehr wohl!

freie entscheidung ob man wiederbelebt werden will. das muss jeder selber wissen.
 
Ich werde niemals Blut/Plasma spenden gehen und werde definitiv meine Organe nicht spenden.
 
@pes-forever
Gut, dass wir in Europa leben und jeder selbst entscheiden kann.:D
Vielleicht möchtest du auch ein paar Gründe darlegen? Das würde mich wirklich interessieren.
 
So ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Man sollte es hier genau wie in Österreich einführen.

Es gibt einfach KEINEN Grund dafür, es nicht zutun, außer vielleicht irgentwelche persönlichen Gründe. ( Vielleicht wegen dem Glauben)
Trotzdem finde ich :
Menschenleben > Religion

Das Problem ist einfach hier in Deutschland, dass viele einfach nur zu faul sind und eigentlich nichts gegen Spenden hätten.

Ich finde es einfach kacke, wenn Leute anderen Leuten dadurch nicht helfen wollen.

Man bedenke, dass man Pech haben kann, und auch in eine solche Situation kommt, wo man ein Spenderorgan braucht.
Ich denke mal, dass solch eine Situation selbst die Leute wachrütteln würde, die anfangs nicht spenden wollten.

Denkt mal darüber nach.
 
Ich muss mich nicht rechtfertigen.
Wieso sollte ich?
 
Sherman123 schrieb:
Vielleicht möchtest du auch ein paar Gründe darlegen? Das würde mich wirklich interessieren.

Mich prinzipiell auch. Aber ich würde es ihm überlassen sich dazu zu äußern. Ich persönlich hätte keine Lust meine persönlichen Ansichten in einem Forum sezieren und verreißen zu lassen. Dafür wäre mir das Thema zu heikel. Am Ende kommt hier noch jemand, der meint unbedingt seinen Senf dazugeben zu müssen und allen nicht-spendewilligen gleich Faulheit unterstellt und eine Zwangsabgabe der Organe fordert. Wenn das kommt, dann fang ich nach 34 Jahren an Kette zu rauchen und maßlos zu saufen.

Klar, es ist verdammt hart gegen eine doch so augenscheinliche "gute" Sache wie Organspende zu argumentieren. Man wird da auch nicht viel Verständnis und Gegenliebe erwarten können. Jedoch sollte die Entscheidung für oder wieder bei jedem selber liegen. Ich behaupte mal viele Leute, die an und für sich kein Problem mit einer Spende hätten haben aber Hemmungen sich mit der Sache an sich auseinander zu setzen. Wer denkt schon gern über den eigenen Tod nach? Einige andere mögen wohl nicht das ihr Körper wie ein altes Auto auf dem Schrottplatz ausgeschlachtet wird. Das ist nichtmal sonderlich egoistisch, da sie ja keinen Vorteil dadruch haben werden.

Ohne "moderne" Medizin hätten wir so eine Diskussion erst gar nicht. Meiner Meinung nach kommt die persönliche Ethik dem Fortschritt da nicht immer hinterher.
 
du kannst ja auch in Ö verfügen, dass deine organe mit dir verrrotten, aber da ist die faulheit der menschen zum glück groß genug, dass nicht alle sowas unterschreiben.
 
Reicht es wirklich, so ein Ding auszudrucken und eben auszufüllen? Dann mach ich das direkt, wenn ich daheim bin... dachte, da muss man erst mal wieder zum Amt und ne 50€ "Bearbeitungsgebühr" abdrücken. Hätte ich gewusst, dass das so einfach geht, hätte ich das schon lange gemacht... daher danke für den Thread :)
 
Bitte spammt mich jetzt nicht alle mit PMs zu.
Soviele kann ich niemals beantworten.
Habe sudfasil geantwortet. Er kann bestätigen, dass es wichtige Gründe sind.
 
Ich muss zugeben das ich auch keinen Organspendeausweis habe und auch nicht spenden werde.

Das hat bei mir Religiöse Gründe!
Und wenn ich hier Kommentare lese von wegen "Religion ist weniger wert als ein Menschenleben......" und "jeder der nicht spendet ist ein Idiot"...... wird mir ganz schlecht!
Da kann ich nur hoffen das solche Leute nicht im Krankenhaus arbeiten und über Leben und Tod und die Organspende entscheiden.

Und lasst euch kein schlechtes Gewissen einreden wenn ihr nicht spenden wollt. Es ist jedem seine eigene Entscheidung!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
"wichtige Gründe" ... das scheint ok zu sein, aber was ist mit den anderen 80% der Bevölkerung, die spenden könnte ?

btw. vorallem im Krankenhaus brauch man Leute, die Leben vor Religion stellen, wie arm wäre es denn andersherum ?
Würde ausserdem keinen Sinn ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
crow2k schrieb:
" das scheint ok zu sein, aber was ist mit den anderen 80% der Bevölkerung, die spenden könnte ?

Denen willst du doch keine Wahl lassen und sie Zwangsverplichten.
 
@F!o
Danke für deine Antwort. Ich denke in solchen Angelegenheiten, muss sich wirklich niemand ein schlechtes Gewissen einreden lassen.

pes-forevers Gründe würden mich interessieren. Immerhin sind das sicherlich ziemlich gute Gründe, wenn man sie schon mit so starkem Ausdruck niederschreibt.


@Feuerferkel
Wer redet denn hier von Zwangsverpflichtung? Der Großteil der Menschen will sich doch gar nicht mit dem Thema beschäftigen - Sterben ist nunmal nicht so fein. Wenn man sich allerdings ein neutrales Bild über die Thematik verschafft, sind sicherlich wesentlich mehr Leute bereit, zu spenden, als es jetzt Spenderausweise gibt. Leute, die aus Überzeugung nicht spenden wollen, dürfen das ja weiterhin. Das finde ich in einer aufgeklärten Gesellschaft auch vollkomen in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein so war das nicht gemeint, aber überleg mal :

Du liegst im Doppelzimmer, weißt aber, dass deine Zeit gekommen ist.

Neben dir liegt ein schwer Kranker Mann , mit dem du dich in deinen letzten Tagen angefreundet hast.
Er wartet leider auf eine Spenderniere, die sich nunmal in Deutschland nicht gut finden lässt.

Du weißt ganz genau , dass du diesem Mensch noch das Leben retten kannst, entscheidest dich aber dagegen und bist indirekt am Tod eines anderen Menschen beteiligt.
Das ist nunmal so !
 
Nein, das siehst du falsch.

1. Kann jeder Mensch seine Meinung im Falle einer solchen Situation noch ändern. Ich kann nicht ausschließen das es mir nicht ähnlich ginge und ich mich in so einer Situation nicht doch für eine Spende entscheiden würde. Das ist aber jedem selbst überlassen, niemand darf gezwungen werden.

2. Niemand ist auch nur indirekt für den Tod eines anderen Verantwortlich wenn man eine Spende ablehnt. Das was du jetzt machst ist den Leuten ein schlechtes Gewissen einreden weil sie eventuell "indirekt" für den Tod eines Menschen verantwortlich sind.
Das ist völliger Schwachsinn, sorry.
Jeder Mensch hat das recht auf selbstbestimmung, und kann natürlich entscheiden was er mit sich und seinem Körper machen will. Und das ohne schlechtes Gewissen!
Und wenn ich mir in meinem Beruf täglich die Schuld für die Krankheiten anderer Menschen geben würde, weil ich denen vielleicht durch eine Organspende das Leben retten könnte könnt ich mich gleich umbringen.

Dann sind wir aber nicht mehr weit entfernt von Menschlichen Klon Farmen wo die Menschen nur noch gezüchtet werden um Organe zu spenden. Findest du das richtig?

Ich nicht!
 
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