Organ spenden

Ich fände das österreichische System gar nicht verkehrt... denn so wird jeder der nicht spenden will dazu gezwungen sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Einfach mal nichts machen und die ganze Problematik, um zu wenige Organe für zu viele Sterbenskranke, ignorieren wie es in Deutschland bei den meisten offenbar der Fall ist wenn man nicht spenden will, funktioniert dann nicht mehr.
Auch finde ich es unmöglich, das Angehörige einer Organspende widersprechen können auch wenn der potentielle Spender eine Spenderausweis hat und sich lediglich nicht mehr selbst dazu äußern kann.

Zum Glück hab sowohl ich als auch meine Familie ein recht unverkrampftes Verhältnis zum Tod... die wissen genau das mir egal ist, was nach meinem Tod mit mir passiert...
 
@6shop

Das was du schreibst ist einfach nur eine Beleidigung für alle die hier im Thread gepostet haben, und selbst nicht spenden wollen.

Meine Gründe brauche ich nicht näher zu erläutern, das geht nur mich, meine Seele und meinen Glauben was an. Und ja, ich gehe ziemlich oft in die Kirche! Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, und nur weil dein Horizont für sowas nicht ausreicht sind nicht alle anderen Idioten. Denk mal darüber nach.

Deine Verallgemeinerung kannst du dir sparen, deine Aussagen haben dich von einer sachlichen Diskussion ausgeschlossen. Du hast dich damit selbst disqualifiziert, sorry.

Ich muss mir sicher nicht vorwerfen lassen niemandem zu helfen........ damit verbringe ich mehr Zeit als ich Freizeit habe!

Schade das es immer wieder Leute gibt die sich nicht zusammenreißen können und unsachlich werden.
Für mich wars das hier.

Gruß Flo
 
keine begründungen anführen ist sehr toll in einer diskussion! und was bringt dir das ganze jetzt wenn du in der erde verrottest mit deinen organen? ein haufen kompost mit knochen drin -.-
sachlich ist dein argument auf keinen fall. beiweise das es ein leben nachdem tod gibt? keine?! na dann würd ich eher sagen du hast dich disqualifiziert!
 
6shop, lass es bleiben! Bei vielen Millionen Themen, wünsche ich mir eine sachliche Diskussion, mehr rationale Gedankengänge und mehr Fairness.
Dieses Thema gehört nicht dazu.
 
ja genau hier MUSS man jedem seine Meinung aufzwingen!!! :rolleyes:
 
Man sollte niemanden dazu zwingen. Wer sagt, dass er aus religiösen Gefühlen heraus das nicht möchte, muss das akzeptiert werden. Derjenige wird dann sicherlich darüber nachgedacht haben, was ist, wenn er selber mal ein Spendeorgan braucht. Wird er sich dann freuen, wenn er eines bekommt? Wird er es ok finden, wenn er dann doch stirbt, weil er leider zu weit hinten auf der Warteliste ist? Oder würde er eine Spende an ihn komplett ablehnen?

Dann gibts ja immer noch diejenigen, die glauben man würde eher für hirntot erklärt werden als Leute ohne Organspendeausweis, damit die Organe möglichst schnell entnommen werden können. Glaub ich zwar eher nich, wenn aber mehr Menschen nen Organspendeausweis hätte und es genügend Organe geben würde, wären die Ärzte vielleicht auch nicht ganz so geil auf die paar Organe die es gibt.

Es ist einfach notwendig da Aufklärung zu betreiben, wann und unter welchen Umständen die eigenen Organe transplantiert werden, welche Voraussetzungen dazu erfüllt sein müssen etc.

Ich bin für eine aktive Entscheidungsherbeiführung. Jeder sollte einmal ankreuzen können, ob er spenden will oder nicht. Die Entscheidung kann man dann ja jederzeit im späteren Leben nochmal schriftlich ändern lassen, sofern man es sich doch anders überlegt hat.
 
6shop schrieb:

Reichts jetzt? Du wirfst hier den Leuten Heuchelei vor, die eine zumindest in diesem Land freiwillge Sache nicht machen wollen. Die Beweggründe des Einzelnen dafür sind eigentlich vollkommen egal und gehen dich auch nicht im Geringsten etwas an. Wenn jemand etwas nicht sagen willst wirst du das durch deine trottelige Art und Weise nicht entlocken können.

Wie gesagt, ich wäre auch vorsichtig hier meine Motive aufzulisten. Du warst ja schon immer so ein Kandidat der dann an nichts ein gutes Haar lässt und sowas hab ich nicht nötig mir von einem renitenten Rotzlöffel meine Beweggründe kommentieren zu lassen.

Niemand stört sich daran, dass du kein Problem mit der Gesetzeslage in deinem Staat hast, ja sogatr toll findest was du auch mehr als extrovertiert hier aufzeigst. Also bitte sei nicht so kleingeistig und spiele dich hier als moralischen Richter auf indem du die Leute verteufelst, die nicht deiner Meinung sind.
 
@feuer
Du warst ja schon immer so ein Kandidat der dann an nichts ein gutes Haar lässt und sowas hab ich nicht nötig mir von einem renitenten Rotzlöffel meine Beweggründe kommentieren zu lassen.
nur weil du keine argumente hast, oder nennen kannst, musst du mich ja nicht als rotzlöffel bezeichnen.

aber falls du es nicht verstanden hast: in Ö ist es auch freiwillig!
 
@Feuerferkl
Der häufigste Klingelton der Welt ist: Nokia Ringtone. Das ist einfach die Macht der Standardeinstellungen.

Genug Leute haben gute (persönliche oder nicht persönliche) Gründe, die gegen das Organspenden sprechen. Diese Leute können auch in Österreich von ihrem Recht Gebrauch machen. Was verstehst du daran nicht? Vermutlich haben 75% der Bevölkerung noch nie intensiv übers Organspenden nachgedacht. (in D wie in Ö) Die Welt wäre doch ein besserer Ort, wenn es Ersatzorgane im Überfluss gäbe, oder? Es würde sehr viel Leid ersparen. Also, wenn es so vielen Menschen anscheinend egal ist, warum sollte dann die "Standardeinstellung" nicht zum Wohle der Allgemeinheit ausgelegt sein?

Die einzelnen Gründe, die gegen das Spenden sprechen, interessieren mich nicht wirklich.
 
@Sherman123: Zahlen hab ich keine (kenn nur den Fall Thurn und Taxis der 2 Spenderherzen bekommen hat). Was da ablief, kann ich dir nicht sagen. Es gibt auch dringlichkeit (damit rutscht man höher in der Liste). Soll aber sehr schwer sein das zu bekommen. Ob man da was mit Geld machen kann, weiß ich nicht. Jugendliche unter 16 Jahren bekommen einen "Kinderbonus" der sie nachoben katapultiert. Dauert aber auch meistens 3 Jahre.

Hoffe da tut sich langsam was (Kassenpatienten sollen ja jetzt über Organspenden aufgeklärt/beraten werden).

Was haltet Ihr davon wenn man bsp: Den Führerschein macht (erste Hilfekurs) das dort das Thema angeschnitten wird?
 
linkser schrieb:
Man sollte niemanden dazu zwingen. Wer sagt, dass er aus religiösen Gefühlen heraus das nicht möchte, muss das akzeptiert werden.

Welche "religiösen" Gründe verbieten das denn?

- Katholische Kirche gibt ihr Okay und muntert die Gläubigen dazu auf!http://www.katholisch.de/22321.html

- Evangelische Kirche gibt ihr Okay
http://www.evangelisch.de/themen/gesellschaft/christliche-kirchen-sagen-ja-zur-organspende52315

- Beim Islam gibt es keine Probleme
Bei der 3. Internationalen Konferenz Islamischer Gelehrter in Amman/Jordanien wurden Herztod und Hirntod gleichgestellt. Die Organtransplantation von einem Toten sei nicht gleichbedeutend mit Respektlosigkeit gegenüber dem Toten, ferner sei Organspende ein Zeichen von Mitgefühl.
Gemäß dem Prinzip „Taten werden nach der dahinter stehenden Absicht beurteilt“ dürfte die Organspende lediglich aus einem Gefühl der Nächstenliebe heraus geschehen.


http://www.organspende-info.de/information/spende-und-transplantation/erfahrungen/religionen/
Auf die Seite hätte ich etwas früher stoßen können
oder die: http://www.planet-wissen.de/natur_technik/anatomie_mensch/organverpflanzung/religionen.jsp

Einzig alleine die guten alten Zeugen sind noch etwas reaktionär und verkrampft.
Aber das sind weit unter 200.000 in Deutschland (Quelle: Sektenausstieg.de)


Welche "religiösen" Gründe willst du/bzw die angesprochene Person jetzt bitte vorweisen?
Egoismus hinter einem Glauben zu verstecken ist, meiner Meinung nach, extrem schwach.
Und nach etwas anderem sieht das jetzt für mich auch nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lasse mir doch jetzt nicht hier euren Willen aufzwingen?
Wenn ich meine Argumente gegen Organspende hier posten würde, würde es sich jeder noch 10x überlegen.
Aus Respekt denjenigen gegenüber, die Organe spenden, lasse ich es aber.

Das ist jedermanns eigene Entscheidung. Es gibt gute Gründe dafür, aber auch gute Gründe dagegen.
 
6shop schrieb:
aber falls du es nicht verstanden hast: in Ö ist es auch freiwillig!

Nö, solange du nicht widersprichst ist es vorgegeben. Unter Freiwillig verstehe ich von Grund auf etwas anderes. Egal, ist nur meine Ansicht. Ich kann dich auch als Claqueur bezeichnen wenn dir das besser passt...


Sherman123 schrieb:
Diese Leute können auch in Österreich von ihrem Recht Gebrauch machen. Was verstehst du daran nicht?
Ich hab das sehr wohl verstanden. Danke der Nachfrage. Dennoch wäre ein Umstellen von der jetzigen Regelung auf das österreichische Modell in Deutschland (wie in diesem Thread gefordert) meinem Empfinden nach nicht akzeptabel. Bist du dir sicher, dass es wirklich eine Art Mehrheit gibt die so eine "Standardeinstellung" positiv zustimmt? Ist diese "Standardeinstellung" nicht auch wieder eine Möglichkeit sich damit NICHT auseinander zu setzen? Wenn man der Masse schon Lemmingverhalten vorwirft, so gilt das für alle Möglichkeiten.


Es würde sehr viel Leid ersparen.
Darauf erspare ich mir jetzt die polemische Antwort, dass der Tod das auch tun kann


Also, wenn es so vielen Menschen anscheinend egal ist, warum sollte dann die "Standardeinstellung" nicht zum Wohle der Allgemeinheit ausgelegt sein?
Woher kannst du mit Sicherheit sagen, dass es "sovielen Menschen" egal ist? Gibt dafür stichhaltige Belege? Ein paar Stimmen in irgendeinem Forum lasse ich nicht gelten. Die Begründung "zum Wohle der Allgemeinheit" ist im Allgemeinen ein recht schwaches Argument, denn damit könnte ich fast alles Begründen.


Die einzelnen Gründe, die gegen das Spenden sprechen, interessieren mich nicht wirklich.
Und warum fragst du dann danach? ;)


TalBar schrieb:
Egoismus hinter einem Glauben zu verstecken ist, meiner Meinung nach, extrem schwach.

War das Posting nun einfach nur Klugscheißen oder spielt hier möglicherweise die Angst mit ein paar Spendeorgane zu verpassen?
Und genau das ist auch der Grund warum ich nie eine Begründung für eine Entscheidung offenbaren würde. Irgendjemand meint es, wie immer, besser zu wissen. Lass ihn doch einfach. Er muss mit dieser Entscheidung und Begründung leben, nicht du.
 
Schöne Gründe dagegen wenn sie nicht öffentlich getannt werden, vor allem da sie allgemeiner Natur sind...

Ich bin Organspender. Vor was soll ich mich denn schützen wenn ich tot bin?

...
@Feuerferkel:

Genau ist es ja. Man weiß es ja besser! Es gibt fast keine religiösen Gründe.
Und jetzt machst du dich doch lächerlich. Behaupten Personen wären geil auf deine Organe...

:freak:


Wenn man seine Organe nicht hergeben will ist dies doch voll in Ordnung.
Aber nicht hinter ungenannten Argumenten und pseudo-religiösem Schutz verstecken!
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr habt echt keinen vernünftigen grund, oder warum wollt ihr sie nicht mit uns teilen?

@feuerferkel
ich nenn dich einfach mal angsthase!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch einen Ausweis. Aber auch erst seit mir die Krankenkasse einen zugeschickt hat und ich dadurch gemerkt habe dass das ganze total unkompliziert und ohne Aufwand vonstatten geht. :)

Die Faulheit der Menschen überwiegt einfach allem. So nutzen sie die Österreicher zu Ihren Gunsten und den Deutschen wird sie zum Verhängnis.
 
Es geht doch nicht um die offizielle Haltung der Kirchen oder was auch immer, ebenso korreliert auch die Anzahl der Kirchgänge nicht mit der Gläubigkeit. Die Meinung einer Glaubensinstitution hat doch nichts mit einem persönlichen Glauben zu tun. Wenn ich persönlich, das nicht möchte, weil ich meinen Körper nach meinem Tod nicht zerfleddert sehen möchte, weil was weiß ich, ist das so.

Nur derjenige, der entscheidet seine Organe nicht zur Verfügung zu stellen im Falle des Falles, sollte sich vor dieser Entscheidung meine oben angeschnittenen Fragen mal stellen (privat, er muss sich nicht öffentlich rechtfertigen, nur die Entscheidung sollte reflektiert sein!).
- Was ist, wenn ich selber auf ein Spenderorgan angewiesen bin?
- Was ist, wenn ich sterbe, weil jemand anderes (unbekanntes) die gleiche Meinung hat wie ich über Organspende
- Ist mir meine körperliche Unversehrheit nach dem Tod wichtiger als das Leben eines anderen Menschen?
- Lehne ich dann eine Organspende an mich selber ab?
 
Eben nicht linkser.
Es wurde mit religiösem Empfinden argumentiert.
Und nicht mit dem Glauben.

Das ist ein kleiner Unterschied ;)
 
Es würde sehr viel Leid ersparen.
Darauf erspare ich mir jetzt die polemische Antwort, dass der Tod das auch tun kann
Ich hoffe nur, du und niemand in deinem Umfeld kommen je in die Situation 7 Jahre lang auf eine Niere warten zu müssen. http://www.pressemitteilungen-onlin...eit-fuer-eine-spenderniere-etwa-sieben-jahre/



Alle Quotes hier raus: http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/grunde-gegen-einen-organspendeausweis/
82 Prozent der Menschen in Deutschland haben keinen Organspendeausweis. Hat jemand seine Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu Lebzeiten nicht geäußert, müssen die Angehörigen entscheiden, ob sie einer Organentnahme zustimmen.
Ziemlich unfair diese große Verantwortung den nächsten Angehörigen aufzubürden. Das ist weder für die Ärzte noch für die Angehörigen leicht.
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt jedoch, dass es nicht die gesetzliche Grundlage ist, die die Bürger hierzulande davon abhält, einen Organspendeausweis auszufüllen. Jeder Dritte der Befragten gab an, sich noch nie mit dem Thema beschäftigt zu haben.
Nochmal soviele behaupten einfach, sie hätte sich damit beschäftigt. (ist bei Fragen zu persönlichen Angelegenheiten immer so)
Einer von 25 Befragten hat Sorge, frühzeitig für tot erklärt zu werden. Voraussetzung für eine Organspende ist der Hirntod des Patienten, das heißt, das Gehirn muss vollständig und irreversibel geschädigt sein. Der Hirntod muss unabhängig voneinander von zwei Ärzten im Abstand von mindestens zwölf Stunden festgestellt werden.

Lediglich sechs Prozent der Befragten gaben laut TK an, die Organspende grundsätzlich abzulehnen und drei Prozent sind noch unentschieden.
90% haben sich folglich überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigt, oder würden gerne spenden!

Soviel zur Gesetzessperechung, die anscheinend an den Bedrüfnissen der Bevölkerung vorbeigeht.

PS: Weiß eigentlich jemand, wieviele Organe jedes Jahr von Österreich nach Deutschland importiert werden?
 
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