Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Die Organspendereform war einfach nur enttäuschend. In vielen Bereichen wird der Bürger zunächst in einen "Status" versetzt und kann sich dann dazu äußern. Die Widerspruchslösung wäre mir daher deutlich lieber. Meine These ist ja, dass die wenigsten Probleme mit dem Spenden haben, der Großteil aber einfach zu faul und gleichgültig ist, sich einen Pass zu holen.
Meine These ist ja, dass die wenigsten Probleme mit dem Spenden haben, der Großteil aber einfach zu faul und gleichgültig ist, sich einen Pass zu holen.
Mir wurde ab dem 16. Geburtstag von meiner Krankenkasse regelmäßig ein Ausweis zugeschickt ... ich musste ihn nur ausfüllen und ein Rückschreiben* zur KK schicken, damit die keine weiteren Briefe deswegen schicken.
Seit dem bin Ich Organspender. Bei niemand in meinem Bekanntenkreis ist das anders gelaufen.
Wer sogar zu faul ist, einen Ausweis auszufüllen und einen Brief zum Briefkasten zu tragen, der hat ganz andere Probleme, als Organspenden.
______________
*) wer es nicht kennt, auf einem, "Rückschreiben" steht entweder "Antwort", "Gebühr bezahlt" oder "Porto zahlt Empfänger". Jedenfalls kostet sowas den Sender keinen Cent.
Allerdings kann man auf dem Ausweis auch: "Ich spende nicht" ankreuzen. Ich wage zu behaupten, dass das auch Einige gemacht haben.
Ich selber bin kein Organspender, die kriegen die nur über meine Leiche. ^^
Allerdings habe ich einen Ausweis (den sollte ich vielleicht mal am Mann tragen), der mich auch als OrganEMPFÄNGER ausschließt (wenn schon, denn schon). 'Wäre natürlich extrem blöd sollte ich mal Organe benötigen.
Ich selber bin kein Organspender, die kriegen die nur über meine Leiche. ^^
Allerdings habe ich einen Ausweis (den sollte ich vielleicht mal am Mann tragen), der mich auch als OrganEMPFÄNGER ausschließt (wenn schon, denn schon). 'Wäre natürlich extrem blöd sollte ich mal Organe benötigen.
Kurzform: Ein OS ist nicht tot, er ist sterbend. Die Hirntoddiagnostik kann selber Schäden verursachen, es sind Lüü falsch diagnostiziert worden (und das gar nicht mal so weit von mir entfernt!). Eltern werden unter moralischen Druck gesetzt.
Die Leute reagieren auf der Schlachtbank als hätten sie Schmerzen. Natürlich nicht sagen die Ärzte. Das wissen die woher? Ist mal wieder Einer aufgewacht?
Warum kein Organempfänger?
Oben genannte Gründe. Ich möchte nicht das Eltern dazu genötigt werden ihr Kind zerschnippeln zu lassen, um mich zu retten.
'Habe das ohne Vorschreiben getextet, kann daher etwas wirr klingen, die Hälfte fehlt sicherlich, Quellenangaben sowieso (brauchst auch nicht fragen, kein Diskussionbedarf meinerseits ^^).
Das mit der Krankenkasse ist interessant. Ich bzw. auch meine Mutter haben 1x einen zugeschickt bekommen. Dann kam nie wieder einer. Der ist aber schnell kaputt gegangen (war so einer aus Folienpapier). Vor ein paar Jahren, habe ich einen auf eine Plastikkarte drucken lassen.
Meiner ist ganz einfaches Papier ... unterschreben habe ich ihn 2000 ... ist noch immer gut lesbar und auch nicht zerknittert, eingerissen oder Ähnliches (wie denn auch? ... Der gammelt seit 20 Jahren eigentlich nur in meiner Brieftasche rum).
Es mag sein, dass es bei den Spendeausweisen zwischen den einzelnen Regionen bzw. Krankenkassen Unterschiede gibt ... ich wohne in NRW und bin bei der TK versichert (mir fällt aber gerade auf, dass das bei vielen meiner Bekannten auch so ist ... fast alle bei der TK .... es könnte also wohl auch eine Sonderaktion der TK gewesen sein). Momentan bin ich mir aber nichtmal sicher, ob der Ausweis überhaupt von der TK kam .... auf dem Ausweis selbst steht jedenfalls nur was vom Rotary Club und von einem Herz- und Dialysezentrum NRW und die TK gibt eigentlich nichts raus, wo nicht ihr Logo drauf ist.
Wenn die Spendeorganisationen mehr Spendebereite haben wollen, dann sollte ihnen das doch auch ein bisschen Porto wert sein. Darauf wollte ich hinaus.
Vom ganz normalen Bürger wird doch auch Eigeninitiative erwartet ... da sollten das wohl auch Unternehmen, Staatsinstitutionen und NGO's hinbekommen.
Oder ist das wieder so eine Stelle, an der ich den Neoliberalismus nicht recht verstanden habe?
Mir wurde ab dem 16. Geburtstag von meiner Krankenkasse regelmäßig ein Ausweis zugeschickt ... ich musste ihn nur ausfüllen und ein Rückschreiben* zur KK schicken, damit die keine weiteren Briefe deswegen schicken.
Vielleicht ist das heute anders, wie damals bei dir, aber ich habe damals einen Ausweis direkt bei der Krankenkasse abgeholt und habe ihn ausgefüllt und in meinen Geldbeutel getan. Ich habe sogar extra gefragt, ob ich etwas zurückschicken, oder abgeben müsste aber nein. Deshalb wundert es mich, dass du etwas zurückschicken musstest.
Dabei ging es nur um den Verwaltungsaufwand ... es macht keinen Sinn, jemandem, der bereits einen Ausweis ausgefüllt hat, weiter welche zuzuschicken.
Wie oben bereits geschrieben, bin ich mir gerade etwas unsicher, ob das überhaupt von der KK kam ... es ist schon lange her, und die Herkunft des Ausweises war mir eigentlich nie besonders wichtig.
Ich wäre auf jeden Fall auch zur Krankenkasse gegangen, und hätte mir einen geholt ... aber bei mir kamen die eben mit der normalen Post.
Ich hab meinen Ausweis vor Jahren in einer dieser Körperwelten Ausstellungen mitgenommen. Da lagen am Ende selbiger haufenweise zum Mitnehmen und ausfüllen aus.
Der KK ist das eigentlich egal, es gibt zumindest bei der AOK meines Wissens nach auch kein Bonusprogramm für Organspender.
Daran wird sich auch nach der Entscheidung nicht mehr viel ändern. Der Staat hat relativ deutlich gezeigt, dass ihm das Thema eher egal ist, weil kurzfristig damit kein Blumentopf zu gewinnen ist. Die langfristigen Kosten (Patienten müssen versorgt werden während sie warten, das ist langwierig und teuer) kann man halt schön einfach ausblenden.
@yoda16:
Einen Ausweis brauchst du eigentlich nicht dringend ... eine Patientenverfügung reicht auch aus (die deckt sogar weit mehr ab, als der normale Spenderausweis).
Ein handschriftlicher Zettel ist zunächst kein rechtsgültiges Dokument ... und so eines sollte es schon sein.
@Mustis:
Und nun wieder die moderne Moralkeule (die Kosten)?
Selbstverständlich ist es vollkommen egal ob handschriftlich, maschinengeschrieben oder Ausdruck. Entscheidend ist allein der Inhalt und insbesondere die handschriftliche Unterschrift.
