Passende Software für private Cloud

shutakku

Ensign
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Juni 2016
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Servus,
Ich plane eine 'cloud' für mich und meine family zu machen für handybackups , Dokumente etc.
Nun Suche ich eine passende Software, am besten freeware, mit der man alle Daten verwalten kann und viel wichtiger, eine android app hat, damit man das Handy nicht jedes Mal am pc anschließen muss.
Mir wurde nextcloud empfohlen, habe aber erfahren ich brauche ahnung von Server und Sicherheit und ein wenig programmieren.das habe ich nicht hinbekommen, also kennt Wer eine bessere und simplere Alternative?
Vielen Dank im voraus, freundliche Grüße
 
Nextcloud

kurz und knapp die beste Lösung.

Alternativ: Seafile

Wie schaut denn deine Hard- und Software-Umgebung für die Cloud aus? Ist ein NAS vorhanden? (Qnap, Synology oder vergleichbar) Netzwerkanbindung? Router? Internettechnik (Cable/(V)DSL?) Welche Datenmengen sollen bewerkstelligt werden?

Was soll genau alles an Services geboten werden?

Woran bist du bei Nextcloud gescheitert?
 
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Nextcloud konnte ich mit Google auch herausfinden, aber nicht wie ich mir so eine verdammte serveradresse mache oder überhaupt den Server starte, da in den Server Dateien die ich runterlade keine ausführbare Datei ist.
An sich wollte ich keine NAS Station aufbauen, da mein pc ohnehin immer an ist. Eher eine 3 tb Festplatte dafür verwenden. Bei mir läuft Windows 10 mit 16 gb ram und i5 7600k.

Ich will halt einfach nur bequem Sachen Speichern können von anderen pcs oder Handys, die im selben wlan Netzwerk sind
 
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Ruhig mit den jungen Pferden, erstmal eine Bestandsanalyse, dann sehen wir weiter .... ;)

Für eigentlich alle Cloud-Anwendungen brauchst du

Webserver (Apache/Nginx)
PHP (>= 5.6)
möglichst MySQL/MariaDB

für Remote-Zugriff eine Domain oder einen DynDNS-Dienst (FreeDNS, MyFritz, DynDNS, Selfhost)


Edit: Für eine reine Geschichte im LAN sollte es bei einem Windows OS eigentlich eine einfache Netzwerkfreigabe tun ....
 
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Wiki PHP

Ist einfach gesagt, eine Script-Sprache, die ein Webserver interpretieren kann, vergleichbar HTML
(Manche mögen mich jetzt hauen für die Beschreibung, so ist es aber greifbar)


Edit: Welchen Router hast du? Evtl. finden wir eine einfache Lösung.

Wenn es kein "großes NAS" sein soll: Kennst du den Raspberry Pi oder Cubietruck?
 
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Also wenn ich das richtig verstehe brauche ich Erstmal eine Domain Adresse, der Server läuft über eine andere Software und es gibt vorgefertigte Codes (dieses php) Ding für meine Bedürfnisse ?
Uff... Ich habe den standartrouter von unitymedia, mehr kann Ich erst heute Abend sagen.
Ja habe ich was von gehört, habe aber gehofft mit der Hardware aus zukommen die ich jetzt habe.
 
Bei der Art wie du fragst gehe ich davon aus, dass kein Vorwissen bezüglich Webhosting, Absichern und Härten von Webservern und keine Linux-Kenntnisse vorhanden sind?

Dann lass es mit dem selber hosten, vor allem auf deinem PC. Such dir eine Fertiglösung, die die Dienste bereits bietet oder setz auf einfachen Eigenbau mit vorgefertigten Paketen.

Ohne ausreichende Kenntnisse wird dein Hosting sonst ratz fatz gekapert und zur Spam und Krypto-Trojaner-Schleuder.

Edit: Unitymedia: Die weiße Connect Box? Oder doch die Fritzbox 6490 zugebucht?
 
Nagut dann vertraue ich mal lieber auf jemanden der ahnung hat. Hatte gehofft es geht Einfacher. Trotzdem vielen Dank
 
Ich geb dir mal eine Hand voll Lösungsmöglichkeiten mit auf den Weg. Die schaust du dir an und dann gucken wir weiter.

1. Netzwerkfreigabe am Windows PC:
- einfach und schnell eingerichtet
- mit und ohne Benutzer-Berechtigungen möglich
- Ablegen und Zugriff auf Daten von allen Clienten, bei Android via z.B. FileCommander oder ES Datei Explorer
- Keine Sync-Funktion
- Netzwerkspeed mit Gbit bzw. von den WLAN-Clienten was das WLAN her gibt.
- Kein Zugriff von mobil/außerhalb -> VPN?

2. USB-Platte am Router (Fritzbox?)
- Einfaches NAS (vergleichbar der Windowsfreigabe)
- Benutermanagement möglich
- Weboberfläche
- Android-App
- Auch von Mobil erreichbar
- Speed: ca. 15-25 MB/s via LAN

3. Fertig-NAS ala DiskStation (Preisvergleich)
- Hier ist ein Hersteller mit ausgereifter Software und gutem Support empfehlenswert
- X Funktionen, von Netzwerkfreigaben, Sync-Diensten, Backups, Cloud-Diensten, Foto- und Musikverwaltung etc.
- Benutermanagement
- kann von mobil erreichbar sein
- Cloud-Dienst ist hier bereits vorkonfiguriert.
- Android App
- Speed Gbit/WLAN

-> Neuanschaffung ohne Platten ab ca. 80 Euro

4. Bastel NAS
- Alter PC oder Einplatienen-Computer (Raspberry Pi etc)
- NAS OS (Openmediavault)
- gleiche Funktionen wie das Kauf-NAS
- Clouddienst (Nextcloud) ist hier leicht installierbar, einfache HowTos sind verfügbar: (OMV Howto oder Technikaffe HowTo, OMV Nextcloud Thread)
- Speed 15-25 MB/s für den Pi, für Alt-Hardware oder andere Einplatinen-PCs auch bis Gbit.

-> Recycling von alt-Hardware oder Neuanschaffung -> Raspberry-Pi liegt bei 37 € + Zubehör

Edit:

5. Hosting auf dem Windows PC
- Webserver, PHP, SQL notwendig -> XAMPP

!!! für Intern okay ... ich seh die Lösung allerdings kritisch ...
 
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Dyn-DNS, Domaingedöns etc. brauchst du nur, wenn dein Cloudserver über das Internet erreichbar sein soll.

Soll die Cloud nur daheim per WLAN funktionieren (was für viele ausreicht), ist es deutlich entspannter. Auch von der Sicherheit her. :)

Aber wie riff es schon geschrieben hat, um eine gewisse "Einstiegshürde" kommt man nicht drum rum. Nextcloud setzt einen funktionierenden Webserver voraus. Dafür ist es ihm zumindest egal, auf welchem Gerät dieser läuft.
 
Für Windows könntest du mit XAMPP ein fertig-Paket für Webserver, Datenbank, PHP und Perl nutzen.
Auf diesen Unterbau wäre eine Nextcloud-Installation möglich.


Edit: Also lies und bedenke die ganzen Informationen die wir dir mitgegeben haben und melde dich, wenn du die passende Lösung für dich und deine Familie gefunden hast. Wir helfen gern bei der Einrichtung und Konfiguration, egal welche Lösung es wird ...
 
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Sorry für die späte antwort, war Arbeiten. Das mit der Netzwerk Freigabe scheint attraktiv und so hatte ich es mir eigentlich auch gedacht. Ich brauche keine sync Funktion. Frage mich nur wie sicher das ist.
 
Innerhalb deines lokalen Netzwerks (also hinter Router) und nur bedient von den PCs und Handys .... ziemlich sicher. Backup solltest du trotzdem unbedingt erstellen.

Ist auch recht einfach einzurichten

-> Netzwerk- und Freigabecenter -> passwortgeschütztes Freigeben deaktiveren
-> Ordner wählen -> rechtsklich -> Freigeben für -> bestimmte Person -> Jeder

Fertig

Für Accounts müsstest du User anlegen und dann die Ordner den Accounts zuordnen oder Lese- und Schreibberechtigungen für Subordner setzen.
 
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Ich denke mal wir können uns vertrauen. Wenn jeder einen Ordner bekommt sollte das reichen.aber vielen Dank euch beiden !
 
Wenn es "Mehr" sein darf haben wir ja einige Möglichkeiten aufgezeigt .... ;)
 
Guten Abend ich bin´s wieder :D
So die Festplatte ist da, der Ordner ist freigegeben, bei anderen PCs im Netzwerk klappt alles wunderbar, nur mit dem Zugriff von Android aus klappt es nicht. Bei ES Datei Explorer gebe ich den Nutzernamen und Passwort ein und nichts passiert und ich soll es noch einmal eingeben. Bei Filecommander wird mir der Zugriff verweigert. Bisher habe ich bei den anderen Computern mein Microsoft konto und mein Passwort dafür eingegeben, also muss es das doch auch für das Handy sein. Haut aber nicht hin. Was mache ich falsch?
Danke und freundliche Grüße, Max
 
Unter folgendem Link findest Du eine Anleitung wie Du mit einem PC auf ein Android Smartphone/Tablet über ein Netzwerk zugreifen kannst. Die APP ES Datei Explorer ist dabei schon einmal prima und eignet sich für z.B. einen FTP Server.

https://dasheimnetzwerk.de/einrichten/Einrichten_OS_Androidx/Kapitel_Androidx_FTP.html

P.S.: Auch wenn das Thema an sich schon durch ist. Hier noch kurz ein paar Infos für eine "einfache" eigene Cloud über Nextcloud. Nextcloud gibt es als Snap, als Docker und als virtual Computer Image und bringt dabei alle benötigten Komponenten für den Serverbetrieb mit. Die Installation und der Betrieb über solch ein Image ist vergleichsweise einfach.

Für den reinen Betrieb in dem eigenen Netzwerk ist noch nicht einmal eine Domainadresse notwendig. Alle Geräte können den Nextcloud Server direkt per IP Adresse adressieren.

Wer dann Lust bekommt und über das Internet auf die eigene Cloud zugreifen möchte kann das jedenfalls mit einem DSL Anschluss ebenfalls recht einfach umsetzen. Ein paar Klicks und Befehle und die Domainadresse ist über DDNS eingerichtet und das eigene Netzwerk per HTTPS zugänglich gemacht.

Kurzum, man muss kein Server und IT Experte sein, um sich seine eigene Cloud über Nextcloud zu erstellen. Es ist deutlich einfacher als viele denken. Etwas IT Grundwissen und etwas Zeit, um sich mit der Thematik zu beschäftigen und zu lernen ist aber nötig. Dazu noch ein wenig Umsicht, wie z.B. das regelmäßige Aktualisieren der Software und es gibt auch keine großen Sicherheitsprobleme.
 
Danke erstmal für deine Hilfe mit dem FTP unter Android. Jetzt bin ich neugierig geworden und hätte Lust es hinzubekommen
einen Nextcloud Server zum Laufen zu bringen. Auf deren Homepage finde ich aber keine richtige Anleitung die kein Vorwissen voraussetzt. Meistens kann ich beim ersten Satz schon nicht mehr folgen. Kennst du eine einfachere Quelle oder Erklärung?
Vielen Dank, freundllichste Grüße
 
Eine recht einfache Variante einen "Server" und eine Cloud aufzusetzen ermöglicht dir die Kombination aus dem NAS-Projekt OpenMediaVault mit OMV-Extras und Nextcloud.

Da du testen willst, empfehle ich dir das ganze auf deinem Windows-PC mit einer Virtualisierungsumgebung deiner Wahl zu testen. (z.B. VirtualBox)

OpenMediaVault ist eine Debian-basierte Linux-Distribution für NAS-Server, welche einen sehr einfachen Einstieg und grafische Konfiguration via Web-UI bietet. Mit der "Erweiterung" OMV-Extras werden auch Pakete für den Betrieb eines Webservers geliefert (Nginx, MySQL, PHP ist bereits von Beginn an an Board)

HowTo zur Installation von OMV in Virtualbox.

HowTo zur Installation von Nextcloud auf dieser Basis.

Solltest du Gefallen am NAS/Cloud finden: Eigenbau-NAS oder wenn es noch viel einfacher sein darf: Raspberry Pi 3 mit externer Platte oder alternatives Einplatinendesign mit Gbit-Netzwerk.
 
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