News Patent: Vollbild-Fingerabdrucksensor für Samsung-Smartphones

Cool Master schrieb:
@SGCGoliath

dann schau dir halt die Quelle an, ist das so schwer?

Robert A.Moses (Hrsg.): Adler’s Physiology of the eye clinical application. Mosby, 1981, Kap. 1, S. 1–15.
das ist bullshit...
kannst du ja selber ausprobieren.. guck auf die Uhr und probier wie oft du pro Sekunde blinzeln kannst.. da schafft man locker 6-7mal also ~150ms :P
 
Reglohln schrieb:
Ich lese da nichts von Handyfotos. Ich lese etwas von "aus x Metern Entfernung mit 200mm-Objektiv", was wohl kein Handy/Smartphone gewesen sein wird ;)

Unterer Absatz. Es geht letztlich nur um die Megapixel-Zahl.
Kameras in Mobiltelefonen könnten zudem verwendet werden, um aus der Ferne brauchbare Bilder von Fingerabdrücken zu bekommen, berichtete der Wissenschaftler. Dazu müsse sich das begehrte Foto-Objekt nur genau über der Linse befinden bei guten Lichtverhältnissen.

Und der Artikel ist wohlgemerkt bereits 4 Jahre alt.
Mit immer besseren Kameras und Auflösungen, steigt logischer Weise auch linear die Entfernung, aus der dies möglich ist.
 
Sun_set_1 schrieb:
Unterer Absatz. Es geht letztlich nur um die Megapixel-Zahl.
Ah, ok. Aber das halte ich dennoch für Unsinn.

Erstens ist das gezielte Fotografieren eines Fingers, welcher zudem auch für einen Fingerabdrucksensor registriert sein muss, wohl um Einiges schwieriger, als sich die Daten aus dem Smartphone zu ziehen (ob das nun der Gerätehersteller, der OS-Hersteller oder Sicherheitsbehörden sind) und zweitens glaube ich kaum, dass selbst mit heutigen Smartphones solche Fotos aus der entsprechenden Distanz in ausreichender Qualität hinzubekommen sind. Iris vllt noch möglich, aber Fingerabdrücke einfach mal so ingognito wohl kaum.

Da halte ich den Einwand einiger User hier schon einigermaßen berechtigt. Dass Android selbst Positionsdaten sammelt/sammeln kann, obwohl GPS und GSM deaktiviert ist (und ich meine, dass auch keine SIM eingelegt sein muss), kam auch erst vor Kurzem ans Tageslicht.
 
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Kiss Of Death schrieb:
Apple wird es kopieren, als Neuheit anpreisen und für (viel zu viel) Geld unter die Leute bringen. Ist Apple, was die Smartphone-Schiene betrifft - noch irgendwo innovativ? Design können andere Hersteller (mittlerweile) besser, von der verbauten Hardware ganz zu schweigen. Das OS ist immer noch besser, wobei man - wenn man sein Smart nicht nur für Whatsapp und zum telefonieren nutzt - bei Android (wesentlich) besser aufgehoben ist. Ich hatte jahrelang ein iPhone, mittlerweile brauche ich es schlicht nicht mehr, weil Android in allen belangen aufgeholt und auch vorbeigezogen ist.
Apple hat Fingerabdrücke hinter sich gelassen. Die gehen auch sicher nicht zurück von FaceID zu TouchID.
Ansonsten waren sie mit FaceID ganz vorne mit dabei bei sicherer Gesichtserkennung. Und ein Kinn-loses Smartphone haben andere Hersteller bisher auch nicht kopiert.
Die Taptic Engine sucht auch nach wie vor einen Meister.
 
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kadda67 schrieb:
Der Vergleich mit dem Lidschlag ist jetzt inwiefern sinnvoll? Wenn es um Feedback bei Benutzeroberflächen geht werden mehr als 500ms definitiv als störend wahrgenommen. Aktuelle Fingerabdrucksensoren arbeiten schneller als 700ms.

Eben. Bei 700ms sprechen wir von einem wahrnehmbaren Lag und das trügt die Benutzererfahrung, Face ID benötigt 650ms ohne Swipe Up und das ist auch nicht sonderlich schnell im Vergleich zu manchen Figerabdruck Sensoren. Das Ziel sollten 2-300ms sein. Bin mal gespannt wann das kommt, schätze übernächstes Jahr.
 
Chris007 schrieb:
das ist bullshit...
kannst du ja selber ausprobieren.. guck auf die Uhr und probier wie oft du pro Sekunde blinzeln kannst.. da schafft man locker 6-7mal also ~150ms :p
genau das meine ich ja. Da schaffe ich locker 3 pro Sekunde.
Aber eben, es steht im Internet und hat eine Quelle
 
Reglohln schrieb:
Ah, ok. Aber das halte ich dennoch für Unsinn.

Erstens ist das gezielte Fotografieren eines Fingers, welcher zudem auch für einen Fingerabdrucksensor registriert sein muss, wohl um Einiges schwieriger, als sich die Daten aus dem Smartphone zu ziehen (ob das nun der Gerätehersteller, der OS-Hersteller oder Sicherheitsbehörden sind) und zweitens glaube ich kaum, dass selbst mit heutigen Smartphones solche Fotos aus der entsprechenden Distanz in ausreichender Qualität hinzubekommen sind. .

Siehe auch hier nochmal dazu https://www.tagesspiegel.de/weltspi...bdruck-von-ursula-von-der-leyen/11163644.html

Natürlich, Pressefoto in entsprechend guter Qualität. Aber auch die Menge machts. Die Teile, die nicht zu erkennen waren, wurden einfach aus anderen Fotos übernommen. Dementsprechend braucht man nicht zwangsläufig ein super Foto.. viele schlechte tun es dann irgendwann auch.
Und ganz generell wird die Technik immer besser. Was letztlich bedeutet, in spätestens ein paar Jahren wird jedes Handy in der Lage sein entsprechende Fotos anzufertigen.

Thema, Extraktion. Zumindest bei Apple ist es faktisch so gut wie unmöglich Daten aus der Secure Enclave abzuziehen. Anandtech hatte die mal auseinander genommen und es versucht. Ergebnis: Es sind generell nur zwei Kontaktstellen zum kommunizieren übrig. Keine dieser beiden Kontaktstellen erlaubt physikalisch Daten aus der Enclave abzurufen. Es geht einfach nicht, da die entsprechenden PINs dafür fabrikseitig gecuttet, versiegelt sind.

Heißt, selbst wenn ich mir durch den kompletten Kernel und SoC exploite, komme ich da als Hacker nicht drann, da der Zugriff physikalisch unterbunden ist.

Viel einfacher ist es, die Frontkamera des Handy zu kapern. Früher oder später ist der Daumen mal über der Linse. In dem Moment war es das dann auch.
 
kadda67 schrieb:
Der Vergleich mit dem Lidschlag ist jetzt inwiefern sinnvoll?

Es war kein Vergleich sondern eine Darstellung, dass 700ms nicht umbedingt viel sind.

kadda67 schrieb:
Wenn es um Feedback bei Benutzeroberflächen geht werden mehr als 500ms definitiv als störend wahrgenommen. Aktuelle Fingerabdrucksensoren arbeiten schneller als 700ms.

Na ja der Vorteil dieser Technologie ist aber, dass sie bereits aktiv ist wenn man sein Handy in der Tasche hat und es am herausziehen ist. Ich muss also nicht auf einen genauen Punkt achten sondern das Teil wird bereits im Herausziehen entsperrt.

luisant schrieb:
Ich halte 700 ms übrigens auch für relativ lange, da man gerade bei einem Fingerabdruck-Sensor mittlerweile gefühlt verzögerungsfreien unlock erwartet

Wie gesagt mit dem Unterschied, dass man das schon direkt bei herausziehen entsperren kann da man nicht genau den einen Punkt treffen muss.

Chris007 schrieb:
das ist bullshit...
kannst du ja selber ausprobieren.. guck auf die Uhr und probier wie oft du pro Sekunde blinzeln kannst.. da schafft man locker 6-7mal also ~150ms :p

Es geht aber nicht darum wie oft ich blinzeln kann, sondern muss. Das ist schon ein Unterschied ;)
 
Sun_set_1 schrieb:
Hmm, ja ok. Mehrere Bild wären natürlich ne Möglichkeit. Und natürlich werden die Kameras auch in Handys immer besser. Aber bei diesem extremen Weitwinkel benötigt man auch bei recht geringem Abstand dann dennoch eine extrem hohe Pixeldichte, um die feinen Bahnen der Fingerabdrücke ausreichend gut erkennen zu können (die Zukunft wird es dann irgendwann natürlich richten). Probiere es doch mal mit dem eigenen Finger aus 1-2m Entfernung mit dem Handy aus. Ich kann bei meiner (zugegebenermaßen schlechten) Smartphone-Kamera schon aus ca. 50cm Entfernung im normalen Büro nicht einmal im Ansatz Fingerabdrücke erkennen.

Aber wer sagt denn, dass die Daten nicht tatsächlich hintenrum an den Gerätehersteller/OS-Hersteller gehen? Dass niemand physisch darauf Zugriff hat, ist die eine Sache. Aber während des Abtastens kann das OS problemlos eine Kopie abschicken. Ob das nun tatsächlich passiert/passiert ist/passieren wird, ist natürlich noch einmal etwas Anderes, aber ich denke du weißt, was ich meine. Und wenn es tatsächlich so passiert, ist die nächste Frage, ob solch ein Gebaren dann immer gleich/zeitnah gefunden wird (vor allem bei Nicht-OpenSource-Software).
 
Und wie soll das mit den Handschuhen funktionieren oder wenn die Finger schwitzig oder ölig sind 😅 denke da macht Apple mit der FaceID mehr Sinn (auch wenn noch nicht reif ist: Winkel fehlt etc.)
 
Cool Master schrieb:
Es geht aber nicht darum wie oft ich blinzeln kann, sondern muss. Das ist schon ein Unterschied ;)

ich sag ja auch nicht das ich pro Sekunde 7 mal blinzeln muss ;)
aber wenn man nicht die technischen Möglichkeiten hat um zu gucken wie lange einmal blinzeln dauert, dann kann man einfach in einer Sekunde so oft blinzeln wie es geht und kriegt damit auch heraus wie lange ein einzelnes blinzeln dauert ;)
 
Reglohln schrieb:
Aber wer sagt denn, dass die Daten nicht tatsächlich hintenrum an den Gerätehersteller/OS-Hersteller gehen? Dass niemand physisch darauf Zugriff hat, ist die eine Sache. Aber während des Abtastens kann das OS problemlos eine Kopie abschicken. Ob das nun tatsächlich passiert/passiert ist/passieren wird, ist natürlich noch einmal etwas Anderes, aber ich denke du weißt, was ich meine.

Na klar, letztlich kann man sich eigentlich nie vor einer MITM Attacke schützen, welche direkt vom Hersteller ausgeführt wird. Aber wie gesagt, ich sehe wirklich kein Problem dabei, wenn Apple oder sonstwer den kennen würde. Mir fällt einfach kein Szenario ein, bei dem ein weltweiter Konzern meinem Abdruck benötigen oder verkaufen würde. Gesicht, ist da defintiv ein anderes Thema. Erstellung von Bewegungsprofilen durch Gesichtserkennung etc pp. Aber Fingerabdruck? Was wollen sie damit?

Behörden und Geheimdienste bekommen den sowieso innerhalb von Momenten, wenn sie ihn benötigen würden. Ganz davon ab, dass diese eigentlich kein gesteigertes Interesse an meiner Person haben dürfte. Mangels Teilnahme an kriminellen oder fanatischen Kreisen bin ich da leider relativ uninteressant. Wenn die AfD mal die Machtergreifung schafft, sieht das allerdings eventuell anders aus ;)

Dann kommt für mich halt noch erschwerend hinzu, dass man den Abdruck in naher Zukunft aufgrund besprochener Thematik eben sowieso nicht mehr effektiv schützen können wird.
 
Chris007 schrieb:
aber wenn man nicht die technischen Möglichkeiten hat um zu gucken wie lange einmal blinzeln dauert, dann kann man einfach in einer Sekunde so oft blinzeln wie es geht und kriegt damit auch heraus wie lange ein einzelnes blinzeln dauert ;)

Nein, weil du ja bewusst blinzelst. Es ist also nicht der natürliche Ablauf ergo ist die Messung nicht realistisch ;) Wie gesagt ich bleibe bei den 0,3-0,4 Sek :)
 
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Yoshi_87 schrieb:
Oh Gott, die ganzen Aluhüte schon wieder... Wer sagt euch das z.B. in den Touchscreens von Bankautomaten nicht schon Fingerabdruckscanner sind? :freak:

Wenn irgendeine Regierung euch überwachen will wird sie das tun, völlig egal ob ihr das Smartphone mit Fingerabdruckscanner nutzt oder nicht.
Nur: So wichtig seid ihr nicht.

Aha, und deswegen muß man es auch Konzernen ermöglichen oder tolerieren? Und warum gibt es soviele Hacks, wenn Hinz und Kunz so unwichtig sind? Warum lese ich andauernd von gestohlenen Daten?
Sorry, aber bei soviel Ignoranz platzt mir diie Hutschnur, aber hauptsache Du konntest andere als dumm darstellen.

Sun_set_1 schrieb:
Unterer Absatz. Es geht letztlich nur um die Megapixel-Zahl.


Und der Artikel ist wohlgemerkt bereits 4 Jahre alt.
Mit immer besseren Kameras und Auflösungen, steigt logischer Weise auch linear die Entfernung, aus der dies möglich ist.
Ich glaube nicht, daß es mit der MP Zahl zusammenhängt. Diese sagt nichts darüber aus wie die,Pixel belichtet werden. Z.B. habe ich eine 12MP DSR Kamera, deren Nachfolger mit 15 MP trotz 3 MP mehr keine schärferen Bilder macht, Stichwort Rauschen.

Blinzeln:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-3219-2005-07-26.html
"Davina Bristow vom University College London (UCL) erklärt: „Blinzeln ist notwendig, um die Oberfläche der Augen feucht zu halten. Die meisten Menschen blinzeln etwa 15 Mal in der Minute, ein Wimpernschlag dauert im Durchschnitt jedoch nur 100 bis 150 Millisekunden"

Nachtrag: Der Artikel geht eigentlich über eine Studie, daß das Gehirn beim Blinzeln pausiert. Zyniker könnten dies als Beleg sehen, daß ein Blinzeln bei manchen Mitbürgern durchaus Minuten andauern kann.... ;)
 
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Cool Master schrieb:
Es war kein Vergleich sondern eine Darstellung, dass 700ms nicht umbedingt viel sind.

Das macht dann noch weniger Sinn. Schreibst du immer Kommentare mit zufälligen, irrelevanten Fakten?
 
kadda67 schrieb:
700ms ist schon ziemlich viel. Das muss noch besser werden.
Als ob man 200ms weniger stark bemerken würde.
 
Sun_set_1 schrieb:
Behörden und Geheimdienste bekommen den sowieso innerhalb von Momenten
Und wie? ;)

Natürlich bin ich vermutlich nicht interessant genug. Aber genau das ist es doch was die "Ich habe ja nichts zu verbergen"-User als fadenscheiniges Argument heranziehen. Und da geht es ja schon los mit der Herausgabe meiner Mobilfunknummer, die auf den Geräten meiner Bekannten/Familie immer schön mit dem Google-Konto synchronisiert wird, obwohl ich selbst das aus Prinzip nicht mache. Und genau das Gleiche ist es eben auch hier. Man kann sich nicht sicher sein, was mit solchen sensiblen Daten passiert, ergo würde ich dann eher darauf verzichten wollen.
Ergänzung ()

bigfudge13 schrieb:
Als ob man 200ms weniger stark bemerken würde.
Nicht, dass mich die 700ms bei einem Fingerabdrucksensor jetzt stören würden (zumindest gehe ich nicht davon aus, obwohl 700ms schon recht lang sind. Kann man ja schön mal hier testen: http://stoppuhr-online.chronme.com/), aber wie war das mit Inputlag bei z.B. TV-Geräten? Da sind zweistellige Millisekundenbereiche schon zu viel für die Leute ;) Ist hier natürlich ein gänzlich anderes Szenario, aber grundsätzlich sind 0,2s schon merkbar.
 
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@Reglohln das kann man doch überhaupt nicht miteinander vergleichen.

Ich glaube das hält sich in Grenzen. Außerdem entfällt die Zeit, wo du den Sensor suchst.
 
@bigfudge13: Sicher ist der Vergleich etwas hinkend ;) Und 200ms bei einem Fingerabdrucksensor wären auch sehr schnell, aber 700ms sind schon recht lang, wenn du mal selbst im vorher genannten Link in meinem editierten Beitrag selbst testest. Und ob 700 oder 500ms macht dann schon einen Unterschied, wenngleich mir das persönlich wohl doch recht egal wäre.
 
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