PC Kühlung optimieren?

Franknatic

Lieutenant
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Ich habe ein be.quiet Silent Base 800 Gehäuse
und überlege momentan wie ich die Kühlung noch besser
optimieren kann. Zu bedenke ist, dass ich auf Silent eingestellt bin.

Die Lüfter laufen nicht alle auf max wegen Silten.
Ich habe vorne 2x 140mm Silent Wing 2, hinten 1x 120mm Silent Wing 2,
oben 1x 120mm Silent Wing 2. Lüfter ziehen vorne rein und hinten und oben raus.

CPU Kühler ist der Dark Rock Pro 4.

CPU (R7 3700x) ist im IDLE bei 35 Grad.
GPU (MSI RTX 2080 Super Gaming X Trio) ist im IDLE bei 40 Grad.

CPU bei Spielen (RDR2) 60-70 Grad
GPU bei Speieln (RDR2) 60-70 Grad

Zimer ca. 23 Grad

Sind die aktuellen Temps in Ordnung?

Bringt ein Noctua NH-D15 mehr bei dem CPU?

Würde komplett neue Silent Wings 3 einbauen, da mehr Luftdurchsatz bei niedriger Lautstärke.
Lohnt es sich unten und oben im Gehäuse einen zusätzlichen einzubauen?
Oder habt ihr andere Ideen/Vroschläge?

VG
 
Also Temperaturen liegen mehr als im grünen Bereich. Handlungsbedarf besteht deswegen nicht.
 
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Das hört sich eigentlich ziemlich perfekt an von den Temperaturen.
Ich liege mit ähnlicher Konfiguration, nur anderem Gehäuse, ca. 5°C drüber.
 
Die Temperaturen sind völlig ok und es lohnt sich nicht wirklich da nochmal 20 oder mehr € zu investieren, IMHO.
 
Ich könnte mir aber vorstellen, dass der CPU bei PRIME (100% Auslastung) bestimmt auf 80+ springt? Aber sollte normal sein?

Könnten man mit den neuen Silent Wings 3 minimal bessere Ergebnisse erzielen, aufgrund besserem Luftdurchsatz? Genauso ein Lüfter am Seitenteil der Luft raus zieht. Bringt es was?
 
Ryzen 3000 gehen ziemlich schnell auf höhere Temps Richtung 70°C bei Last, bleiben dort dann aber stabil. Ich sach ma so: Density is a bitch :hammer_alt:
Prime ist keine "normale" Belastung, sondern maximaler Stress. Dort sind 80°C plus total gute Temperaturen und sprechen für eine gute Konfiguration. Gerade mit den beQuiet's Lüfter und dem DarkRock Pro 4 hast Du eine gute Wahl für Ruhe und lange Freude getroffen :daumen:
 
Vergiss die CPU-Last bei Prime. Prime belastet zwar die CPU, dafür aber unrealistisch. Alle Kerne auf 100% laufen zu haben ist eine nette Sache, aber wenn Dir das System beim Spielen nicht zu laut ist, dann verändere nichts ("Never change a running system!"). Die Temperaturen sind so, wie sie jetzt sind, ebenfalls ok.
 
Da gibt es ein Super Video bei GamersNexus.
Effektiv sind Gehäuse mit besseren Airflow den Gehäusen "Silent" Gehäusen gegenüber zu bevorzugen.
Da man die Lüfter eher niedrig drehen lassen kann als in z.B. dem Silent Base mit seinem Airflow-Restriktionen .
Nur als Tipp fürs nächste Gehäuse irgendwann.

Davon ab, sind deine Temperaturen in Ordnung, wobei ich mir vorstellen kann, dass da die Lüfter schon etwas höher drehen müssen.

Den DarkRock Pro 4 würde ich nicht gegen den NH-D15 tauschen.
Die Unterscheiden sich nur Marginal, da ist es keine 100+-€ Wert für die Neuanschaffung. (Und ich bevorzuge eigentlich Noctua)
 
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Franknatic schrieb:
Sind die aktuellen Temps in Ordnung?

Bringt ein Noctua NH-D15 mehr bei dem CPU?

Ja, Nein. Beide Kühler kühlen Deine CPU gleich gut.

Ergänzend noch: Die Ryzen 3000 CPUs laufen auch bei 95°C stabil, drosseln dann aber ihre Leistung. Jedenfalls ist es bei meinem Exemplar so.
Ergänzung ()

PvtConker schrieb:
Effektiv sind Gehäuse mit besseren Airflow den Gehäusen "Silent" Gehäusen gegenüber zu bevorzugen.

Ich glaube nicht, dass die Aussage so pauschal stimmt.. Bei welchen Lüfterdrehzahlen hat Gamers Nexus das gemessen?
 
wenn du "postive pressure" hast, dann nimm mal eine oder zwei untere slotblenden oder die zwei vertikalen, raus.
dadurch geht mehr warme luft von der grafikkarte direkt raus. ohne den umweg via cpu-kühler und hinterer lüfter.
schau mal, was das bringt, bevor du weiter investierst...
 
Prinzipiell sind die Temperaturen absolut in Ordnung. Du hast auch alle Komponenten, die Du brauchst, um ein annähernd lautloses und kühles System zu haben. Du musst also nix kaufen, aber man kann immer optimieren ;)

Ich kenne das Video von GN, das hier erwähnt wurde. Ich kann den Ausführungen dort aber nur zustimmen, wenn man jemand ist, der keine Lust auf Basteln hat und ein Gehäuse will, das out of the box leise ist. Wenn man jedoch bereit ist, etwas Zeit und Hirnschmalz zu investieren, können die bequiet!-Gehäuse eine großartige Basis für einen Silent-PC sein. Mein DarkBase 900 ist bspw. dahingehend modifiziert, dass es außer für die Intake-Lüfter und die Outtake-Lüfter gar keine Öffnungen mehr hat, durch die Luft rein oder raus könnte. Die Intake-Lüfter sind auch nicht mehr vertikal an der Front verschraubt, sondern schräg und an Kabelbindern hängend montiert. Die Front ist bis auf einen 5 cm breiten Schlitz ganz unten komplett abgedichtet. Durch diese Änderungen am Konzept erhalte ich erstmal einen deutlich sinnvolleren Airflow als mit diesen "überall offen"-Gehäusen. Die haben nämlich praktisch überhaupt keinen Airflow, sondern einfach nur an vielen Stellen Zugang zu Frischluft bzw. Abfluss von Abwärme.

Doch Gehäusemodifizierungen sind nur der Anfang. Jetzt geht es im BIOS weiter. Neben den Lüfterkurven kannst Du die CPU "tunen". Die neuen Ryzen-CPUs sind zwar schon wirklich gut optimiert, aber es gibt trotzdem noch ordentlich Potential, um bei gleichbleibender Geschwindigkeit deutlich geringere Temperaturen, geringen Stromverbrauch und letztlich eine geringere Lautstärke zu bekommen.

Bevor das jetzt zu viel Text wird, den keiner lesen will, lasse ich die Werte meines Systems für sich sprechen.

R5 3600 (der wird laut CB-Test 10 °C wärmer als der 3700X), ausgelastet mit dem bösen Prime95 (Small FFT):
66 °C CPU-Temperatur bei 21 °C Raumtemperatur (2 CPU-Lüfter bei 620 RPM und die 4 Gehäuselüfter drehen mit ca. 520-570 RPM).
Das ganze bleibt also recht leise und kühl, selbst bei der unrealistischen Volllast von Prime95. Das beste daran ist, dass das System insgesamt schneller ist und dabei weniger Strom verbraucht, als wenn die CPU mit Default-Werten arbeitet.

Kurzum: Wenn Dir "Silence" wichtig ist, dann musst Du das gesamte System optimieren. An Hardware hast Du alle notwendigen Teile, die Dir das ermöglichen.
 
sz_cb schrieb:
Prinzipiell sind die Temperaturen absolut in Ordnung. Du hast auch alle Komponenten, die Du brauchst, um ein annähernd lautloses und kühles System zu haben. Du musst also nix kaufen, aber man kann immer optimieren ;)

Ich kenne das Video von GN, das hier erwähnt wurde. Ich kann den Ausführungen dort aber nur zustimmen, wenn man jemand ist, der keine Lust auf Basteln hat und ein Gehäuse will, das out of the box leise ist. Wenn man jedoch bereit ist, etwas Zeit und Hirnschmalz zu investieren, können die bequiet!-Gehäuse eine großartige Basis für einen Silent-PC sein. Mein DarkBase 900 ist bspw. dahingehend modifiziert, dass es außer für die Intake-Lüfter und die Outtake-Lüfter gar keine Öffnungen mehr hat, durch die Luft rein oder raus könnte. Die Intake-Lüfter sind auch nicht mehr vertikal an der Front verschraubt, sondern schräg und an Kabelbindern hängend montiert. Die Front ist bis auf einen 5 cm breiten Schlitz ganz unten komplett abgedichtet. Durch diese Änderungen am Konzept erhalte ich erstmal einen deutlich sinnvolleren Airflow als mit diesen "überall offen"-Gehäusen. Die haben nämlich praktisch überhaupt keinen Airflow, sondern einfach nur an vielen Stellen Zugang zu Frischluft bzw. Abfluss von Abwärme.

Doch Gehäusemodifizierungen sind nur der Anfang. Jetzt geht es im BIOS weiter. Neben den Lüfterkurven kannst Du die CPU "tunen". Die neuen Ryzen-CPUs sind zwar schon wirklich gut optimiert, aber es gibt trotzdem noch ordentlich Potential, um bei gleichbleibender Geschwindigkeit deutlich geringere Temperaturen, geringen Stromverbrauch und letztlich eine geringere Lautstärke zu bekommen.

Bevor das jetzt zu viel Text wird, den keiner lesen will, lasse ich die Werte meines Systems für sich sprechen.

R5 3600 (der wird laut CB-Test 10 °C wärmer als der 3700X), ausgelastet mit dem bösen Prime95 (Small FFT):
66 °C CPU-Temperatur bei 21 °C Raumtemperatur (2 CPU-Lüfter bei 620 RPM und die 4 Gehäuselüfter drehen mit ca. 520-570 RPM).
Das ganze bleibt also recht leise und kühl, selbst bei der unrealistischen Volllast von Prime95. Das beste daran ist, dass das System insgesamt schneller ist und dabei weniger Strom verbraucht, als wenn die CPU mit Default-Werten arbeitet.

Kurzum: Wenn Dir "Silence" wichtig ist, dann musst Du das gesamte System optimieren. An Hardware hast Du alle notwendigen Teile, die Dir das ermöglichen.

sehr interessant, die Geschichte mit Optimierung CPU wüsste ich gern. Habe schon bemerkt, dass wenn man im bios CPB des CPU aktiviert die TEMPs deutlich besser sind. Aber will den Boost natürlich nutzen. Keine Ahnung wieviel Leistung das kostet. Gibts noch einen Trick?
 
cool and silent schrieb:
Ich glaube nicht, dass die Aussage so pauschal stimmt.. Bei welchen Lüfterdrehzahlen hat Gamers Nexus das gemessen?
Ich habs mal rausgesucht:
https://www.gamersnexus.net/guides/...ses-noise-normalized-thermals-silent-base-601

ohne es nochmal durchgelesen zu haben bzw. das Video nochmal gesehen zu haben, in beiden Gehäusen wurden die Lüfter so eingestellt, dass sie gleich Laut/Leise waren und das Airflow Gehäuse schneidet besser ab.

Eine gute Performance bei niedriger Lautstärke kann man bei nahezu jedem Gehäuse hinbekommen, ist nur von Gehäuse zu Gehäuse mehr oder weniger aufwendig.
 
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Franknatic schrieb:
Aber will den Boost natürlich nutzen. Keine Ahnung wieviel Leistung das kostet. Gibts noch einen Trick?

Leider gibt es nicht den einen Trick. Es gibt auch keine universelle Anleitung oder gar Werte, weil jede Mainboard/RAM/CPU-Kombination anders läuft. Es sind mehrere Stellschrauben, die man ändern muss und die sich gegenseitig positiv/negativ beeinflussen. Kleine Änderungen an der einen Einstellung können bereits Auswirkungen auf eine andere haben und die Rechenleistung positiv wie negativ beeinflussen. Meine CPU läuft jedenfalls mit PB und PBO, d.h. ich habe keines dieser CPU-Features deaktiviert - sie aber angepasst.

Zur "Geschichte".
Ich fand es erstaunlich (im negativen Sinn), dass die Temperaturen des R5 3600 trotz fettestem Noctua-Kühlers bei Prime95-Auslastung in solche Höhen klettert. Zwar sagen alle (inkl. Hersteller), dass das der CPU nicht schadet, aber erstens brauche ich kein Heizkraftwerk im Arbeitszimmer und zweitens wird die Leistungsfähigkeit ab 50 °C immer weiter reduziert (d.h., die CPU boostet nur bei CPU-Temps bis 50 °C auf Anschlag, danach wird der Boost immer weiter gedrosselt). Je kühler die CPU, desto besser also die Geschwindigkeit.

Aufmerksam wurde ich erstmal auf den Eco-Modus, der beim R5 3600 das Package-Power-Limit (PPL) auf 45 Watt setzt. Für mich war das neu. Nach der Aktivierung dieses Modus musste ich aber feststellen, dass die Leistungsfähigkeit zwar nicht mega krass, aber doch sehr deutlich abnahm. Den Modus habe ich also schnell wieder deaktiviert, denn mit weniger Leistung als Stock möchte ich mich nicht begnügen, da ich dann auch eine kleinere CPU hätte holen können ;) Dann begab ich mich auf die Suche nach Einstellungen, die man verändern kann, ohne dass es negative Auswirkungen auf die Leistung hat. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass jede Änderung an einer einzelnen Einstellung erstmal u.U. schlechtere Leistung bedeutet - aber neuen Spielraum für andere Einstellungen bringt. Ändert man bspw. das PPL auf 75 Watt, hat man weniger Leistung; erhöht man den Negativ-Offset der CPU-Spannung über (bzw. unter) -0,05 Volt, bedeutet das schlechtere Leistung usw.. Macht man aber beide Einstellungen gleichzeitig, hat man plötzlich wieder eine Leistungsfähigkeit, die höher liegt als wenn man nur eine einzelne dieser beiden Einstellungen macht. Hier gilt es, einen Sweetspot zu finden (bei mir: Offset -0,1125 Volt bei 75 Watt PPL). Aber auch das war nur der Anfang, denn in Sachen Leistungsfähigkeit liegt man nun noch immer unter Stock. Das war nicht das Ziel.... Nun gut, also erstmal versuchen, die Temperaturen weiter zu senken. Was beeinflusst noch die Temperatur? Ja, der Speicher-Controller sitzt in der CPU. Also schaute ich, wie sich die Temperaturen verhalten, wenn ich die SoC-Spannung verringere. Huch, plötzlich steigt die Leistung - verrückt! :) Bei mir liegt der SoC-Offset nun bei -0,25 Volt. Dabei habe ich gleich noch festgestellt, dass der RAM trotz XMP-Profil gar nicht die 1,35 Volt benötigt, sondern nur 1,24 Volt (das hat aber keinen Einfluss auf die Leistung, nur auf die RAM- und damit auch auf die Systemtemperatur).
Dann noch LLC und PBO anpassen, VDDP- und VDDG-Spannung fixen, in Windows den Power Plan modifizieren und nach ein paar Stunden hat man Einstellungen, die stabil laufen und ein kühles, leises und schnelles System ergeben.

Als schneller Test der Leistung hat sich CineBench R15 herausgestellt. Um Stabilität und Maximaltemperaturen zu prüfen, nutze ich seit jeher Prime95 Small FFT und neuerdings auch den Stabilitätstest von AIDA. Das war jedenfalls immer mein Ablauf:
1. eine Einstellung im BIOS ändern
2. CB R15 starten und Leistung bewerten
3. wenn Leistung schlechter als vorher, zurück ins BIOS
4. wenn Leistung besser als vorher, mit Prime95 10 Minuten auf Stabilität testen
5. wenn Prime95 ohne Fehler durchläuft, zurück ins BIOS und diese Einstellung weiter ausloten, dann zurück zu 2.
6. die nächste Einstellung im BIOS ändern und mit 2. fortfahren
7. bei jeder Einstellung, die man bis hier hin geändert hat, nochmals prüfen, ob da noch was geht

Sobald ich eine Einstellung gefunden hatte, die ich gut fand, habe ich mal gezockt, mal gearbeitet, mal Film gesehen usw. - einfach, um zu sehen, ob das System im Alltag tatsächlich stabil läuft. Und dann habe ich längere Stabilitätstests gemacht (Prime95 mal über Nacht laufen lassen bspw.).

Ich finde heute noch Stellschrauben, die ich anpassen kann und die eine höhere Performance und/oder geringe Temperaturen bringen. Sinnvoll ist es jedenfalls zu Beginn, wenn noch alles auf Default-Werten läuft, mal ein paar Benchmarks/Spiele laufen zu lassen und sich die Werte zu notieren, um die Geschwindigkeit der neuen Einstellungen prüfen zu können.

Als kontraproduktiv hat sich bei mir herausgestellt, dass RAM-OC (damit meine ich nicht das XMP-Profil, sondern alles darüber hinaus) bei meinem optimierten System Leistung kostet statt sie zu erhöhen. Warum? Um den Speicher schneller zu betreiben, muss ich die SoC-Spannung wieder erhöhen - damit bleibt der CPU bei gesetztem PPL wiederum nicht genug Power, sodass die Leistung insgesamt abnimmt.

Du siehst, einfach ist es nicht und universelle Werte gibt es auch nicht. Aber vielleicht konnte ich aufzeigen, dass es sich durchaus lohnt, nicht nur über Gehäuseoptimierungen nachzudenken, wenn man einen Silent-PC haben will.

Hier mal noch ein Bild aus dem Inneren meines DarkBase900 - nicht schön, aber leise ;)

pc_x470_1.jpg


PvtConker schrieb:
Eine gute Performance bei niedriger Lautstärke kann man bei nahezu jedem Gehäuse hinbekommen, ist nur von Gehäuse zu Gehäuse mehr oder weniger aufwendig

Das ist absolut korrekt. Und wie bei allen Dingen sind die letzten paar Prozent nur mit übermäßigem Aufwand zu realisieren - und je nach Fokus können die bequiet-Gehäuse ein sehr guter Startpunkt sein.
 
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Ich musste leider auch schon feststellen, dass (viele nicht alle) BQ Gehäuse mit ihrem restriktiven
Airflow am Ende lauter waren, als ein rundum löchriges Gehäuse. Ganz einfach weil beim
Airflow Gehäuse die Temperaturen mit weniger Drehzahl sehr viel niedriger gehalten werden konnten.
Und damit war man von Haus aus schon leiser und braucht keine Dämmung.

Beim neueren Pure Base 500 hat BQ ja umgeschwenkt und das lässt viel Flow zu.
Auch gibt es wohl inzwischen für diverse BQ Gehäuse Mesh-Magnetmatten für den Deckel, weil die serienmässige
Deckel einfach zu wenigen Luft durchlässt.

Z.B. ist mein Corsair Carbide 200R rundum offen.
Man hat aber die Möglichkeit leicht viel Airflow zu erzeugen und damit bleibt das Ganze recht leise.
Jetzt hab ich einen Corsair Lüfter in der Front oben,
einen Corsair Lüfer im Dach Links oben,
zwei Corsair Lüfter auf der AIO im Heck
und einen Arctic Lüfter in der Front unten.

Die Corsair bekomme ich leider nicht unter 550 RPM geregelt und man hört sie somit minimal,
auch haben sie zum Teil Lagergeräusche. Im Abstand von 1.5m hört man aber kaum was.
Der Arctic geht locker unter 400 RPM und ist selbst mit dem Ohr an der Nabe nicht zu hören und bringt immer noch gut Luft.

Somit hab ich bis zum Gamen ein ziemlich lautloses System, dass trotzdem sehr gut belüftet ist.


Kürzlich hab ich bei meinem Patenkind das Silentium PC Armis AR7 verbaut und das ist sehr modular und
rundum offen. Da hab ich die mitgelieferten Lüfter, die übrigens recht gut waren, weil PWM nötig war duch Arctic F12 ersetzt. Also 2 F12 PWM in die Front, einer ins Heck und einer ins Dach.
Die drehen bei allem mit 400-480 RPM zusammen mit dem Freezer 34 eSports Duo dessen P120 auf 550 RPM auch lautlos sind. Das Teil bleibt super kühl und sehr leise.
Beim Gamen gehen die GH Lüfter auf 700-800 RPM und kühlen alles locker weg,
die CPU braucht auch nicht mehr als 1000 RPM. Es bleibt also leise.
Das Lauteste ist da noch der Kühler der GB Aorus 1080TI und der ist human für ne so starke GPU.
 
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PvtConker schrieb:
in beiden Gehäusen wurden die Lüfter so eingestellt, dass sie gleich Laut/Leise waren und das Airflow Gehäuse schneidet besser ab.
Dieser Test ist mit Vorsicht zu lesen, folgender Test liefert nicht nur abweichende Werte:
https://www.hardwareluxx.de/index.p...gner-und-gaminggehaeuse-in-einem.html?start=5

Außerdem enthält deine Aussage einen gravierenden Fehler: Das bei GN getestete SL600M hat bei GPU die niedrigste Temperatur, bei der CPU aber die höchste. Obwohl das ein Gehäuse ist, das auf Airflow getrimmt und wohl auch auf Leise (SL im Titel und große, langsam drehende Lüfter).

Man sieht also deutlich, dass bei Luftkühlung immer was zu kurz kommt, entweder die CPU oder die GPU. Und falls man das in den Griff bekommt, dann ist es halt die SSD, HDD, Chipsatz, Netzteil, was auch immer. Irgendwas sitzt halt immer im "Windschatten". Das bekommt man nur in den Griff, wenn man die Wärme z. B. mit einer Wasserkühlung abführt und das Gehäuse mit Gehäuselüfter im inneren abkühlt.

Und so groß sind die Unterschiede nicht, nicht nur wegen der Messungenauigkeiten, siehe GN und HL Test, sondern auch weil die Temperaturen alle weit unter kritischen Temperaturen liegen. Eine unter Last laufende CPU mit 40 °C braucht kein Mensch wirklich und auch mit Alterung braucht man hier gar nicht erst Argumentieren, keine meiner CPUs ist jemals wegen Überhitzung im Normalbetrieb abgeraucht.

BTW: Ich mag offene Gehäuse nicht, weil die sich mit Staub zusetzen und durch unsere Katzen müsste ich sie ständig reinigen. Katzenhaare sind trotzdem im Inneren zu finden, die schlüpfen vereinzelt auch durch Filter oder Ritzen ohne Filter. Doch ganz ohne Filter wäre ein Alptraum für mich.

Silent-Gehäuse wie das Define R6 bringen Staubfilter mit und sind, außer zu Spitzenlast-Zeiten auch überhaupt nicht hörbar (in meinen Ohren).
 
Aber Wasserkühlung sind da auch alle wieder recht laut was Radiator usw. angeht? Gibt es da richtig leise für z.B. CPU?
 
@DarkSoul
Ich habe hier das SL600 in Nutzung, Da die GPU die Luft auf dem Weg nach oben zur CPU aufwärmt ist klar.
Hier drehen bei mir 3 120er Noctuas 12x25 im Boden mit 20% unhörbar.
Auf der Grafikarte sitzen auf einem Morpheus 2 weitere dieser Lüfter bei maximal 40% auch unhörbar.
Dazu gesellt sich ein Noctua NH-D15 bei auch maximal 40%. Nur weil das eine das andere leicht beeinflusst, heißt es nicht, dass die Regel für Airflow optimiert nicht gilt.

Ich höre absolut garnichts und die Temperaturen liegen beim Zocken bei maximal 60°C für CPU und GPU.
Airflow eben.
Wenn die GPU die CPU nicht beeinflussen soll usw. dann nehme man sich ein Silverstone Gehäuse mit dem MB um 90° gedreht. Hier trennt die Platine der GPU quasi den Luftstrom von der GPU und der CPU in 2 Kanäle.
Wie früher in dem Fortress FT02 FT05 oder dem Raven. Profit
Aktuell kommen hier auch neue Gehäuse in Form vom Alta S1 und dem Alta F1

Ich sage nicht, dass wir uns in kritischen Temperaturen bewegen, lediglich dass ich die gleiche Temperatur leiser hinbekomme bzw. bei gleicher Lautstärke kühler unterwegs bin.
 
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DarkSoul schrieb:
Man sieht also deutlich, dass bei Luftkühlung immer was zu kurz kommt, entweder die CPU oder die GPU. Und falls man das in den Griff bekommt, dann ist es halt die SSD, HDD, Chipsatz, Netzteil, was auch immer. Irgendwas sitzt halt immer im "Windschatten".

Wenn man seinen PC selbst zusammenbaut, sollte man sich vorher auch Gedanken darüber machen, werlche Komponente mehr oder weniger stark gekühlt werden muss und deshalb mehr oder stark im Luftstrom liegen sollte. Leider kommt das immer mehr zu kurz - was dazu führt, dass die Hersteller zunehmend solche "alles-ist-offen"-Gehäuse bauen. Die haben nix mit "Airflow" zu tun, sondern sind einfach offen. Dann muss niemand mehr nachdenken, bevor er konsumiert :rolleyes:


DarkSoul schrieb:
Das bekommt man nur in den Griff, wenn man die Wärme z. B. mit einer Wasserkühlung abführt und das Gehäuse mit Gehäuselüfter im inneren abkühlt.

Das ist genau das Problem bei Wasserkühlungen. Nicht nur, dass eine Wasserkühlung lauter ist, muss man auch noch dafür sorgen, dass alle nicht wassergekühlten Komponenten mit Frischluft versorgt werden. Man braucht also mitunter noch mehr Lüfter und potentielle Lärmquellen im Gehäuse. Der einzige Aspekt, der für eine WaKü spricht, ist die Übersichtlichkeit bzw. der Platz auf dem Mainboard. Alles andere ist schlicht eine Frage der Optimierung. Und da holt man sich mit einer Wasserkühlung mehr Probleme ins Gehäuse als man mit ihr löst. Zumindest, wenn man ein Silent-System haben will.
 
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Franknatic schrieb:
Aber Wasserkühlung sind da auch alle wieder recht laut was Radiator usw. angeht? Gibt es da richtig leise für z.B. CPU?
Der Radiator ist hoffentlich absolut leise. Das lauteste an einer Wasserkühlung ist üblicherweise die Pumpe, aber auch die kann geregelt werden. Zielst du mit deiner Frage auf eine AiO oder willst du alles selbst zusammenstellen?
 
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