Deathangel008 schrieb:
es ist zumindest "normale" hardware die man vernünftig aufrüsten kann und kein proprietärer OEM-kram.
Als potenzieller Eigner solch einer Kiste, wäre das von geringer Relevanz, sofern sich denn die Kiste günstig ordern lässt. Warum irgendwelche Gedanken an's Aufrüsten verschwenden, wenn Neuware günstiger erhältlich ist?
Zum besseren Verständnis, die Kiste wurde schon für 399,- Euro feilgeboten. Ergo wofür konkret lege ich den Aufpreis hin, wenn ich mir ne Kiste bei Durabo & Co. ziehe? Der Ryzen Pro von Durabo schlägt mit 549,00€ zu Buch, beinhaltet weder ein Betriebssystem noch ist das Netzteil recht fragwürdig.
Bleiben wir aber mal beim Aufrüsten, weil dies immer wieder als Argument geltend gemacht wird. Wer einen älteren Rechner auf Basis AM4 sein Eigen nennt und einen schnelleren Prozessor wünscht, dem wird was konkret empfohlen? Von Grafikkarten wollen wir erst gar nicht anfangen.
Ist es nicht eher so, dass wer sich solch ein Teil gönnt, keinen Gedanken an's aufrüsten verschwendet, und irgendwann, wenn der seinen Zenit überschritten hat, sich einfach einen Neuen gönnt?
Ich verstehe ja durchaus, dass Selbstbau an und für sich ne feine Sache ist, sofern denn der Kram erhältlich und zu vertretbaren Preisen verfügbar. Das ist aber derzeit nicht der Fall, ergo würde ich in Zukunft, sofern denn sich an der Situation nichts ändert, vorrangig zu einem Rechner von der Stange raten.
Ob da nun "proprietärer OEM-kram" verbaut wurde, wenn juckts. Ich will die Kiste ja nicht mit ins Bett nehmen, so wenig wie ich meine Signatur damit aufhübschen gedenke.
Meine Tochter nutzt selbst solch einen Rechner von der Stange. Der schlug mit mageren 369,- Euro zu Buche, incl. OS und einer 500GB SSD, erfüllt ihre Ansprüche aber zur vollsten Zufriedenheit. Warum soll ich bei derartigen Preisen Gedanken ans Aufrüsten verschwenden?
mit frdl. Gruß