PC regelmäßig vom Strom trennen - schädlich?!

Helge01 schrieb:
Den ausgeschalteten PC nicht vom Stromnetz trennen ist viel Klimafreundlicher und erspart erhebliche zusätzliche Kosten.
Da wünsche ich mir mal eine Detailantwort, wie das zusammenhängen soll. Welche Kosten enstehen in welcher Höhe, wenn man den Stecker vom PC aus der Dose zieht nach dem Ausschalten?
Ergänzung ()

coolyhat schrieb:
Einschaltstömen der Netzteile
Der triit aber erst auf, wenn der PC auch eingeschaltet wird und nicht, weil der PC in die Steckdose 230V gesteckt wird.

Wenn hier ein Defekt vorliegt, wird dieser mit Sicherheit auf niederohige Schutz~ und Entstörelkos zurückzuführen sein.
 
Hallo Samurai76,
schaltest Du Deinen PC mit dem Netzteilschalter ein?
 
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Ich habe das gleiche Problem mit einem bequiet Netzteil (straight Power 11 Platinum 550W) am Computer meines Sohnes. Hat ca. 1 Jahr ohne Probleme funktioniert und seitdem fällt beim Einschalten des NT in 90% der Fälle die Sicherung (B13). Verwende ich den Hauptschalter hinten am Netzteil, gibt es ein regelrechtes Feuerwerk. Wollte aber keinen RMA Prozess starten, sonst hätte ich inzwischen ein neues NT kaufen müssen. Ich gehe davon aus, dass der Entstörkondensator defekt sein wird.
 
Nein, nur mit dem Schalter der Mehrfachsteckdose. Da hängen noch Monitor (nur soft aus) und 2.1 Ton (auch nur mit soft aus). Dazu hängen am selben Kreis noch andere Geräte, die beim Einschalten des PC's mal laufen, mal nicht. Aber die Sicherung (B16 denke/glaube ich, 16 ist dabei sicher!) ist dabei noch nicht einmal gefallen, seit nunmehr über 5 Jahre.
 
@samurai

Ausgehend davon, dass eine Smarte Steckdose benutzt wird, die Energie, Rohstoffe, Transport usw. auf der Rechnung hat gegenüber einem Standbyverbrauch von 1-4 Watt ist es tatsächlich umweltfreundlicher den Rechner am Strom zu lassen als Ihn ständig vom Netz zu nehmen.

Wer macht seinen Rechner am NT aus oder zieht ständig den Stecker.....nahzu niemand.

Ich habe mir die Dinger gakuft um zu sehen was alle so pro Jahr an Strom frisst und nicht um zu sparen.
 
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Nein, es ist nicht schaedlich. Ausser das es ggf. zu einer schnelleren Entladung der BIOS Batterie kommen kann dadurch das die Standbyspannung nicht vorhanden ist.
Aber das ist auch in der Regel nicht kritisch. Entweder weiss man so was man im BIOS gemacht hat, oder man speichert die Einstellungen auf einen USB Stick, was viele moderne UEFIs unterstuetzen.
Und das hatte ich auch nur bei einem meiner Rechner, das nach zwei Jahren die Batterie leer war.

Ich schalte seit bestimmt bald 20 Jahren meine Rechner und Monitore abends per Steckerleiste stromlos (Nach dem Runterfahren natuerlich ;) ) Nicht primaer zum stromsparen, es soll einfach nichts leuchten.
Und nein, ich hab keine Klapphuelle und Fernsehn schau ich quasi garkeins mehr.

Ich hatte in der Zeit keine Hardwaredefekte die man mit dem Schalten in Verbindung bringen koennte.
Womoeglich vor >10 Jahren ein wackeliges Enermax Netzteil welches nicht starten wollte wenn ich das Abschalten vergessen habe. Ein Fehler der wahrscheinlich von Anfang an da war, mir nur nicht wirklich aufgefallen ist und mich auch nicht gestoert hat.

Relevanter ist eher wie man schaltet. Kippschalter sind oft nicht sehr ausdauernd, selbst augenscheinlich hochwertige Steckerleisten mit Kippschalter, zB Brennenstuhl, halten nicht lange.
Das gilt insbesondere auch fuer den Kippschalter am Netzteil, den ich auf keinen Fall fuer taegliches Ein- und Ausschalten verwenden wuerde.
Ich bin inzwischen bei Brennenstuhl Steckerleisten mit Fussschaltern gelandet, und die haben sich als sehr robust erwiesen. Die habe ich seit mindestens 6 Jahren am laufen und die werden fast taeglich geschaltet.
Es gibt sie noch bei Amazon, allerdings legen einige Bewertungen nahe das die Qualitaet schlechter geworden sein soll:
https://www.amazon.de/Brennenstuhl-...ste-Kindersicherung-Fußschalter/dp/B00CI63OCA
https://www.amazon.de/Brennenstuhl-...anente-beleuchteter-Fußschalter/dp/B0185O85P4
(Durch Computerbase angepasste Affiliatelinks)

Samurai76 schrieb:
Der triit aber erst auf, wenn der PC auch eingeschaltet wird und nicht, weil der PC in die Steckdose 230V gesteckt wird.
Nein, da das Netzteil Standbyspannungen zur Verfuegung stellt, werden die dicken Filterelkos schon beim Einstecken geladen. Teilweise kann man das bei den IEC Steckern gut hoeren das es kurz britzelt wenn man den Stecker reinsteckt waehrend das Netzteil eingeschaltet ist.
Beim Einschalten kommt natuerlich noch eine Lastspitze, wenn die ganzen Filterkondensatoren der ganzen Geraete geladen werden, die schlaegt aber nicht so hart auf die Primaerseite durch.
 
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Firefly2023 schrieb:
Da gebe ich Dir Recht, da wird nichts gespart oder die Steckdose muss 30 Jahre halten oder so, um bei Null anzukommen.
Firefly2023 schrieb:
Rechner am NT aus oder zieht ständig den Stecker
Nein, das macht auch keiner, kann ich nachvollziehen.

ABER: Ein klassischer mech.Schalter in der Multidose kostet keinen Euro, die Dose selbst evtl 5€ mehr wie ohne Schalter. Bei nur 16Wh täglich sinds am Jahresende aber trotzdem ~1,50€. Bei mir hat sich der Aufpreis also schon bezahlt gemacht. Theoretisch und fürs Gewissen. Nicht wirklich zum Geldsparen.
 
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@Firefly2023
Bisschen widersprüchlich: Du willst sehen was Strom frisst aber nicht sparen? Warum misst du dann wenn du nicht sparen willst?
Bei mir hängen hinter der smarten Steckdose neben dem PC noch ein Monitor, ein Netzteil für eine ext. HDD , zwei USB-Ladegeräte und ein paar Boxen, ich würde sagen ein durchaus gängiges Setup. Wenn alles aus ist und nix lädt waren es trotzdem noch 7W. Rechnet man mit 50% Standbyzeit sind das immer noch ~9€/Jahr, die Steckdose hab ich für weniger bekommen.
Zzgl. der Ersparnisse die ich durch das Messen vom Verbrauch rausholen konnte rechnet die sich in unter einem Jahr.
Produktion und Transport wäre bei der Rechnung noch interessant, da weiß ich auf die Schnelle nicht wie man das hinbekommen sollte. Zudem die Haltbarkeit, bisher leben meine smarten Dosen schonmal 3+ Jahre.
 
Ranayna schrieb:
Beim Einschalten kommt natuerlich noch eine Lastspitze, wenn die ganzen Filterkondensatoren der ganzen Geraete geladen werden, die schlaegt aber nicht so hart auf die Primaerseite durch.
So dick sind die Filterelkos der Primärseite nicht (100 Mikrofarad).

Und die Einschaltspitze hat ja wohl nur ein paar Millisekunden Dauer.
Bei halbflinker Sicherung ist da bis jetzt noch nie eine geflogen, obwohl da noch Drucker und Monitor an der Steckerleiste hängen.
 
wuselsurfer schrieb:
So dick sind die Filterelkos der Primärseite nicht (100 Mikrofarad).
Damit meinte ich, dass das Aufladen der Filterkondensatoren von Mainboard, GPU, und co. sich nicht so stark auf die 230 Volt Seite des Netzteils auswirkt.
Das wird ja zum grossen Teil von den Filterkondensatoren im Netzteil ausgeglichen, denn genau fuer sowas sind die ja da.
Mit anderen Worten: Sofern die Leitung nicht schon am Kapazitaetslimit ist, ist es unwahrscheinlich, das beim Einschalten des Rechners (im Gegensatz zum Einstecken/Einschalten des Netzteiles) der Leitungsschutzschalter ausloest.
 
NerdmitHerz schrieb:
kann den PC starten lassen, ... sodass wenn ich zu hause meine Wohnungstür aufschließe .. direkt an den PC kann
Wenn dein PC schon läuft, bevor du Zuhause bist, dann spare ich ja mehr Strom als du. 😊
Das würde bei mir nicht gehen. Mein System ist komplett verschlüsselt, ohne Passwort startet da nichts.

Kumpel von mir steuert sogar seine Lampen in Küche, Wohn- und Schlafzimmer per stimme
Das kann ich nachvollziehen. Ich hab Philips Hue dafür und entsprechende Schalter. Sehr praktisch.

sollte jedoch der eigene Tellerrand jedoch nicht so klein sein
Über den Tellerrand blicken bedeutet nicht automatisch, auch alles für sinnvoll zu halten, was man da sieht.
 
CubeID schrieb:
Bei mir hängen hinter der smarten Steckdose neben dem PC noch ein Monitor, ein Netzteil für eine ext. HDD , zwei USB-Ladegeräte und ein paar Boxen, ich würde sagen . Wenn alles aus ist und nix lädt waren es trotzdem noch 7W.
Bei mir hängt an der smarten Steckdose:
  • 4-fach-Steckdose mit eingebautem USB-Netzteil (2x USB-A, 7,5W)
  • PC mit 760W Fractal Design Platinum Netzteil
  • 2x Monitore (AOC 24" FullHD, LG 34" UWQHD)
  • Steam Deck Netzteil mit Steam Dock

Das zieht im Moment (alles im Standby, keine Geräte werden geladen): 2,4W (lt. Shelly Plug Plus S). Über Nacht hatte ich hier durchgehend 2,39Wh Verbrauch.

Nachdem ich eher nur am Wochenende oder Abends den Rechner in Verwendung habe, würde ich ihn über die Smart Steckdose auch gerne abschalten.
Da aber auch bei mir dann der B10 fliegt, wenn ich die Smart-Steckdose einschalte, bleibt die an.

2,4Wh * 20h * 30 = 1,44kWh
1,44kWh * 10c/kWh = 0,144€ pro Monat (ungefähr, bei meinem derzeitigen Stromanbieter, Nebenkosten nicht eingerechnet) Sollen es mit Bereitstellung und weiteren Gebühren doppelt soviel sein.
Wenn ich da eine Kaffeekapsel im Monat nicht konsumiere, spare ich mehr.
 

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Kuristina schrieb:
Wenn dein PC schon läuft, bevor du Zuhause bist, dann spare ich ja mehr Strom als du. 😊
Das würde bei mir nicht gehen. Mein System ist komplett verschlüsselt, ohne Passwort startet da nichts.

mein pc ist in dem moment bereit mein kennwort einzugeben, wenn ich ca 1 min von der wohnungstür enfernt bin. denn nach meinem flur kommt direkt mein wohnzimmer

zudem ist mir ehrlich gesagt echt egal ob User XYZ weniger strom verbraucht als ich

was eh easy wird, denn nicht jeder User hat 2 PCs in meinem Fall

PC1: 5800x3d, asus x570 formula, 32GB DDR4-3600cl16, rtx 4070ti + 2TB 990 pro und davon wird alles bis auf die m2 oder bzw. die gpu mit wasser gekühlt inkl 2 pumpel und 1x moira

PC2: 5900x. gigabyte b550 aorus master, 32GB DDR4-3000cl14, DDR rtx 4060, 1 TB SN850X und hier hat nur die cpu (noch eine 360er AIO)

Dazu 1x 1080p240 und 1x 1440p165hz an pc1 bzw 1x 1440p75hz und mein TV 1080p60hz an PC2.
Von den ganzen Peripheriegeräten rede ich mal lieber nicht

Bzw laufen beide rtx 4000 Karten mit 0.975v bzw 5800x3d hat optimiertes BIOS nach dem Guide von mehlstaubthecat (wenn ich mich beim Namen nicht verschrieben habe), muss nur noch noch den 5900x optimieren

da weniger strom zu verbrauchen ist kein hexenwerk, zudem beide auch ein kennwort haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige was darunter vielleicht leidet ist die BIOS Batterie (CR2032 Knopfzelle auf dem Board) da die mehr Arbeiten muss.
Alle anderen Bauteile kennen normalerweise nur 2 Zustände - ein oder aus.
Eine wirkliche Gefahr sollte also nicht davon ausgehen.
 
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frazzlerunning schrieb:
1,44kWh * 10c/kWh = 0,144€ pro Monat
10Cent pro kWh haben glaube ich hier in DE die Wenigsten, da ist man mit 30Cent schon nicht schlecht unterwegs.
Mit deinem niedrigen Strompreis und Problemen beim Einschalten würde ich es mir sicher auch überlegen.
 
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NerdmitHerz schrieb:
mein pc ist in dem moment bereit mein kennwort einzugeben, wenn ich ca 1 min von der wohnungstür enfernt bin.
Ich nehme mal an, bei dir bootet Windows und verlangt dann ein Kennwort. Bei mir ist es umgekehrt. Es wird erst ein Kennwort verlangt und dann startet der (Linux) Boot. Also was ich sparen würde, wären nur die 4 Sekunden vom Drücken des Einschaltknopfes bis zur Passworteingabe.

NerdmitHerz schrieb:
zudem ist mir ehrlich gesagt echt egal ob User XYZ weniger strom verbraucht als ich
Mir ist das auch egal. War nur ein Spaß, weil es ja Thema hier im Thread ist. 😊
 
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Kuristina schrieb:
Ich nehme mal an, bei dir bootet Windows und verlangt dann ein Kennwort. Bei mir ist es umgekehrt. Es wird erst ein Kennwort verlangt und dann startet der (Linux) Boot. Also was ich sparen würde, wären nur die 4 Sekunden vom Drücken des Einschaltknopfes bis zur Passworteingabe.

von 4 Sekunden beim booten bin ich entfernt, das hab ich bei meinen pcs nicht mehr (weil beir mir einiges geladen überprüft werden muss dank bios, daher bin ich auf am5 nächstes gespannt), das hatte ich damals beim 3570k trotz das der auf 5 Ghz lief

ich bin so bei gefühlt 10 sekunden bis ich mein Kennwort zu Windows eintippen darf und dann nochmals so 10 sekunden bis alle programme die per autostart geladen werden müssen. muss eh mal gucken, dass ich bei win 11 den Key deaktiviere den ich eintippen muss. Sodass der PC per Strom angeht und direkt bis windows fertig durch fährt ohne Kennwort, weil das hatte ich damals beim 3570k (das habe ich geliebt)

zur Stromverbrauch Thematik, mir ist das egal was meine pcs an strom fressen, sind ja schließlich zum gaming/rendern gebaut worden und nicht fürs office ^^ dazu sieht auch nur mein gaming-pc dank hardtube gut aus. der render-pc hat nichts was leuchtet oder gar blinkt (jedoch fenster)
 
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Ranayna schrieb:
Damit meinte ich, dass das Aufladen der Filterkondensatoren von Mainboard, GPU, und co. sich nicht so stark auf die 230 Volt Seite des Netzteils auswirkt.
Das wirkt doch auf die Sekundärseite des Netzteils (Niederspannung).
Die wird langsam und gesteuert hochgefahren im Netzteil und die paar Filtereelkos auf dem Board sind doch ein Klacks gegen die dicken Teile bei der Gleichspannungsglättung.

Ranayna schrieb:
Sofern die Leitung nicht schon am Kapazitaetslimit ist, ist es unwahrscheinlich, das beim Einschalten des Rechners (im Gegensatz zum Einstecken/Einschalten des Netzteiles) der Leitungsschutzschalter ausloest.
So denke ich auch.
 
Nerevar schrieb:
in einer weiteren Antwort stand, dass es sich um das SF750 SFX Netzteil handelt (die alte 80plus Gold Variante, nicht die neuere Platinum).
Ich würde das Netzteil trotzdem mal tauschen lassen. Eine B16 Sicherung darf nicht auslösen, wenn so eine kleine Last zugeschaltet wird.

Ergo ist die Einschaltstrombegrenzung den Netzteils nicht in Ordnung.
 
polyphase schrieb:
Einschaltstrombegrenzung den Netzteils nicht in Ordnung.
Das kommt drauf an. Habe eben nochmal den Startpost durchgesehen, aber kann leider nicht genau sagen, ob nur die Steckdose eingeschaltet wird oder ob der Rechner dann auch gleich startet. Nur im 2. Fall wäre die Einschaltstrombegrenzung defekt. Wenn der erste Fall stimmt, würde ich persöhnlich das Netzteil nicht mehr verwenden, da hier schon ein Fehler ensteht, wenn nur der Stecker in die Steckdose gesteckt wird und das Netzteil selbst noch gar nicht mit der Arbeit angefangen hat.
 
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