News PC Silentium! X99: Haswell-EP und GeForce GTX 980 mit passiver Kühlung

refilix schrieb:
Ich glaube nicht das das geht. Ich bin Heizungsbaumeister und um solch eine Leistung in Wärme zu Transportieren und um diese abzugeben braucht man Wasser und eine ausreichend große Fläche. Ich weis ja nicht was das für ein Material sein soll, diese Wärmeleitungen.

Das nennt sich Heatpipe und diese beinhalten tatsächlich Wasser ;)
 
ach echt? Der Aufpreis von einer G210 zu einer GTX 980 beträgt mehr als 10 Euro? Das sind ja Wucher Preise!!!
also eine etwas sinnvollere Preisabschätzung wäre doch sicher drin gewesen.
 
Wenn das Ding throttelt (ich nehm das jetzt mal ganz dreist an)

Dann hat man höhere Temperaturen und weniger Leistung für mehr GELD

Aber immerhin, leise ;)

Wie einige schon richtig erkannt haben :

Wenn das Ding erst mal richtig heiß wird - werden noch mehr Watt verbraten - einen Stau gibt es da drin sowieso ... Das Teil riecht bestimmt 1-2 Wochen ganz lecker ;)

Aufstellort und Zuluft .. schon klar

in Sibieren in nem Hanger ist es egal.

Mich stört auch nicht die Raumtemp .. eher das hier manche denken das ein passives System genau die selbe Warme Luft abgibt als ein aktiv gekühltes.

Man kann nicht alles immer pauschal mit der TDP rechnen ;)
 
eher das hier manche denken das ein passives System genau die selbe Warme Luft abgibt als ein aktiv gekühltes.

Wenn das Teil 300 Watt Leistung verbraucht und man davon ausgeht das nunmal 99% in Wärme umgewandelt werden dann ja. Falls du auf den höheren Verbrauch von Chips bei höherer Temperatur sprichst -> Anderes Thema.
 
ich glaube das dieses Thema aber nicht zu verachten ist.

Da die Kiste sowieso throttelt - hält sich es wohl in Grenzen ;)

Test wär natürlich mega (auch wenn die VRMs gekühlt gehören)
 
Da die kiste sowieso throttelt. Ein Post davor sagst du das du es annimmst und ein Post danach ist es schon Fakt. Das ist irgendwie seltsam. Und bei 300 Watt macht das vieleicht 30 Watt aus. Gab mal einen Test dazu. Und in diesem Fall ist der VERBRAUCH auch höher und nicht nur die Temperatur.
 
Desertdelphin schrieb:
Und in diesem Fall ist der VERBRAUCH auch höher und nicht nur die Temperatur.

Selbsterfühlende Prophezeiung - mehr Hitze -> mehr Verbrauch -> mehr Hitze -> mehr Verbrauch -> mehr Hitze -> mehr Verbrauch...
Das ganze geht zwangsläufig bis es throttelt und pendelt sich dann ein.
 
jetzus86 schrieb:
Das System kann man vlt nur im Idle betreiben, aber nicht wenn mal jemand wirklich CAD drauf laufen lassen will...
Selber nutzen wir in gewisser Umgebung das Akasa Euler mit Intel Core i5-4570T -> selbst diese Config hat schon teilweise im Sommer ihre Grenzen und throttled (was an den genannten Arbeitesplätzen nicht relevant ist.)

Bei den Bildern, die ich so gesehen habe, hat das Akasa Euler aber auch keine Heatpipes, was der Knackpunkt sein dürfte.
Bei dem in diesem Artikel vorgestelltem Konzept dürfte die Kühlfläche groß genug sein.
Das Seitenteil wird sich schon bewährt haben. Ich habe es zumindest schon mal vor ein paar Jahren gesehen und selber mal überlegt, es mir zu holen. Das Seitenteil war für Chieftec Dragon basierte Gehäuse gedacht.
Ergänzung ()

Diejenigen, die wegen den fehlenden Spawa-Kühlern meckern, sollten nochmal genauer hingucken.
Auf der Rückseite der Graka ist ebenfalls ein Kühler, der bestimmt auch die Wärme vom PCB abführen soll.
Ergänzung ()

Opa Hermie schrieb:
Die analogen HiFi-Verstärker sind/waren größtenteils passiv gekühlt und dürften ähnlich hohe Verlustleistungen (wenn nicht sogar mehr) haben. Und da steckt kein temperaturbständigeres Wundermaterial drin, sondern genauso Silizium.

Bei Class A Verstärkern ja, aber bei den normalen Verstärkern werden mit einem Großteil der Leistung die Lautsprecher angetrieben.
 
jk1895 schrieb:
Leute :rolleyes: Die werden doch nicht etwas verkaufen was so absolut nicht funktioniert. Also was soll denn dieses "ich glaube das wird nicht funktionieren" Gerede?

Doch, genau das machen diverse Unternehmen ständig und versuchen es dann mit irgendwelchem Marketing Bull...t zu kaschieren. Wenn dieses System ganzjährig ohne massives throttling 400Watt Abwärme komplett passiv abführen kann, dann schenk ich dir so ein Teil. Aber freu dich nicht zu früh - das wird niemals funktionieren.
 
Oh man warum sollte das nicht funktionieren? Hat denn keiner von euch mal in Physik aufgepasst bzw mal so ein wenig Lebenserfahrungen? Klar werden die Komponenten nicht zu knapp warm, aber Aluminium leitet Wärme nunmal erheblich besser als Wasser oder Luft. Wichtig ist doch nur dafür zu sorgen das es im Gehäuse keinen Hitzestau gibt. Ob nun über Lüfter oder Wasserpumpen die wärme eines Pc muss immer an die Umgebung abgegeben werden. Egal was für ein Kühlsystem, bleibt die Abzuleitende wärme Leistung identisch. Das einzige was sein kann das man im Sommer einen Ventilator auf das Gehäuse richten sollte.
 
chris2603 schrieb:
Das einzige was sein kann das man im Sommer einen Ventilator auf das Gehäuse richten sollte.

Falsch! Physik hin, Lebenserfahrung her! Das wäre ein inakzeptables Kriterium, welches ein Hersteller nicht einmal in Gedanken voraussetzen darf, bzw. ein Käufer.
 
Hinter diesen Rechnern steckt wahrscheinlich ein 2-Mann Start-up von Schmierlappen..da gibt es keine ordentliche Firma, keine Studien oder Entwicklungsabteilung....die haben sich das einfach so als tolles Lock-Konzept ausgedacht und spekulieren drauf, 100 Stück von denen für 2.000,- zu verhökern, danach wird die Firma sofort wieder eingestampft, bevor der Sturm der Kunden mit Garantieforderung losbricht, und beide kaufen sich dann ihren neuen nächsten Ferrari von dem Erlös...mission accomplished....nächste Abzocke-Idee, nächste Firmengründung.

Man muss nicht auf jeden Bullshit reinfallen. Kein Unternehmen mit CAD Arbeitsplätzen würde sowas auch nur ansatzweise in Betracht ziehen; da zu teuer, zu exotisch und zu gewagt. Gamer auch nicht, wie man hier liest.....aber ein paar mögliche Käufer werden sich schon noch rekrutieren lassen...

Ash
 
haha schrieb:
Diejenigen, die wegen den fehlenden Spawa-Kühlern meckern, sollten nochmal genauer hingucken.
Auf der Rückseite der Graka ist ebenfalls ein Kühler, der bestimmt auch die Wärme vom PCB abführen soll.

Habe ich gesehenn, aber mehr als ein müdes Lächeln bringt das nicht hervor.

Wenn ich mir anschaue wie heiß die VRMs bei mir mit Wakü und backplate werden und vorher mit dem Extreme IV und 2 Lüftern auf der backplate wurden bezweifle ich nach wie vor das das langfristig gesund ist.
 
Ich für meinen Teil würde das Teil freiwillig so nicht laufen lassen - ganz einfach ;)

Ich will garnicht wissen wie die ganzen Komponenten sich nach und nach erwärmen, was einem in nem aktiv gekühlten Tower überhaupt keine Probleme macht

Muss jeder für sich wissen - ich würde ja nicht mal so ne GTX 980 kaufen ( zu teuer )

Und das Ding ist dann natürlich komplett überteuert.
Leise haben wohl die meisten die hier noch tippen System.

Ich gehör zu denen die lieber noch ein langsam drehenden Lüfter auf die passivGraka schnallen ;)
 
So, mal eben kurz Datenblätter von Kühlprofilen gegoogelt. Kühlkörper mit Rippen, 84mm hoch, 500*500mm Fläche, hat einen Wärmewiderstand von 0,08 K/W. Für 400W Verlustleistung macht das 32°C Delta T.
Ein anderer Kühlkörper, 40mm Bauhöhe ohne Rippen (entspricht wohl am ehesten dem hier gezeigten), erreicht bei gleichen Abmaßen ca. 0,15 K/W. Macht 60°C Delta T.

Sprich: bei 25°C Raumtemperatur muss der doppelt so große Kühlkörper bereits mindestens 67°C erreichen, damit er die erforderliche Wärmeabfuhr bereitstellen kann. Und da fehlen dann noch sämtliche Übergangswiderstände, Heatpipes, etc. Für den kleineren Kühlkörper (der ja dem gezeigten Entspricht) müssen da schon rund 80°C anliegen. Und: Der gezeigte Rechner leitet die Wärme punktuell ein. Das redzuiert die Wärmeabfuhr noch mal erheblich...

Fazit: Das KANN nicht funktionieren. Kurz, ja. Aber nicht länger als 5 Minuten unter Vollast, dann muss der Rechner seine Leistung reduzieren.

Ach ja: Sonneneinstrahlung ist tabu. Aufstellung unter einem Schreibtisch auch.

mfg
 
vielleicht steht ja im Kleingedruckten, dass man die Kabel für Maus und Tastatur und Monitor ausreichend lang einplanen soll, damit man das Teil auf den Balkon stellt, während man selbst drinn sitzt....damit wäre es aber auch sinnlos und egal, dass der Rechner lautlos ist, wenn er ehe draussen steht.....mir erschliesst sich das Konzept nicht...aber wie ich eben schon oben erwähnte....es ist meiner Meinung nach eher eine Konzeptstudie...rein entstanden am IT-Reissbrett aus einer Laune heraus; gab keinen Umweg über Prototypen...ist gleich so anhand der simulierten Werte im CAD und 3d Programm in Kleinserie gegangen, und man möchte schnell mit einem Exklusiv-Produkt den schnellen Euro machen....

Fazit: Todgeburt...macht euch doch hier nicht technisch so einen Kopp, wenn der Hersteller es nicht mal selbst gemacht hat beim "Erfinden".....es gibt nicht den Haken, den ihr nicht erkennt, und der das tauglich machen würde....es gibt ihn nicht, war nie vorgersehen, und wie erwiesen geht es physikalisch auch nicht.....ergo ist es schon beinahe Betrug und per se Sachmängelhaftung vorprogrammiert.
Mich würde auch mal interessieren, was der TÜV dazu sagt und ob sowas abgenommen werden muss, bevor es in den Handel geht, da ich hier potentielle Gefahren sehe...Kleinkind fasst an Rechnerseite, Wärmestau, Feuergefahr, usw..
 
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chris2603 schrieb:
Oh man warum sollte das nicht funktionieren? Hat denn keiner von euch mal in Physik aufgepasst bzw mal so ein wenig Lebenserfahrungen? Klar werden die Komponenten nicht zu knapp warm, aber Aluminium leitet Wärme nunmal erheblich besser als Wasser oder Luft. (...)

Muss ich jetzt den Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. rausholen? Mal ganz im ernst, eine Wasserkühlung basiert auch nicht auf dem Transport der Wärme im Wasser, sondern mit dem Wasser (deswegen ja auch die Pumpe im Kühlkreislauf). Und ja Alu leitet Wärme besser als (stehende) Luft - trotzdem muss die Wärme erstmal von Punkt A nach Punkt B gebracht werden und jeder einzelne dieser mechanischen Übergänge (gut die Heatpipes sind denke ich verlötet, da verliert man also nicht viel) macht die Situation nicht besser. Und wenn du die Wärme dann am Alu-Kühlkörper hast musst du sie von dort auch irgendwie noch an die Umgebung abgeben, und das passiert dann mittels Konvektion (lokal erwärmte Luft strömt nach oben und schafft Platz für kühlere Luft, sowie Abstrahlung da zwischen dem Alu und der Umgebung ein Temperaturunterschied herrscht).

Am besten funktioniert es einfach wenn man so nah wie möglich an der Wärmequelle ein leicht bewegliches Medium vorbeiführt, das die Wärme aufnimmt und anschließend so schnell wie möglich weggeschafft wird (sprich eine Wasser- oder Luftkühlung, bei der entweder Wasser oder Luft am Kühler vorbeigeführt wird). Dass das Medium an sich die Wärme nur schlecht leitet spielt dabei keine große Rolle - wichtig ist nur, dass man genug davon pro Zeiteinheit durch den Kühler bläst.

Alu ist übrigens ein recht bescheidener Wärmeleiter. Kupfer und vor allem Heatpipes leiten Wärme wesentlich besser - aber selbst darum geht es eigentlich nicht. Der Transport *zum* Kühler (mittels Heatpipe) und *innerhalb* des Kühlers (Alu oder Kupfer) ist zwar auch wichtig, der kritische Punkt bei einer Passivkühlung ist aber "wie wird der Kühler anschließend seine Abwärme los?". Stückchen Alu in die Landschaft stellen *kann* funktionieren bzw. wird funktionieren, die Frage ist nur "wie heiß wird der Kühler dabei?" - und "wie heiß werden die Komponenten die ich kühlen will?".

Während ich kein absoluter Experte auf dem Gebiet bin habe ich trotzdem beruflich mehrfach mit Kühlungen (thermoelektrisch, Wasser und Luft) zu tun, und je nach dem stellen bereits ein paar Watt Verlustleistung Probleme für eine passiv-Kühlung dar wenn man den Kühler nicht ausreichend groß dimensioniert (weil zB nicht genug Platz da ist) oder man nicht für eine ausreichende Konvektion sorgen kann. Natürlich haben Bauteile teils abartig hohe Temperaturfestigkeiten von 100+ °C, trotzdem möchte man sie nicht unbedingt immer bei diesen Temperaturen betreiben. Ganz krass ist auch, was in Deutschland bei unseren normalen Temps noch halbwegs gut funktioniert kann in Süditalien oder Spanien schon schiefgehen wenn man ständig hart am Temp-Limit ist.

Ich stelle mich weder auf die Seite der "das kann ja garnicht gehen"-Leute, aber genausowenig zu den Leuten die die Firma verteidigen. Mich würde ein Test des Gehäuses stark interessieren, denn allein das Argument "die werden das schon ausreichend getestet haben" zieht nicht - dafür sieht man zu oft wie der Kunde als Beta-Tester herhalten muss. Außerdem geht es in der Entwicklung nicht immer so professionell zu wie man meinen könnte...
 
Ash-Zayr schrieb:
Hinter diesen Rechnern steckt wahrscheinlich ein 2-Mann Start-up von Schmierlappen..da gibt es keine ordentliche Firma, keine Studien oder Entwicklungsabteilung....die haben sich das einfach so als tolles Lock-Konzept ausgedacht und spekulieren drauf, 100 Stück von denen für 2.000,- zu verhökern, danach wird die Firma sofort wieder eingestampft, bevor der Sturm der Kunden mit Garantieforderung losbricht, und beide kaufen sich dann ihren neuen nächsten Ferrari von dem Erlös...mission accomplished....nächste Abzocke-Idee, nächste Firmengründung.

Ich breche nicht das Eis für die Firma, aber bevor man solche dummen Bemerkungen und Unterstellungen macht, sollte man sich erkundigen. Man würde feststellen, dass es diese Firma schon seit über 12 Jahren gibt und Erfahrung in diesem Bereich hat.
 
"Erfahrung haben" muss aber nichts positives heißen. :D

Swatch baut seit 1983 Uhren und bis heute gibts keine die Gang-genau wäre.
 
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