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News PC-Spieler kaufen Mehrzahl der Spiele als Download

Ich glaube, dass in diesen Zahlen Steam eine riesengroße Rolle spielt. Zwar gibt es auch andere Vertreter, seit längerem ja sogar auch Amazon, aber diese stehen wenns um Member Zahlen o.ä. geht hinten an.

Was mich persönlich aufregt ist, dass diese Mikrotransaktionen in den letzten Jahren immer mehr zunehmen und immer mehr an Gewicht gewinnen.Ich will nicht alles Ingame für echtes Geld kaufen müssen. Wenns dadurch nen spielerischen Vorteil gibt finde ich das noch schlimmer als so schon, wenn es nur das Aussehen verändert. Sowas braucht man einfach nicht. Die Spiele von früher sind auch ohne sowas ausgekommen. Das macht die Spiele einfach kaputt.... Die großen Firmen sollten das einfach komplett weglassen. Die kleinen Firmen die vllt. noch auf sowas angewiesen sind oder dadurch sich teilweise auch selbst finanzieren sollten das anders machen und nicht auf so eine Weise... Dann lieber starke DLCs raus hauen und dafür ein bisschen was verlangen, aber das ist eindeutig der falsche Weg. Und mit starken DLCs mein ich nicht irgendwelche DLCs mit denen man für 3,99€ EIN Auto bekommt, und von der Sorte dann 300. Dann lieber ne Story Fortsetzung oder eine große Erweiterung für 10€.

Die ganze Download Sache finde ich persönlich ganz gut, aber so langsam kommen wir wieder dahin, wo ich mir zumindest meine Spiele wieder kaufen gehe oder sie online bestelle. Der Grund ist ganz einfach : Speicherplatz auf der Festplatte. Ich werde ganz sicher nicht 60 GB oder mehr downloaden. Leute mit einer 16k Leitung sitzen dann schon mal ein paar Tage daran, wenn sie nicht gerade den PC dauerhaft anlassen.
 
Luxuspur schrieb:
Durchaus legitim mit seinem Werk Geld verdienen zu wollen! Aber absolut nicht legitim mit einem Exemplar mehrmals zu kassieren ... Und wenn ich mein bezahltes Exemplar eben nicht mehr möchte und das weiterverkaufe geht das den Hersteller einen Scheiss an!

Weiterverkaufen kann man nur, was man auch gekauft hat. Und genau da liegt ein Missverständnis.

Eigentlich hat man auch zu Datenträgerzeiten nicht wirklich das Spiel gekauft. Der Programm-Code, der das Spiels ausmacht, gehörte einem nicht und man durfte den nicht z.B. für eigene Projekte verwenden, ihn verändern oder beliebig an andere weitergeben usw. Alles, was man gekauft hat, waren der Datenträger, eine Pappschachtel, ein Handbuch usw. und vor allem ein Nutzungsrecht für das Spiel, das in diesem Fall an den Datenträger gekoppelt war.

Und auch heute erwirbt man bei einem Download ein Nutzungsrecht. Das ist jetzt sinnvollerweise nicht mehr an einen Datenträger gekoppelt (den es nicht mehr gibt), sondern an einen personenbezogenen Account. Damit erledigt sich der "Weiterverkauf" erstmal ganz von allein.
Klar könnte man mit einem gewissen Aufwand ein System entwickeln, das es dem Konsumenten ermöglicht, die Nutzungsrechte auf andere zu übertragen, aber grundsätzlich ist das, anders als bei der alten Datenträgergeschichte, kein sowieso gebenes Feature. Es müsste künstlich implementiert werden und wie gesagt haben weder Händler noch Entwickler daran ein Interesse.

Ich finde auch nicht, dass man denen das per Gesetz aufzwingen sollte. Genausowenig, wie man Konsumenten alle alten Regel aus den "Stückguthandel"-Zeiten aufzwingen sollte, die im Internetzeitalter keinen Sinn mehr ergeben. Es hat sich halt vieles verändert, beim Handel mit Informationen.
Wie gesagt hat diese technische Entwicklung für alle Beteiligen Vor- und Nachteile, die man akzeptieren muss. Sich an die Vergangenheit zu klammern hat keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verständlich, gerade bei wegen Stem und GOG Sales geht bei mir auch fast alles nur als Download. Einzige Ausnahme sind noch Collectors Editions von Blizzard. Pillars of Eternity hätte ich evtl. auch als Box gekauft, aber als ich die Idee dazu hatte waren am Samstag schon die Geschäfte zu :D

Aber als baldiger VDSL 100 Nutzer ist das natürlich auch entspannt, da ist das Spiel schneller auf der Platte als beim Kauf, und das obwohl ich in der Augsburger Innenstadt wohne.
Doof ist es für ländliche Gegenden. Wenn ich nur dran denke, mit den 2Mbit (und viele haben vlt. nur ein Drittel dieser Bandbreite) bei meiner Mutter auf dem PC zu installieren... da geht nur per Steam Backup, Download quasi undenkbar, wenn man mal ein paar Tage zu Besuch ist und mal schnell ne Runde zocken will.

Da hält die Infrastruktur leider nicht mit dem Wandel der Vertriebswege mit.
Ergänzung ()

Nightkin schrieb:
Noch heute installiere und zocke ich regelmäßig Spiele, die bis zu 15 Jahre alt sind, oder älter. Einfach weil es wirklich gute Spiele sind, die einen hohen Wiederspielwert haben. Diese Erfahrung werden die "Download-Heinis" wohl nie machen... Da muss es immer das Neuste, Schnellste, Meiste sein...

Komischer Kommentar. Was hat denn der Vertriebsweg mit der Qualität der Spiele zu tun? Ich hab mit Pillars of Eternity heruntergeladen und es fühlt sich an wie BG1 und BG2 damals. Nur muss ich bei der Installation keine 6-7 Datenträger mehr verwenden.
 
Ist schon seltsam, für den Rechner kaufe ich fast alles Digital, es sei denn es gibt eine schöne Collectors Edition. Aber selbst da braucht man meist nur den Key für Steam o.ä. Für die WiiU oder die PS3 habe ich nur jeweils einen Digitalen Download, aber auch nur weil es die beiden Spiele nicht im Retailhandel gab.
 
Ich bevorzuge eigentlich nurnoch den Download. Ich kaufe meist eher spontan und zu Zeiten wo vor Ort kein Laden mehr auf hat. Des Weiteren kaufe ich auch sehr oft ältere Games oder Klassiker im Sale. Mit VDSL50 gehts auch relativ flott (bekomme demnächst Upgrade auf 150 von Telekom... freu).

Früher als es noch hübsche Kartons (aus Pappe) gab und zu den Spielen richtig fette schöne ausführliche Handbücher und andere Inhalte, welche meist auch sehr wertig waren.... das fand ich noch sehr toll... die würde ich heute noch kaufen... aber DVD-Box mit lediglich DVD/CD als Inhalt und rest alles digital?....

Retail gibts nur bei entsprechender Wertigkeit ansonsten per Download!
 
Wenn man es unbedingt will, kann man auch für jedes seiner Spiele einen eigenen Steam-Account mit eigener Mailadresse erstellen und diesen dann quasi mitverkaufen.
Keine Ahnung, ob das legal ist. Es wäre aber eine Alternative, wenn auch eine aufwändige.
Ich persönlich kaufe auch seit Jahren nur noch digital, meist bei Steam.
Wenn man Geduld hat, zahlt man immer weniger als im Retail.
Außerdem empfinde ich es als Vorteil alle Spiele in einer Bibliothek zu haben.
Habe selbst auch nur 16000er DSL, mit effektiv 11000 anliegend. Das reicht aber, bei größeren Downloads bleibt der Rechner halt mal an, wenn ich auf Arbeit bin.
 
Postman schrieb:
Die Parasiten die nur Gebrauchtes kaufen oder weiterverkaufen wollen und nie mal einen wirklichen Cent an die Entwickler zahlen gehörten schon längst ausgebremst!
Wie viel hast du eigentlich beim Kauf des gebrauchten Mainboards an den Hersteller gezahlt? Oder wie viel beim Verkauf deines BR-Players? Nichts? Hm... Das ist aber ganz schön parasitär...
 
Postman schrieb:
Die Parasiten die nur Gebrauchtes kaufen oder weiterverkaufen wollen und nie mal einen wirklichen Cent an die Entwickler zahlen gehörten schon längst ausgebremst! Wer sein Hobby liebt der kann auch ein paar Cent investieren zumal es überall online vergünstigte Verkaufsaktionen gibt. Schon mit 5-10 EUR bekommt man Toptitel ...

Das kann ich so nicht stehen lassen. Nur weil ich ein gebrauchtes Möbel oder Auto kaufe, bin ich doch nicht gleich gegen dessen Hersteller. Viele Leute wollen ihre Games auch gar nicht aufheben und noch 1 oder 2 mal durchzocken. Da ist es doch legitim, das Produkt danach wieder zu verkaufen.

Abgesehen davon zweifle ich stark an, dass der Entwickler nach 1-2 Jahren (da ist das Spiel dann oft bei 5-10€) überhaupt noch einen Cent davon sieht. Vieles sind doch Auftragsarbeiten oder das Entwicklerstudio gibt es schon nicht mehr. Den Gewinn wird in den meisten Fällen wohl nur der Publisher einstreichen.
 
buergerkneifer schrieb:
Abgesehen davon zweifle ich stark an, dass der Entwickler nach 1-2 Jahren (da ist das Spiel dann oft bei 5-10€) überhaupt noch einen Cent davon sieht. Vieles sind doch Auftragsarbeiten oder das Entwicklerstudio gibt es schon nicht mehr. Den Gewinn wird in den meisten Fällen wohl nur der Publisher einstreichen.

Ich gehe davon aus, dass das anteilig läuft. Warum sollte der Entwickler plötzlich gar nichts mehr bekommen? Es wird einfach entsprechend den kleineren Umsätzen und Gewinnspannen (durch reduzierte Preise) wesentlich weniger sein, als direkt nach Release, aber nicht nichts.

Dank Steam, GoG und Co. könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass doch das eine oder andere nette Taschengeld durch Verkaufsaktionen mit sehr alten Titeln zusammenkommt, die ansonsten gar nicht mehr laufen würden. Neben den zusätzlichen Einnahmen dadurch, dass ein Weiterverkauf nicht mehr ohne weiteres möglich ist, ist das eine positive Sache für Entwickler und Publisher/Händler und ich gönne denen das auch.

Auf der anderen Seite sollten die Rechteinhaber/-verwerter aber auch so fair gegenüber den Konsumenten sein und nicht stur auf die Einhaltung von Regeln pochen, die aus Zeiten von Datenträgern und Rundfunksendern stammen. Das Urheberrecht bzw. speziell der Teil, der sich um die kommerzielle Verwertung von "Geistigem Eigentum" dreht, muss dringend an die neuen Zustände angepasst werden.

Den "Stückguthandel" mit Informationen gibt es nicht mehr (bzw. ist sein Ende abzusehen). Das Urheberrecht muss an die neuen Verwertungsmethoden und auch die Möglichkeiten, die sich für die Konsumenten ergeben, angepasst werden.
 
Das letzte PC-Spiel aus dem Laden war BF4, das ich relativ kurz nach Release für 10€ geschossen hab. Mein letztes Konsolenspiel wird Halo4 (Release) gewesen sein. Ich sehe es einfach nicht mehr ein mehr als 10€ für ein Spiel auszugeben. Und mit den Preisen für Bundles kann MM/Saturn nicht mithalten. Für die 360 hab ich noch keinen Cent online ausgegeben.
 
hrafnagaldr schrieb:
Komischer Kommentar. Was hat denn der Vertriebsweg mit der Qualität der Spiele zu tun? Ich hab mit Pillars of Eternity heruntergeladen und es fühlt sich an wie BG1 und BG2 damals. Nur muss ich bei der Installation keine 6-7 Datenträger mehr verwenden.

Ist die Frage ernst gemeint?
Abgesehen davon, dass Spiele früher im Schnitt einfach besser, länger, anspruchsvoller waren als heutige, kann es IMHO als sicher gelten, dass du über Steam und Co. "erworbene" Spiele 15 Jahre später definitiv nicht mehr wirst spielen können.
Dieses Vertriebssystem, wie du es nennst, nimmt dem Spieler einfach die Kontrolle darüber, wann er welches Spiel wo und wie lange zocken kann... Guten Morgen!
 
Nightkin schrieb:
Ist die Frage ernst gemeint?
Abgesehen davon, dass Spiele früher im Schnitt einfach besser, länger, anspruchsvoller waren als heutige, kann es IMHO als sicher gelten, dass du über Steam und Co. "erworbene" Spiele 15 Jahre später definitiv nicht mehr wirst spielen können.

Und Du nimmst dieses definitive Wissen genau woher?

Nightkin schrieb:
Dieses Vertriebssystem, wie du es nennst, nimmt dem Spieler einfach die Kontrolle darüber, wann er welches Spiel wo und wie lange zocken kann... Guten Morgen!

Also ich versteh auch nicht was Du meinst. Der Vertriebsweg hat ziemlich genau null damit zu tun, wie lange Du ein Spiel zocken kannst. Meinst Du, nur weil Du ein physisches Medium in den Händen hältst und dann quasi nicht mehr downloaden musst, kannst Du es ewig zocken oder wie?

So einfach ist die Kiste ja schon lange nicht mehr. Erstens mal sind viele Spiele mit DRM-Mechanismen ausgestattet und zwar völlig unabhängig davon welches Installationsmedium Du verwendest. Zweitens bietet beispielsweise auch Steam an, ein Backup lokal zu speichern (Du kannst es sogar splitten so dass es auf mehrere DVDs passt beispielsweise).

Kontrolle hast Du als Kunde schon lange nicht mehr.
 
cor1 schrieb:
Und Du nimmst dieses definitive Wissen genau woher?

Erstens schrieb ich IMHO, zweitens können wir uns ja gerne in 12 Jahren noch einmal darüber unterhalten.
So, genug sinnlose Diskussionen geführt, ich bin dann mal Anno zocken (1998)...

Ach so, der letzte Satz stimmt, deshalb habe ich auch so bei Far Cry 2 und STALKER: CoP ungefährt aufgehört, Games zu kaufen.

Zocken kannst du registrierungspflichtige Spiele nur, so lange es den Anbieter gibt, er das Spiel noch unterstützt und du eine Internet-Anbindung hast. Drei Voraussetzungen gegen die Lebensdauer einer CD/DVD.
 
Nightkin schrieb:
Dieses Vertriebssystem, wie du es nennst, nimmt dem Spieler einfach die Kontrolle darüber, wann er welches Spiel wo und wie lange zocken kann... Guten Morgen!

Und wie kommst du darauf? Abgesehen davon, dass ich aufgrund div. technischer Änderungen auch 15 Jahre alte Spiele heute nicht mehr unbedingt zocken kann?

GfWL wurde auch abgeschaltet, die Spiele funktionieren aber weiterhin. Natürlich lassen sich auch Spiele von Steam entkoppeln, sollte der Dienst mal nicht mehr existieren. Sicherungen auf DVDs kann ich von den Spielen auch machen.

Aber mei, dann spiele deine 15 Jahre alten Titel weiter. Ich hab alles aus der Zeit schon entsorgt, soviel Platz hab ich nicht mehr. Abgesehen davon unterliegen optische Speichermedien auch einem Alterungsprozeß.

Wenn man so alte Titel spielen will könnte man bei gog.com vorbei schauen. Da bekommt man DRM-freie Installer für viele alte Titel. Ohne dass man sich die Regale mit Datenträgern vollpacken muss...
 
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Nightkin schrieb:
Ist die Frage ernst gemeint?
Abgesehen davon, dass Spiele früher im Schnitt einfach besser, länger, anspruchsvoller waren als heutige,

Das halte ich für eine gewagte Theorie. Früher gabs auch schon arg verbugte Spiele und im Gegensatz zu heute war es in den 90ern verdammt schwer bis unmöglich, an Patches zu kommen um die zu beheben. (Ich erinnere mit Grausen mich z.B. an Ultima 7, 8 und 9.) Updates für neue Hard- und Software (Betriebssystemversionen) gabs sowieso praktisch gar nicht.
Heute ist das nachträgliche Patchen dank Internet nicht mehr so problematisch und passiert bei Steam und Co. sogar vollautomatisch.

Es ist natürlich trotzdem ärgerlich, wenn halbfertige Spiele auf den Markt gebracht werden, aber wie gesagt, das gab es früher genauso. Besonders wenn Publisher wie EA im Spiel sind. ;)

kann es IMHO als sicher gelten, dass du über Steam und Co. "erworbene" Spiele 15 Jahre später definitiv nicht mehr wirst spielen können.

Mein ältestes Steam-Spiel ist Half Life 2 und das läuft heute sogar noch runder und besser als damals vor 10 Jahren. Ganz im Gegensatz zu vielen alten Spielen, deren Disketten längst den Geist aufgegeben haben oder auch CDs und DVDs, deren agressive Kopieschutze in aktuellen Betriebssystemversionen nicht mehr funktionieren wollen usw.

Ich hab mir extra einen alten Retro-Gaming-PC aufgehoben, mit Diskettenlaufwerk, DVD-Laufwerk, Windows ME, Pentium III, GeForce 2 usw. Für Steam-Spiele brauche ich aber zum Glück nicht darauf zurückzugreifen. Die laufen problemlos auf direkt auf meinen aktuellen PCs.

Dieses Vertriebssystem, wie du es nennst, nimmt dem Spieler einfach die Kontrolle darüber, wann er welches Spiel wo und wie lange zocken kann... Guten Morgen!

Meine bisherigen Erfahrungen zeigen, dass zumindest Steam es viel bequemer und unkomplizierter macht, alte Spiele zu spielen.

Ich sehe auch nicht, warum die Spiele auf einmal nicht mehr funktionieren sollten. Selbst wenn Valve plötzlich pleite gehen würde, würde Steam garantiert von einem anderen Unternehmen weiterbetrieben werden.

Schlimmstenfalls stellt der Entwickler des Spiels irgendwann keine Patches bereit, um sie unter neuer Hard-/Software lauffähig zu halten. Aber das kann einem mit auf Datenträgern gekauften Spielen wie gesagt ganz genauso ergehen und bei Steam gibt es sogar eine gewisse Chance, dass bequem per Workshop von Fans entwickelte Patches das Spiel weiter auf dem Laufenden halten und verbessern. (Kam gerade erst so ein Patch für HL2 raus.)
 
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@ hrafnagaldr: Was hat das mit der Hardware mit dem Thema zu tun? Dass du für das jeweilige Spiel passende Hardware brauchst, hat doch nichts mit Online-/Offline zu tun. Strom wäre ebenfalls nicht schlecht.

@ Herdware: Ich rede nicht von der technischen Qualität der Spiele (Bugs), sondern von Spieldauer, Tiefgang, Atmosphäre, Wiederspielwert usw.

Das mit dem Retro-PC habe ich auch gemacht. Dadurch kann ich jetzt seit Jahren wieder Commandos 1 zocken, was mich sehr freut!
Dass du über Steam auch alte Spiele bekommst, wusste ich nicht. Kannst du da Commandos, Unreal 1, UT99, AOE 1 & 2 und vergleichbares zocken? Spätestens bei den echten (DOS-)Klassikern wird es doch aufhören, oder (zocke heute noch gern manchmal Quake 1 & 2, Wolf3D, Commander Keen usw. - nicht oft, aber manchmal).

Herdware schrieb:
Ich sehe auch nicht, warum die Spiele auf einmal nicht mehr funktionieren sollten. Selbst wenn Valve plötzlich pleite gehen würde, würde Steam garantiert von einem anderen Unternehmen weiterbetrieben werden.

Woher nehmt ihr denn dieses definitive Wissen?
 
Und auch heute erwirbt man bei einem Download ein Nutzungsrecht. Das ist jetzt sinnvollerweise nicht mehr an einen Datenträger gekoppelt (den es nicht mehr gibt), sondern an einen personenbezogenen Account. Damit erledigt sich der "Weiterverkauf" erstmal ganz von allein.

Für den Weiterverkauf von gebrauchter Software gibt es bereits entsprechende Urteile die das sehr wohl gestatten! Nur halten sich die Publisher nicht daran, warum auch wer klagt schon wegen 50€ oder weniger! Das aber genau diese Leute das Gesetz mit Füßen tretten und dann den Kunden gängeln und sogar diskriminieren geht gar nicht! ( wohlgemerkt reden wir hier von Orginalen) Aber sieht man ja hier im Forum ganz deutlich: die Gehirnwäsche der ContentMAFIA funktioniert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, warum auch nicht? Ich habe seit einer Weile VDSL 50. Ich kann mir ein Game kaufen und hab es dann ne halbe Std später ohne zu irgend nem Markt zu kaufen.

Und machen wir uns doch nix vor - ob ich ne Disc kaufe oder den DL...das DRM ist das Gleiche. Zudem bin ich zwar ziemlich nerdig, aber mir Spieleboxen wie Trophäen zu horten...aus dem Alter bin ich lange raus und als ich das gemacht habe, haben die Boxen wenigstens was her gemacht. Heut ist das ne DVD Box mit ner DVD/BD drin...das wars. Um noch mehr Müll im Haus zu haben brauch ich das nicht :)
 
Nightkin schrieb:
@ Herdware: Ich rede nicht von der technischen Qualität der Spiele (Bugs), sondern von Spieldauer, Tiefgang, Atmosphäre, Wiederspielwert usw.

Ok. Da mag es einen gewissen negativen Trend geben. Die Schuld daran sehe ich aber nicht wirklich im Downloadvertrieb. Wenn, dann eher schon bei den Spielkonsolen. In den letzten Jahren bestand der große Teil der PC-Spiele ja leider aus Konsolenportierungen.

Das mit dem Retro-PC habe ich auch gemacht. Dadurch kann ich jetzt seit Jahren wieder Commandos 1 zocken, was mich sehr freut!
Dass du über Steam auch alte Spiele bekommst, wusste ich nicht. Kannst du da Commandos, Unreal 1, UT99, AOE 1 & 2 und vergleichbares zocken? Spätestens bei den echten (DOS-)Klassikern wird es doch aufhören, oder (zocke heute noch gern manchmal Quake 1 & 2, Wolf3D, Commander Keen usw. - nicht oft, aber manchmal).

So ganz alte Spiele bekommt man auf Steam natürlich in der Regel nicht. Jedenfalls nicht, solange sie nicht in Form eines Remakes neu rausgebracht werden (wie in letzter Zeit z.B. die alten Baldurs Gate Titel oder Grim Fandango). Aber halt alles, was in den letzten 10 Jahren auf Steam herausgekommen ist.

Ich will meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass jedes dieser Spiele auf brandaktueller Hardware und neusten Windows-Versionen läuft. Das liegt in der Verantwortung der Spiele-Entwickler. Aber mir selbst ist zumindest noch keines untergekommen, das nicht funktiniert hätte. Jedes Steam-Spiel, das ich bisher gekauft habe, läuft immer noch.

Was generell Retro-Spiele angeht, sind meiner Erfahrung nach die ganz alten DOS-Spiele auch nicht wirklich problematisch. (Solange man sie rechtzeitig von den alten Datenträgern "gerettet" hat.) Die laufen wunderbar im Emulator, in dem Fall DOSBox. (Mit z.B. D-Fend Reloaded als Oberfläche kommt mit der alten DOS-Spielesammlung sogar fast sowas wie Steam-Feeling auf. ;) )
Alte Homecomputerspiele (C64, Amiga, ST) sind dank Emulatoren ebenfalls unkritisch.

Was mir große Probleme gemacht hat, sind vor allem Spiele aus der Win9X-Ära. Frühe DirectX-Titel, die unter XP und neuer oft nicht laufen wollen und in VMs auch nicht wirklich, weil die 3D-Beschleunigung Probleme machen kann. Dafür hab ich dann halt den Retro-PC.

Woher nehmt ihr denn dieses definitive Wissen?

Sicher wissen kann ich es natürlich nicht. Aber zumindest meine Erfahrung der letzten 10 Jahre ist, dass Steam es einfacher und unproblematischer gemacht hat, alte Spiele zu spielen und es hat bisher immer funktioniert. (Wenn die Steam-Server wirklich mal nicht erreichbar sind, kann man es ja auch offline nutzen.)

Von den Spielen, die ich noch auf den alten Datenträgern habe, sind halt inzwischen viele inzwischen nicht mehr oder nur mit größerem Aufwand spielbar.
Im Vergleich steht Steam deshalb nach meiner Erfahrung bisher besser da.
 
Nightkin schrieb:
@ hrafnagaldr: Was hat das mit der Hardware mit dem Thema zu tun? Dass du für das jeweilige Spiel passende Hardware brauchst, hat doch nichts mit Online-/Offline zu tun. Strom wäre ebenfalls nicht schlecht.

Schön, dass DU auf die anderen Punkte gar nicht mehr eingehst. Was das mit dem Thema zu tun? Nun was bringt mir ein 15 Jahre altes Spiel, wenns auf meiner Hardware gar nicht mehr läuft? Sich dafür einen PC zurückhalten? Ich hab Dungeon Keeper 2 von GOG als unter Win 8.1 lauffähiges 400MB Installerpaket bekommen.
Warum sollte mich mir da CD und einen passenden Rechner zurückhalten?
 
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