News PC- und Netbook-Nachfrage nimmt deutlich ab

Ich hatte bis letztes Jahr auch ein Netbook und einen PC. Mich nervte das Aktuellhalten beider Systeme. So habe ich mir ein Subnotebook mit mehr Leistung gekauft. Reicht voll und ganz und sogar die Geforce GT 335M hat genug Power.
 
Ich kann die Entwicklung gut nachvollziehn.

Würde mir auch keinen großen Desktop mehr in die Bude stellen.
Man wird ruhiger da brauch man keine Bling-Bling H²O OC Schrauberkiste mehr.
 
Eine Netbook/Notebook/Tablet könnte bei mir keinen Desktop-PC ersetzen, sondern immer nur (mehr oder minder sinnvoll) ergänzen. Wobei Netbooks dank Tablets doch ihre Daseinsberechtigung verloren haben. Ein Tablet macht mehr Sinn als ein Netbook oder ich greife zu einem Notebook kleineren Formats. Man muss schauen, wie sich der Netbook-Markt weiterentwickeln wird. Für mich war/ist das nämlich nur ein Trend gewesen.
 
Ein mobiler Rechner wird deutlich länger benutzt, als ein Desktop.
Und der Markt ist nunmal gesättigt. Der Bedarf wird vermutlich noch etwas abflachen und sich dann normalisieren.

Warum neue Desktop-Rechner?
Mein PC besteht zu weiten Teilen seit 2007 (Athlon 64 X2 3800+ EE / 4GB RAM / HD4670 / 2TB WD)unverändert und ich kann nach wie vor alles in völlig ausreichender Geschwindigkeit machen. Auch FullHD abspielen und alle Spiele, die für mich interessant sind.
Warum also einen neuen PC?
Die Wahrheit ist ja, dass es einfach keine Quantensprünge mehr bei der Geschwindigkeit mehr gibt.
Deswegen kann die Software auch nicht mehr verlangen.
Und wenn die Software auf 4 Jahre alten PCs genau so gut läuft wie auf aktuellen, warum aufrüsten/Neu kaufen?

Der drängenste Grund, warum man sich einen neuen PC kaufen sollte ist imho der Stromverbrauch.
Die alten Sockel A und 939er, sowie P4 und C2D sind einfach sehr ineffizient.

Ich kaufe mir in ein paar Wochen eine SSD als Systempartition, damit schlage ich aktuelle Rechner in allen für mich relevanten Anwendungen.
 
TheK schrieb:
Die klassischen Desktops nutzen nur noch Freaks und Gamer - beide schrauben aber selbst. Insofern werden diese als Komplettsysteme wohl verschwinden. Eine Ausnahme könnten Keksdosen wie der Mac Mini sein.

Und was ist mit Workstations? Das sind alles andere als Keksdosen. Und im eigentlichen Sinn gute alte Desktoprechner.
Grafikverarbeitung: Ohne Desktoprechner unvorstellbar. Man stelle sich mal Grafikverarbeitung auf nem Laptopdisplay vor. :freak:
Ich selbst habe auch nen Laptop. Den benutze ich um zwischendurch Online sein zu können. Wird aber bald durch ein Smartphone ersetzt. Arbeiten tue ich am Desktoprechner.

Aber im großen und ganzen stimmt es. Die ganzen Leute die sich ihr System selbst zusammenbauen werden in der Statistik vernachlässigt. Und da es keine Info darüber gibt ob der Anteil größer oder kleiner ist, ist jede Statistik über Desktoprechner-Verkäufe nur in einem sehr engen Kontext zu sehen.
 
naja, die news könnte schon zutreffen.
von netbooks habe ich nie was gehalten, da nen notebook für 400€ auch immens mehr leistung bietet.
was die desktoprechner angeht, baue ich meine selbst. ich weis nicht inwieweit das mit einbezogen ist.
ich besitze einen HTPC und meinen zockerrechner;)
meine frau und meine tochter haben aber mittlerweile ein notebook. weil zocken tun sie nicht. naja, zumindest nicht solche spiele, die ne potente grafikkarte vorraussetzen.
meine tochter bekam erst im nov.2010 ihr notebook das ihren desktoprechner ersetzte.
von daher kann ich das alles schon nachvollziehen.
 
Dasb ist ne Milchmädchenrechnung. Man müsste eigentlich die gesamtzahl der verkauften mainboards hernehmen, um sie mit Notebooks und Netbooks zu vergleichen.
Klar, eigentlich kennt jeder irgendwie einen, der sich drüber freuen würde über den Auftrag "Jung, stell mir mal nen pc zusammen, der das und das können soll aber nicht mehr als soundsoviel EUR". Die meisten, die einen Notebook haben haben irgendwo auch einen Desktoprechner, und wenns nur als Datengrab ist. Dadurch dass die so herrlich modular sind leben sie auch lange und werden nicht wie Notebooks komplett neu gekauft.

Ne neue CPU ins Notebook bauen? Macht eigentlich keinen Spaß. Auch sonst kann man oft kaum sinnvoll was aufrüsten. Und notwendig sind Aufrüstaktionen ja heute weniger denn jeh.
 
Könnte was dran sein. Ich hab letztes Jahr ebenfalls meinen Desktop-PC verkauft und mir stattdessen ein brauchbares Notebook gekauft. :p
 
Die Gründer- und Boomjahre der Computerbranche sind halt vorbei. Leute, die so um 1970 geboren sind, haben Computer als universelle, bahnbrechende "Rechenkraftwerke in Privathand" erfahren, die (verglichen mit der computerlosen Zeit vorher) immense neue Möglichkeiten ins Leben gebracht haben, egal ob Kommunikation, Büroarbeit oder halt Daddeln.
Wer heute Teenies fragt, der stellt fest, dass sich das alles zunächst mal stark ausdifferenziert hat: Mobiltelefonie und -internet per Smartphone (eher "Convenience" und passive Nutzung) oder NB und Co wenn mehr Eigenaktivität gefragt ist. Und Gaming: Der immer größer werdende Anteil der Konsolennutzer spricht da eine eindeutige Sprache, wo denn für die Kids die Reise hingeht.

Dazu kommt noch: Das allgemeine Interesse, sich mit Hard- wie Software näher zu beschäftigen, nimmt insgesamt deutlich ab: "DVD rein und Play! Alles andere nervt nur". Dabei spielt dann auch keine Rolle mehr, dass die Mehrzahl dieser neuen, "verdongelten" Kisten kaum noch Eingriffsmöglichkeiten des Nutzers dafür aber dessen weitgehende Kontrolle und, nicht zuletzt und darauf aufbauend, dessen einfaches "Abmelken" ermöglichen.
Das hat dann auch wirklich positive Folgen für die Contentprovider: Immer mehr Teenies sind mittlerweile so faul, sich ihren Crap bei OCHs oder Usenet zusammenzusuchen, dass sie es lieber einfach als App und Co. runterladen (und bezahlen).

Und die "Alten" ? Na ja, für die gilt der olle Spruch zum Thema Gaming am PC:
Wenn du jung bist, hast du die Zeit zum Gamen aber kein Geld. Wenn du älter wirst, hast du das Geld aber nicht mehr die Zeit. Und damit bleiben dann auch die Oldies oft bei relativ alten Systemen hängen.
 
Der Rückgang an Netbooks sollte nicht überraschend sein. Liegt wohl eher daran das man mit Mini-Dingern nicht mehr angeben, weil sie nichts besonderes mehr sind. Zudem meist zu teuer für die Leistung, zu schwachbrüstig für fast alle Anwendungen. Was nützt mir tolle Akkulaufzeit, wenn ich x-fach länger bei allen Dingen brauche?

Das wird in ein paar Jahren auch den Tablet-Markt erwischen, der dieses Jahr wohl boomen wird.
 
Die News ist nicht wirklich verwunderlich. Wer nicht gerade PC-Gamer ist (und da ist der Prozentsatz verschwindend gering), der braucht eignetlich keinen PC mehr. Wozu auch? Ein PC ist unpraktisch, groß, hässlich und nicht mobil einsetzbar. Ein Durchschnittsuser ist mit einem Laptop sehr viel besser bedient.
 
Ich für meinen Teil bin einer der Gründe, dass Desktops auf dem absteigenden Ast sind.

Seit dem dem 486er-SX25 habe ich selber geschraubt, (der SX25 war noch von Vobis im Colani Design.)
Da wurde jedes Jahr gebastelt und auch noch einiges gezockt. Seit Anfang der 2000er hatte ich dann ein Notebook parallel.
Irgendwann wurde aus meinem Hobby (Aufrüsten, immer die neueste Software etc.) eher Stress statt Spaß, da sich die Prioritäten einfach ein wenig verschoben haben.
Ich hatte dann einfach keinen Bock mehr sämtliche Software auf NB und Desktop parallel aktuell zu halten. Da sich auch mitterweile mein Spielekonsum verringert hatte, bin ich nur auf ein Notebook gewechselt. Da ich auf gewisse ergonomische Vorteile und Komfort nicht verzichten wollte, habe ich zu einem Business Notebook gegriffen und mir ne Docking Station besorgt.
Die beste Entscheidung aller Zeiten, die ich bis heute nur 2x bereut habe.
1. Als Dragon Age erschienen ist -> Da bekam ich einen Rückfall und habe nochmal geschraubt, Dragon Age an einem Wochenende ohne Termine und Frau schnell durchgespielt und die Kiste in der Bucht mit Gewinn verkauft, da gut konfiguriert :D
Nach der Woche mit dem Desktop war ich mir allerdings sicher, dass ich wirklich nie wieder einen Desktop möchte.
2. Bei SC2 habe ich dann nur noch mit den Schultern gezuckt und gedacht, dass man nicht alles haben kann, das nächste NB hat dann auch genug Power für SC2. Das Spiel wird ja nicht schlechter.

Würde ich allerdings noch wirklich spielen, dann ginge kein Weg am PC vorbei. Konsolen bringen es einfach nicht ;)

Mit dieser Änderung ging übrigens auch meine Besuchsfrequenz auf CB etwas zurück. Dafür kamen Seiten wie notebookcheck und diverse Smartphoneseiten hinzu.
 
Zuletzt bearbeitet:
"der Desktop-PC an Bedeutung verliert..." -- also wirklich, was für ein Unfug. Der PC ist heutzutage absolut selbstverständlich und bei quasi niemandem mehr wegzudenken. Die Bedeutung könnte nicht höher sein!

Allerdings ist die Performance eines Desktop-PC eben für die breite Masse so, dass sie nicht mehr alle zwei oder drei Jahre einen neuen herbeisehnen, sondern mit ihrem alten 4-5 Jahre vollkommen zufrieden sind. Klar, ich selbst kaufe mir spätestens nach drei Jahren einen neuen, aber wir hier sind eben auch computervernarrt. Für die breite Masse reicht ein heutige Desktop-PC für etliche Jahre. Vorallem in Firmen hat die Erneuerungsrate rapide abgenommen. Textverarbeitung und ähnliche Aufgaben kann jeder Billig-PC oder ältere PC hervorragend erledigen.

Ich denke, ein Redakteur sollte da genau so erkennen können und gar nicht erst so einen Quatsch in den Artikel schreiben. Bedeutung abgenommen...

Hat die Bedeutung der Autos auch abgenommen, weil ein, zwei Jahre mal weniger Neufahrzeuge verkauft wurden?!
 
Frederika schrieb:
"der Desktop-PC an Bedeutung verliert..." -- also wirklich, was für ein Unfug. Der PC ist heutzutage absolut selbstverständlich und bei quasi niemandem mehr wegzudenken. Die Bedeutung könnte nicht höher sein!
Weiss nicht. Ich kenne kaum noch Leute, die einen PC zu Hause rumstehen haben. Eher ein Laptop und wenns hoch kommt noch ein HTPC.
 
SheepShaver schrieb:
Weiss nicht. Ich kenne kaum noch Leute, die einen PC zu Hause rumstehen haben. Eher ein Laptop und wenns hoch kommt noch ein HTPC.

naja, ich kenne leute, welche nen pc zuhause haben. HTPC ist auch ein PC.
und es gibt auch viele, welche ein notebook haben.
die PC´s überwiegen noch.
allerdings macht bei vielen auch nen billiges notebook sinn.
es sei denn, diese leute wollen nen großen monitor und ne ordentliche tastatur.
dann wird meist sowieso wieder aufs notebook verzichtet.
leute die kontakt zu leuten wie mir haben, wechseln sogar vom notebook wieder zurück auf nen desktop, weil sie merken, das sie ihr notebook doch nur zuhause stehen haben, den 22zoll-monitor auch für den nächsten rechner weiternutzen und nicht bei jedem rechnerkauf nen monitor und ne ausreichende tastatur mitbezahlen müssen.
oft reicht sogar ne investition von 100€ um den desktoprechner für weitere 2-4jahre fit zu machen.


was die ganze news allerdings aussen vor lässt ist die tatsache, das der notebookmarkt viel mehr wachsen kann, da es viele desktopnutzer gibt, welche mit nem notebook zurechtkommen. dementsprechend kann der desktopmarkt nicht mehr schritt halten, da er bereits auf hohem niveau existiert.
die teile gibts ja schließlich schon ne weile länger zu aktzeptablen preisen als die notebooks. das muss sich also irgendwann mal einpendeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Meldung überrascht nicht, aber hier mal wieder einen Abgesang auf irgendetwas zu singen halte ich für eine Überreaktion.

Es ist ein Trend hin zu portablen Geräten sei es LapTop oder Netbook festzustellen, weil es nicht unpraktisch ist und einen Spagat darstellt. Wenn aber wirklich Leistung gefragt ist, ist der Desktop nicht einzuholen.

Ich glaube das der Markt in manchen Bereichen einfach gesättigt ist.

Ich hab mir 2007 einen zockfähigen LapTop von Cybersystem geholt und richtig Asche gelassen. Mach ich nie wieder. Lieber schön den Desktop aufrüsten und dafür den LapTop für weniger Geld kaufen und dafür in Abständen das Gerät einfach wechseln um immer solide im oberen Mittelfeld am Ball zu bleiben. Spart Geld und Ärger. vor allem wenn man durch "innovationsführerschaft" mitkriegen darf, wie der Preis direkt nach der Neuanschaffung innerhalb eines Monats um 600€ sinkt.

Netbooks gewinnen meiner Meinung nach aber immer mehr an Attraktivität - je mehr Sie sich von der Leistung dem LapTop annähern. Da kommt sicher auch mal eins ins Haus, aber schön abwarten, bis P/L passt.
 
SheepShaver schrieb:
Die News ist nicht wirklich verwunderlich. Wer nicht gerade PC-Gamer ist (und da ist der Prozentsatz verschwindend gering), der braucht eignetlich keinen PC mehr. Wozu auch? Ein PC ist unpraktisch, groß, hässlich und nicht mobil einsetzbar. Ein Durchschnittsuser ist mit einem Laptop sehr viel besser bedient.


Du definierst wer ein Druchschnittsuser ist? Möchtest also Anderen deine Utopie aufdrücken?

Bevor man so etwas postet, sollte man sich etwas wirtschaftlichen Sachverstand aneignen. Oder wolltest du einfach nur mal was gesagt haben? :rolleyes:

Der PC-Absatz ist lediglich in einem bestimmten Zeitraum eingebrochen, weil die Kunden derzeit keinen Bedarf sehen. Viele Privat-PCs halten 4 Jahre und mehr, Unternehmen kaufen in der Regel erst ab mindestens 5 Jahren neue PCs. Aufrüstungen oder Marke Eigenbau in Privathaushalten nicht mitgerechnet.
 
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