Unyu schrieb:
Pegida kann nichts dagegen tun!
Na, sie haben doch Forderungen was getan werden soll. Bzw. was sollte ich als Einzelperson tun? Kurzurlaub in Syrien mit fröhlicher Terroristenjagd?
Ja, Asylverfahren dauern viel zu lange. Ja, Überwachung ist schlecht und nutzlos. Ja, das Demoverbot war eine dumme Idee.
Der Terror hat gesiegt und die Freiheitliche Demokratische Grundordnung hat verloren.
Der Terror hat schon da gesiegt, wo es anti-muslimische Parolen aufgrund der Verwechslung von Islam und Islamismus gab. Der Terror hat schon dann gewonnen, wenn es Angst und Hass aus Angst gibt.
Megatron schrieb:
Gerne werden in den Medien Aufnahmen gezeigt wo ältere Demonstranten über Ausländer schimpfen und dies wird dann als rechtsradikales Gedankengut hingestellt. Dabei haben diese Menschen oft einfach nur Angst vor diesen fremden Kulturen bzw. wissen nicht wie sie damit umgehen sollen. So sagen sie "Ich will mit diesen Menschen nichts zu tun haben, ich hab genug eigene Probleme", damit sind sie doch nicht automatisch Feinde. Vor diesen Menschen brauchen die Moslems aber genauso wenig Angst haben denn diese Rentner werden wohl nie einen Moslem angreifen.
Nicht selbst, aber sie billigen das doch mindestens indirekt dadurch. Wir hatten das mit den Nazis 1933 und den Mitläufern doch vor 1-2 Seiten...
Wenn ich gegen jemanden bin, bin ich kein Feind solange ich nicht selbst körperlich vorgehe?
Du bestätigst damit, was ich vorhin schon mal gesagt habe: die Leute haben diffuse Ängste und projezieren die auf Ausländer, Asylanten und hier speziell den Islam. Man sucht sich eben einen Sündenbock, weil das leichter ist.
Genau, viele Demonstranten haben (irgendwo) gerechtfertigte Sorgen - aber dennoch marschieren sie alle hinter einem Kriminellen und mit hohem Anteil an Rechten (heute hab ich was in der Größenordnung 200 von 600 Demonstranten in München gelesen), mit denen sie ja angeblich nichts gemeinsam haben. Verdächtig? Verdächtig!
Anhalter62 schrieb:
"Wutbürger" sind das. Menschen welche nicht mehr wissen wie geht es weiter in dieser Gesellschaft in Altersarmut.
Warum dann keine WBGAA (Wutbürger gegen Altersarmut)? Warum stellen sie diese Kampfbegriffe "Islamisierung" und "Abendland" voran?
Ich frag mich da immer, wenn's doch in Wirklichkeit um sachliche Anliegen geht, die eigentlich so gar nichts mit Islam, ja nicht mal mit Islamismus zu tun haben, warum wird das dann primär thematisiert, sogar gleich im Namen der 'Bewegung'?
Wutbürger zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie in den meisten Fällen kaum bis gar nicht konstruktiv sind; einfach immer gegen: einen Bahnhof, Windkraftwerke, den Islam,... Bietet man auch haltbare, durchführbare, sinnvolle, konsequente und kohärente Alternativen?
Megatron schrieb:
Wenn in Deutschland rechtsradikale Gruppen ihr Unwesen treiben und keiner würde dagegen demonstrieren heißt es sofort "Wie könnt ihr das dulden, seit ihr etwa Sympathisanten". In Deutschland wird jeder an den Pranger gestellt, da gibt es keine Ausnahme auch wenn es um Priester oder Bischöfe geht. Wo sind die religiösen Führer des Islam das sie dieses unmenschliche Treiben ihrer eigenen Landsleute nicht stärker verurteilen.
Witzig dass du das so sagst. Vor ein paar Seiten fragte jemand, warum immer nur von den Muslimen verlangt wird sich zu distanzieren. Was sie übrigens auch tun und man kann das auch u.a. (!) der "Lügenpresse" entnehmen - wenn man das nicht absichtlich ignoriert oder unabsichtlich irgendwie ausblendet. Z.B. der örtliche Imam hat die Anschläge verurteilt, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime ebenso.
Gegen den "IS" gab es schon in Deutschland Demos als sich die noch "ISIS" nannten. Scheinst du nicht mitbekommen zu haben. Wer ignoriert hier also das Problem?