@Tomislav2007
Die Begriffsdefinitionen sind jedoch andere als hier im Thread genutzt. Von daher ist es nun doch nicht so einfach, es ging ja darum, wie das Bild dieser Gruppen in diesem Thread unterschidlich verwendet wird. Das hättest du dir aber denken können.
Nazi ist ein Kurzwort für einen Anhänger des Nationalsozialismus und wird umgangssprachlich zumeist abwertend gebraucht.
In realsozialistischen Systemen, beispielsweise der DDR, wurden die Worte „Nazi“ und „Nazismus“ gegenüber den eigentlichen Selbstbezeichnungen „Nationalsozialist“ und „Nationalsozialismus“ bevorzugt, vermutlich um die Verwendung des Begriffs „Sozialismus“ im Zusammenhang mit dem ideologischen Feind zu vermeiden.
Wobei der Nationalsozialismus zweierlei bedeutungen haben kann, worauf ich hinaus möchte: (muss man bei Wikipedia oben auf Begriffserklärung klicken)
- Mitte des 19. Jahrhunderts nur den Gegensatz zum „internationalen Sozialismus“, siehe Ferdinand Lassalle
- Der Nationalsozialismus ist eine radikal antisemitische, rassistische, antikommunistische und antidemokratische Weltanschauung.
Das heißt, wer für einen nationalen Sozialismus ist (was eigentlich die deutschen Sozialversicherungssysteme sind, ebenso der Großteil der Steuern und Abgaben sowie deren Verwendung), der müsste laut der Definition, die oben genannt wird, ein Nazi sein. Wer mit deutschem Sozialversicherungsgeld nur Deutsche und nicht die ganze Welt bezahlt, der ist ein Nazi. Stimmt das, oder wird doch das Wort: "Nationalsozialist" missbraucht, da es seine Prägung durch die unmenschlichen Taten im 2. Weltkrieg bekommen hat? Ist es daher richtig, diesen Begriff so zu missbrauchen, und sollte man daher seinen Sprachgebrauch auf die umgangssprachliche Ebene verlagern, oder sollte die Sprache doch nicht angepasst werden? Denn die Frage lautet dann eher immer: Muss die Sprache immer umgeändert werden, wenn sie von Seiten der "Linken, Rechten, Mitte, Gesellschaft, Gender-Mainstream, Rassismus" geändert wird. Oder sollte man die Begriffe etwas differenzierter betrachten, als das, was sie sind. Worte um etwas zu erklären? Denn dann wäre Nationalsozialist nicht zwingend etwas schlechtes. Es ist das, was in Deutschland ausgeübt wird. Mit Intentionen zum internationalen Sozialismus durch die EU und Abkommen in der ganzen Welt.
Geht man mit den Begriffen weiter stellt sich hier der Unterschied dar:
Als politische Rechte wird ein Teil des politischen Spektrums bezeichnet. Sie geht von einer Verschiedenheit der Menschen aus und befürwortet oder akzeptiert daher eine gesellschaftliche Hierarchie.Ungleichheit wird deshalb von der politischen Rechten als unausweichlich, natürlich, normal und wünschenswert betrachtet.
Unter der politischen Linken werden relativ breit gefächerte weltanschauliche Strömungen des politischen Spektrums verstanden. Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von einer Gleichheit der Menschen ausgehen.
Nur steht da nicht, was damit gemeint ist. Jeder Mensch
ist faktisch ungleich von einem anderen Menschen. Genetik und unterschiedliche Erfahrungen sorgen automatisch dafür, dass kein Mensch dem anderen gleicht. Geht man hier von: "Gleich vor dem Gesetz" aus? Das heißt, die Tierwelt wie auch die Welt der Menschen besteht aus Ungleichheit. Macht uns das alle zu "politisch Rechten", weil eben die Begriffsdefinition von Ungleichheit spricht?
Wohingegen bei der Linken alle gleich sein müssen? Bedeutet das, gleich handeln? Bedeutet das, gleiche Merkmale? Oder nur gleiche Rechte für alle? Aber sind denn nicht Menschen so unterschiedlich, dass man z.B. einigen Menschen nicht das gleiche Recht zuschreiben kann? Wenn jemand geistig nicht in der Lage ist, eine bewusste Entscheidung zu treffen, und vor dem Gesetz daher anders beurteilt wird? Ist daher Links ein niemals zu erreichendes Ziel, weil sie grundsätzlich voraussetzt, dass Gleichheit in jeder Art geschaffen wird?
Und diesen Konflikt merkt man auch hier im Thread nur überdeutlich. Rechte und Linke politische Gesinnung (schreibe ich mal so lapidar) die aufeinanderprallt, wobei das eine Extreme nicht ohne das andere Extreme daherkommt. In der Mitte ist die Schwierigkeit.