Hier müssen ja einige User so dermaßen Probleme haben Geld zu verdienen, wenn das Urheberrecht bzw. Verwertungsrecht überarbeitet werden würde. Anders kann man dieses Vehemente bestreiten der Tatsachen nicht erklären.
Fangen wir mal an.
Viele User des Internets ziehen sich Musik und Filme bzw. schauen Filme über Streamingseiten. Ein Großteil davon (nicht alle und das weiß man ja auch) geht nachdem man sich eben jenes angehört hat oder angesehen hat, auf Onlineshops, in den nächsten Laden oder nutzt Portale wie iTunes und kauft sich das angesehene oder angehörte in einer vernünftigen Qualität. Was einem nicht gefällt wird eben nicht gekauft. Das ganze ist halt ein testen eines Produkts für das man interesse hat. Gibts sogar heute noch legal z.B. auf Amazon kann man auch sich Musiktitel eines Albums kurz anhören.
Es gibt früher wie heute Personen die alles konsumieren, möglichst kostenlos. Diese Personen werden das aber auf jede nur erdenkbare Weise machen, früher wars CD Tausch aufn Schulhof, noch früher waren es Kassettenaufnahmen. Heute ist das Internet ein Medium dafür mit all seinen Möglichkeiten. In ein paar Jahren oder Jahrzehnten wird es eine andere Art sein.
Es wird von den Pro Contentmafiaverwertungsrechtlern gefragt ob man das legalisieren soll. Interessante frage, natürlich ist diese rhetorisch gemeint. Aber am Ende bleibt einem da auch nichts anderes über, außer es wird wirklich diese eine Methode zum verhindern gefunden ohne die Bevölkerung sämtlicher Länder unter Generalverdacht zu stellen. Ich meine man kann ja gerne die gesammte Internetnutzende Bevölkerung Deutschlands oder jedes anderen Landes abmahnen und damit den Justizaparat auf Jahrzehnte direkt lahmlegen. Oder man schafft es endlich aktuelle Geschäftsmodelle zu entwickeln die auf eben jene I-net Nutzer abzielen. Warum nicht einem User die Möglichkeit geben für geringes Geld einen aktuellen Kinofilm online schauen zu lassen auf einer Streamingplattform. Es muss ja keine HD Qualität sein. Für diese könnte man mehr Geld verlangen. Es müsste auch nicht gleich zugänglich sein bei Kinostart. Sagen wir 4 Wochen später. Es würden trotzdem genügend Menschen ins Kino gehen. Und genügend würden die Streamingplattform nutzen. Man könnte sogar für sagen wir 1-2 Euro eine Verkürzte Version anbieten wo man die erste halbe Stunde sich ansehen kann um zu entscheiden ob man den Film komplett schauen will und den restbetrag zahlt, oder ob der Film einem nicht zusagt.
Kompromisse ist das Zauberwort. Hardliner auf beiden Seiten, werden einfach niemals ihr komplettes "Programm" durchsetzen können.
Was Frau Schramm angeht, so muss man leider sagen, sie hat das Programm ihrer eigenen Partei nicht verstanden und es nicht geschafft ihr Werk auf genügend Plattformen anzubieten. Sie sollte sich wirklich überlegen was ihr wichtiger ist, ein paar 10 Tausend Euro Gewinn durch ihr Buch oder der Partei weiterhin dienlich zu sein, der sie sich ja aus Überzeugung mal angeschlossen hatte.