Pixel und Co gegen den Rest der Kamera-Welt.

Die beste Kamera ist die, die man bei sich hat. :daumen:
 
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Schaut mal was ich für ein Foto mit dem Night Mode mit meiner EOS R gemacht:

_86A1202.jpeg

Ein einziges Foto, keine 20 zusammengerechneten. Das Motiv ist knackscharf, kein rauschen, satte Farben und Kontraste. Ein richtiger Nachthimmel und kein blauer Matsch. Man kann auf 100% rangehen und alles ist noch top.
So und jetzt will ich ein Foto von einen Smartphone sehen was da ran kommt und ich somit keine extra Kamera brauch. Es muss ja nicht einmal genau die Qualität erzielen. Es würde schon reichen wenn es in etwa rankommt.

Das Nachfoto vom iPhone 11 Pro auf der vorherigen Seite sieht meiner Meinung nach schlecht aus. Da wirklich rein gar nichts scharf ist. Ich hab mir jeden Bereich von diesen Foto angeschaut. Ich mag auch bei diesen Smartphone nach Modus auch nicht den blauen Himmel. Nachts ist der Himmel nicht blau.

Und hier noch eins:
_86A1964.jpeg


Auch hier will ich ein vergleichbares For von einen Handy sehen. Also immer her damit.

Und bevor jemand kommt ich sollte mal ein aktuelles Smartphone verwenden. Ich hab aktuell das Note 9, dass ist ja bei den Reviews auch mit er Kamera gut weggekommen,

Hier mal ein Beispiel

Galaxy Note 9:
20190131_221351.jpg


Nikon D7500:
_DSC5295.jpeg


Entscheidet selber was besser ist. ;)
 
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Wenn man rein zoomt geb ich dir Recht, aber du wirst wohl nicht behaupten dass das Bild schlecht aussieht?!
Für ein Handy bei nahezu vollständiger Dunkelheit?

Klar ist ne 2000€ Vollformat Kamera deutlich besser, aber man kann doch wohl kaum bestreiten dass die Smartphones mittlerweile unglaubliche Fotos, gerade bei Nacht machen.
Mein erstes Smartphone war ein Galaxy S2, damit konntest du nachts garnicht fotografieren, da war einfach nur ein schwarzes Bild. Also die Entwicklung ist schon krass.
 
isostar2 schrieb:

Nur gut, das Huaweis Nachtmodus so bescheiden ist...

Und trotzdem wird die Physik Grenzen setzen! Du kannst sie nur verschieben.
 
Sp1tch schrieb:
...Ich kann bei meinem iPhone 11 nachträglich die "Blende", also die Intensität des Bokehs verstellen, von f1.4 bis...

Suche mal nach Canon-Dual-Pixel-Raw oder suche mal nach Lytro, leider ein ehemaliger Kamerahersteller(Lichtfeld-Fotografie). Hat sich nicht durchgesetzt, aber ich denke da gibt es schon noch weitere Inovationen, ob sie dann angenommen werden, ist mal dahin gestellt.

https://videos.winfuture.de/14568.mp4
 
Dual Pixel Raw kenn ich, ist aber umständlich und nicht wirklich praxistauglich, oder?
 
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Sp1tch schrieb:
...
Ich kann bei meinem iPhone 11 nachträglich die "Blende", also die Intensität des Bokehs verstellen...
Vollformat DSLR erkennen....

Sicher? Das Bokeh wirkt, bei Huawei, selbst auf dem kleinen Bildschirm künstlich.
Magst mal ein Beispiel zeigen?
Ergänzung ()

Sp1tch schrieb:
...
Optik mit dem Bokeh, gerade bei Offenblende...
Mittlerweile kann das jedes Teenager Girl
...

Da wird es für das Smartphone schwer (dürfte 200mm bei Blende 4 sein an einem APS-C Sensor) :

DSC_0476.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
VooDoo7mx schrieb:
Ein einziges Foto, keine 20 zusammengerechneten. Das Motiv ist knackscharf, kein rauschen, satte Farben und

Das machen die Smartphones btw. alles völlig automatisch im Hintergrund. Das bekommst du gar nicht mit. Bei dir klingt das so nach Makel...
 
krong schrieb:
Es geht doch nicht um entweder oder. Ein Profi wird sich sicherlich kein Smartphone ins Studio stellen. Der Fotograf ist aber auch mal ohne Profikamera unterwegs und

Es kommt sicherlich auf dein Anspruch drauf an, davon ab ist es vom Preis/Leistungsverhältnis wohl für deinen einfachen Benutzer die beste knipse. Keine Frage.
Ergänzung ()

krong schrieb:
Das machen die Smartphones btw. alles völlig automatisch im Hintergrund. Das bekommst du gar nicht mit. Bei dir klingt das so nach Makel...

Ich finde persönlich, ist es auch ein Makel.
Es ist halt kein Natives Bild irgendwie, da hat irgendein System rumgepfuscht mit einer Composition. Entweder will ich eine rein entwickelted JPEG oder ein unbehandeltes RAW. Ansonsten will ich selbst entscheiden, ob ich ein HDR will oder nicht. Kontrolle über das Gerät ist für mich wichtig.

Mal so ganz nebenbei:
Man kann mich jetzt kreuzigen aber ich find die Entwicklung eher negativ, sowohl für den Markt als auch Philosophisch. Auch wenn das die Zukunft ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh da ehrlich gesagt keinen gravierenden Unterschied zum Status Quo mit all seinen Möglichkeiten der Bildbearbeitung.
Man sieht doch jetzt schon massig "Fotos", wo das RAW aus der Kamera höchstens als vage Vorlage für das fertige Bildkonstrukt hergehalten hat... :D
 
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Sp1tch schrieb:
Ich mein, who cares? Schonmal ein aktuelles Top Smartphone in der Hand gehabt?
Ich kann bei meinem iPhone 11 nachträglich die "Blende", also die Intensität des Bokehs verstellen, von f1.4 bis f16. Es gibt keine Kamera für kein Geld der Welt die das kann.
Und es sieht verdammt gut aus. Auf dem kleinen Display kannst du kaum einen Unterschied zu einer Vollformat DSLR erkennen. Klar, wenn man reinzoomt schon, aber warum immer dieses reingezoome?
Unsere Eltern haben auch nicht reingezoomt sondern die Fotos angeschaut so wie sie waren.

Sp1tch, was ist denn mit dir passiert? Vor wenigen Tagen hast du dich noch über 0,5 Stops DR Unterschied bei Base ISO beschwert und das schlechter abschneidende Produkt als unkaufbar (und Zitat "Krüppelsensor") bezeichnet.

Nun bist du mit dem grottigen Fake-Bokeh von Smartphones zufrieden, bei dem oft genug selbst ohne reinzoomen ganz fiese Fehler sichtbar sind?

Du misst anscheinend auch immer nur mit dem Maßstab der zu den von dir begehrten Produkten passt? :-D

Lustig.
 
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andi_sco schrieb:
Sicher? Das Bokeh wirkt, bei Huawei, selbst auf dem kleinen Bildschirm künstlich.
Magst mal ein Beispiel zeigen?

Bei Huawei und Samsung gefällt mir das Bokeh auch nicht so.
Apple hat meiner Meinung nach den besten Portraitmodus und auch die natürlichsten Bilder.

Schau mal hier:
https://cdn.dxomark.com/wp-content/uploads/medias/post-36941/2_Iphone11ProMax-6.jpg

Du willst mir erzählen, dass du das auf einem knapp 6" großen Display von einer DSLR unterscheiden kannst?
Vllt. hast du ja die besten Augen der Welt.

Ich tue mich ja manchmal schon am 27" Monitor schwer.
 
Ja du Adlerauge, bei 100% sieht die jeder.
Die Grundaussage war bei normaler Ansicht.
Normale Ansicht ist das Handy/Tablet in der Hand halten und einfach das Bild so wie es ist anschauen.

Man muss aber auch dazu sagen dass diese Location schon sehr anspruchsvoll ist wegen der Überdachung/Gerüst oder was auch immer das ist, genau auf Kopfhöhe.
Wenn du solche Portraits auf der Straße machst, auf einem Parkhausdach etc wo nichts großartig störendes im Hintergrund ist, gibt es sogut wie keine Fehler.
 
Erst einmal: Pixel User hier (3. Generation). Ich habe nichts gegen Smartphones.

Aber:
Das "Bokeh-Rolloff" leider noch nicht so toll bei Smartphones, um nicht zu sagen eher schlecht. Sprich der Übergang zwischen scharfen und unscharfen Bereichen sieht oft seltsam aus. Zusätzlich kommen dann die kleinen Details (z.B. Haarsträhnen, die nicht mehr sichtbar sind) oder starke Schärfekontraste an den Konturen und ganz am Ende gesellen sich dann dazu noch die offensichtlichen Fehler, bei denen die Tiefenmaske versagt (kleine Ausssparungen, kleine Details, Transparente Flächen, etc..). Motive wirken oftmals etwas wie ausgeschnitten und auf den Hintergrund geklebt.

Natürlich gibt es Bilder bei denen das ganz ordentlich ist (z.B. die von dir gezeigte, viereckige Burger-Schachtel), das liegt aber auch oft daran, dass es "einfache Szenen" sind aus Sicht der Algorithmen. Selbst bei dem Burger sieht man schon im Thumbnail, dass es Probleme im Vordergrund gibt und dass z.B. die Sesamkörner einen seltsamen Schärfeübergang haben.
Was in dem Beispiel aber noch viel eklatanter ist: Das DSLR-Bild hat eine gänzlich andere Hintergrundkompression. Gibt es dafür auch schon akzeptable Lösungen im Smartphone-Bereich?
1578701745108.png


Noch ein Beispiel was ich damit meine (die Bilder sind nicht künstlerisch wertvoll):
Typische Smartphone Perspektive vs Systemkamera:
1578702404131.png
1578702520166.png

Der Wald ist mehrere hundert Meter entfernt und das sieht man dem Smartphone Bild auch an. Mit einer Systemkamera und entsprechender Brennweite kann man den Hintergrund bei identischer Motivgröße ganz wunderbar heranholen und so einen gänzlich anderen Look erzeugen (habe leider keine exakt identischen Perspektiven parat). Die gestalterischen Möglichkeiten sind daher (noch?) gar nicht vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
Was in dem Beispiel aber noch viel eklatanter ist: Das DSLR-Bild hat eine gänzlich andere Hintergrundkompression. Gibt es dafür auch schon akzeptable Lösungen im Smartphone-Bereich?

Das ginge nur wenn man die Szene 3D erfasst und sie dann neu rendert. Dazu muss aber auch ein Teil der verdeckten Objekte bekannt sein, Stichwort Parallaxe.

Übrigens ist das auch das Problem bei Bokeh. Die Farbe des unscharfen Hintergrunds speist sich auch aus Licht, dass von verdeckten Objekten ausgeht. Korrekt lässt sich auch das nur "nachrechnen" wenn man die ganze Szene kennt. Aktuell ist Bokeh nur ein Imagespace-Effekt, der Abseits der schwierigen Kantenerkennung bei Details und dem so auch nicht lösbaren Problem mit teiltransparenten Flächen, schnell unnatürlich wirkt, weil die Unschärfe nur aus dem bekannten Hintergrundbildpunkten berechnet werden kann.
 
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Sp1tch schrieb:
Ja du Adlerauge, bei 100% sieht die jeder.
Die Grundaussage war bei normaler Ansicht.
...

Man, du legst dir die Aussagen auch, wie du willst.
Ich, als Brillenträger, habe das ohne Zoom gesehen, auch ohne Brille.
Der untere Bildausschnitt ist nur weggeschnitten, weil ich keinerlei Rechte an dem Bild habe.
Screenshot_20200111_092451.jpg


Wenn du die Fehler nicht siehst, bist nen ganz schöner Blindfisch.
 
krong schrieb:
Man sieht doch jetzt schon massig "Fotos", wo das RAW aus der Kamera höchstens als vage Vorlage für das fertige Bildkonstrukt hergehalten hat...

Das sind dann aber für gewöhnlich gewollte Bearbeitungsschritte und eben nicht irgendeine "ich mach aus Müll was brauchbares"-Automatik...
krong schrieb:
Ich nehme ganz bewusst nicht in jedem Urlaub meine DSLR mit und will trotzdem vernünftige Fotos für FB und co machen können...

Ist ja nicht so, als ob es keine kompakten und leichten Spiegellosen gäbe, die genau das erfüllen. Ich hatte damals zu meiner Canon 6D mit den 2.8er Zooms (für Job oder wichtige Sachen) eine Alpha 6000 mit kleinen und leichten Festbrennweiten. Die war eigentlich wirklich immer dabei. Allein schon der Ergonomie wegen wäre es mir zu dämlich, die ganze Zeit mit dem Handy zu knipsen - kein Sucher, keine Knöpfe, fummelig zu halten. Nein danke. Mittlerweile hab ich die beiden Ausrüstungen in eine Fuji X-Ausrüstung "fusioniert" und bin hochzufrieden. Genug Qualität für Jobs und Shootings, leicht genug für unterwegs.

handyman schrieb:
Ich streue mal eine Anfängerfrage ein. Hab eine RX100M4 und eine Alpha6000 und vor allem was die Belichtung angeht, können die beiden Kameras nicht mit meinem Pixel2xl, welches immer HDR Fotos macht, mithalten.

Also muß ich in Raw fotografieren, die Bilder unterbelichten damit keine Bereiche ausgefressen werden und die Bilder dann in Nachgang in lightroom (ist mir zu teuer für das Hobby) bearbeiten um auf ähnliche oder bessere Ergebnisse zu kommen?

Es gibt von Capture One eine Basisversion für Sony-Kameras, die kostet garnix. Oder die Pro-Version mit Restriktion auf Sony-RAWs, die tlw. immer für 100€ verkauft (nicht vermietet) wird. Wenn dir das "für das Hobby" zu teuer oder zu viel Arbeit ist, hättest du dir eigentlich gleich die Investition in die Kameras sparen können - das bitte nicht als Angriff verstehen, sondern ich meine das wertfrei, weil du eben wirklich die Geräte nicht ausnutzt. Die Möglichkeit, deutlich mehr Infos bei der Aufnahme einzusammeln als ein JPG speichern könnte (also RAW) ist ja eigentlich der Hauptgrund, warum man sich so eine Kamera anschafft.

Auch sehe ich Bildbearbeitung nicht als Aufwand an, sondern als integralen Teil des Prozesses - ich habe auch nach dem Auslösen noch das Sagen drüber, wie das finale Bild aussieht. Wer nur JPG knipst, überlässt diese Kontrolle einfach der Kamera.
 
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Sp1tch schrieb:
Ich mein, who cares? Schonmal ein aktuelles Top Smartphone in der Hand gehabt?
Ich kann bei meinem iPhone 11 nachträglich die "Blende", also die Intensität des Bokehs verstellen, von f1.4 bis f16. Es gibt keine Kamera für kein Geld der Welt die das kann.

Foto mit f22 machen, in PS das Objekt ausmaskieren und dann den Gauss-Blur einstellen, wie man ihn will. Genau das macht nämlich das Smartphone, nur halt intern. Mir ist echtes Bokeh trotzdem lieber als vom Smartphone gerechnetes, welches nie komplett fehlerfrei ist, insb. bei feinen Details. Hab das mal bei meinen Katzen ausprobiert (iPhone 11) - die Schnurrhaare, die lt. dem Smartphone im "Hintergrund" sind, werden gnadenlos weggebügelt. Klar, wer damit zufrieden ist, wird sich nicht sonderlich stören. Aber gut sieht anders aus.

Sp1tch schrieb:
Die typische "Spiegelreflex" Optik mit dem Bokeh, gerade bei Offenblende war immer etwas was nur ein Fotograf mit dieser Ausrüstung konnte, auch wenns nur eine 600D mit dem 100€ 50er 1.8 war.
Mittlerweile kann das jedes Teenager Girl mit ihrem Handy und die Fotos sehen bei normaler Betrachtung nicht sooo viel schlechter aus.

Es geht nicht nur um Bokeh - die ganzen Selfies der Instagram-Queens sind trotzdem künstlerisch Müll und kurzlebig. Knipsen, ins Netz kotzen, mehr knipsen.
 
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