keshkau schrieb:
Ich muss mich doch wundern, was für Argumente hier gebracht werden. Da geht es um Behördenformulare in türkischer Sprache. Ist das denn bei Elektrogeräten anders? Ich kann praktisch jedes Handbuch nehmen und finde darin Beschreibungen in mindestens zehn Sprachen. Ich wäre auch froh, wenn ich in Spanien zu einem Amt müsste und mich dort nicht auf meine rudimentären Spanischkenntnisse verlassen müsste, sondern deutschsprachige Anleitungen vorfinden würde.
Sorry, nach 5 Jahren will ich das in einem fremden Land auch ohne "Hilfestellung" können. Und als durchschnittlich intelligenter Mensch schaftt man das auch.
Behördengänge betreffen doch nicht nur Leute, die schon jahrelang hier leben. Mancher Tourist will vielleicht einfach nur einen Strafzettel fürs Falschparken bezahlen.
Interessant. Merkwürdig nur, daß es nicht um Strafzettel, sondern um Wohnungsangelkegenheiten, Sozialdienste, Hartz IV und Pflegeleiustungen geht... (Ist mir aufgefallen als ich erst kürzlichst meinen Paß verlängert habe.)
Die Frage ist zudem, was die Staatsangehörigkeit mit der Religion zu tun hat. Wir leben in der EU mit Reisefreiheit. Da erwarte ich auch nicht von jedem Franzosen oder Engländer, dass er sich eindeutschen lässt. Die EU ist nun einmal multinational. Warum soll das für die Türken oder Marokkaner nicht gelten dürfen?
Weil sie nicht EU-Mitglieder sind zum Beispiel.
Und wenn dir die Antwort "dumm" vorkmommt: Schau dir mal deine Argumentation an. "Engländer und Franzosen". Da schreit es geradezu nach einer dummen Antwort.
Kurzum: Wir können uns hier ide Köpfe einschlagen solang wie es wollen. Ich sehe den Islam - wie übrigens viele andere auch - in der eindeutigen Bringschuld, was dieses Topic betrifft. Und diese Sache wird nicht auf CB entschieden. Damit ist das Thema so ziemlich durch für mich.
*seine 2 pässe streichelt*
Wenns mir hier so blöd wird, gehe ich eben in "mein Zweitland"... die sehen das "etwas" strenger. (Kanada.)
edit:
HappyMutant schrieb:
Es ist auch erstaunlich, dass du immer wieder die Schweiz anführst. Haben diese nicht ein ebenso großes Problem mit den Jugoslawen, Türken usw.? Vielleicht bekommen sie keine Staatsbürgerschaft (das weiß ich im Moment nicht), aber da sind sie und Probleme gibt es da ebenfalls genug. Die Argumente ähneln sich auch mit den unsrigen.
Ich habe ein Jahr lang in der SChweiz geschäftlich verbracht. Ich kann dir nur sagen: nein, sie haben unsere Probleme nicht, bzw. sie gehen sie ganz anderes an. "Inhumaner" könnte man sagen. Daher versuchen es auch viele Ausländer dort gar nicht erst. Das spricht sich herum und Deutschlands bedingsloses "WIr nehmen jeden auf, kommt hierher"; spricht sich auch heru,m. Das fördert eben nicht gerade die Integration.
Du argumentierst, man müsse die "Schranken" noch weiter herunterschreiben, eben noch mehr auf die Immigranten zugehen... ABer genau das ist anscheinend der verkehrte Schritt. Man muß eben auch Dinge wie Deutschkentnisse/Deutschlernen, generelles Integrationsbewußtsein etc. verlangen.