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News PlayStation 5: Sonys Kommunikation sorgt für Freude, Ärger und Wucher

blackiwid schrieb:
Nun muss man einfach Fragen sind die Verkaufszahlen weniger stark angestiegen wie die Herstellungskosten, die Antwort darauf muss man wohl im Schnitt verneinen die Märkte sind deutlicher gewachsen als die Herstellungskosten pro Spiel.

Egal wie man argumentiert, es wird immer nur Unsinn bei rauskommen, solange die Preisdisparität in den Regionen besteht.
USA zahlen 69,99$ = 59,10€, mit normaler 19% MwSt. sind das nur 70,33€
Japan zahlt 63,95€ mit Steuern, Kanada 57,73€ ohne Steuern.

Du siehst also, 3 der 4 Hauptmärkte habe einen ähnlichen Preis - Europa zahlt ohne Grund 10€+ mehr.

Bevor mir das niemand logisch erklären kann, braucht es keine weiteren Argumente.
 
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Ich werde wahrscheinlich bis meinen Geburtstag warten (Anfang Juni) und dann werde ich sie holen, da werden schon die eine oder andere Kinderkrankheit Supportet und das eine oder andere Spiel dabei
 
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Beg1 schrieb:
Du siehst also, 3 der 4 Hauptmärkte habe einen ähnlichen Preis - Europa zahlt ohne Grund 10€+ mehr.

Bevor mir das niemand logisch erklären kann, braucht es keine weiteren Argumente.

Was gibt´s da gross zu erklären? Die Frage kann man zu jedem beliebigen Produkt stellen. Es ist völlig normal, dass die Preise pro Hauptmarkt (oder oft sogar pro Land) festgelegt werden, da es in jedem Markt eine andere Nachfrage für ein Produkt, eine andere Kaufkraft und noch 100 andere Faktoren gibt, die den Preis eines Produktes definieren.
 
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Media Markt und Saturn haben mittlerweile angekündigt, keine PS5 im freien Verkauf anzubieten. Bin gespannt, ob ich noch im November eine kriege :D

Edit: Von "Ankündigung" kann hier leider nicht die Rede sein - Sorry. Da beruft sich einer auf ein Gespräch mit EINEM Mitarbeiter bei MediaMarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
amokkx schrieb:
Media Markt und Saturn haben mittlerweile angekündigt, keine PS5 im freien Verkauf anzubieten. Bin gespannt, ob ich noch im November eine kriege :D
Dann muss die Liefersituation ja wirklich erbärmlich sein. Sonst könnten sie wenigstens Laufkundschaft kriegen wenn sie es in den Läden anbieten.
 
cor1 schrieb:
Was gibt´s da gross zu erklären? Die Frage kann man zu jedem beliebigen Produkt stellen. Es ist völlig normal, dass die Preise pro Hauptmarkt (oder oft sogar pro Land) festgelegt werden, da es in jedem Markt eine andere Nachfrage für ein Produkt, eine andere Kaufkraft und noch 100 andere Faktoren gibt, die den Preis eines Produktes definieren.

Wir reden aber nicht von beliebigen Produkten (wo Zoll, EUSt, hohe Versandkosten, Großhändlermarge, Einzelhändlermarge etc. erklärbar zu höheren Preisen führen), sondern von Videospielen, einem Produkt welches mittlerweile mehr digital als physisch verkauft wird.
Selbst wenn man Argumente wie mögliche Kursschwankungen zur Hauptwährung, Währungsumrechnung und Lokalisationskosten (wieso soll jeder Europäer die deutsche Sprachausgabe finanzieren?) heranzieht, es macht wenig Sinn.

Kann mir dann auch einfach die US-Versionen kaufen - oh warte, solche Accounts sperrt Sony ja gerne, weil man regionales pricing bei einem digitalen Produkt umgeht....
 
Siran schrieb:
Dann muss die Liefersituation ja wirklich erbärmlich sein. Sonst könnten sie wenigstens Laufkundschaft kriegen wenn sie es in den Läden anbieten.
Wenn man sich den Ansturm auf die PS4 anguckt bei einigen Märkten, befürchte ich eher, dass Corona der Grund ist. Sony verspricht ja zumindest, dass es mehr Konsolen zum Start gibt, als bei der PS4.
 
Ob der Ansturm bei der XBOX X Series auch so verpeilt verlaufen wird?


TOBENDEMENSCHENMENGEAUSRASTENTSTÜRMENDINDENLADEN
 
@Beg1 Es würde jetzt zu lange dauern, Dir jetzt die ganzen Grundlagen zu erklären...aber ganz kurz: Lokalisationskosten sind sehr wahrscheinlich in den gesamten Kosten eingerechnet und nicht pro Land. Kursschwankungen sind sekundär und spielen wenn überhaupt nur eine marginale Rolle, ausser vielleicht wenn der Kurs aus einem bestimmten Grund eine ungewöhnlich hohe Volatilität aufweist. Bei digitalen Produkten hat man geringere Vertriebskosten, das stimmt. Null sind diese aber bei weitem nicht.

Wir reden hier aber sowieso nicht über cost-plus pricing, sondern über value-based pricing, da es sich um ein Konsumentenprodukt handelt. Sprich, die die Kosten bei der Preisfindung so gut wie keine Rolle, solange die Marge stimmt und der gesamte Business case positiv ist (eine einzelne PS5 ist sehr wahrscheinlich kein positiver case).

Die wichtigsten Kriterien sind Nachfrage und Kaufkraft. Einfach ausgedrückt - ohne jetzt in die Tiefe zu gehen - wird das verlangt, was die meisten Kunden bereit sind zu bezahlen (value based). Das ist der Hauptgrund für die Preisschwankungen zwischen verschiedenen Märkten.
 
Naja wer hier die Preise mit früher vergleicht und dann sagt jaaaa schaut euch mal die Entwicklungskosten an ... komisch früher hat man gerne das Geld dafür ausgegeben, weil man einen wochenlangen Mehrwert hatte und es auch kaum Alternativen gab. Heute kommt man sich wie ein Alpha / Beta Tester vor und kriegt ein paar Wochen später ein 50 GB Patch nachgeschoben. Spiele hatten einen mehrere Monate gefesselt und Spass gemacht. Gibt nicht mehr viele Games die das versprechen und auch dann umsetzen.
 
80 Euro ist natürlich für den Ein oder Anderen viel Geld. Wenn mich das Game 80 Stunden unterhält, hat mich das 1 Euro die Stunde gekostet. Geh mal 2 Stunden ins Kino.......
 
Also bei 80€ fürn neues Spiel fühlt sich die PS5 dann auch gleich an wie ein neu erschienenes Smartphone für 1€ im Vertrag und nach 24 Monaten ist man dann locker bei ü2000€ gelandet, wo man das Gerät auch für 1000€ hätte haben können.
Bei der Spieleindustrie wie wir sie jetzt haben lohnt sich das gar nicht, so ziemlich 95% der Spiele sind Müll oder von äußerst kurzer Dauer.
Ich kaufe aufm PC schon bei Steam so gut wie gar nichts mehr wg den überzogenen Preisen und wenn dann nur absolute Spitzentitel also maximal 1-2 pro Jahr. Jetzt kommen die PS5 Spiele und setzen noch mal einen drauf im Preis, glaub wenn man da Buchhaltung führt und nach 2 Jahren den Endbetrag anschaut kotzt man im Strahl.

Wäre die Qualität der Spiele zusammen mit dem Preis gewachsen hätte ich kein Problem damit so viel zu zahlen, stattdessen ist die Gameplayqualität teils deutlich unter das Niveau von Spielen von vor 15 Jahren gesunken und eine riesen Menge Fehler gibt es zum Release auch noch oben drauf, das alles zum erhöhten Preis.

Ich denk bei dem Preis grad an Marvels Avengers, da hab ich für 80€ zugegriffen und nach dutzenden Crashes und FPS Drops zügig den Refund beantragt und obwohl das Spiel so kaputt ist, wird auch noch 2 Wochen später der Vollpreis ausgerufen ohne dass auch nur ein wichtiger Patch zur Fehlerbehebung erschienen ist - wenn das der Standardpreis wird dann gut Nacht und viel Spaß beim Nachheulen von der Kohle ^^.
 
cor1 schrieb:
@Beg1 Es würde jetzt zu lange dauern, Dir jetzt die ganzen Grundlagen zu erklären...

Die wichtigsten Kriterien sind Nachfrage und Kaufkraft. Einfach ausgedrückt - ohne jetzt in die Tiefe zu gehen - wird das verlangt, was die meisten Kunden bereit sind zu bezahlen (value based). Das ist der Hauptgrund für die Preisschwankungen zwischen verschiedenen Märkten.

Danke Herr Wirtschaftsprofessor, Stoff aus deinen ersten zwei Vorlesungen verstehe ich aber leider schon nicht mehr.

Immerhin für die USA konnte ich eine Erklärung finden, seit 2016 erhebt Sony tatsächlich im PSN die sales tax, selbst wenn man mit Guthaben zahlt.
So relativiert sich die Preisgestaltung von 69,99$, entspricht dann in den meisten Staaten ~75€. Und in Kanada haben sie damit 2019 auch angefangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend war das Verhältnis Disc zu Digital massiv zugunsten der Disc Version, Bestbuy Canada hatte nur 3.000 davon oder knapp 14% ihres gesamten Kontingents von 22.000 (für ganz Kanada)
 
Viele Spiele werden nach ein paar Monaten für wenige Euros verramscht. Borderlands 3 für die PS4 wurde nach ein paar Monaten für 5€ verkauft. Grad jetzt kostet es in MM Bonn zB. 1,30€.

Gibt noch andere zahlreiche Beispiele. Wer zu Release direkt das Spiel für 80€ kauft ist selbst schuld. Dann kommen noch zahlreiche Sales. So kann man einiges für unter 20€ bzw. 10€ ergattern. Geduld ist hier das Schlüsselwort. Wer weiß was für Krankheiten die erste PS5 mit sich bringen wird.
 
therealcola schrieb:
Ob der Ansturm bei der XBOX X Series auch so verpeilt verlaufen wird?

Kein Plan, reicht ja das es die PS5 gibt. Kenne eh niemanden, also in der realen Welt der sich eine Xbox kauft. Mein Freundeskreis besteht nur aus PS4/5'ler, daher erübrigt sich die Xbox Frage von Anfang an.

gruß
 
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Duman schrieb:
Viele Spiele werden nach ein paar Monaten für wenige Euros verramscht. Borderlands 3 für die PS4 wurde nach ein paar Monaten für 5€ verkauft. Grad jetzt kostet es in MM Bonn zB. 1,30€.
Wer aber die 100€ spart und eine Digitalversion ergattert hat dem bringt das nix, im PSN kostet es immer noch 70€ und war minimal mal bei 30€.
 
Siran schrieb:
Anscheinend war das Verhältnis Disc zu Digital massiv zugunsten der Disc Version
Wundert mich jetzt nicht. Die Disc-Version kostet 100€ mehr obwohl das Laufwerk sicher keine 100€ wert ist. Heißt Sony verdient mehr an der Konsole als bei der Digital Edition.
Wobei ich mir noch vorstellen kann dass die Lizenzen für UHD Bluray Wiedergabe auch was kosten. Ich hoffe alle Codecs und HDR werden ordentlich zum TV bzw. AVR durchgeschleift und die Konsole beherrscht 24p Ausgabe.
 
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