madmax2010 schrieb:
Ich finde es beunruhigend, dass sie von 'encrypted passwords' sprechen. Ich hoffe doch sehr, dass die hashen und nicht verschlüsseln.
Masamune2 schrieb:
Und wie gehashed? Gesalzen?
Gehasht und gesalzen
laut Aussage eines Plex-Mitarbeiters.
3dfx_Voodoo5 schrieb:
Wozu Plex, wenn ich meine Videos auf OneDrive hochlade und dann für andere freigeben kann?
Gibt es für Fernseher, Tablets, Smartphones und Spielkonsolen Apps, aus denen heraus du diese Videos abspielen kannst?
3dfx_Voodoo5 schrieb:
Nein, da ich den Kopierschutz aushebeln müsste.
Wenn du auf dem Kopierschutz rumhacken möchtest: Nein, Plex wurde nicht für Deutschland mit seinen bekloppten Gesetzen zum Kopierschutz entwickelt. Plex geht davon aus, daß du einen Film oder eine Serie als Datei(en) vorliegen hast. Wenn es dir ums Verstehen der Funktionsweise geht und du keinen Kopierschutz umgehen möchtest, kannst du es mit dem Film
Big Buck Bunny (2008) und der Serie
The Scene probieren, die beide unter
Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht wurden und daher für jedermann frei zugänglich sind.
Die Daten müssen
in einem bestimmten Ordner/Namensschema für Filme und
Serien abliegen, damit die sgn. Scraper die Informationen aus Datenbanken wie themoviedb.org, thetvdb.com, tvmaze.com, imdb.com usw. holen können. Einen Scraper kann man sich wie einen Menschen vorstellen, der den Namen und das Veröffentlichungsjahr eines Films bzw. einer Serie in das Suchfeld einer der oben genannten Seiten eingibt, den passenden Treffer anklickt, danach Poster, Hintergründe, Darstellerphotos, Handlung etc. herunterlädt und in einer lokalen Datenbank speichert. Das ganze passiert automatisiert innerhalb von (Milli)Sekunden durch ein API. Am Ende steht eine hübsche Medienbibliothek, durch die man z. B.
mit Cover-Flow bättern kann.
Finde es befremdlich, daß auf einer Seite wie CB Leute mit der Löschung auf das Melden eines Datenlecks durch den Hersteller reagieren. Wie schon in ein paar anderen Kommentaren angesprochen ist das genau die Art und Weise, wie man damit umgehen soll: Lücke schließen, Kunden informieren, zur Passwortänderung (+ ggf. 2FA) auffordern. Alles paletti. Da gibt es -zig andere Firmen, die es totschweigen, auf Meldungen an verschiedene ihrer Kontaktstellen gar nicht reagieren, die Melder vielleicht sogar noch verklagen, immer nur so viel zugeben, wie sich nicht leugnen läßt, und ihre kleingehaltene IT mit mickrigem Budget hinter »krimineller Energie von Hackern« verstecken. fefe hat das
neulich schön ausgedrückt: »Das Hauptproblem von unserem undichten Dach ist der Regen!!1!«
Man kann Plex die Expansions- oder Preispolitik vorhalten, auch das Integrieren von immer mehr Diensten, nach denen kein Benutzer gefragt hat, oder das jahrelange Ignorieren von Nutzerwünschen aus dem Forum. Mit dem Datenleck sind sie allerdings vernünftig umgegangen.
Immerhin verstehe ich jetzt, weshalb andere Firmen sich so wie oben beschrieben verhalten und die Leute belügen, solange es nur geht: Dann kündigt die tumbe Masse nämlich nicht.