Das die 4k_64 lesend über der Transferrate des Interfaces liegen und somit also zwangsläufig aus dem Cache kommen müssen, ist eigentlich fast nur beim msahci der Fall, hat also mit dem Treiber und weniger mit dem Chipsatz zu tun. Die AMD schaffen eigentlich weniger IOPS als die Intel.
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News Plextor M5 Pro erreicht mit neuer Firmware 100.000 IOPS
- Ersteller Parwez
- Erstellt am
- Zur News: Plextor M5 Pro erreicht mit neuer Firmware 100.000 IOPS
F
frankpr
Gast
Das sind schon mal normalere Werte für die M5S mit Firmware 1.02:
Anhang anzeigen 312867
Getestet an einem X79 Board mit RSTe 3.5.1.1009.
Reiht sich etwas unterhalb der Vertex 4 ein, die zwar den gleichen Controller nutzt, der dort aber übertaktet ist. Und ist somit insgesamt in etwa gleich leistungsstark, wie andere SSDs ihrer Preisklasse, etwa der Samsung 840 (ohne Pro). Und da sie bei vielen Händlern 10-15€ günstiger als die Samsung ist, kann man sie durchaus in Erwägung ziehen.
Ob der Leistungszuwachs bei den P oder Pro Varianten den Aufpreis wert ist, muß jeder für sich wissen, speziell bei der Plextor wäre er es für mich nicht wert, da dort der Aufpreis bei vielen Händlern größer als bei Samsung ist.
Zu den AMD Boards: zumindest in den Screenshots, die ich gesehen habe, war immer amdsata aktiv, der scheint 4K Zugriffe mit langen Warteschlangen besonders stark zu cachen, um die offenbar vorhandenen Schwächen zu kaschieren. Am Chipsdatz selber kann es ja kaum liegen, denn mit dem msahci normalisieren sich die Werte in vielen Screenshots. So genau verfolge ich die Sache bei AMD Boards allerdings auch nicht.
Getestet an einem X79 Board mit RSTe 3.5.1.1009.
Reiht sich etwas unterhalb der Vertex 4 ein, die zwar den gleichen Controller nutzt, der dort aber übertaktet ist. Und ist somit insgesamt in etwa gleich leistungsstark, wie andere SSDs ihrer Preisklasse, etwa der Samsung 840 (ohne Pro). Und da sie bei vielen Händlern 10-15€ günstiger als die Samsung ist, kann man sie durchaus in Erwägung ziehen.
Ob der Leistungszuwachs bei den P oder Pro Varianten den Aufpreis wert ist, muß jeder für sich wissen, speziell bei der Plextor wäre er es für mich nicht wert, da dort der Aufpreis bei vielen Händlern größer als bei Samsung ist.
Zu den AMD Boards: zumindest in den Screenshots, die ich gesehen habe, war immer amdsata aktiv, der scheint 4K Zugriffe mit langen Warteschlangen besonders stark zu cachen, um die offenbar vorhandenen Schwächen zu kaschieren. Am Chipsdatz selber kann es ja kaum liegen, denn mit dem msahci normalisieren sich die Werte in vielen Screenshots. So genau verfolge ich die Sache bei AMD Boards allerdings auch nicht.
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die Plextor M5S und nicht die M5P. Die M5S hat aber noch den Marvell 88SS9174-BLD2 und synchrones 25nm Micron MLC NAND, genau wie auch die Crucial m4. Nur die M5P hat den Marvell 88SS9187, der dem Everest2 entspricht (nur ist der Everest 2 eben ein übertakteter Marvell 88SS9187 mit OCZs FW).
Gegenüber der Vertex4 ist die M5S zwar bei den IOPS und den seq. Transferraten im Nachteil, bringt aber bei den mittleren Übertragungslängen bessere Performance, wie man hier sieht:
Aber sie ist den Samsungs, vor allem den 840ern (BASIC und PRO) da unterlegen.
Gegenüber der Vertex4 ist die M5S zwar bei den IOPS und den seq. Transferraten im Nachteil, bringt aber bei den mittleren Übertragungslängen bessere Performance, wie man hier sieht:
Aber sie ist den Samsungs, vor allem den 840ern (BASIC und PRO) da unterlegen.
Zuletzt bearbeitet:
Novastream
Ensign
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- Sep. 2004
- Beiträge
- 156
danke für den tip. Im IDE Modus einwandfrei geklappt.emeraldmine schrieb:Geht nur im IDE / ATAPI Modus zu uppen.
F
frankpr
Gast
Daß die M5S noch den alten Marvell verwendet, habe ich jetzt auch festgestellt. Das Datenblatt schweigt sich darüber ja leider aus. Erstaunlich, welche Leistungssteigerung Plextor da gegenüber der m4 noch einmal erreicht hat. Lediglich die relativ unbedeutende sequentielle Leserate ist etwas geringer. Dafür schafft sie beim sequentiellen Schreiben fast die Herstellerangabe, sieht man auch nicht so oft.
Eine Üb erlegenheit der non Pro Samsungs sehe ich weniger, sie sind etwas schneller, aber eben aus meiner Sicht nicht überlegen.
Deshalb, auf Grund der Leistung und des geringeren Preises, bleibe ich dabei, die M5S ist im Gegensatz zur M5P für User, die ein gutes P/L suchen, empfehlenswert. Der Aufpreis der M5P ist nach meiner Meinung schlicht und einfach den Leistungszuwachs nicht wert. Der müßte schon etwas deutlicher ausfallen. In dem Sektor ist die Samsung 840 Pro dann doch eher interessant, der Aufpreis ist deutlich geringer.
Eine Üb erlegenheit der non Pro Samsungs sehe ich weniger, sie sind etwas schneller, aber eben aus meiner Sicht nicht überlegen.
Deshalb, auf Grund der Leistung und des geringeren Preises, bleibe ich dabei, die M5S ist im Gegensatz zur M5P für User, die ein gutes P/L suchen, empfehlenswert. Der Aufpreis der M5P ist nach meiner Meinung schlicht und einfach den Leistungszuwachs nicht wert. Der müßte schon etwas deutlicher ausfallen. In dem Sektor ist die Samsung 840 Pro dann doch eher interessant, der Aufpreis ist deutlich geringer.
VOODOO-KING
Ensign
- Registriert
- März 2003
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- 185
@frankpr
bei computerbase u. pc-experience lag in den praxisnahen Realtests zwischen der 840er Pro u. 830 praktisch immer Gleichstand vor! Von daher kann ich für die 840Pro wegen des hohen Preises keine Empfehlung aussprechen. Ach ja, als Systemplatte fanden einige Hardwareluxx-User die Plextor M5Pro agiler u. spritziger als die 840Pro. Was ich damit sagen will, für mich haben Usererfahrungen mehr Bedeutung als irgendwelcher synthetischer Kram...
bei computerbase u. pc-experience lag in den praxisnahen Realtests zwischen der 840er Pro u. 830 praktisch immer Gleichstand vor! Von daher kann ich für die 840Pro wegen des hohen Preises keine Empfehlung aussprechen. Ach ja, als Systemplatte fanden einige Hardwareluxx-User die Plextor M5Pro agiler u. spritziger als die 840Pro. Was ich damit sagen will, für mich haben Usererfahrungen mehr Bedeutung als irgendwelcher synthetischer Kram...
Zuletzt bearbeitet:
Darüber haben wir ja gerade eine Diskussion beim Thread zum Test der 840Pro. Diese "Realtests" sind einfach nicht geeignet wirkliche die Unterscheide der Spitzen SSDs aufzuzeigen, weil die dabei alle zu wenig gefordert werden und der Rest des Systems die Geschwindigkeit bestimmt.VOODOO-KING schrieb:bei computerbase u. pc-experience lag in den praxisnahen Realtests zwischen der 840er Pro u. 830 praktisch immer Gleichstand vor!
Deshalb halte ich mich da an Anands Benchmarks, wobei der Light für Normaluser relevanter ist:
Die Samsung 840 ist einfach ganz vorne, weil sie bei kurzen Übertragungen ganz vorne liegt und die kommen gerade bei Systemlaufwerken eben sehr viel vor:
Das trifft aber auch auf die M5S zu, die kann nur seq. besser schreiben als die 840Basic, ist aber sonst nicht schneller und dafür teurer. Es gibt aber auch genug User bei denen das Geld lockerer sitzt und die wirklich die schnellste SSD wollen, für die ist 840Pro gegenüber der M5P die bessere Wahl.VOODOO-KING schrieb:Von daher kann ich für die 840Pro wegen des hohen Preises keine Empfehlung aussprechen.
agiler u. spritziger sind ja Eingenschaften die 100%ig auf eine SSD passen Sowas schreibt man, wenn man objektiv keine Vorteile findet aber seine Wahl doch verteidigen möchte. Woran will man denn Agilität und Spritzigkeit bei einer SSD festmachen?VOODOO-KING schrieb:Ach ja, als Systemplatte fanden einige Hardwareluxx-User die Plextor M5Pro agiler u. spritziger als die 840Pro.
Das sein Dir gerne gelassen, aber ich finde das zu dünn.VOODOO-KING schrieb:Was ich damit sagen will, für mich haben Usererfahrungen mehr Bedeutung als irgendwelcher synthetischer Kram...
Selbst beim Test der Performance Consistency schneidet selbst die auch mit 25% OP viel, viel schlechter als die 840 Pro ab:
Man beachte, dass die Y Achse logarithmisch ist und die M5P vielefach nur so 100 IOPS schafft, während die 840Pro durchweg weit über 10.000 liegt. Da ist also ein Faktor 100 dazwischen. Nur der Anfangswert ist bei der M5P etwas besser, aber bei längerer Dauerbelastung geht die ganz schön in die Knie und für eine professionelle SSD, was das P ja ausdrücken sollen, ist das nicht so schön.
Aber es gibt nicht die für alle Anforderungen immer schnellste SSD, jede hat woanders ihre Schwächen.
M
meckswell
Gast
SeniorChief
Ensign
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- 161
So grad mal geordert die 128er Variante. War eigentlich drauf und dran die 840Pro zu bestellen, aber Plextor bietet eine MTBF von 2,4Mio Stunden, auch nicht übel.
Zudem ist sie etwas günstiger, hat einen 3,5" Adapter und Clonsoftware, Meins!
Zudem ist sie etwas günstiger, hat einen 3,5" Adapter und Clonsoftware, Meins!
Staubwedel
Commander
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Ich dachte Plextor legt keine SW mehr bei? So weit ich weiß kann man aber eine SW bei Plextor runterladen
Die MTBF ist doch Schall und Rauch. Das wird theoretisch aus größtenteils nur angenommenen Ausfallraten der Bauteile errechnet und gilt dann auch nur für genau festgelegte Bedingungen, sowohl der Umgebung als auch der Nutzung und vor allem nur für eine bestimmte Periode der Nutzungsdauer. Dabei werden sowohl die Anfangszeit mit ihrer recht hohen aber schnell abnehmenden Ausfallwahrscheinlichkeit als auch die Phase nach dem Ende der geplanten Nutzungsdauer, also die Wear-Out Phase in der die Ausfallrate wieder langsam aber kontinuierlich ansteigt, explizit ausgenommen. Daher ist auch eine Umrechnung in eine Lebenserwartung absolut unsinnig und zeugt nur von Unwissenheit über den Sachverhalt.
Die M5P ist eine gute SSD und wenn Du sie auch noch günstiger als die 840Pro bekommen hast, toll, aber wenn Du sie nur wegen der MTBF gekauft hast, dann bist Du aufs Marketing reingefallen, dass genau für Leute wie Dich diese Angaben überhaupt abdrückt. Sonst interessiert die niemanden, denn wer HW professionell einsetzt, achtet auf die AFR und niemals auf die MTBF. Alleine schon, weil dazu praktisch nie die Voraussetzungen angegeben werden und wenn, dann kann man die doch niemals erfüllen.
Die M5P ist eine gute SSD und wenn Du sie auch noch günstiger als die 840Pro bekommen hast, toll, aber wenn Du sie nur wegen der MTBF gekauft hast, dann bist Du aufs Marketing reingefallen, dass genau für Leute wie Dich diese Angaben überhaupt abdrückt. Sonst interessiert die niemanden, denn wer HW professionell einsetzt, achtet auf die AFR und niemals auf die MTBF. Alleine schon, weil dazu praktisch nie die Voraussetzungen angegeben werden und wenn, dann kann man die doch niemals erfüllen.
SeniorChief
Ensign
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Ich bin auch so Leute die auf 80Plus Label gucken beim Netzteil Kauf, ist auch Marketing aber irgendwie funzt es.
Wenn es nur Marketing ist, warum klatscht dann Samsung "nur" 1,4Mio drauf. Könnten doch auch 3 drauf schreiben und sich nen Ast freuen dann verkaufen wie die blöden.
Wenn es nur Marketing ist, warum klatscht dann Samsung "nur" 1,4Mio drauf. Könnten doch auch 3 drauf schreiben und sich nen Ast freuen dann verkaufen wie die blöden.
SeniorChief, Samsung geht da wohl seriöser ran. Aber wenn man schon sieht, dass die Modelle einer Baureihe trotz unterschiedlicher NAND Kapazitäten die gleiche MTBF Angabe haben, dann kann man schon sehen, wie unrealistisch die nur sein kann, denn das würde ja bedeuten, dass die NAND überhaupt nie ausfallen dürften. Ist dann auch noch unterschiedlich viel RAM verbaut, so wäre auch für das einen Ausfallwahrscheinlichkeit von 0.0 in die Berechnung eingeflossen.
Hallo32, das stimmt und deshalb ist die auch nicht in eine Lebenserwartung umrechenbar, denn an der Badewannenfunktion der Ausfallrate technischer Geräte ändert das alles ja nichts. Aber die AFR ist praxisnäher und da stehen dann auch statt 1.x oder 2.x Millionen Stunden z.B. 1.x% oder 2.x%, wenn man die eben nicht nur umrechnet sondern wirklich mal konkret ermittelt. Google kam 2007 bei seiner HDD Untersuchung auf 1.7% im ersten Jahr bis über 8.6% im dritten Jahr.
Hallo32, das stimmt und deshalb ist die auch nicht in eine Lebenserwartung umrechenbar, denn an der Badewannenfunktion der Ausfallrate technischer Geräte ändert das alles ja nichts. Aber die AFR ist praxisnäher und da stehen dann auch statt 1.x oder 2.x Millionen Stunden z.B. 1.x% oder 2.x%, wenn man die eben nicht nur umrechnet sondern wirklich mal konkret ermittelt. Google kam 2007 bei seiner HDD Untersuchung auf 1.7% im ersten Jahr bis über 8.6% im dritten Jahr.
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BlackWidowmaker
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Holt schrieb:Google kam 2007 bei seiner HDD Untersuchung auf 1.7% im ersten Jahr bis über 8.6% im dritten Jahr.
War das aber damals nicht so, daß Google aus kostengründen auch in RAIDs normale HDDs im 24/7-Betrieb laufen ließ? Dann wären nämlich die 8,6% Ausfallrate im dritten Jahr in dem speziellen Kontext (24/7) zu sehen.
Das stimmt, es zeigt aber halt auch, dass die AFR nicht konstant ist sondern eben für jedes Betriebsjahr wieder anders ausfällt. Wenn ich mir dann noch überlege was die bzgl. der Ausfallrate im Hinblick auf die Betriebstemperatur damals berichtet haben, dann dürften viele der HDDs auch nicht gerade in einer sehr professionellen Umgebung untergebracht gewesen sein. Das hat natürlich alles Einfluss auf die Ausfallraten, weshalb ja eben auch die MTBF mit ihren extrem genau definierten Einsatz- und Umgebungsbedingungen (nicht i.d.R. nicht einmal veröffentlicht werden) überhaupt keine praktische Relevanz hat.
Welche Unterschiede da Abweichungen haben und wie sehr die MTBF geschätzt statt berechnet wird, zeigt z.B. Intels Angaben zur 520:
Welche Unterschiede da Abweichungen haben und wie sehr die MTBF geschätzt statt berechnet wird, zeigt z.B. Intels Angaben zur 520:
Bei dem halben täglichen Datenvolumen wird die Schätzung mehr als doppelt so hoch? Ausfallursachen die nicht vom NAND abhängen gehen also wohl negativ in die Rechnung ein, oder wie?
Das ist alles richtig, aber jedes Bauteil hat ein Ausfallrisiko und das kann nahe an Null aber nie wirklich Null sein und deshalb kann es nur schwer angehen, dass die MTBF mehr als doppelt so hoch liegen soll, wenn man pro Tag nur halb so viele Daten schreibt.
BlackWidowmaker
Banned
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Holt schrieb:...deshalb kann es nur schwer angehen, dass die MTBF mehr als doppelt so hoch liegen soll, wenn man pro Tag nur halb so viele Daten schreibt.
Ich sehe darin kein Widerspruch. Wenn Du bei einer GraKa die maximale Temperatur per besserer Kühlung auf die Hälfte reduzierst, dann lebt eine GraKa im Schnitt bestimmt mehr als viermal so lang. Je höher die Temperatur ist, desto höher die Ausfallwarscheinlichkeit. Doch dieser Zusammenhang ist nicht linear. Bit zur einem bestimmten Punkt steigt die Ausfallwarscheinlichkeit kaum an, dann immer schneller, dann schlußendlich wenn sie sich dann der 90% Marke nähert wird die Kurve wieder flacher.
Je dünner die Wafer gefertigt sind umso empfindlicher sind sie natürlich gegen zu viel Hitze. Wenn also auch die NAND-Chips durch Umgebungstemperaturerhöhung (durch Controller und Spannungsregler) mit erhitzt werden steigt auch deren Ausfallwarscheinlichkeit.