Plötzliche Reboots, keine Bluesreens

Laddi1987

Cadet 4th Year
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Jan. 2011
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Nabend zusammen!

Ich hab seit kurzem ein kleines Problem mit meinem PC. Bevor ich zu den Symptomen komme, kurz das System:

Phenom II x4 Black Edition 965 3,4 GHz
Corsair CX 600 Netzteil
2*4096 GB A-Data Value DDR3 - 1333
Asus M4A87TD USB3
2048MB Powercolor Radeon HD 6950
2* 1 TB Platte (Samsung SpinPoint F3 + WD EcoGreen??)
kein OC

Also das Problem lässt sich recht simpel erklären: Mein PC Rebootet scheinbar zufällig neu, sprich geht aus und fährt direkt neu hoch. Dies kann während des Bootens, direkt nach dem Windows Login oder auch erst nach einigen Stunden Betrieb passieren. Es gibt keine Bluescreens, der Rechner geht einfach aus und wieder an (ja, häckchen bei automatischem Neustart ist entfernt ;) ).

Was ich bisher gemacht habe um das Problem einzugrenzen:
-Betrieb mit nur einem Ram Riegel -> Beide gewechselt, keine Veränderung. Memtest OK.

-Aufspielen der aktuellsten BIOS Version des MB -> Effekt tritt weiterhin auf

-Neu Aufsetzen des Systems -> Effekt tritt weiterhin auf

-Prime95 Stresstest --> Eine Stunde laufen lassen, währenddessen kein Absturz

-Futurmark -> sofortiger Reboot beim starten des Stresstests (Spielen ist allerdings möglich, bzw. führt niht zu "vermehrten" abstürzen. Habe so beispielsweise mehrere Stunden lang Skyrim ohne abstürze spielen können)

-System "ausgepinselt", sprich vom Staub befreit und die Stecker übrprüft-> nichts auffälliges gefunden


Beobachtungen, die ich im Laufe meiner Bemühungen bisher so gemacht habe:

-Es kommt vor, dass bei einem der unfreiwilligen Reboots die USB Peripherie nicht erkannt wird, sprich Maus und Tastatur bekommen keinen Saft. Dies lässt sich dann erst durch Manuellen Reboot via Power Botton beheben.

-im abgesicherten Modus tritt das Problem scheinbar nicht auf (mehrere Stunden Betrieb ohne Absturz)

- Wenn ich die Grafikkartentreiber deinstalliere bzw. beim neu Aufsetzen des Systems noch nicht installiert habe, konnte ich keine Abstürze beobachten (mehrere Stunden Betrieb ohne Absturz)

-Ich hatte den Eindruck, dass die Abstürze nach dem Entfernen eines der Ram Riegel weniger wurden

Was ich bisher so vermute:
-Da der Absturz grundsätzlich bei Futurmark auftritt, könnte natürlich was mit der GraKa sein, allerdings ist da der "totale Ausfall" ein typisches Symptom??

-Probleme mit dem Netzeil, da durch installieren des Treibers (und starten des Stresstest) ja ggf der Verbrauch durch die GraKa auch höher wird und dann evtl. instabilitäten auftreten?!

Da ich soweit keine Ersatzteile hier habe und auch spontant keinen Zugriff, müsste ich zum testen Entsprechen Teile bestellen und diese dann ggf. zurück schicken, daher wollte ich hier erstmal Fragen ob noch jemand nen heißen Tipp hat! :)

Danke im Voraus
Laddi
 
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Ich würde auf Netzteil tippen da dies meiner Erfahrung nach das einzige Bauteil ist, welches einen spontanen Neustart ohne Anzeige eines Fehler durch trennen der Stromversorgung bewirken kann.

Ich hatte genanntes Problem beim Umstieg auf eine stärkere Grafikkarte, welche mein Netzteil überhitzen ließ wodurch es durch einen Schutz-Schaltkreis den Rechner abschaltete.
 
Ja in ähnliche Richtung ging meine Überlegung da auch. ich sollte evtl. noch erwähnen, dass der PC in genau der Konfiguration ca. ein dreiviertel Jahr problemfrei lief.
 
Teste, ob es ohne C&Q auch passiert.
 
Im abgesicherten Modus werden nur die Standard-VGA-Treiber geladen. Du hast auch geschrieben, dass ohne installierte VGA-Treiber das System stabil lief. Insofern würde ich vlt. eine andere Grafikkarte versuchen. Irgend eine alte, welche nicht zum Spielen geeignet ist und mit dieser eine Reihe Tests durchlaufen lassen.

Weiters Komponente für Komponente tauschen und schauen wenn der Fehler auftritt...
 
Hast du in der Ereignisanzeige irgendwelche Fehlermeldungen drin?. Hatte soetwas auch.

Bei mir lief der PC einwandtfrei, bis während dem Spielen plötzlich der Treiber ein Kompatiblitätsproblem hatte und mein Spiel geschlossen hat. Nach Insgesamt 45 Minuten hat er neugestartet. Un dann gings 7 Minuten weiter bis er im 7 Minutentakt weiter neugestartet hat. In der Windows Ereignisanzeige hab ich dann einen die Meldung "Kritischer Hardware Fehler" entdeckt, welcher die Northbridge nicht initialisieren konnte. Also hab ich den Kühler von der Northbridge runter getan, neue Wärmeleitpaste drauf getan, Kühler wieder drauf, neugestartet und voila es ging wieder alles. Also wars bei mir ein Hitzeproblem.

Außerdem würde ich empfehlen den Lüfter und Kühlkörper der Grafikkarte zu reinigen. Sprich abmontieren "auspinseln" und mit neuer Wärmeleitpaste wieder drauf machen.

Ich hoffe ich Konnte helfen.

lg
 
nicht reproduzierbare Fehler => Ram testen mit Memtest86 oder ähnlichem (gibt viele Freeware Tools)

Beim Netzteil kann ich zustimmen, aber Ram lässt sich ja erstmal gratis testen. Fürs Netzteil gilt: dass der PC fast 1 Jahr in der Konfiguration läuft, bewahrt einen nie davor, dass eine Komponente von jetzt auf gleich kaputt ist und daher nichtmehr oder nur noch eingeschränkt funktionsfähig ist.

Zum Testen kannst du dir sicherlich mal ein Netzteil borgen, für einen Testtag muss es auch kein High End sein, solang es für dein System die Minimumanforderungen erfüllt :)
 
Hey hey,

Wie geschrieben habe ich Memtest ne ganze Weile durchlaufen lassen, ohne dass Fehler gefunden wurden. Cool and quiet hatte ich beim neu aufsetzten nicht mit installiert, da hat sich nichts getan. Kritische Fehler im Event Log bezogen sich immer auf "Kernel Power", was aber glaube ich eingetragen wird, wenn plötzlich die Stromzufuhr unterbrochen wurde (was wohl auch auf das Netzteil hinweist).

das mit dem Teile tauschen und Fehler eingrenzen muss der nächste schritt sein, dass is klar. Nur hab ich ja wie gesagt keine Teile zur Hand und wollte Fragen ob jemand ne Idee hat. Das mit der WLP werde ich mal ausprobieren :)

Aber vielen Dank schonmal für die Denkanstöße :) falls noch wer was hat, immer her damit! :)
 
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Lies doch einfach mal die Temperaturen des Systems aus. Dann kannst du dir eventuell die WLP Geschichte sparen. Obwohl: entweder ist es das Netzteil oder die Kühlung.
 
Allerdings passieren die Restarts auch, wenn das Sysem gerade erst angeschaltet wurde, sprich zum Beispiel nach dem ersten Booten morgens kann es auch schonmal passieren, dass direkt in den ersten paar Minuten Windows Betrieb oder nach dem LogIn ein Restart kommt. Aber ich werde die Temperaturen mal auslesen

C&Q deaktivier ich dann auch gleich :)

Testen werde ich das leider erst etwas später können, hab gerade noch ein wenig andere Arbeit wegzuschaffen :D
 
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Laddi1987 schrieb:
das mit dem Teile tauschen und Fehler eingrenzen muss der nächste schritt sein, dass is klar. Nur hab ich ja wie gesagt keine Teile zur Hand und wollte Fragen ob jemand ne Idee hat.
Geh zum nächsten Mediamarkt / Saturn, hol dir 'n neues Netzteil und bring's innerhalb von 14 Tagen wieder zurück. Hab ich schon 2x so gemacht, da ich exakt mit den gleichen Problemen/Symptomen wie du zu kämpfen hatte. Ich tippe bei mir mittlerweile darauf, dass die CPU 'n Knacks weg hat, obwohl Überhitzung da ausgeschlossen ist. Richtig gelöst hab ich's bei mir noch nicht, aber das meiste kann ich ausschließen (GPU, MoBo, Netzteil und RAM ausgetauscht/getestet). Hab jetzt die Wärmeleitpaste noch mal bissel verteilt, seither geht's wieder problemlos. Fragt sich nur wie lang. :|
 
Hey ho.

habe den Rechner jetzt ein bisschen im abgesicherten laufen lassen und dabei ein klein wenig Prime95 stresstest gemacht. Dann Heruntergefahren und im Bios die Temps ausgelesen (c&q ist inzwischen auch im Bios disabled)

Die CPU Temperatur ist durch den Stresstest auf 42 C angestiegen, was meines erachtens nach noch kein Problem darstellen sollte?!
Die MB Temperatur wird mit 22 C angegeben.

Ich denke dann werd ich morgen tatsächlich mal schnell ein Netzteil ausm Saturn holen. Das geb ich aber in jedem fall zurück, das is mir dort sonst glaube ich zu teuer :P

Grüße
Laddi
Ergänzung ()

Habe der vollständigkeit halber nochmal versucht Futurmark laufen zu lassen (mit abgestelltem C&Q). Dies führte in der Vergangenheit zum Shutdown, ohne dass ich überhaupt ein Bild gesehen habe. (Also direkt nach Drücken auf "Burn in Test".
Dieses mal hat sich der Rechner 10 Minuten lang im Test gehalten. Die Temps sind haben sich dabei auf rund 82 C eingependelt, was dem Wertebereich entspricht den ich auch direkt nach dem Zusammenbau des Systems vor nem knappen Jahr gemessen habe (Karte ist im Referenzdesign).

Nach dem Shutdown bin ich dann nochmal ins Bios, Core Temps weiterhin um die 40C, sprich im grünen Bereich.


Mhh das macht mich alles nicht schlauer ^^
 
Wenn der Rechner neu startet, fallen die Temperaturen sehr schnell. Deshalb sind die Temperaturen im BIOS nicht die, die wirklich zum Testzeitpunkt sind. Außerdem werden im BIOS vermutlich nicht die GPU Temperaturen angegeben.

Mit HWINFO64 kannst Du die Temperaturen aufzeichnen, also spielen und eine Textdatei erstellen lassen.

Mit 82°C meinst Du wahrscheinlich die Temperatur der GPU? Das ist schon recht viel, aber noch im Rahmen.
Die CPU ist bis 65°C spezifiziert (erscheint mir zwar etwas wenig, habe ich aber irgendwo gelesen).
 
Belaste die CPU mit Prime95 und schau mit CoreTemp, Speedfan oä. wie warm sie wird - real sind die Temps übrigens etwas höher.
 
Hallo,

Also zunächst einmal kann ich berichten, dass die Abstürze scheinbar nach dem abstellen von C&Q weniger geworden sind, ich kann sie derzeit nur provozieren wenn ich Furmark anwerfe, im normalen Betrieb (Video Streaming, 1080p material schauen, surfen, Office) seit der Neuinstallation und der geschichte mit C&Q keinen Absturz.

Habe jetzt mal mit HWINFO64 ein Monitoring gemacht. Bei 2 Stunden Prime stiegen die Temps nicht über 52 C, was denke ich im Rahmen ist.

Nun hab ich eine Logfile schreiben lassen und Furmark angeworfen. Der Rechner hat sich dann nach wenigen Augenblicken verabschiedet. Aus der LogFile werd ich allerdings irgendwie nicht ganz schlau, habe das Gefühl OpenOffice konvertiert das irgendwie verkehrt oder so.

Habe die Datei mal hochgeladen, evtl. kann ja mal jemand einen Blick drauf werfen und mir sagen, ob sich was auffälliges auslesen lässt.

Viele Grüße
Laddi

Logfile.csv: http://ul.to/vc3op3pk
 
oh...ja stimmt da hab ichs mir eigentlich zu umständlich gemacht :P

Bitte sehr :)
 

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Okay, kurz zur Vorgehensweise.

Bei LibreOffice muß Du die Datei unter "Einfügen/Tabelle aus Datei" einfügen. Die Werte sind kommagetrennt, alles andere abhaken.
Sollte bei open Office genauso sein.

Bei Excel geht das mit "Daten/aus Text".
Ergänzung ()

Ich sehe, das der Rechner wohl nach 25 s abgestürzt ist. Was ist denn die Power Drehzahl? Wird da was ans Netzteil angeschlossen?

Da wird nur ein CPU Kern verwendet, weiß aber nicht, ob das für Furmark normal ist. Ansonsten sieht es eigentlich okay aus.
 
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