Plötzliche Reboots, keine Bluesreens

Schau dir die Spannungen vom NT an

12V = 11.849 V im Idle und 11.489 V unter Last, wobei da nur ein Kern ausgelastet war und auch das nicht zu 100%.

Eigentlich halte ich nichts von ausgelesenen Werten, aber die Differenzen sind immer recht genau und ein Spannungseinbruch von 0,4V ist für ein 600W NT bei <300W Belastung nicht sehr schön - Multimeter wäre hilfreich...

Wenn du ohne C&Q weniger Probleme hast, dann scheint es auch am NT zu liegen - kann passieren wenn sich dieser nicht schnell genug auf den steigenden Verbrauch einstellen kann und dabei kurzzeitig noch weiter die Spannung einbrechen lässt - das geht so shnell, dass man das mit einem Multimeter nicht nachvollziehen kann und ist oft nur durch einen Austausch zu verifizieren.

Die Ausgelesenen CPU Temps sind ebenso Müll, allein schon weil sich diese zwischen Idle und Last nur um <3° verändern.
 
Bei der Temperatur übersiehst Du, daß die Kerne vorher schon mit 100% Takt laufen. Die GPU Temperaturen sind schon stark angestiegen.

Den einbruch der 12V Spannung hat mich auch etwas gewundert. Das habe ich bei mir nachgestellt. Und dir prozentuale Einbruch war etwa gleich groß: 3%

ATX Spezifikation: Zitat "Im Falle der 12 Volt darf die Spannung +/-5 Prozent schwanken, d.h. sie muss sich im Fenster zwischen 11,40 und 12,60 Volt bewegen"

Wie Du schon sagst, sind die Spannungsmessungen nicht sehr genau. Bei mir werden z.Bsp. 12,25V angezeigt.

Trotzdem denke ich: Netzteil oder Grafikkarte.
 
Die ATX Spezifikation kenne ich auch, nur sind diese bei ausgelesenen Werten bedeutungslos - mein HTPC zeigt mir ~6,3V auf der 12V Schiene und sehr wahrscheinlich ist es nicht...

Der Temperaturunterschied bei der CPU ist dennoch viel zu klein, wobei es auch an der ~30% Auslastung liegen kann und deswegen habe ich vorher auch etwas von Prime geschrieben.

Wegen einer defekten GPU schaltet sich ein PC idR auch nicht aus - da kommt eher etwas blaues.
 
Hey ho,

Vielen dank erstmal für die vielen Rückmeldungen.

Ich denke ich werde mir morgen mal ein neues Netzteil besorgen und dann einfach schauen ob das Problem weiterhin auftritt. Ich melde mich dann, wenn ich getestet habe :)

Viele Grüße
laddi
 
Kannst du gerne machen, aber es sind nur Vermutungen und auch deine Tests sind nicht ausreichend um es wirklich zu bestimmen...
 
Was könnte ich denn weiter tun, um stichhaltigere Ergebnisse zu bekommen? Ausser jetz ein zweites Netzteil oder eine grafikkarte (was ich ja erstmal kaufen muss, da ich ansonsten derzeit keinen Zugriff habe) zu testen?
 
1. CPU und RAM testen - dabei die Temperatur der CPU und die Veränderung der Spannung beobachten ( #16 ) - GPU etwas runtertakten wenn es Probleme gibt und erneut testen.

2. CPU Frequenz und Spannung maximal absenken und mit Furmark testen.

3. Bilder vonn CPUz ( alle... ) hochladen damit wir sehen können ob etwas falsch konfiguriert ist wäre auch nicht schlecht.

4. Einen Freund nach einer alten Grafikkarte fragen.
5. Noch besser deine bei ihm testen.
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Einiges davon hast du schon gemacht, aber nicht wie aufgeführt - ein Restrisiko das falsche zu tauschen bleibt auch nach diesen Tests ( ausser beim 5. ), aber das meiste davon kannst du in einer Stunde testen.
 
Nabend,

Ich habe jetzt mal einen Tischaufbau gemacht (als vorereitung dafür mal ein andere netzteil zu testen). Nun lief Futurmark schon 30 Minuten ohne Absturz und auch Prime bleib weiter stabil. (Wohlgemerkt noch mit dem alten Netzteil!). Die Temperaturen entsprechen auch mit dem Tischaufbau denen, die ich im Gehäuse gemessen habe,

Nun wollte ich mal möglichst viel Peripherie ans Netzteil anschliessen und habe zusätzlich einen der Gehäuselüfter (an den zweiten komm ich mit Tischaufbau nicht heran) sowie die zweite HDD und das DVDRom laufwerk angeschlossen: weiterhin keine Abstürze. Ich werde die ganze Geschichte jetzt erstmal noch ein bisschen laufen lassen, allerdings zeichnet sich bereits ab, dass die "Standards" mit denen ich Abstürze provozieren konnte, nicht mehr "greifen".

Sollte es nach dem Wiedereinbau weiterhin nicht zu Abstürzen kommen, dann kommt ja eigentlich nur ein Wackler in irgendeiner Steckverbindung oder eine massive Verstaubug (beides konnte ich nicht feststellen, habe ja auch schon vor dem Ausbau gepinselt/stecker gewackelt) in Frage....es bleibt spannend :P

Grüße
Laddi
 
Hello ich nochmal,

Also zunächst war ich ja sehr zuversichtlich gestimmt. Zwar etwas irritiert, weil ich ja immer noch nicht die Fehlerquelle kannte, aber zuversichtlich. Nun ist es heute aber wieder zu Abstürzen gekommen. Diese traten jedoch NUR auf, wenn ich über Steam ein Spiel gestartet habe. Also aus dem Ladebildschirm des Spiels heraus. Furmark lief auch danach noch 30 Minuten Stabil, Prime 95 ruft keine Abstürze hervor und gerade transcodiere ich eine 1080p mkv auf SD auf allen vier kernen: Das System ist stabil!

Starte ich jedoch TF2...
Darauf kann ich mir leider absolut gar keinen Reim drauf machen...

Viele Grüße
Laddi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey ho,

Falls noch jemand mit liest klär ich die Geschichte fix auf.

Also mit dem neuen Netzteil gehören die Probleme (teu teu teu) der Vergangenheit an. Nachdem ich mit einem Tischaufbau beide Netzteile getestet habe und bei beiden keine Abstürze provozieren konnte habe ich den Aufbau mit allen Komponenten (inklusive beider Gehäuselüfter) bestückt. Daraufhin hat sich das alte Netzteil wieder bei Belastung (Spiel) verabschiedet. Auffällig ist dass gerade die Spannung an der 12V Schiene mit dem alten Netzteil im Schnitt unter 11.5 V lagen (ja ich weiß, der ungenau) und mit dem neuen (Cougar PowerX 550W) liegen sie bei rund 12.3V. Vermutlich ist das Netzteil nicht mehr mit der "Belastung" des vollen Systems klar gekommen, mit der Minimalbestückung allerdings schon noch.

Viele Grüße
Laddi
 
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