Politisch aktiv werden, aber wie?

_ziLLa_

Ensign
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Nun wies ja der Titel des Themas schon sagt denk ich in letzter zeit viel darüber nach endlich auch politisch aktiv zu werden (also mehr zu machen als nur wählen zu gehen) was ich mich jetzt nur frage is das wie, sollte ich mich einer Partei anschließen oder eine Arbeitsgruppe gründen und irgendwo irgendwelche Petitionen einreichen oder welche Möglichkeiten gibt es noch so.

Nun ich möchte keine individuelle Beratung loseise was ich zu tuen habe, ich möchte viel mehr eine Diskussion los treten über das was vlt einige von euch machen, auf welche weiße ihr euch engagiert, und auch gerne wie so bei euch die Aktivitäten in vlt einer Partei oder einer Wähler Gemeinschaft aussieht.

Also kurz mir gehts halt darum : Wie sieht euer politisches Engagement aus?
 
Ich werf nun einfach mal einige ich sag mal "vorschläge" in den raum...

Je nach alter Jugendorganisationen der Partein (anwesenheit ohne stimmrecht sprich ohne mitgliedschaft ist bei vielen gern gesehn!) oder halt mal bei den großen fragen ;)
Fördervereine oder ähnliches

Wenn man auch in den sozialen sektor geht

Kirche + Schülervertretung + Umweltgruppen usw usw (NaBu Jugend )


Mein tip: lokale messen.. dort haben auch Gemeinschaftliche Organisationen ihren festen platz Johanitter.. THW... Feuerwehr...kirche... andere gruppen usw...

richtet sich halt auch nach dem ort
 
Zählt sich vermummen und Steine werfen auch als politiv aktiv? :)
Ansonsten wohl über die Jugendorganisationen der ganzen tollen etablierten Parteien, JuSo / Junge Union und wie sie alle heißen. Dazu natürlich soziales Engagement zeigen und wenn mal irgendwo zur Wahl stehst freilich bei jeder Gelegenheit öffentlich aufkreuzen!
Und wenn man mal ganz nach oben will muss man dummerweise furchtbar kompromissbereit, anpassungsfähig und evtl. ein Schleimer sein.
 
Naja solang man sich vermummt und Steine wirft und dabei noch eine Politische Botschaft schreit sollte das in Ordnung sein;)

Mir geht es auch darum was genau eigentlich in solche Organisationen (zb JuSo) gemacht wird, welche Aktivitäten laufen da ab etc. Nur leider gibts in meinem Umfeld keinen der auch nur irgendwo Mitglied in einer Politischen Bewegung ist, grade deswegen würde ich mich auch über noch einige persönliche Erfahrung /Schilderungen freuen.
 
na hoffentlich wohnst du dann nicht in Bayern da darf man nämlich bald dank neuem Versammlungsgesetz überhaupt nix mehr
 
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Könntet ihr bitte nicht jetzt schon das Thema mit Einzeilern und Plattitüden schreddern? Verbindlichsten Dank.
 
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@_ziLLa_:
Wenn du polit. aktiv werden möchtest, dann kannst du dich auch an ein Büro einer Partei deiner Wahl wenden.
Die können bestimmt Auskunft darüber geben, was so alles gemacht werden kann und wo.

Da läßt sich bestimmt das machen.
 
Politische Aktivität bedeutet nicht mehr zwangsläufig, aktiv in einer Partei zu arbeiten.
YouTube ist inzwischen für viele Menschen ein Sprachrohr, sich politisch zu äußern. Man kann in Foren seine Meinung vertreten und wenn man gut ist, kann man auf diese Weise auch andere beeinflussen. Du kannst einen relativ hohen Betrag regelmäßig deiner Partei des Vertrauens spenden.
 
Was ich mich auch frage ist, wenn man sich in der Kommunal Politik etwas bewegen will, kann das eigentlich nicht so schwer sein, wenn ich mir manchmal die Leute bei mir im Stadtrat angucke *gg* .

Hat jemand vlt persönliche Erfahrungen, wie er selbst irgendetwas bewirkt hat.

@keshkau
Das Thema ist wirklich nicht schlecht, aber mir gehts wirklich um die Politik nicht um Gesellschaftliches Engagement
 
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Ah, so! Also, wenn schon, dann aber richtig: Nicht so ein "sozialer" Kram, da ein bisschen helfen und Schmerzen lindern sondern richtig in die Politik gehen und dem "Volke" zeigen, wo es lang geht. Hut ab! Ich habe gedacht, die Helden haben sich für immer abgemeldet.

Beurteilt nach deinen spärlich aber unmissverständlich dargelegten Ansichten und deinen Schreibfehlern, würdest du in allen deutschen Parteien passen: Sie wollen ja auch überall nur das Gute allen Völkern und Ländern antun, dass man sich nur fragen kann: Was haben sie denn davon?

Vielleicht hat Schiller doch die Antwort:

Duldet mutig, Millionen!
Duldet für die beßre Welt!
Droben überm Sternenzelt
wird ein großer Gott belohnen.
 
Das ist mir ehrlich gesagt zu billig, wenn hier mit einer Gegenüberstellung von „politischem Engagement“ und „sozialem Kram“ argumentiert wird. Zwar will und kann ich die Möglichkeiten gar nicht alle aufzählen, aber zahlreiche Verbände, Vereine und Bürgerbewegungen handeln auch ohne eine Partei im Rücken höchst politisch.

Aber man schaue exemplarisch nur mal bei http://www.buergergesellschaft.de/ vorbei. Dort findet man in der Rubrik „Akteure“ unzählige Anlaufstellen zu verschiedenen Themen. Auch dort könnte man sich engagieren.
 
@CashCow

Der Junge will doch in die Politik, das sagt er selbst. Entweder weiß er, was das ist und will doch schnell in die herrschende Mannschaft oder ist er die üble Sorte von Idealisten, die später entweder die üble Sorte von Politiker geben oder von so einem benutzt wird.

So oder so, wird er erst mal viel erleben, um irgendwann vielleicht zu verstehen, was Gesellschaft und Politik überhaupt sind. Ich schlage vor, dass er zu den Kommunisten geht. Da lernt er erst mal, was Gesellschaft und Politik sind und dann kann er alle Hoffnungen aufgeben und etwas richtiges mit seinem Leben anfangen.
 
weggehen. deutschland verlassen. hier die bestmögliche ausbildung "abgreifen" und dann woanders auf der welt leben und arbeiten.

das im heute die stärkste waffe, beste politik und herausragendste art und weise aktiv stellung zu beziehen. (wie ich denke, dass u.u. leicht einzusehen ist, und sei es etwas später).


kuck: vergreisung ist genau das: "innere petrifizierung" nämlich. und das passiert deutschland. und passiert weiter. zusammen mit erheblicher aktiver verantwortungslosigkeit der 30-50-jährigen, die - zum eigenen vorteil und aus purem egoismus! - keine kinder kriegen. tatsächlich nicht. und jeder junge, der unten einsteigt, fügt dem system energie zu. eigene energie. und das system braucht das. zweckentfremdet diese energie für sich selbst. für seinen (asozialen) fortbestand nämlich. und du wirst selber arm durchs engament, nicht reich. jedenfalls sind die verhälnisse höchstwahrscheinlich höchst unausgewogen.


mein ratschlag: lass es. mach dein ding. irgendwo auf der welt. und komm zurück, wenn du möchtest.


wir sind ja praktiker: geh' mal in den nächsten spd-ortsverein zu einer sitzung. und dann versuch mal zu argumentieren. man wird erleben, was das heißt "petrifizierung". das 70-jährige am ende doch wieder genau das absondern, was sie als "überzeugungen" zwischen 15 und 40 gelernt haben. (und war kein reflektierter vorgang dieses "lernen".)


politisch aktiv werden? wenn dann eher nicht in deutschland oder "für deutschland". dann besser gleich in einer supra-nationalen organisation. wwf, greenpeace usw. sind auch schon altbekannt. aber was junges würde ich empfehlen. in verbindung mit einer tätigkeit später "im ausland" (denn es ist längst "one world!" - "ausland" ists bloß bei den gestrigen spießern (die z.b. von bitburg aus nicht mal nach frankreich fahren können zum normalen einkaufen. "weil da alles so anders ist").


p.


eben ggfls. auch nicht "wie klassisch politisch aktiv zu werden", ausser wählen zu gehen, kann als "abstimmung mit den füßen" also sehr wohl nützlich sein fürs gemeinwesen: leute wie karlheiz böhm z.b. haben erst außerhalb von deutschland ihre eigene organisation groß gemacht, und werden jetzt zu recht top-down empfangen. in deutschland erst selber was aufbauen (also bottom-up) aus der genannten vergreisungslage heraus eher schwierig:

weil der erhebliche anteil der alten "ja eh nix mehr braucht" (keinen pc z.b.). das ja genau die definition von alter: es wird fortschreitend "immer weniger gebraucht". am ende nicht mal ein platz mehr über der erde. (das durchschauen aber schon wieder nur die wenigsten der alternden alten..)


junges leben hat aber vorfahrt. also bahn frei gemacht!

http://de.wikipedia.org/wiki/Menschen_f%C3%BCr_Menschen


und wir unterscheiden exakt vom helfersyndrom. es geht um notwendige und denn an sich richtige vorgang von mitarbeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom

"Ein vom Helfersyndrom Betroffener ist jemand, der das Ideal verinnerlicht hat, dass man nur dann gut sei, wenn man anderen, schwächeren, kranken, benachteiligten oder bedürftigen Menschen hilft. Für die zu betreuende Person soll der Helfer das Ideal verkörpern, das er bei seinen eigenen Eltern in der Kindheit vermisst hat. ..."

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Ich habe vorhin mal spaßeshalber geschaut, wie es mit der Kommunalpolitik aussieht. Beispiel Düsseldorf (ca. 570.000 Einwohner). Die SPD, die vorhin von perfekt!57 genannt wurde, hat hier in Düsseldorf ca. 35 Ortsvereine, für jeden Stadtteil (mindestens) einen. Das heißt, man geht in die große Politik und beschäftigt sich vorrangig mit den umliegenden Straßenzügen.

Dann gibt es noch ca. zehn Bezirksvertretungen und eine 25-köpfige Ratsfraktion, die von einem 10-köpfigen Vorstand geleitet wird. Aber da muss man erst einmal hinkommen.

Klingt erst einmal nicht so spannend.
 
Klar, Lokalpolitik bedeutet konkret, ob der neue Radweg da jetzt wirklich 1,4m oder 1,65m breit wird.
 
Nach den Daten von keshkau würds mich jetzt mal interessieren wie viele Menschen in einer Stadt wie Düsseldorf eigentlich "aktive" Mitglieder in einer Partei wie der Spd sind.

Hab mir den Rat der schon ganz am Anfang gegeben wurde zu Herzen genommen und mal bei den Partei Büros angefragt bin mal gespannt was dabei heraus kommt, werd wohl auch mal so eine öffentliche Fraktionssitzung besuchen.

@ perfekt!57

Ich versteh nicht wieso man auswandern soll wenn man sich Politisch Engagieren möchte, gut das Problem mit der Überalterung kann ich ja nach vollziehen, ist aber Auswandern da die richtige Lösung?

@ barista

Bist du der Überzeugung das Politik eh scheiße ist, kommt find ich so rüber?
(Ich meine jetzt die Politik in unserem System also so in der Art alle Politiker sind scheiße und alle Parteien erst recht)

Und soll ich deine Postings jetzt als persönliche Beleidigung empfinden, oder möchtest du damit sagen das alle Menschen die in Parteien sind keinerlei Intellekt besitzen weil sie nicht (so toll) Schreiben können (wie du).
 
Bundesweit haben CDU und SPD jeweils 530.000 Mitglieder (laut Wikipedia). Ansonsten einfach mal die Website einer Partei (in Deiner Stadt) aufrufen, eine E-Mail schreiben oder direkt in der Geschäftsstelle vorbeigehen.
 
perfekt!57 schrieb:
weggehen. deutschland verlassen. hier die bestmögliche ausbildung "abgreifen" und dann woanders auf der welt leben und arbeiten.
perfekt!57 schrieb:
kuck: vergreisung ist genau das: "innere petrifizierung" nämlich. und das passiert deutschland. und passiert weiter. zusammen mit erheblicher aktiver verantwortungslosigkeit der 30-50-jährigen, die - zum eigenen vorteil und aus purem egoismus! - keine kinder kriegen. tatsächlich nicht. und jeder junge, der unten einsteigt, fügt dem system energie zu. eigene energie. und das system braucht das. zweckentfremdet diese energie für sich selbst. für seinen (asozialen) fortbestand nämlich. und du wirst selber arm durchs engament, nicht reich. jedenfalls sind die verhälnisse höchstwahrscheinlich höchst unausgewogen.
Ähm. Wie kannst Du diese beiden "Statements" auf einen Nenner bringen? Wenn ich auch noch die Reihenfolge beachte, dann führt das erste zum zweiten. Misstände beklagen und dann etwas tun, was ebendiese Misstände mitherbeiführt - geht es noch paradoxer?
Und dann: "Ausbildung abgreifen...", "zweckentfremdet für... seinen (asozialen Fortbestand)...".
Für mich ist "Ausbildung abgreifen und woanders arbeiten" genau das: zweckentfremdung von Dir von der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Mitteln. Nehmen ohne geben, super, weiter so...:freak:
 
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Ich bin der Meinung, dass dem Jungen jetzt nicht viel zu helfen ist. Er soll sich noch eine lange Zeit oder intensiv bilden und an seinen Fähigkeiten arbeiten, z.B. seine Gedanken klar auszudrücken oder irgendwelche hinzubekommen: Aber sich zuerst diese Welt anschauen und versuchen mehr davon zu verstehen. Seine Postings in den aktuellen Threads haut niemanden vom Hocker. Er hat sich wahrscheinlich von irgendeinem Politiker beeindrucken lassen und hält zu viel von dieser gesellschaftlichen Rolle.

Von mir aus kann er mit der Empfehlung von CashCow anfangen (www.buergergesellschaft.de also bürgerliche Gesellschaft) oder noch besser(!) die Bundeszentrale für politische Bildung (http://www.bpb.de/) Da wird über Gesellschaft, Schichten, Elite und sogar Klassen – natürlich nicht im marxistischen Sinne, aber immerhin, man kann schon verstehen, was mit 'politisch' gemeint ist.

Leider können wir auch anderen hier nicht helfen: Perfekt!57 hat sich gerade schuldig gemacht, gesellschaftliche Mitteln zweckentfremdet zu haben, also zu klauen, die Gesellschaft zu schädigen, zu ruinieren. Genauer gesagt, dazu angestiftet zu haben.
Interessant!
 
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