weggehen. deutschland verlassen. hier die bestmögliche ausbildung "abgreifen" und dann woanders auf der welt leben und arbeiten.
das im heute die stärkste waffe, beste politik und herausragendste art und weise aktiv stellung zu beziehen. (wie ich denke, dass u.u. leicht einzusehen ist, und sei es etwas später).
kuck: vergreisung ist genau das: "innere petrifizierung" nämlich. und das passiert deutschland. und passiert weiter. zusammen mit erheblicher aktiver verantwortungslosigkeit der 30-50-jährigen, die - zum eigenen vorteil und aus purem egoismus! - keine kinder kriegen. tatsächlich nicht. und jeder junge, der unten einsteigt, fügt dem system energie zu. eigene energie. und das system braucht das. zweckentfremdet diese energie für sich selbst. für seinen (asozialen) fortbestand nämlich. und du wirst selber arm durchs engament, nicht reich. jedenfalls sind die verhälnisse höchstwahrscheinlich höchst unausgewogen.
mein ratschlag: lass es. mach dein ding. irgendwo auf der welt. und komm zurück, wenn du möchtest.
wir sind ja praktiker: geh' mal in den nächsten spd-ortsverein zu einer sitzung. und dann versuch mal zu argumentieren. man wird erleben, was das heißt "petrifizierung". das 70-jährige am ende doch wieder genau das absondern, was sie als "überzeugungen" zwischen 15 und 40 gelernt haben. (und war kein reflektierter vorgang dieses "lernen".)
politisch aktiv werden? wenn dann
eher nicht in deutschland oder "für deutschland". dann besser gleich in einer supra-nationalen organisation. wwf, greenpeace usw. sind auch schon altbekannt. aber was junges würde ich empfehlen. in verbindung mit einer tätigkeit später "im ausland" (denn es ist längst "one world!" - "ausland" ists bloß bei den gestrigen spießern (die z.b. von bitburg aus nicht mal nach frankreich fahren können zum normalen einkaufen. "weil da alles so anders ist").
p.
eben ggfls. auch
nicht "wie klassisch politisch aktiv zu werden", ausser wählen zu gehen, kann als "abstimmung mit den füßen" also sehr wohl nützlich sein fürs gemeinwesen: leute wie karlheiz böhm z.b. haben erst außerhalb von deutschland ihre eigene organisation groß gemacht, und werden jetzt zu recht
top-down empfangen. in deutschland erst selber was aufbauen (also
bottom-up) aus der genannten vergreisungslage heraus eher schwierig:
weil der erhebliche anteil der alten "
ja eh nix mehr braucht" (keinen pc z.b.). das ja genau die definition von alter: es wird fortschreitend "immer weniger gebraucht".
am ende nicht mal ein platz mehr über der erde. (das durchschauen aber schon wieder nur die wenigsten der alternden alten..)
junges leben hat aber vorfahrt. also bahn frei gemacht!
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschen_f%C3%BCr_Menschen
und wir unterscheiden exakt vom helfersyndrom. es geht um notwendige und denn an sich richtige vorgang von mitarbeit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom
"Ein vom Helfersyndrom Betroffener ist jemand, der das Ideal verinnerlicht hat, dass man nur dann gut sei, wenn man anderen, schwächeren, kranken, benachteiligten oder bedürftigen Menschen hilft. Für die zu betreuende Person soll der Helfer das Ideal verkörpern, das er bei seinen eigenen Eltern in der Kindheit vermisst hat. ..."
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