Politische Korrektheit treibt immer skurrilere Blüten

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Hallo

Lipovitan schrieb:
Schlussendlich rassistisch ist es natürlich erst wenn der Beschimpfende den anderen auf Grund seiner Herkunft mit dem Ausdruck "Zigeuner" herabwürdigt.
Das ist doch das Problem an der Umbenennerei aufgrund von politischer Korrektheit.
Sobald der neue Begriff von Rassisten eine Zeit lang zum diskriminieren/herabwürdigen benutzt wird dürfen wir uns wieder einen neuen Begriff ausdenken.
Deswegen sollten wir den Rassismus angehen und nicht ständig neue Begriffe kreieren, etwas unzubenennen löst das Rassismus Problem nicht im geringsten.
Mit der Umbenennung von was auch immer umgehen wir das Problem nur eine kurze Zeit lang, wir gehen das Problem selber aber nicht an.
Egal was und wieviel wir umbenennen, die Rassisten interessiert das nicht, die bleiben weiter rassistisch.

Durch deinen Bezug zur NS Zeit habe ich das Gefühl dass das ein speziell deutsches Problem ist, das Wort Zigeuner hat im Ausland nicht annähernd die negative Bedeutung wie in Deutschland.
Evtl. sehe ich als gebürtiger Jugoslawe das zu locker, aber wird es nicht langsam Zeit diese alten Zöpfe abzuschneiden oder welche deutschen Wörter/Begriffe sollen noch alles weg ?
Ich finde dieses ewige buddeln in der Nazi Schublade auch ziemlich diskriminierend/herabwürdigend für die jetzige Generation der Deutschen, die mit der NS Zeit gar nichts zu tun hat.
Nicht vergessen und dran erinnern OK, aber muss dieses ständige mit dem Finger drauf zeigen und Spiegel vorhalten sein ?

Grüße Tomi
 
@Tomislav2007

Wie du richtig feststellst werden Menschen Begriffe weiterhin für sich vereinnahmen um Gruppen in Schubladen zu stecken. Das muss ja nicht immer negativ sein. Viele Deutsche ordnen sich selbst in Schwaben, Franken, Ostfriesen, etc. mit voller Stolz ein. Besonders macht es bei rassistischen Begriffe meiner Meinung nach die Geschichte und natürlich von wem sie kommen.

Die wenigsten der Betroffenen wird es interessieren ob nun die Mohren-Apotheke nun umbenannt wird oder nicht. Schließlich hatte die Namensgebung nicht das Ziel diese Gruppe zu beleidigen.

Aber ein anderer Teil der Betroffenen nimmt es als Schritt in die richtige Richtung wahr. Wie der Zentralrat der Sinti und Roma richtig feststellt. Die Änderung ist zu begrüßen aber hat natürlich nicht oberste Priorität zur Bekämpfung von Rassismus.

Den Rassismus in den Köpfen wird man dadurch sicher nicht besiegen, da bin ich bei dir. Aber den besiegt man auch nicht durch Einspieler vor Fußballspielen in denen mir Spieler sagen:"Say no to racism!". Trotzdem wird der Clip vor, zwischen und nach jedem Spiel gezeigt.

Und ich denke nicht das es ein rein deutsches Problem ist. Schließlich hat die USA mit der Kolonialisierung und dem Sklavenhandel ebenso keine gute Vergangenheit.

Langfristig wird man das Problem wohl nur lösen in dem man die von Rassismus betroffenen Menschen gezielt fördert damit gleiche Bildungschancen entstehen. Denn ich sehe das Problem vor allem z. B. bei Vermietern und Arbeitgebern die sich auf Grund von Vorurteilen für den Deutschen entscheiden.

Ich kann mir zumindest nicht vorstellen wie es sich anfühlt hunderte Absagen zu erhalten, weil ich den falschen Nachnamen trage. Das geht bei einigen soweit, dass sie entscheiden das ihre Kinder den Nachnamen der Mutter tragen damit sie es einfacher haben.

Die Vorurteile werden natürlich regelmäßig durch die geringeren Bildungschancen befeuert, da wenig Bildung oft in der Kriminalität endet. Das ist ein Teufelskreis den es gilt zu durchbrechen. Und ich wiederhole mich: die Namensänderung einer Sauce ist nicht des Rätsels Lösung.
 
Hallo

Lipovitan schrieb:
Aber ein anderer Teil der Betroffenen nimmt es als Schritt in die richtige Richtung wahr.
Das ist genau das wo ich mir nicht so sicher bin, bzw. das wir nicht über diesen Schritt hinaus kommen.
Es fing mit Neger an, dann kam Schwarzer, dann Farbiger, dann Maximalpigmentierter, jetzt ist es PoC.
Wir gehen ständig den einen gleichen Schritt neu, wir gehen keinen Schritt weiter, wir stehen auf der Stelle.
Wir benennen etwas um und beruhigen nur unser Gewissen für eine kurze Zeit, bis das gleiche Spiel wieder ganz von vorne los geht.
Wie oft sollen wir diese Wiederholung noch machen, bis wir merken das wir das Problem so nicht lösen und anders angehen müssen ?

Grüße Tomi
 
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Ich bin nicht der Meinung das es einen breiten Konsens gibt, dass man nur noch "PoC" sagen darf. Natürlich gibt wie in allen Bereichen extreme Menschen mit extremen Forderungen. Dazu gehört dieser ständige Wechsel von "Neger" bis zu "PoC". Aber auch diese gehören zur Gesellschaft und nehmen an dieser Diskussion teil.

Ich denke aber 99% der Betroffenen akzeptieren wenn wir sie als "Schwarze" eingruppieren.

Siehe dieses Interview:https://www.hr-inforadio.de/program...e-zerbrechlichkeit,rassismus-debatte-100.html

Dort werden zwei Frauen die sich gegen Rassismus engagieren als "Schwarze" angesprochen. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Frauen sich darüber empören.

Aber ich sage nochmal: Es ist abhängig vom Kontext!

Wenn ich auf der Straße herabwürdigend rufe:"Ach, sieh mal einer an. Da ist ein Schwarzer! Aus welchem Busch kommst du denn?" dann ist das eindeutig rassistisch. Da wäre aber auch "Farbiger", "Maximalpigmentierter" und "PoC" in diesem Zusammenhang rassistisch. "Neger" würde es sicher sogar nochmal extrem rassistisch machen.

Wenn ich aber völlig wertfrei wie in diesem Interview über eine Gruppe von Menschen spreche wie in diesem Interview, da bin ich mir sicher das die Verwendung der Begriffe "Schwarze", "Farbige" und "PoC" völlig unkritisch sind.

Ich denke daher du machst das Problem der ständigen Begriffsänderungen größer als es ist.
 
Tomislav2007 schrieb:
Du weißt das die Rassentrennung in den USA erst 1964 durch den Civil Rights Act aufgehoben wurde
Natürlich weiß ich das - doch was ändert das speziell an der rassistischen Vergangenheit dieses Teams und damit der rassistischen Haltung des Gründers?
Was ändert das an dem Umstand, dass deren Teamname von unterschiedlichen Völkern amerikanischer Ureinwohner seit jeher als zutiefst beleidigend empfunden wird?

Die Verbindung dazu hinsichtlich der Fan-Verkleidung besteht ja trotzdem.

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin auch der Meinung das die ganze politische Korrekheit die Betroffenen weniger interessiert als die politisch (über) korrekten Weißen.
Nun... die Forderung einer Umbenennung gibt es seit Jahrzehnten von den eben genannten Gruppen, nicht von irgendwelchen Weißen.
 
Hallo

Scrypton schrieb:
Natürlich weiß ich das - doch was ändert das speziell an der rassistischen Vergangenheit dieses Teams und damit der rassistischen Haltung des Gründers?
Was ändert das an dem Umstand, dass deren Teamname von unterschiedlichen Völkern amerikanischer Ureinwohner seit jeher als zutiefst beleidigend empfunden wird?
Es ändert nichts daran, aber es relativiert das Verhalten dieses Teams als ein zu dieser Zeit übliches Verhalten.
Bis 1962 hat dieses Team keine Schwarzen aufgenommen und bis 1964 gab es in den USA die Rassentrennung.

Scrypton schrieb:
Nun... die Forderung einer Umbenennung gibt es seit Jahrzehnten von den eben genannten Gruppen, nicht von irgendwelchen Weißen.
Genau da bin ich mir zumindest in Deutschland nicht so sicher, ich will aber nicht ausschliessen das die Weißen die das fordern am lautesten brüllen und deswegen stärker auffallen.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Genau da bin ich mir zumindest in Deutschland nicht so sicher, ich will aber nicht ausschliessen das die Weißen die das fordern am lautesten brüllen und deswegen stärker auffallen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Betroffenen selbst meist weniger heulen, wie Schlosshunde, sondern eher leise vor sich hin wimmern ... Schließlich kennen die die Reaktionen der Mehrheitsbevölkerung zur Genüge.
 
Tomislav2007 schrieb:
Es ändert nichts daran, aber es relativiert das Verhalten dieses Teams als ein zu dieser Zeit übliches Verhalten.
Übliches Verhalten in diesem Sport jedenfalls nicht.
Oder hast du folgende Ausführung "übersehen"?

Da sich die sonstigen NFL-Teams bereits 1942 darauf einigten, auch schwarze Spieler zuzulassen konnten die Redskins in diesen 23 Jahren (eben bis 1962) nur drei erfolgreiche Seasons verbuchen - was teilweise eben auch auf den Mangel schwarzer Spieler zurückzuführen war.

Tomislav2007 schrieb:
Genau da bin ich mir zumindest in Deutschland nicht so sicher
In Deutschland gibt es auch keine Völker amerikanischer Ureinwohner... ;0)
Aber genau die - natürlich nicht in Deutschland - haben das gefordert. Unabhängig davon, dass diese Aufforderung dann von diesen oder jenen Weißen unterstützt wurde.
 
Lipovitan schrieb:
Langfristig wird man das Problem wohl nur lösen in dem man die von Rassismus betroffenen Menschen gezielt fördert damit gleiche Bildungschancen entstehen.
Der Ausdruck ist mir seit langem ein kleiner Dorn im Auge.
Wo hat man in Deutschland ungleiche Bildungschancen? Jedes Kind geht in die gleiche Schule, kann die gleichen Buecher lesen und sich im Internet im gleichen Masse informieren. Gerade heute gibt es so viele Informationen die leicht verfuegbar sind. Es gibt Tutorials, Anleitungen, ganze Klassen/Kurse/Vorlesungen auf Youtube. Wenn noetig in jeder verbreiteten Sprache. Voellig gratis. Manchmal halt auch umsonst.

Fordert man nun Sprachkurse fuer Schueler um sie auch da auf das gleiche Level zu bekommen, ist das aber auch wieder diskriminierend und rassistisch. Lernen durch inkludieren funktioniert nur bis zu einem gewissen Level. In manchen Schulen ist es doch wahrscheinlicher, dass ein Kind dort Tuerkisch lernt, als Deutsch.

Das Problem ist eher wie wichtig Bildung und Fleiss ist und wie es von der Familie/den Eltern vermittelt wird. Winke ich Schueler in der Schule durch und es wird ein Leben in Harz4, oder knapp darueber, vorgelebt, hat das Kind auch wenig Ambitionen sich bessere Noten zu erarbeiten. Das beschraenkt sich aber nicht auf bestimmte Bevoelkerungsgruppen.
 
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Axxid schrieb:
Wo hat man in Deutschland ungleiche Bildungschancen? Jedes Kind geht in die gleiche Schule, kann die gleichen Buecher lesen und sich im Internet im gleichen Masse informieren.
Womit du eine leere Hülle der Chancengleichheit gezeichnet hast.
Chancengleichheit besteht nur, wenn die Protagonisten in dieser Hülle, diese reflektiert, differenziert und frei von Vorurteilen Ausleben.
Beispielsweise: es hilft nicht, wenn die Strukturen keine Trennung haben, die ausführenden Menschen diese aber unbewusst doch weiter mitführen.

In den USA ist diese Hülle auch fair und gleich. Das Problem liegt aber eben bei jedem einzelnen Polizisten, der (unter-)bewusst doch wieder den dunkelhäutigen mit dem porsche anhält, während der weiße mit dem Ferrari unbehelligt weiterfahren darf...

In Deutschland in der Schule genau dasselbe. Kinder mit Migrationshintergrund können in der Grundschule genauso gut sein, wie andere: falls die/der Lehrer (un-)bewusst und unreflektiert bei Schüler Migrationshintergrund eher die Gesamtschule/Realschule empfiehlt und bei Schüler ohne Migrationshintergrund das Gymnasium, ist die gesetzliche Chancengleichheit nicht das Problem...
Behauptet auch keiner.

Das Problem des Unbewussten ist dabei aber 1. Schwieriger zu fassen und zu identifizieren. 2. Viel schwerer nachhaltig zu verbessern, weil es menschlich ist, alles zu kategorisieren. Ohne Kategorien keine Orientierung. Nur müssen diese in diesen Fällen aufgebrochen werden. Und genau dabei hilft es sehr, auf einen bewussten Umgang mit Sprache und Begriffen zu achten. Eben weil dies zur Reflexion und im besten Fall einem bewussten Umgang anregt.

Institutionalisierter Rassismus ist weniger Problem von und im Extremen. Es betrifft uns alle, jederzeit.
Ergänzung ()

Axxid schrieb:
Das Problem ist eher wie wichtig Bildung und Fleiss ist und wie es von der Familie/den Eltern vermittelt wird. Winke ich Schueler in der Schule durch und es wird ein Leben in Harz4, oder knapp darueber, vorgelebt, hat das Kind auch wenig Ambitionen sich bessere Noten zu erarbeiten.
Das ist genau das unbewusste und unreflektierte in unserer Gesellschaft, von dem ich gerade schrieb. Sei mir nicht böse, es ist kein Angriff gegen dich, wenn ich das anhand dieses Beispiels ausführe.

Wenn ich das richtig verstehe, geht es hier gerade um mögliche Schulbildung, und ob Chancengleichheit herrscht oder nicht. Laut dir herrsche diese und es ist viel wichtiger, was in der Familie, dem Umfeld etc. vorgelebt würde.

So zumindest, verstehe ich deine zitierte Aussage.

Und genau bei dieser Denkstruktur beginnt schon unbewusste Benachteiligung.
Es sollte nämlich für das "Angebot" Schule und Bildung vollkommen irrelevant sein, was dem Kind zu Hause vorgelebt wird. Wichtig ist, dass jedes Kind an gleichen Maßstäben der eigenen Leistung bewertet und gefördert wird.

Der Hintergrund der Familie, der Kultur, des Wohnortes ist dafür vollkommen irrelevant.
Warum verweist du darauf? Es erscheint mir, dass direkt, unbewusst(!), Gründe im Umfeld des Kindes gesucht werden, warum das Kind keinen oder einen schlechten Schulabschluss erreicht hat. Damit verschließt man sich aber einer offenen Diskussion und Reflexion, was wirklich in den Schulen und bei Lehrern und Schülern passiert.

Alle Menschen brauchen Kategorisierungen zur Orientierung. Diese bauen auf unseren Erfahrungen, auf Informationen aller Art und darauf basierenden Vorurteilen auf. Das geht gar nicht anders. Die von dir getätigte Aussage zur Wichtigkeit des Umfeldes in Bezug auf den Schulabschluss manifestiert wiederum einige Vorurteile, die die Chancengleichheit torpedieren.
Hartz4 eltern = schlechte Vorbilder schwingt deutlich in deiner Aussage mit und manifestiert damit zugleich diese Vorstellung. Sowohl bei dir selbst, als auch bei den Lesern.

Sprache ist auch Denken. Und Denken führt zu Überzeugungen. Unbewusst und bewusst... Reflektiert und unreflektiert.
Wenn man also über politische Korrektheit diskutiert, ist die Chance eines höheren Reflexionsgrades gegeben und dies kann zu einer höheren wirklichen Chancengleichheit führen, weil Barrieren und Kategorien wirklich und nachhaltig gesprengt werden.
Das geht insbesondere auch an @Tomislav2007
 
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Achim_Anders schrieb:
Der Hintergrund der Familie, der Kultur, des Wohnortes ist dafür vollkommen irrelevant.
Warum verweist du darauf? Es erscheint mir, dass direkt, unbewusst(!), Gründe im Umfeld des Kindes gesucht werden, warum das Kind keinen oder einen schlechten Schulabschluss erreicht hat. Damit verschließt man sich aber einer offenen Diskussion und Reflexion, was wirklich in den Schulen und bei Lehrern und Schülern passiert.
Ich sage nicht, dass es in Schulen keine Fehler gibt. Ich erinnere mich an genuegend Probleme waehrend meiner Schulzeit, was Organisation, Lehrplaene, Prioritaeten, Ausbildung und Wille der Lehrer sowie (technische) Ausruestung angeht.
Aber imho ist es nicht die Aufgabe der Schule Kinder zu erziehen. Das ist fuer mich immer noch Aufgabe der Eltern und Familie. Es passt nur nicht in das Bild der heutigen Familie, die ihre Kleinen von morgens sechs bis abends halb acht irgendwo abgeben soll, damit beide Elternteile Vollzeit arbeiten gehen koennen.

Meine Mitschueler, die Probleme mit schlechten Noten hatten, fielen meistens in aehnliche Kategorien: Sie stoerten den Unterricht, beteiligten sich nicht, waren schlecht vorbereitet und desinteressiert. Und das fuer die meisten Faecher, wobei wir da sehr unterschiedliche Lehrer hatten, die ihre verschiedene Methoden hatten Schueler zu fordern und zu foerdern.
Dabei war es egal ob die Familie aus Russland, Vietnam, England, Amerika, Polen, Italien, der Tuerkei oder der Oberpfalz kam. Es war auch egal ob die Kinder mit dem Mercedes abgeholt wurden oder mit dem Bus fuhren. Es spielte aber eine Rolle, ob das Kind von den Eltern als "kleiner Prinz/Prinzessin" behandelt wurde und sich so verhalten hat.

Wenn ich Zeit habe, kann ich noch nach Studien und Statistiken suchen. Ich wuerde jetzt spontan "Bildungsabschluss im Zusammenhang mit Haushaltseinkommen","Bildungsabschluss im Zusammenhang mit Bildungsniveau im Haushalt" und "Deutschkenntnisse im Zusammenhang mit Kenntnissen der Eltern" suchen.

Ich befuerchte aber schon das es ins Offtopic abgleitet.
 
@Axxid Die Bildungsschancen sind abhängig vom Bildungsstand der Eltern.

Siehe hierzu:

Von 100 Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien beginnen nur 27 ein Studium. Haben die Eltern einen Hochschulabschluss, sind es dagegen 79 von 100 - die Chance für Akademikerkinder ist also rund dreimal größer.

Wenn Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien die Oberstufe besuchen, tun sie das deutlich häufiger an berufsbildenden Schulen als Akademikerkinder.

Bei Schülern mit Migrationshintergrund spielt die sozialen Herkunft eine noch größere Rolle als bei Personen ohne Migrationshintergrund.

Quelle

Und sicher entwickeln sich in der Zeit schon Vorurteile gegenüber den "ungebildeten Mitschülern". Diese sitzen dann auf Grund ihrer höheren Bildungschancen überwiegend in Führungsposition und entscheiden wen sie einstellen. Oder erben bzw. kaufen Häuser. Als Vermieter entscheiden sie an wen sie eine Wohnung vermieten.

Natürlich gibt es Kinder/Schüler die den Unterricht stören und damit negativ auffallen. Aber viel wichtiger ist zu erörtern was der Grund dafür ist. Denn nicht immer sind die Kinder einfach nur verwöhnt und werden von den Eltern wie ein Prinz oder eine Prinzessin behandelt. Frustration spielt hier auch eine große Rolle.

Oft werden die Kinder eingeschult und können nicht so gut Deutsch sprechen wie ihre Mitschüler, da dessen Eltern kein vernünftiges Deutsch sprechen. Wie fühlen sich diese Kinder wenn sie sich mit ihren Mitschülern vergleichen?

Laut Studie packt nur 27 von 100 Kindern der Ehrgeiz. Die verbleibenden 73 Schüler werden z. B. in deinen persönlichen Erfahrungen negativ in Erinnerung behalten. Und diese negativen Erinnerung führen zur Vorurteilen oder sogar dazu, dass man sich als etwas besseres fühlt. Ab da ist der Weg nicht mehr weit zum Rassismus.
 
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Lipovitan schrieb:
Von 100 Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien beginnen nur 27 ein Studium. Haben die Eltern einen Hochschulabschluss, sind es dagegen 79 von 100 - die Chance für Akademikerkinder ist also rund dreimal größer.

Ich habe noch drei Brüder, komme aus einer Nicht-Akademikerfamilie. Bei uns haben 3 von 4 ein Studium angefangen und 2 haben es erfolgreich beendet. Hier scheinen wir also eine Ausnahme zu sein.

Im nachhinein war das aber auch nur möglich, weil meine Eltern hart gearbeitet auf manches verzichtet haben um uns einen bestmöglichen Abschluss zu ermöglichen.
Dafür verdiene ich heute ganz gut und kann ihnen auch etwas zurückgeben.

Möglich wäre es denke ich öfter als in 27% der Fälle, aber das Denken der Eltern spielt hier meiner Meinung nach auch eine große Rolle.
 
Tomislav2007 schrieb:
Düsseldorf Mit Knie zu Boden gedrückt: Jugendlicher erst 15 Jahre alt https://www.t-online.de/region/dues...m-boden-liegende-person-ist-15-jahre-alt.html

Ich kann es aber verstehen, man muss Prioritäten setzen, in den USA gibt es Demonstrationen gegen Polizeigewalt und in Deutschland feiert man den neuen politisch korrekten Namen einer Sauce.

Die Demo gegen Polizeigewalt in Düsseldorf war wohl nix. Von den angedrohten 5000 Teilnehmern kamen sagenhafte 120. Gut dass die Polizei mit 500 Beamten da war... Hat man wenigstens die Übergriffe der Demonstrierenden auf die Passanten verhindern können.

https://www.express.de/duesseldorf/...urde-duesseldorfs-kleinste-grossdemo-37230026
 
@Lipovitan : Die Vorurteile gegenüber meinen “ungebildeten Mitschülern” habe ich aufgrund ihres eigenen Verhaltens in der Vergangenheit.
Wenn sich Jemand fünf bis zehn Jahre lang wie ein Clown verhalten hat, muss er mich eben erst vom Gegenteil überzeugen.
Das ist aber unabhängig von ihrer Herkunft, ich diskriminiere dahingehend nicht.

Ich habe versucht auszudrücken, dass die Herkunft (soweit ich es beurteilen konnte) keine Rolle in der Leistung gespielt hat. Es gab gute Schüler, die aus dem selben Dorf kamen wie schlechte Schüler.
Es hilft daher imho auch nicht, die große “Rassismusdebatte an deutschen Schulen” loszutreten oder mit Geld auf das Problem zu werfen.
Mich stört hauptsächlich der Begriff der “diskriminierenden Bildungschancen”, weil Deutschland da imho sehr offen ist. Bildung bis zum Abitur ist kostenfrei und anschließend zu studieren so günstig wie sonst selten. In manchen Universitätsstädten sind die Mieten zwar extrem, aber wenn man es unbedingt will, kann man sich da nach Alternativen oder Lösungen umsehen.
 
Axxid schrieb:
Aber imho ist es nicht die Aufgabe der Schule Kinder zu erziehen. Das ist fuer mich immer noch Aufgabe der Eltern und Familie. Es passt nur nicht in das Bild der heutigen Familie, die ihre Kleinen von morgens sechs bis abends halb acht irgendwo abgeben soll, damit beide Elternteile Vollzeit arbeiten gehen koennen.
Ein durchaus wichtiger Punkt.
Ursprünglich hatte die deutsche Schule mal einen "geteilten Bildungs- und Erziehungsaftrag", wobei in der BRD (ab 1949) auf den Bildungsanteil mehr gewichrt gelegt wurde, als auf die Erziehung.
Es ergab sich also in etwa folgendes Bild.
Schule: primär Bildung, sekundär Erziehung.
Familie/Eltern: primär Erziehung, Bildung eher sekundär.

Leider hat man zuliebe der Wirtschaft (und weil das eben die profitabelste Variante des Umganges mit dem Feminismus war) immer mehr des Aufgabenpaketes, welches sich Schule und Eltern ursprünglich teilen sollten, auf die Schule verlagert.

Dort trifft man dann Menschen, die zwar auch erziehen können, das aber oft genug nicht tun wollen, weil sie denken, "thats not exactly MY job". Teilweise macht Schule (eher die Menschen, die dort arbeiten) also den Fehler, die Übernahme von erzieherischen Pflichten zu verweigern, in der Fehlannahme, die Familien der Kinder könnten das noch genauso leisten, wie noch 1960. Dazu haben die heutigen Familien aber weder die Struktur, noch die Zeit oder die Lust.

So traurig das auch klingt, den geteilten Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule, wie er ursprünglich formuliert war, kann sich unsere Gesellschaft schon seit mindestens einer Generation nicht mehr leisten.
Ist eigentlich ganz gut, dass wir seit Jahrzehnten Geburtenraten <2 haben.

Schredderr schrieb:
Möglich wäre es denke ich öfter als in 27% der Fälle, aber das Denken der Eltern spielt hier meiner Meinung nach auch eine große Rolle.
Genau deswegen halte ich es durchaus für gut, dass sich unser Schulsystem etwas simplifiziert hat.

Am besten kann man für Chancengleichheit sorgen, wenn ALLE Kinder an der selben Schulform lernen, und entsprechend ihrer Leistungen dann eben einen Haupt- oder einen Realschulabschluss mit oder ohne Q-Vermerk bekommen und am besten noch im gleichen Haus bis zum Abitur gehen können, wenn sie das haben wollen.
Ich bin ein Fan von Gesamtschulen, und ich glaube, dass wir die Chancengleichheit in unserem Schulsystem nicht bekommen werden, solange es das Gymnasium noch gibt.

Ich war an so einer Schule ... und es war einfach toll, denn es war vollkommen egal, wer woher kam, was seine Eltern arbeiteten (oder ob überhaupt) es zählte nur die Leistung des Schülers.
Leider kann eine solche Schulform nichts daran ändern, dass das "heimische Anregungsniveau" nicht nur mit dem Bildungserfolg, sondern eben auch mit dem sozio-ökonomischen Status der Eltern korrelliert.

Ganz krasses Beispiel aus dem Migrationskontext:
Du kannst dich im Sprachunterricht in der Schule ohne ende bemühen, wenn zuhause dann fast ausschließlich Dänisch gesprochen wird (sorry an die Dänen, ich weiß, dass bei euch weit mehr Kinder multilingual aufwachsen, als bei uns), dann hast du eben einen Nachteil gegenüber denen, in deren Elternhaus fast nur Deutsch gesprochen wird, und man eventuell sogar ab und zu mal ein bisschen Englisch zu hören bekommt.
Die Mindestfolge ist, dass es bei dem mit weniger Sprecherfahrung (zu der auch das hören gezählt werden muss) einfach etwas länger dauert ... der errecht "Niveau X" dann vielleicht erst in der 10. und nicht schon in der 8. Klasse.
Die Folge dürfte sich hier jeder ausmalen können ... der Q-Vermerk ist weg, und damit muss man zumindest noch eine Lehre einschieben, bevor man (auf dem 2. Bildungsweg) zum Abitur weitergehen kann ... wenn man das dann überhaupt noch will ... viele Lehrer werden einem "bei DEN Leistungen" davon abraten, ein Abitur überhaupt zu versuchen ... und das nicht erst im Abschlusshalbjahr.

Ausserdem ist das Verhältnis zwischen Akademikern und Nichtakademikern mit "Wir" und "Die Anderen" bestens beschrieben ... fast egal aus welcher Perspektive.
Ich bin schon in Milieus unterwegs gewesen, wo es fast als "Verrat" aufgefasst wurde, wenn man Abitur machen wollte ... oder in denen man soziale Sanktionen zu spüren bekam, wenn man keins machen wollte.


Ganz allgemein:
Ich habe mal eine Studie gesehen, nach der der "Erfolg" in deutschen Bildungsinstitutionen zu maximal 40% von den Aktivitäten der Lehrkräfte abhängig ist.
Mehr als die Hälfte des Bildungserfolgs hat in Deutschland mit der Schule gar nichts zu tun ... da ist es fast schon unfair, dass in Diskussionen über Ungleichheit im Bildungssystem immer so sehr auf die Institutionen geschaut wird ... klar haben die daran einen Anteil und es ist lächerlich, dass man das nicht besser hinbekommt.

Aber auf der anderen Seite höre ich halt vom padägogischen Volkssturm auch regelmäßig die Frage, ob die Gesellschaft als ganzes überhaupt Chancengleichheit in der Bildung will. Es hängen nämlich einige Privilegien gerade daran, dass es die momentan faktisch nicht gibt.
 
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Hallo

Lipovitan schrieb:
Die Bildungsschancen sind abhängig vom Bildungsstand der Eltern.
Ich sehe das eher als Beleg dafür das gebildete Eltern Ihre Kinder erziehen/motivieren sich auch zu bilden als einen Beleg für eine nicht gegebene Chancengleichheit in unserem Bildungssystem.
Ich finde in unserem Bildungssystem gibt es Chancengleichheit, jede/r kann studieren, es gibt etliche nicht reiche Studenten/innen die Ihr Studium nur durch Bafög und/oder Nebenjobs finanziert haben.
Was kann unser Bildungssystem dafür das unterschiedliche Eltern ihre Kinder unterschiedlich erziehen/motivieren und das Kinder die Lebensweise ihrer Eltern übernehmen ?
Was kann unser Bildungssystem dafür das es Eltern gibt denen die Bildung ihrer Kinder egal ist und diese Eltern glücklich sind wenn die Kinder vor der Playstation sitzen und ihre Eltern nicht nerven ?
Ein Studium ist auch nicht der einzige Weg zu einem guten Gehalt, man kann auch eine Berufsausbildung machen und den Staatl. gepr. Techniker/Meister/Betriebswirt drauf setzen, das kann auch jede/r.
Ich fände es auch gefährlich wenn alle studieren gehen würden, das würde das Studium noch mehr abwerten und wir hätten wie in den USA Bäcker/Klempner/KFZler mit Bachelor Abschluß.

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007:
Unser Bildungssystem kann dafür relativ wenig ... die damit verbundene Bürokratie schon eher.
Leider hat die Bürokratie auch die Folge, dass eben alle z.B. die gleichen Anforderungen erfüllen müssen ... ganz unabhänngig von den individuellen Fähigkeiten. Bei Menschen sind die natürlich ähnlicher, aber ein kleines Bild zeigt das Problem mit der Einstellung, identische Aufgaben würden auch Chancengleichheit garantieren.
Ein Affe, ein Elefant, ein Vogel und ein Fisch (im Goldfischglas) bekommen alle die selbe simple Aufgabe ... "klettert auf diesen Baum".
Das ist leider der Effekt einer lediglich gesetzlich abgesicherten Gleichberechtigung inkl. ständiger verpflichtender Evaluation (Bürokratie Ahoi) und dem daraus hergeleiteten:
Tomislav2007 schrieb:
Ich finde in unserem Bildungssystem gibt es Chancengleichheit

In etwas kürzer:
Natürlich kann jeder alles erreichen ... es gibt nur einige Drittvariablen (undefiniert und unkontrollirert), die dafür sorgen, dass nicht alle die gleiche Möglichkeit haben, diese Chancen auch zu nutzen.
Die Fähigkeit oder der WIlle der Eltern, ihren Kindern Bildung schmackhaft zu machen, ist eine solche Variable. Das trifft allerdings auf Lehrkräfte genauso zu ... viele von denen kriegen das auch nicht hin.

Aber im Grunde ist das ja auch OK ... wie der Lindner mal sagte, kommt es darauf an, dass alle den gleichen Startpunkt haben ... dass nicht bei allen das selbe herauskommt, ist normal, gut und wichtig ... und das wäre auch in einem System so, welches lediglich einen einmaligen Defizitausgleich vornimmt (also alle auf ein Level bringt ... der gleiche Startpunkt), danach aber absolut neutral bewertet (dazu wäre wohl ein Wunder nötig).
Unser System scheint aber die existierenden Unterschiede, (welche zu einer funktional entmischten Gesellschaft einfach dazugehören und diese erst ermöglichen) zu verstärken.
Es gibt ein natürliches Vorbild dafür ... Gravitation ... die ist auch da stärker, wo bereits mehr ist ;)

Die Aktiven im Bildungssystem gehören mMn am ehesten zu denen, die sich die größte Mühe geben, allen Kindern gleiche Chancen einzuräumen - leider spielt das Drumherum da nicht so richtig mit und man ist sich ja auch nichtmal intern einig.

Dazu, warum es noch immer nicht so gut läuft (aus meiner Perspektive) mit der Chancengleichheit, ist in diesem Video ein bisschen was zu sehen ... und nur falls jemand das nicht begreift ... es sind nicht die Eltern, die hier "falsch" agieren ... aber es ist auch nicht allein die Lehrerin.
Sowas, sieht man selten ... im Grunde wäre es aber besser ;)
Leider hat man als Lehrer in solchen Situationen eben nicht das Gefühl, auf Augenhöhe verhandeln zu können ... die Eltern sitzen letztlich am längeren Hebel, denn die eigenen Vorgesetzten wollen vor allem ihre Ruhe.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Ich fände es auch gefährlich wenn alle studieren gehen würden, das würde das Studium noch mehr abwerten und wir hätten wie in den USA Bäcker/Klempner/KFZler mit Bachelor Abschluß.
Ich möchte die akademisierung unserer Gesellschaft auch sehr gerne aufgehalten wissen ... und nein, das hat nichts damit zu tun, dass ich gescheiterter Akademiker bin ... ich glaube nur, dass die Gesellschaft auf eine Menge verzichten müsste, wenn alle studieren würden.
Und ich glaube, dass es der Arbeitsqualität in einzelnen Bereichen auch gar nicht so gut täte, wenn das plötzlch Studierte machen würden.

Ich habe schon oft gehört, dass die Lehrerausbildung vor der Akademisierung weit mehr Praxisbezug hatte und daher besser war, als alles was danach kam ... inklusive BA/MA. Einfach mehr bzw. "akademische" Ausbildung ist in vielen Bereichen eben kein Garant für qualitativ hochwertige Arbeit.
Auch die Akademisierung des Pflege- und Erziehungsbereichs wird von vielen Aktiven wohl sehr kritisch gesehen ... und trotzdem wird es immer wieder gefordert, dass "examinierte" Erzieher*Innen/Aussen und Pflegekräfte doch bitte einen Uni-Abschluss gemacht haben sollen.
Es gibt insgesamt mehr zu wissen ... in jedem Fachgebiet ... und in jedem Job gilt, dass man den Job eigentlich erst im Arbeitsalltag wirklich erlernt ... ob wirklich in jedem Job dafür ein 3 - 6 jähriges Studium nötig ist, ist mehr als fraglich. Es gibt eine Menge Jobs, die hat man nach wenigen Wochen bis Monaten drauf ... und könnte dafür auch Jahrelang studieren, OHNE es zu lernen.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Unser Bildungssystem kann dafür relativ wenig ... die damit verbundene Bürokratie schon eher.
Leider hat die Bürokratie auch die Folge, dass eben alle z.B. die gleichen Anforderungen erfüllen müssen ... ganz unabhänngig von den individuellen Fähigkeiten.
Was hat es mit Chancengleichheit zu tun das alle die gleichen schulischen Anforderungen erfüllen müssen ?
Man kann doch mittlerweile sogar ohne Abitur studieren, in vielen Fällen reicht eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Wie weit soll man den Einstieg ins Studium und das Studium denn erleichtern, bis ein Studium gar keinen Wert mehr hat ?
Chancengleichheit haben wir doch nicht wenn man jeden Deppen, der zu doof und/oder faul dafür ist, studieren läßt, dann können wir auch direkt jedem einen Uni Abschluß bei der Geburt ausstellen.

DerOlf schrieb:
... und nur falls jemand das nicht begreift ...
Wir werden dich dann fragen, du wirst es uns bestimmt erklären.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Chancengleichheit haben wir doch nicht wenn man jeden Deppen, der eigentlich zu doof und/oder faul dafür ist, studieren läßt.
Hab ich was verpasst? Sowas würde ich doch niemals fordern.
Ich finde, dass die Vereinheitlichung der Abschlussprüfungen schon ein kräftiges Downgrade gewesen ist, welches man sich hätte sparen MÜSSEN.
Ist ja wie bei den an die Bedürfnisse der Pharmaindustrie angepassten Diabetes-Grenzwerten ;)
 
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