News „Porno im Web 2.0“: Mehr jugendliche Unsicherheit

Umfragen sind nach der empirischen Sozialforschung NIE repräsentativ. Aber 35 Leute zu befragen und das ganze dann Studie oder Umfrage zu nennen ist schon eine Frechheit.
 
Das,was diese Möchtegern Studie hier zeigen will,ist im Grunde völliger Quatsch bei nur lächerlichen 35 Teilnehmern.

Jedoch muß man wirklich sagen,dass wenn 12-13 Jährige bestimmte Arten von Hard Core Pornos exzessiv konsumieren,in welchen Frauen extrem erniedrigend behandelt werden und nur als Spielzeug benutzt werden, daß sich dann daraus durchaus negative Konsequenzen für das eigene Sexualleben dieser Jugendlichen entwickeln können.

You Porn ist da ja wirklich fast harmlos und da sieht man größtenteils eh nur Privataufnahmen,die volkommen normale und übliche Sexualpraktiken zeigen,wie Sie wohl der größte Teil der Bevölkerung hinter verschlossenen Türen privat selbst praktiziert in einer Partnerschaft oder Liebes-/Sex Beziehung.

Aber in den endlosen Weiten des Internets gibt es noch viel dunklere Seiten.
Da gibts Sachen,welche sich normal denkende Menschen noch nicht einmal in Ihren schlimmsten Phantasien vorstellen könnten:Folterpornos,Vergewaltigungspornos und noch schlimmeres.

Bei exzessiven Konsum von normalen Pornos oder einfach nur versauten Stellungen, entwickelt ein 12-13 Jähriger Jugendlicher,der noch nie vorher mit Sex konfrontiert wurde, höchstens eine besonders versaute sexuelle Phantasie,welche er dann auch genauso bei seiner 1.Partnerin sehr gerne ausleben möchte.

Da kann es dann schon mal passieren,dass er auf seine Partnerin abschreckent wirkt,weil diese mit den sexuellen Wünschen überfordert ist,es einfach nur ekelhaft findet,gefühllos & roh empfindet oder sich schlicht nicht traut,diese sexuellen Wünsche des Partners auszuprobieren.

Spätestens beim 2. oder 3. Partner lernt derjenige dann aber schon durch eigene, reale sexuelle Erfahrungen,dass es doch nicht so einfach ist und man die Partnerin dann schon erst mit viel Liebe,Vertrauen und Feingefühl auch in der laufenden Beziehung erstmal erobern muß,bevor sich diese völlig frei & ohne Hemmgefühl auf die eigenen,sexuellen Phantasien und Wünsche einlassen kann.

Oder man sucht sich gleich eine Partnerin,die von Anfang an völlig hemmungslos & versaut wie man selbst ist und sofort alles ausprobieren will.So gehts natürlich auch :D

Aber was,wenn schon ein 12 Jähriger,ohne jegliche Vorstellung über Sexualität anfängt,sich solche Hardcore Sachen wie Vergewaltigungspornos oder gestellte Snuff Porns reinzieht ?!

Hier geht dann schon eher die wirkliche Gefahr von Pornos aus.


Solche Jugendliches,die sich sowas ansehen und vielleicht auch noch leicht beeinflußbar sind,bekommen völlig falsche menschliche/weibliche Werte über Sexualität vermittelt und könnten dadurch wirklich Psychopathen werden und ein junges Mädchen vergewaltigen,wenn Sie im realen Leben keine Frau finden,die ihre solch grotesken sexuellen Phantasien befriedigt.

Und genau das finde ich extrem gefährlich in den Zeiten der Web 2.0 Streamingseiten:

Weil man an solche Seiten und Videos viel zu leicht rankommt,ohne jegliche Alterskontrollen.

Solche Seiten sollten echt verboten werden,auch wenn die meisten Videos nur nachgestelltes Material sind.

Denn ein 12 Jähriger hat noch nicht den Verstand,um es zu begreifen das dass nur nachgestellt ist,könnte es für real halten und zum nachahmen animiert werden.

Daher sollten solche Seiten und Videos echt verboten werden oder zumindest nur in für Jugendliche abgesperrten Videotheken angeboten werden.
 
Und ich dachte Sex macht schlau, unsere Jugend will doch nur klüger werden:D
Aber manche Studien braucht die Menschheit einfach nicht
 
Viele schreiben hier, das Pornos normal wären, sie nicht schlim msind und ja eh dazu gehören.
Dann wird die Studie belächelt und alles als unsinnig abgetan.

Verabschiedet euch mal von dem Standpunkt eines erwachsenen Menschens.

Kinderaugen sehen vieles anders. Und Sex unter fremden Menschen ist für Erwachsene schon manchmal komisch. Was soll ein Kind denken, wenn es einen Streifen von XYZ sieht, wo der Darsteller die Darstellerin mal bisschen härter nutzt. Es muss ja nicht immer direkt RAPE oder SM sein ... ich denke die alltäglichen Pornostreifen sind für Kinder ohne Erfahrung schon sehr verstörend.

Wissen Kevin Dustin und Murat das die Darstellerin auf die harte Tour steht, oder geht die Dame in dem Film so ab weil alle Frauen das so wollen? Und die Texte sind ebenfalls nicht wirklich gut, weils oft sehr Frauenabwertend ist. Also prägt sich auch dort schon ein falsches Bild.


Und ran kommt jeder an die Inhalte....
 
Thomson1981 schrieb:
Jedoch muß man wirklich sagen,dass wenn 12-13 Jährige bestimmte Arten von Hard Core Pornos exzessiv konsumieren,in welchen Frauen extrem erniedrigend behandelt werden und nur als Spielzeug benutzt werden

Na und?
Es gibt sogar Frauen denen das gefällt.

Thomson1981 schrieb:
Aber in den endlosen Weiten des Internets gibt es noch viel dunklere Seiten.
Da gibts Sachen,welche sich normal denkende Menschen noch nicht einmal in Ihren schlimmsten Phantasien vorstellen könnten

Woher weißt du denn, was sich die normalen Leute so vorstellen?
Was meinst du wieso es so einen Markt gibt?
Ich finde du hast da falsche Vorstellungen. Sicher auch geprägt durch eine "christliche" Gesellschaft und deren Moral..
Pornos sind ein Geschäft was nie pleite gehen wird, aber offiziell schaut natürlich keiner welche.. Ist klar.. ;)

Thomson1981 schrieb:
Bei exzessiven Konsum von normalen Pornos oder einfach nur versauten Stellungen, entwickelt ein 12-13 Jähriger Jugendlicher,der noch nie vorher mit Sex konfrontiert wurde, höchstens eine besonders versaute sexuelle Phantasie,welche er dann auch genauso bei seiner 1.Partnerin sehr gerne ausleben möchte.

Wenn ich "versaut" schon lese.. ;) Daran is gar nix schlimmes.
Wenn jeder sich diese "versauten" Videos ansehen würde, wären viele Menschen sicher sexuell viel befriedigter, statt ihre Neigungen ständig unterdrücken zu müssen aufgrund der bekloppten gesellschaftlichen Moral!

Thomson1981 schrieb:
Da kann es dann schon mal passieren,dass er auf seine Partnerin abschreckent wirkt,weil diese mit den sexuellen Wünschen überfordert ist,es einfach nur ekelhaft findet,gefühllos & roh empfindet oder sich schlicht nicht traut,diese sexuellen Wünsche des Partners auszuprobieren.

Wenn jeder seine Neigungen offen zeigen könnte, ohne Angst zu haben geächtet zu werden, würde sowas gar nicht entstehen.
Unsere Neigungen, unsere Sexualität ist natürlich!
Es krank, dass diese Gesellschaft versucht festzulegen welche Fantasien man haben darf!

Thomson1981 schrieb:
Oder man sucht sich gleich eine Partnerin,die von Anfang an völlig hemmungslos & versaut wie man selbst ist und sofort alles ausprobieren will.So gehts natürlich auch :D

Das wäre das wünschenswerte Idealbild.
Wieso ist das eigentlich nicht so?

Thomson1981 schrieb:
Daher sollten solche Seiten und Videos echt verboten werden oder zumindest nur in für Jugendliche abgesperrten Videotheken angeboten werden.

Ich finde das "normaler" Sex überhaupt nicht verboten gehört.
Dass auch eben jüngere das sehen dürfen.
Warum auch nicht?
Was ist daran denn so schlimm?
Das soll mir mal einer erklären.
Dass ein 12 oder 13 jähriger oder jüngerer nicht unbedingt harte Sado-Maso Videos sich ansehen soll, eben weil er es vielleicht noch nicht versteht, dass das aus Spaß gemacht wird, ist ja ok.
Aber wieso werden Kinder überhaupt so vor "nackten Tatsachen" so vehement "geschützt"?
Inwiefern schadet das denn??

Ich sehe da einen großen Komplex der Gesellschaft.
 
buntstift23 schrieb:
Kinderaugen sehen vieles anders. Und Sex unter fremden Menschen ist für Erwachsene schon manchmal komisch. Was soll ein Kind denken, wenn es einen Streifen von XYZ sieht, wo der Darsteller die Darstellerin mal bisschen härter nutzt. Es muss ja nicht immer direkt RAPE oder SM sein ... ich denke die alltäglichen Pornostreifen sind für Kinder ohne Erfahrung schon sehr verstörend.

Wissen Kevin Dustin und Murat das die Darstellerin auf die harte Tour steht, oder geht die Dame in dem Film so ab weil alle Frauen das so wollen? Und die Texte sind ebenfalls nicht wirklich gut, weils oft sehr Frauenabwertend ist. Also prägt sich auch dort schon ein falsches Bild.

Teilweise hast du sicher Recht, aber da sind die Eltern in der Pflicht ihre Kinder aufzuklären und zwar nicht mit den "Bienchen und den Blümchen" sondern mal wirklich auf das Thema eingehen. Aber in den Punkt schämen sich die meisten:freak:

Edit: Was ich noch vergessen hatte zuschreiben ist, das mir die Galle hochkommt wenn ich schon höre" Wenn ein Mann und eine Frau sich lieben":kotz:
Um Sex zuhaben, brauch man die andere Person nicht lieben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein offener Umgang mit Sexualität ist das A und O.
Wer hier von Anfang an klar gesagt bekommt das die Realität vom Porno oft immens abweicht, der bekommt sicher auch kein falsches Bild von Sexualität und vom Umgang mit Sex.
 
gabber113 schrieb:
Fazit: Kindern(unter18Jahren) nicht das Passwort für den Internet-Computer geben(falls da überhaupt eins existiert)

Sorry, aber das seh ich GANZ anders.

Wie hier schon zur genüge gesagt wurde -> Verbote machen es nur NOCH interessanter.


Und - ohne zu sehr ins Detail zu gehen - mal von mir ganz persönlich berichtet...allzu alt bin ich auch noch nicht^^

Ich hatte mit 10 das erste mal Zugang zum Internet...im Alter von 11/12 fing ich mich intensiv für die Frauenwelt zu interessieren, also nicht nur reines Küssen...
Damals hab ich mir durchaus mal erotische Fotos (wo man höchstens mal ein paar Brüste sah) angeguckt, mehr wollte ich nicht und wurde mehr geboten hab ich's weggeklickt..konnte nichts damit anfangen...

Mit 13/14 wurde das dann anders - da interessierte ich mich für mehr. Hab mir auch mal Softpornos angeguckt und so.

Mit Anfang 14 hatte ich auch mein erstes Mal und ich habe mit meiner Freundin zusammen gewartet, bis wir es beide wollten. Ich denke schon Kinder / Jugendliche können sehr gut darüber entscheiden, ob sie etwas wollen oder nicht...

Und so etwa ab 15 hab ich mir auch richtige Pornos angeguckt. Neugier ziert jedes Kind / Jugendlichen.


Und wenn's mir zu bunt wurde, egal in welcher hinsicht, hab ich es immer einfach weggeklickt und NICHTS von dem hat mich je belastet...ich hatte ein ganz normales Liebesleben, habe mittlerweile ein paar sehr schöne Beziehungen hinter mir und bin weder pervers, noch notorischer Fremdgänger oder akut Nymphoman.

Ebensowenig hielt ich Pornos für Realität und schon gar nicht haben sie mein Liebesleben signifikant beeinträchtigt.


Ich denke, besonders so von den 40+ Leuten wird das Thema immer EXTREM überbewertet und die Individualität der Kinder auf heftigste unterschätzt.


Wer etwas Bestimmtes sehen will, der kriegt es auch zu sehen, egal wie viele Verbote man verhängt!
Und wer etwas Bestimmtes NICHT sehen will oder es ihm zu viel wird, der wird es sich nicht weiter angucken, so wie ich auch in meiner Vergangengheit und es hat mir ganz sicher nicht geschadet...
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat sehen Kinderaugen anders, nämlich relativ vorurteilsfrei und ohne pseudomoralinverseuchte Heuchelei. Es sind meist Erwachsene, die herausfinden, was Kinder schlimm finden müssen, und ihre Kinder so hysterisieren und beschämen.

Wie oft habe ich es als Jugendlicher erlebt, das mir unter dem Deckmantel der Aufklärung eine kleingeistige Moral vermittelt werden sollte, die mich eher unsicherer machte. Es ist nunmal einfach Heuchellei wenn man mehr Aufklärung fordert und gleichzeitig jedem den Mund verbietet, der etwas wissen will, was über den "Fortpflanzungsakt" hinausgeht.

Mich hat als 12 Jähriger jedenfalls herzlich wenig interessiert, wie man Kinder macht, sondern wie Sex in allen seinen Formen funktioniert, und ich kenne keinen Biologielehrer, den man z.B. nach Fisting hätte befragen können, ohne ein Problem zu bekommen.

Das schöne an Pornografie ist, das sie kein Blatt vor den Mund nimmt und Sex nicht unter biologischen Prämissen, sondern unter dem Gesichtspunkt der Lust thematisiert. Das dumme ist allerdings, das sie das sehr einfaltslos tut und eigentlich immer das gleiche Rumgerammel darstellt. Ich finde eigentlich die Behind the Scenes Abteilung interessanter und erotischer als den eigentlichen Film, weil dort die Darsteller nicht nach Schema F agieren.

Mein Frauenbild wurde auch von Pornos geprägt, aber es ist keineswegs schlechter geworden. Wie überall kommt es eben auf die Intelligenz und den Background des Betrachters an, was er aus einem Medium macht - in einer Gesellschaft, die Pornografie verdammt und als minderwertig ansieht, lernen auch die Kinder von ihren Eltern, dass Darstellerinnen billige Nutten sind, denen man keinen Respekt entgegenbringen muss.

Wenn man ihnen aber dagegen Pornographie als schätzenswerten Teil der Kultur vorstellt, gibt es auch kein Grund für Jugendliche ein herablassendes Urteil über Frauen zu bilden.
 
Jedoch muß man wirklich sagen,dass wenn 12-13 Jährige bestimmte Arten von Hard Core Pornos exzessiv konsumieren,in welchen Frauen extrem erniedrigend behandelt werden und nur als Spielzeug benutzt werden, daß sich dann daraus durchaus negative Konsequenzen für das eigene Sexualleben dieser Jugendlichen entwickeln können.

Oft sind solche Neigungen eh schon vorhanden und würden sich früher oder später zeigen.
Wenn ein Jugendlicher auf solche Videos stößt wird er ja selbst sehen ob es ihn erregt oder eben nicht.

Das Gespräche für die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten oder Bezugspersonen unangenehm sind ist normal da die meisten eben völlig anders erzogen wurden mit strengen Regeln und in der Gesellschaft bekommt man ja auch ständig den Eindruck dass das Thema völlig Tabu ist. Trotzdem muss man sich da überwinden und mal von der alten bzw. generell von der Norm weggehen wenn man dem Kind wirklich einen normalen Umgang mit Sex beibringen will.

Denn ein 12 Jähriger hat noch nicht den Verstand,um es zu begreifen das dass nur nachgestellt ist,könnte es für real halten und zum nachahmen animiert werden.

Deshalb: Aufklärung!
Was machen wir denn wenn Spiele absolut Fotorealistisch sind, man muss der Person (egal ob Jugendlich oder nicht - wir lernen ja auch täglich neues und sind lediglich auch nur "Kinder" die mehr gelernt haben in den Jahren) klarmachen das die Szenen rein fictional sind.

Jeder hat andere Bedürfnisse, wenn diese abweichen kommt es zur Stigmatisierung und die Person wird nur noch mehr Probleme haben mit dem Thema umzugehen.

Reden, reden und nochmal reden.
Natürlich keinen Mist ala Bienchen und Blümchen oder sich Liebende usw. ...
Klar haben viele nur Sex wenn sie die Person lieben, das ist auch absolut okay aber es sollte einfach Neutral behandelt werden damit man eben seine eigenen Bedürfnisse kennenlernt und nicht die die man vorgeschrieben bekommt.

Edit:
Ich denke schon Kinder / Jugendliche können sehr gut darüber entscheiden, ob sie etwas wollen oder nicht...

Sehe ich auch so, nicht nur im sexuellen Bereich werden Kinder & Jugendliche total unterschätzt. Natürlich hat jeder sein eigenes Tempo aber zu sagen ab "Alter XY ist Kind YZ bereit Sex auf die Art 1, 2 oder 3 sex zu haben" ist Blödsinn.

Trotzdem: Ab wann ist man pervers?
Nymphoman kann man natürlich gut definieren wenn das ganze zur Sucht wird und man ohne nicht mehr kann aber Praktik XY als abnormal, pervers oder krank einzustufen halte ich auch für falsch. Geschmäcker sind verschieden und das gilt auch in diesem Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
I-HaTeD2 schrieb:
Nymphoman kann man natürlich gut definieren wenn das ganze zur Sucht wird und man ohne nicht mehr kann

Ansonsten stimme ich dir zu, aber das finde ich nun nicht so.

Wenn du jemanden als nymphoman bezeichnest, der nicht mehr ohne kann / will, dann wäre ich das auch.

Ich bin zwar abhängig von Essen, weil ich ohne nicht überleben könnte und satirisch gesagt, abhängig von Fleisch, da ich es sehr gern esse^^

Aber immer gleich von tatsächlicher Abhängigkeit zu reden und das ganz offensichtlich auch abwertend zu meinen, finde ich zumindest, stark übertrieben.

Ich esse gerne und oft Fleisch.
Genauso widme ich mich gerne und oft meinem Liebesleben, ob 'nun mal per Pornographie oder mit einem anderen Menschen in trauter Zweisamkeit.

Ohne Fleisch bzw. ohne Sex (ob nun Pornos oder in der Realität) würde ich nicht leben wollen - es gehört zu meinem Leben dazu.
Deshalb bin ich aber noch lange nicht abhängig davon - ich könnte sehr wohl ohne leben, will es aber gar nicht, weil es ein *schöner* Bestandteil meines Lebens ist.


Ich finde, der Begriff "nymphoman" bzw. "abhängig/süchtig" fällt gerade im Bezug auf Pornos und Sex(häufigkeit) viel zu oft und VIEL ZU LEICHTFERTIG.
 
Zwischen können und wollen ist ein großer Unterschied.
Menschen die Nymphoman sind haben oft psychische Probleme und wollen auch eigentlich gar nicht wirklich immer Sex - im Gegenteil, sie können nur einfach nicht anders.

Ich will auch nicht unbedingt auf Sex verzichten - könnte es aber schon.
 
irgendwie vergessen hier die meisten :

genau wegen der jahrhunderte-langen-TABUISIERUNG, sieht es heute so aus, das die jugendlichen kaum mehr einen gesunden zugang zu einer selbständigen denkweise mehr haben. man spricht schlicht kaum(generell). es ist also kaum fraglich, ob wir heute nun probleme haben.

die probleme sind aber nicht dort zu finden, wo gesucht wird.

- wir haben heute 13-jährige die ihr erstes kind gebaren.. . warum geschah das? mit sicherheit nicht, weil sie in einem porno sah, wie ein präsi verwendet wurde.

hier ist das problem, fehlende aufklärung/ mangelnde kommunikation(eltern-aufklärung fand nicht statt).

- ein abstumpfen trete ein. nun ja, kein wunder, wenn man mal vergleicht, wie viele informationen uns heute belagern, im vergleich zu früher. warum sollte man denken, wenns uns überall nachgetragen wird? warum sollte man miteinander sprechen, wenn es einfacher ist(auch weniger peinlich), sich im netz kundig zu machen. eltern verdrehen ja teilweise gleich die augen, wenn sie ihren kindern etwas erklären sollen, oder der satz: dazu bist du noch zu jung*sfg

auch hier wieder, ein abstumpfen geschieht durch das GESAMTE-berieselungs-konzept der werbung. hat auch null und nix mit pornos zu tun. da tritt es auch auf, ist aber genauso abhängig von der zeit und deren beschallung, in welcher wir eben heute leben.


solange solche hirnlosen "studien" gemacht werden, stellen sich mir die nackenhaare auf. sowohl in der durchführung, als auch in der generellen planung. fängt bei der befragungs-menge an, hört bei dem fazit auf. viel grösseren schrott las ich selten.

doch, wie wir aus der vergangenheit gelernt haben => heute lachen wir, morgen sehen wir mit schrecken, wie solche "studien" als beweislast gelten. ich erinnere an die aussage von dem herrn, der das wort "killerspiele" prägte(den namen hab ich verdrängt). selbst heute, wird ja aufgrund von der äusserst vagen definition "könnte eventuell, unter umständen, dazu führen das...(auf den punkten darf der po-litiker dann einfüllen, was ihm gerade spass macht). genau das wurde als "beweis" genommen. darum denkt man heute über ein verbot von "killerspielen" nach. manchmal ist es ja erschreckend, wie viel kriminelle energie so ein politiker haben muss, um den mist so zu drehen, wie es ihm gerade nützlich ist*g

man beachte: aufgund des wortes "könnte" wird eine *tatsache* konstruiert(medienpropaganda ist ja wirksam und äusserst aktiv).

ich bin mal gespannt, was sie damit nun basteln werden, die lieben darm-ausscheidungs-organe (manchmal auch "wohlwollend" regierung genannt).

ich kann nur auf mein profil deuten! es ist das einzige das funktioniert UND keinerlei nachwirkungen haben wird*sfg

greez
 
n=35 ≠Repräsentativ :D

Solche Zahlen hat man normalerweise in medizinischen Studien, bei denen das Krankheitsbild so krass ist, dass es halt nur 50 Leute weltweit gibt..

...
Aber nicht bei Jugendlichen die sich Pornos angucken! :lol:
Da würde ich sagen ... 11. Klasse, mindestens jeder 2 Typ... Also hat die gute Frau gerade mal 2 Klassen befragt.

So einen Quatsch habe ich selten gelesen!
 
MacMillan schrieb:
Kommt aber auch auf die Art der sexuellen Medieninhalte an. Bilder von nackten Frauen anschauen führt ganz bestimmt nicht zu Ideenarmut.

Mit der Ideenarmut war nicht das Hand anlegen gemeint. :cool_alt:
 
es ist eine qualitative umfrage, keine quantitative. daher auch der umfang der befragungen; bei mehr als 1000 teilnehmern wäre das

"Im Fokus des Forschungsinteresses stand daher auch die Frage
nach der Relevanz pornografischer Inhalte in der Lebenswelt der
Jugendlichen und wie sie damit umgehen.
Jugendliche wurden in zehn unterschiedlichen Fokusgruppen zu
ihren Erfahrungen, Nutzungsmotiven und Einstellungen in Bezug
auf sexualisierte bzw. pornografische Medieninhalte sowie deren
Wirkungen befragt. "


wohl schwierig geworden. es werden auch nicht grundsätzlich quantitative umfragen gemacht, wenn eine forschung initiiert wird, weil ja erstmal ein bild gewonnen werden muss, aus dem dann fragen generiert werden, die DANN quantitativ untersucht werden können. die studie erhebt auch nirgends den anspruch, stellvertretend für die meinung jugendlicher in dem alter zu sein, oder?
 
Pornos sind doch nichts im vergleich zudem was heutzutage im echten Leben abläuft ...

Es ist ja nichts dabei, die einen Trinken Alkohol weil sie dann mehr Spaß haben, die anderen Rauchen weil sie dann ruhiger sind, und die nächsten schauen halt Pornos damit der Sex noch schöner ist ... Heutzutage ist man doch Offen für vieles ...

Repräsentativ ist die Umfrage sicher nicht, aber ob sie allzuweit von der wahrheit entfernt ist, ...

Für Mädchen eher ein Tabu, das ist wohl die Naivität die des Öfteren in diesem Alter noch überwiegt ...
 
Hmm gestehe offen, dass ich pornosüchtig bin/war und vor drei Wochen eine Therapie angefangen habe, als mich meine Freundin wegen der Sucht verließ. Inzwischen habe ich auch eingesehen, dass ich der Auslöser war. Die Pornosucht (jeden Tag 2-3h) hat mich auch sehr beeinflusst, entwickelte sich zuletzt zur Sexsucht, ich brauchte immer unbedingt nen Creampie und hab versucht bissle SM reinzubringen... ihr wurd's zu heftig und das Ende vom Lied kennt ihr ja.

Nun bin ich in Therapie, eigentlich clean, aber irgendwie ist das Leben ziemlich leer... ich versuch mich jetzt mit WoW und Sport abzulenken, was halbwegs funktioniert.

Was ich euch sagen will ist: wenn ihr nicht sicher seid, dass ihr euren Pornokonsum händeln könnt, meldet euch bei einer Beratungsstelle. Ich hätte übrigens nicht gedacht, wie viele Leute ein ähnliches Problem haben... Du bist nicht allein!
 
Von einer sucht in die nächste?

Generell ist es egal was du am Tag machst - wichtig ist das du ohne kannst und auch öfter mal ohne auskommst. Wenn das nicht geht ist eine Therapie natürlich wichtig.
 
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