News Pornoverbots-Posse im EU-Parlament

Errschreckend wie wenig verstanden haben worum es wirklich geht und das die Überschriften in CB einfach mal schlecht gewählt sind... Bedenkt bei den Überschriften bitte, das es viele gibt die den Artikel (und die dazugehörigen Links, in denen z.B. steht was die Frau von der EU möchte und nicht die EU von euch) nicht lesen und blöde Kommentare verfassen.

Niemand nimmt will euch eure Internet Pornos wegnehmen :rolleyes:
 
Ganz ehrlich ?

Ich denke das die Pornographie im allgemeinen unser Leben mehr beeinflusst als wir aus bequemlichkeitsgründen zugeben wollen, gerade die Männer. Die ständige Verfügbarkeit hat negativen Einfluss auf unsere Beziehungen. Wenn‘s mal ne Zeit nicht richtig läuft, gleich eine andere - Kinder? Gibt ja Patchwork dann...
Es ist die Austauschbarkeit die uns täglich suggeriert wird.

Das Fernsehen mit seiner unsäglichen Spirale der Dämlichkeit nach unten, ca. 100 Morde pro Abend die uns vorgeführt werden, Kriegsfilme die verherrlichen und Heldentum darstellen (gerade für die US Armee - wir killen für die Freiheit!)

Wo hat uns das hingebracht?

Sex ist der Antriebsmotor für 90% der Dinge die wir tun, was passiert also wenn dieser trieb uns nicht mehr Antreibt sondern nur noch dumpf optisch befriedigt wird?

Wenn ich eine ganze Bevölkerung intellektuell Lähmen, willenlos und manipulierbar machen wollte ... ich würde es genau so machen wie das was uns gerade im Radio, Fernsehen, Zeitschriften und Internet geboten wird.

Denkt mal drüber nach.
 
"Niemand nimmt will euch eure Internet Pornos wegnehmen"
vgl.
"Niemand hat vor eine Mauer zu errichten!"

Es geht um Zensur.
Was die feministinnen wollen ist nicht Gleichberechtigte Behandlung der Frauen sondern eine Besserstellung der Frauen.
Ich les hin und wieder so ein paar Blogs von Feministinen und Feministen die sich auch immer über Zensur und sowas aufregen und noch kein einziger davon hat bis jetzt auch nur ein Sterbenswörtchen über diese Misere verloren.
 
"Das gelte für das Fernsehprogramm, Lifestyle-Magazinen für Jugendliche und Musik-Videos sowie Werbung, die sich speziell an Jugendliche richte, aber auch Computerspiele, die mit einer Tendenz zu „provokativ gekleideten Frauen in sexuell eindeutigen Posen“ zur Bildung weiblicher und männlicher Geschlechterklischees beitragen."

Es ist also ein Klischee, dass sich (junge) Frauen provokativ kleiden?

Ich hatte den Eindruck gewonnen, dass das auch in der Realität oft der Fall ist. Die meisten Frauen unterstreichen (nicht nur) mit ihrer Kleidung gezielt spezielle körperliche Attribute um so Männer anzusprechen. Natürlich nicht im Sinne einer direkten Aufforderum zum Sex, aber da spielt doch eindeutig auch eine sexuelle Komponete mit, ansonsten würden alle Menschen geschlechtsneutral in Säcke gehüllt herumlaufen.

Ich schätze, diese ideale (?) geschlechtsneutrale Welt existiert nur in den Köpfen einiger Politiker(innen). Die gab es auch vor Computerspielen, Popmusik und Film und Fernsehn niemals wirklich. Frauen haben immer versucht Männer durch gezielte Betonung ihrer sekundären Geschlechtsmerkmale anzusprechen. Umgekehrt Männer auch, allerdings nicht so ausgeprägt, was damit zu tun hat, nach welchen Kriterien Menschen ihre Partner auswählen.
Das sind genetisch fest verdrahtete Verhaltensweisen, die sich durch kein Gesetz der Welt und auch keine Erziehung verändern lassen.

Dass in Computerspielen meist eher die weiblichen Charaktere ihre Reize zeigen, als dass männliche Figuren mit nacktem Muskelbauch rumrennen und ihren Knackpo in die Kamera halten, liegt daran, aber hauptsächlich auch, dass sich diese Spiele eben meist an eine Zielgruppe junger, vorwiegend heterosexueller Männer richten.
Spielen, die sich primär an eine weibliche Kundschaft richten, fehlt diese sexuelle Note meist weigehend und sie bedienen anderer emotionaler Faktoren, z.B. niedliches Kindchenschema usw.
Ja, das ist schon irgendwie sexistisch, aber nicht aus böser Absicht, sondern weil die Geschlechter halt wirklich unterschiedlich ticken. Sex sells. Bzw. allgemeiner: "Stimulierte Drüsen verkaufen." ;)
 
Verbieten, was bringt es?? Nichts!! Es lässt sich nicht verbieten, weil das Internet überhaupt nicht zu lässt. Jeder der denkt es geht, sollte mal der Realität wieder einfinden.
 
Es geht hier in erster Linie um zwei Dinge.

Erstens um die gleichschaltung der Geschlechter weiter zu forcieren. Dabei ist dieser Gender Unsinn bereits in Norwegen bloßgestellt worden. So nach den Motto "Noch schnell ein Gesetz unter einen anderen Vorwand durchdrücken bevor dies bei der Masse publik wird.

Zweitens geht es um allgemeine Internetzensur, da der Begriff der Pornografie äußerst schwammig vormuliert wird.
 
Dass solche Politikerinnen überhaupt auf der Strasse herumlaufen dürfen, ist doch schon eine Frechheit. Aber solange die EU keine Volksabstimmungen kennt, kann man ja auch nicht ernsthaft von Demokratie reden.
 
Ich denke es steht außer Frage, dass durch die Möglichkeiten des Internets, die sexuelle Freigebig- und Beliebigkeit, innerhalb kurzer Zeit ein enormes Ausmaß gewonnen hat.
Noch nie in der Geschichte der Menschheit, hat die sexuelle Orientierung einer Gesellschaft, sich in solch kurzer Zeit so stark verändert. Was nicht heißt, dass es nicht früher schon einschneidende Veränderungen in der gesellschaftlichen Akzeptanz und Bewertung für die empfundene "Normalität" inherhalb gelebter Sexualität gab.


Durch wenige Mausklicks gelangt man(n) auf Portale jeder Art, die Sex mit Tieren, nachgestellten Vergewaltigungen... und dergleichen mehr, als normal und von dem teilweise gegen seinen Willen (impliziert etwa bei ebd. nachgestellten Vergewaltigungen) als am Ende doch lustvolle empfunden, darstellen.
Das es dabei aber nicht (nur!) um Fragen des (guten?) Geschmacks (was mir gefällt, muss dem anderen ja nicht gefallen...), sondern auch um delinquentes Handeln und die verherrlichung von strafrechtlich ganz klar geregelten Taten geht, ist unbestreitbar.

Mir persönlich geht es dabei gar nicht um die Frage, ob es Pornographie im Internet geben darf. Sondern darum, wie es sichergestellt ist, dass nur Nutzer bestimmte Inhalte konsumieren, die dafür auch "geeignet" sind. Ungeachtet der Tatsache, dass vebotene Inhalte auch definitiv unzugänglich sein und bleiben müssen. Gerade hier, in der gesicherten Zugänglichkeit bestimmter Inhalte, sehe ich ein viel größeres Problem.
Wenn etwa Porno-Portale den berühmten Eingangs-Button zu ihrer Homepage zufällig farblich so gestalten, dass sie- der Ampelpsychologie nachempfunden- auch intuitiv von Leuten richtig bedient werden... die womöglich noch nicht einmal lesen können, was da steht... von der Rechtsbelehrung demnach ganz abgesehen.

Ferner empfinde ich, als glücklich verheirateter Mann, es einfach als unsäglich, dass die Pornodiskussion meist auf "aus Sicht der Frauen" herunter reduziert im öffentliche Diskurs betrachtet wird.
Auch ich finde es, sorry, zum k***, wenn plötzlich alle Männer Triebtäter und Gangbanger sein sollen.
Ich unter dem Pauschalverdacht stehe, kleine Mädchen im Schoollook toll zu finden... die Aufzählung ließe sich beliebig erweitern.

Das nur als kleine Abriss zu einem großen Thema, bei dem es um viel mehr geht, als Nacktheit.

Es geht um Bindungspychologie, Beziehungsfähigkeit, die Ausbildung massiver Suchtpotentiale...


Das von jemandem, der in dem Bereich der sexuellen Aufklärung und Seelsorge mit Menschen arbeitet und einen Einblick darin hat, welche Nöte Menschen dadurch wirklich treffen können.
 
TonyStark schrieb:
Aber solange die EU keine Volksabstimmungen kennt, kann man ja auch nicht ernsthaft von Demokratie reden.

Was für eine sinnbefreite Aussage, die EU hat kein Volk, daher wird auch keines Abstimmen können. Wo es kein Volk (Demos) gibt, kann es keine Demokratie geben.
 
riDDi schrieb:
Immerhin vermitteln Pornos kein ungesundes Schönheitsideal, wie die Massenmedien das in Zusammenarbeit mit der Mode- und Werbeindustrie tun.

Stimmt: Fake titts, fake lips und gebleichte Darmendausgänge waren zuerst bei Victoria Secret und Karl Lagerfeld zu sehen. ;)

Konti schrieb:
Es lässt sich nicht leugnen, daß die derzeitige Omni-Präsenz von Pornographie negative Folgen auf Jugend und Gesellschaft hat.

Hm komisch. Ich hab genau das Gegenteil gelesen. Die Jugend konsumiert zwar, hat dadurch aber weder häufiger noch früher (Lebensalter) Sex. Es lässt sich also doch leugnen.

Hurricane.de schrieb:
Fakt ist doch: Niemand wird dazu gezwungen, in dieser Branche zu arbeiten. Weder Frauen noch Männer. Bzw., sollte dies doch vorkommen, dann nur in einer verschwindend kleinen Minderheit der Fälle.

Ich weiß nicht wie man sowas immer pauschal behaupten kann. Gerade im internationalen pornografischen Bereich halte ich diese Aussage sogar für falsch. Nur weil "unsere" Gina da Spaß dran hatte, gilt das nicht für die restlichen Arbeitsdrohnen internationaler Vollkaufmänner Schrägstrich Menschenhändler.

Betrachtet man die Mode- und Werbewelt siehts natürlich anders aus.

Herdware schrieb:
... ansonsten würden alle Menschen geschlechtsneutral in Säcke gehüllt herumlaufen.

Ich schätze, diese ideale (?) geschlechtsneutrale Welt existiert nur in den Köpfen einiger Politiker(innen).

Und ich schätze das Millionen gläubiger Menschen ein ähnliches Weltbild anstreben. Burka anyone? (dies stellt keine Wertung der Glaubensrichtungen dar!)
 
Kopi80 schrieb:
(...)
Ich weiß nicht wie man sowas immer pauschal behaupten kann. Gerade im internationalen pornografischen Bereich halte ich diese Aussage sogar für falsch. Nur weil "unsere" Gina da Spaß dran hatte, gilt das nicht für die restlichen Arbeitsdrohnen internationaler Vollkaufmänner Schrägstrich Menschenhändler.
(...)

Hier gibt es eine interessante Studie/Bericht* über Porno-Karrieren (SFW). Unter anderem wird dort behauptet, dass die meisten Leute ein bis zwei Szenen drehen und dann wieder verschwinden weil die Erfahrung zu negativ sei. Bei denjenigen, die länger dabeibleiben, kann also glaube ich schon davon ausgegangen werden, dass sie dies freiwillig tun. Wobei sich die Studie hauptsächlich auf den nordamerikanischen Markt bezieht. In irgendwelchen Entwicklungsländern kann es da schon wieder anders zugehen, aber die kümmern sich dann auch nicht groß darum was die EU so beschließt...

*In dem Bericht wird unter anderem auch mit dem Klischee der blonden Doppel-D-Stars aufgeräumt und ist generell sehr lesenswert und neutral geschrieben, es werden einfach die Fakten auf den Tisch gelegt und weder verurteilt noch verherrlicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das EU-Parlament und die gesamte nicht demokratisch legitimierte EU-Kommission gehören abgeschafft. Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen. Die Europäische Verfassung wurde nicht ratifiziert und ist damit nicht gültig, es besteht lediglich ein Vertrag zwischen den Ländern.

Der EU-Rat hat nichts zu Sagen, nur die EU-Kommission, welche das alleinige Vorschlagsrecht für Gesetzte inne hat bestimmt. Die EU-Kommission wird nicht gewählt, sondern sie wird eingesetzt. Alle Entscheidungen werden in Arbeitsgruppen, auf die nicht einmal das Parlament zugriff hat beschlossen. Diese Arbeitsgruppen operieren komplett im verborgenen.

Das gesamte EU und EURO-Experiment ist gescheitert... Wir wollen es nur noch nicht wahrhaben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leute, Leute, regt euch jetzt nicht so auf:

In der am kommenden Dienstag anstehenden Abstimmung geht es nicht um ein direktes Verbot, sondern um einen Report an die EU-Kommission, der vielmehr die Meinung des EU-Parlaments artikuliert und als Handlungsaufforderung zu verstehen ist.

Am Ende passiert nix und ist nur heiße Luft.
 
marcol1979 schrieb:
Das unsere schlauen Politiker noch nicht auf die Idee gekommen sind das Atmen zu verbieten um den CO2 Ausstoss zu senken!

Pass mal auf, das kommt noch früh genug! Schließlich ist der Mensch an sich einfach total umweltschädlich, und wir müssen uns am besten selbst verbieten, damit die Natur wieder ganz toll wird!
 
CD schrieb:
Hier gibt es eine interessante Studie/Bericht* über Porno-Karrieren (SFW).

Lol! Geile Seite. Echt jetz. Nett aufbereitete Grafiken. Lesen werd ichs jetzt aber nicht. ;) (trotzdem gespeichert ^^)

Aber wie du schon sagst, wird darin eben nur ein Teil der Industrie betrachtet. Nordamerikanische "Stars". Mir ging es nur um die Aussage es würden alle freiwillig machen, nicht ob die sich um die EU kümmern.
 
eshoxx schrieb:
Ich denke es steht außer Frage, dass durch die Möglichkeiten des Internets, die sexuelle Freigebig- und Beliebigkeit, innerhalb kurzer Zeit ein enormes Ausmaß gewonnen hat.
Noch nie in der Geschichte der Menschheit, hat die sexuelle Orientierung einer Gesellschaft, sich in solch kurzer Zeit so stark verändert. Was nicht heißt, dass es nicht früher schon einschneidende Veränderungen in der gesellschaftlichen Akzeptanz und Bewertung für die empfundene "Normalität" inherhalb gelebter Sexualität gab.

Ich hab zwar selbst nur als Kind mitbekommen, das sich damals naturgemäß noch nicht wirklich für solche Dinge interessiert hat, aber die richtige Revolution im öffentlichen Umgang mit Sexualität gab es in den späten 60ern und in den 70ern. Seit dem ist es nichts Ungewöhnliches mehr, dass eine barbusige Frau auf dem Titelblatt einer Illustrierten öffentlich im Zeitschriftenregal zu sehen ist oder das entsprechende Mädchen auf der letzten Seite der BILD usw. und seit dem schämt sich auch keiner mehr öffentlich zuzugeben, Pornographie zu konsumieren.
Ich sehe demgegenüber eigentlich keine wirkliche qualitative Steigerung durch das Internet. Das ist nur das Selbe wie in den letzten 40 Jahren, nur jetzt in digital und online und wenn man will in größeren Mengen.

Wobei natürlich der Zugang zu pornographischen und auch exotischeren und "extremeren" Spielarten durch das Internet leichter geworden ist. Aber irgendwelche bizarren Fetisch-Geschichten, die jemandem der in den 70ern, 80ern oder noch später "sexualisiert" wurde, den Magen umdrehen würden, werden einem auch im Netz nicht gegen seinen Willen unter die Nase gerieben. Man müsste schon noch gezielt danach suchen. Wer sowas nicht sehen will, der braucht das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir aus...weg mit dem pornographischen Müll. Brauchen tut man das mit Sicherheit nicht.
 
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