Portfreigabe für Plex funktioniert nicht.

Mojo1987 schrieb:
Hast du die Ports auch in der lokalen Firewall von Marvin-PC freigegeben?
Wenn das eine Windowskiste ist musst du das in der Windowsfirewall ebenfalls freigeben.

Hab ich getan.
Ergänzung ()

Tom_123 schrieb:
Hi,

@petrig386: Öffentliche IPv4 Adresse im Online Monitor der Fritz!Box ist vorhanden? 1&1 schaltet inzwischen zum Teil auch Port Control Protocol (PCP).

Ist vorhanden. 1&1 hat Montag auf DualStack umgestellt. Die DSLite Anzeige in der Fritz!Box ist seitdem auch erloschen, so wie die Warnung bei der Portfreigabe.
 

Jumbo Frames​


If you’re using “jumbo frames” for traffic outside your local network, you will likely encounter issues with enabling Remote Access. In technical terms, a “jumbo frame” is when you have your computer/network set to use a MTU size greater than 1500 bytes.


Related Page: Wikipedia: Jumbo frames
Related Page: Network World: Jumbo frames


Jumbo frames (MTU over 1500) are almost never enabled by default. When enabled, it’s typically done through the network configuration on the computer itself. If you’re experiencing issues and have jumbo frames enabled, you should try disabling them and switching back to standard 1500 MTU sizes. A search engine such as Google will usually be handy in this situation as specifics can vary greatly from one computer to another.


Two of the other common symptoms caused by jumbo frames being enabled are:


  1. Your server showing as remote access successfully set up with a green checkmark, but still is not actually available remotely
  2. Being able to share only one or some (but not all) of your libraries when setting up a share
Aus dem Troubleshoot-Artikel: https://support.plex.tv/articles/200931138-troubleshooting-remote-access/

Kannst Du das mal überprüfen, ob Du Jumbo Frames konfiguriert hast? (Am Plex-PC)
Ergänzung ()

Du könntest auch mal den TCP-Optimizer laden und auf Windows-Defaults zurücksetzen. (Ändert nichts an den IP-Settings, sondern eher Layer 1/2-Geschichten)

https://www.speedguide.net/downloads.php
 
Pummeluff schrieb:
Und wie sollen dann Deine Freunde wissen, wie sie auf Deinen Plexserver kommen?
Indem Plex es den Freunden mitteilt?
Im Gegenteil könnte man da sogar hineinvermuten, dass du einen DS-Lite-Anschluss hast.
Hat er aber nicht. DS-Lite ist vorbei, dafür hat petrig extra gesort.
Falls dem nicht so ist, ist das zwar schön, dass Plex die öffentliche IP kennt. Aber Deine Freunde kennen sie nicht.
Doch, tun wir. Plex teilt jedem die IP mit, ist quasi sein eigener NoIP Dienst. Plex erkennt die öffentliche IP die der Server momentan hat, und teilt sie jedem mit, der auf einen Freundesserver oder öffentlichen Plex-Server zugreifen will.
Mein Plex Server funktioniert ja auch seit Ewigkeiten, ohne das meine Freunde meine öffentliche, dynamische IP dauerhaft wissen
 
Fernzugriff öffnen bei der fritzbox ist eine ganz ganz ganz schlechte Idee. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das böse Mädel aus södelstan in deinem Netzwerk ist. Nur über VPN und über wireguard oder IPSec.
Welche fritzios Version ist bei dir?
Stell mal einen anderen Port ein und gib die unter der erweiterten Firewall Regel frei (falls der plexserver auf dem pc läuft.
 
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@petrig386 :

Mojo1987 schrieb:
Hast du die Ports auch in der lokalen Firewall von Marvin-PC freigegeben?
Wenn das eine Windowskiste ist musst du das in der Windowsfirewall ebenfalls freigeben.

Bitte beantworten und ggfs beachten.

Grundsätzlich sind bei Zugriffen aus dem Internet mehrere Komponenten beteiligt:


  • (D)DNS - wird scheinbar bereits durch Plex selbst bereitgestellt. Ggfs explizit die dort gemeldete IP-Adresse überprüfen. Bisher hieß es nur "Plex regelt das", aber es ist nicht erkennbar ob tatsächlich überprüft wurde, dass die IP dort stimmt.

  • Ziel-Anschluss benötigt öffentliche IPv4 bzw. IPv6 und optional DDNS
    --> öffentliche IP ist bereits gegeben
    --> zu DDNS erfolgte bisher keine offensichtliche Prüfung, sondern nur die Aussage "Plex regelt das"
    --> Bitte explizit prüfen ob dort die korrekte IP hinterlegt ist

  • ausgehende Firewall-Regeln beim Client-System (zB Windows) müssen die Client-Anwendung und/oder die Ziel-IP bzw. den Ziel-Port des Servers zulassen
    --> normalerweise ist im Betriebssystem ausgehend alles erlaubt

  • ausgehende Firewall-Regeln am Internetrouter des Clients müssen Ziel-IP/-Port zulassen
    --> normalerweise ist am Router ausgehend alles erlaubt

  • Provider des Clients muss Ziel-IP/-Port zulassen
    --> bis auf spezielle Ausnahmen normalerweise kein Thema

  • Provider des Servers muss IP/Port zulassen
    --> bis auf spezielle Ausnahmen normalerweise kein Thema

  • Internetrouter des Servers muss eine Portweiterleitung für den Ziel-Port haben, die auf die lokale IP des Servers zeigt
    --> normale Portweiterleitung im Interface des Routers

  • eingehende Firewall-Regeln des Server-Systems müssen die Server-Anwendung und/oder den Server-Port zulassen
    --> Wichtig: Die Regel muss explizit beliebige Quell-IPs zulassen. Oft sind diese Regeln zB bei Windows standardmäßig auf "lokales Netzwerk" beschränkt

  • Server-Anwendung muss laufen und im empfangsbereiten Zustand sein



Wenn eine Server-Anwendung von außen nicht erreichbar ist, muss man prüfen an welcher Stelle es konkret hakt. Als erstes würde ich beispielsweise auf dem Server-System mittels WireShark bzw. tcpdump prüfen ob überhaupt Pakete auf dem Server-Port eingehen. Wenn ja, sind Client, Provider sowie Portweiterleitung fein raus und es liegt mutmaßlich an der Firewall des Servers oder der Server-Anwendung selbst.
 
chrigu schrieb:
Fernzugriff öffnen bei der fritzbox ist eine ganz ganz ganz schlechte Idee. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das böse Mädel aus södelstan in deinem Netzwerk ist. Nur über VPN und über wireguard oder IPSec.
Welche fritzios Version ist bei dir?
Stell mal einen anderen Port ein und gib die unter der erweiterten Firewall Regel frei (falls der plexserver auf dem pc läuft.
Fritz!Os: 7.50

Ich habs am Beispiel Minecraft Port, 25565 ebenfalls getestet, funktioniert auch nicht.
Ergänzung ()

@Raijin:

Plex bekommt die richtige IP, das hab ich überprüft. Ich schau mir mal WireShark an.
 
Fritzbox auch schon mal werksresettetet
 
Ich gehe davon aus, du hast über TCP freigegeben oder?

Sorry, hab ich oben überlesen...
 
petrig386 schrieb:
Ich habs am Beispiel Minecraft Port, 25565 ebenfalls getestet, funktioniert auch nicht.
Wurde der Minecraft-Server auf demselben PC getestet wie Plex? Wenn ja, würde ich die lokale Firewall des Betriebssystems als Ursache vermuten. Die öffentliche IP hast du ja bereits bestätigt und "nicht funktionierende Portweiterleitungen" sind zwar die erste Vermutung, wenn man mit der Materie nicht so vertraut ist, aber die Portweiterleitungen selbst sind tatsächlich so gut wie nie das Problem - gesetzt den Fall sie sind mit den korrekten Ports (extern/intern) sowie der korrekten IP des Ziels konfiguriert.
 
(Freund von Petrig hier, wir probieren das die ganze Zeit zusammen)
Alles auf dem selbem PC, ja. Die Firewall Regeln haben wir uns schon angeguckt, wird zugelassen. Ausgehende Sachen werden ja sowieso immer durchgelassen, wir haben aber trotzdem eine extra erstellt.

Eingehende können wir höchstens Später nochmal angucken, aber da waren auch die ganzen Plex standard Regeln die automatisch erstellt wurden. Und zugelassen werden, natürlich
 
Bitte auch prüfen welches Profil bei der Netzwerkverbindung aktiv ist. Die Windows-Firewall ist manchmal etwas unübersichtlich, weil es drei Profile gibt - öffentlich, domain, privat - und alle in einer großen Liste durcheinandergemischt werden. Die meisten Regeln sind beispielsweise im öffentlichen Profil auf "Nicht zulassen" eingestellt. Wenn die Schnittstelle auf öffentlich steht, spielt es keine Rolle ob die betreffende Regel im privaten Profil auf "Zulassen" steht.

Idealerweise sollte also die lokale Netzwerkverbindung auf "privat" stehen und die betreffende(n) Regel(n) für Plex für das private Profil auf "Zulassen" stehen.



Just my 2 cents: Ich würde mir übrigens überlegen ob man nicht lieber mit einem VPN arbeitet. Portweiterleitungen aus dem Internet stellen immer ein gewisses Risiko dar, weil sie durchaus auch von unerwünschten Besuchern genutzt werden können und dank zahlreicher automatischer Portscanbots genutzt werden. Selbst wenn plex beispielsweise mit https arbeitet und somit in sich verschlüsselt ist, kann ein Angreifer dennoch ggfs mit bruteforce, o.ä. den Login angreifen oder gar mittels SQL-Injection indirekt auf die interne Datenbank zugreifen und dort Unsinn treiben (sofern Plex nicht explizit gegen SQL-Injection gefeit ist).


Cliffford schrieb:
Alles auf dem selbem PC, ja.
Gerne auch mal mit einem anderen PC und somit anderer Firewall ausprobieren. Ggfs sogar einfach den PC mit einem Live-Linux auf USB-Stick starten. Es geht in erster Linie darum, die einzelnen potentiellen Fehlerquellen der Reihe nach auszuschließen, das schließt das Betriebssystem und dessen Firewall mit ein.
 
Raijin schrieb:
Wurde der Minecraft-Server auf demselben PC getestet wie Plex? Wenn ja, würde ich die lokale Firewall des Betriebssystems als Ursache vermuten. Die öffentliche IP hast du ja bereits bestätigt und "nicht funktionierende Portweiterleitungen" sind zwar die erste Vermutung, wenn man mit der Materie nicht so vertraut ist, aber die Portweiterleitungen selbst sind tatsächlich so gut wie nie das Problem - gesetzt den Fall sie sind mit den korrekten Ports (extern/intern) sowie der korrekten IP des Ziels konfiguriert.
Auf einer Linux Mint VM funktioniert es, heißt es liegt wohl an der Windows Firewall?
Ergänzung ()

Also jetzt scheint es zu funktionieren. Ich hab Avast deinstalliert, seitdem funktionierts. Avast ist zwar seit Wochen deaktiviert, aber es scheint gestört zu haben. Für den Moment geht's. Danke für eure Hilfe, wenn sich noch einmal etwas anderes ergeben sollte, was ich nicht hoffe, melde ich mich noch einmal.
 
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Virenscanner graben sich tief ins System ein und lassen sich abgesehen von einer vollständigen Deinstallation kaum "abschalten".
 
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Das ist korrekt, deswegen ist Avast auch schon seit Ewigkeiten deaktiviert. Hatte es nur warum auch immer noch nicht deinstalliert. Nun ist es aber weg.
 
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_anonymous0815_ schrieb:
Außerdem sind sie überflüssig, seitdem der Windows Defender in seinen Funktionen ausgebaut wurde.
Das ist, mit Verlaub, Quatsch. V.a. für Piraten ^^ Für Otto-Normal User mag das sein. Aber die Heuristics und 0-day Raten bei Defender sind viel schlechter. Wer zudem wie ich husthust die Windows Notifications deaktiviert hat, erhält null Infos, dass wieder mal irgend ein File gelöscht wurde. Defender hat mir schon zig Cracks gelöscht, die ich dann mühsamst wiederherstellen musste. Ergo ist es das erste, was ich bei einer Neuinstallation deaktiviere.

Das Schlimmste aber für einen Piraten sind die False-Positives. Die sind bei Defender katastrophal hoch. Da nimmt man lieber Bitdefender oder besser noch Kaspersky wenn man eine tiefe FP Rate haben will.
 
Mein defender läuft seit der zweiten Update von win10 und hatte noch nie false-positive oder stocker oder Infekte die von der gratisversion von malwarebyte, das ich jeden Monat einmal starte, erkannt oder von mir bemängelt wurde. Im Gegenteil, vor dem defender benutzte ich Kaspersky, danach bitdefender und avira, und jedesmal war ich enttäuscht von denen, wegen ständiger falsch-Meldungen, Werbung, tägliche Erinnerung unbedingt die pro Version zu nutzen und sogar einmal ein nicht erkannter Infekt einer pup-Ware, die malwarebytes innert Sekunden erkannt und beseitigt hatte.
 
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