News PoS statt PoW: Ethereum wendet sich vom verschwenderischen Mining ab

Es ändert einfach nichts an der Aussage, dass am Mining nichts grün ist.
 
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FrAGgi schrieb:
Wieso sind die egal? Die Erklärung lässt dein Beitrag offen.

Sie stellen nicht einmal ansatzweise das wesentlichste Problem von Krypto dar, zudem ist die Volatilität ja auch durch die Mentalität des Marktes bedingt (schnelle Profite, ständig kaufen+verkaufen, wenig Regulierung).
 
Mika46 schrieb:
du möchtest die Freiheit auf einen gesetzlich reglementierten Rahmen reduzieren. Mit der Gefahr dass der Rahmen auch verschoben werden kann ohne deine Zustimmung.
Ayn Rand war mir immer eher unsymphatisch, denn diese Freiheitseinstellung geht zwangsläufig mit vielen zurückgebliebenen einher. Das ist ganz klassisch das Recht des Stärkeren. Kann man gutheißen, geht allerdings für Gesellschaften meist eher ungut aus.

Wenn das mit einer Gesellschaft funktionieren soll, dann benötigt diese zwangsläufig Regeln.
Und eben auch eine Institution, die diese durchsetzt.

Wenn Du also eine neue Gesellschaftsform definieren kannst, und zwar eine in der nicht nur "die Freiheit" regiert, dann her damit.
Bis dahin müssen die Menschen mit den anderen klarkommen, und da hat sich offensichtlich unsere bisherige Form ganz gut bewährt. Ob dass dann eher demokratisch oder autokratisch funktioniert werden wir sehen.

Mika46 schrieb:
nur weil ein paar Gruppen hinter den Fiat Währungen ein Problem mit meiner freien Entscheidung haben könnten
Das Dumme für Dich an der Sache ist, dass diese Gruppen "die Freiheit" haben, etwaige Konkurrenten zur ratzfatz aus dem Rennen zu nehmen. Und sollte diese Kryptospielerei irgendwann mal zu einer ernsthaften Konkurrenz heranwachsen, dann werden die jeweiligen Machthaber sich diese entweder einverleiben und ihre Herrschaft unterstreichen, oder es wird verboten mit allen entsprechenden Konsequenzen.

Die theoretische Idealwelt die Satoshi skizziert hat ist ja nett, nur muss man, um dieser den Durchbruch zu ermöglichen, die alten Strukturen loswerden. Und friedlich wird das mit Sicherheit nicht abgehen.

Bzgl. der BlackHats:
Das ist keine Annahme, das ist ein Fakt. Ausnahmslos JEDE Forderung, die bisher Krypto beinhaltete stellte auf Fiat ab und wollte das in Krypto haben. Die Forderungen beliefen sich niemals nur auf BTC oder ETH.

Mit BTC kann man halt auch nicht wirklich was anfangen draussen in der Welt.

Tether wehrt sich gerade gegen die US-Finanzaufsicht, die Einblick in deren Bücher haben wollen.
Auch mit Klagen. Warum? Wenn alles koscher ist, dann haben die doch nix zu verlieren, nur zu Gewinnen.
Was ist daran Buzzword-Bingo?

Da stellen sich diverse Fragen, auch ohne dass ich FAZ, Spiegel oder die anderen deutschen Magazine gelesen haben muss. Wobei die meist eh keine Ahnung haben wovon sie eigentlich reden.

Mich würde bspw. mal interessieren, wie das dann mit den Stakeholder so laufen soll. Denn wenn einer eine Majority of Stakes hat, dann kann der sagen wo's langgeht. Sehe ich keinen Unterschied zu einer Fiat-Währung. Da gibt es auch einen der Bestimmt und fertig.

BTC gleiches Problem. Sobald ein Miner die Mehrheit hat, ist's aus mit der "Demokratie". Da sagt dann ein Block wo's lang geht und fertig.

Das ist alles kein technisches, sondern ein Gesellschaftliches Problem. Und diese Probleme wird ETH oder BTC nicht lösen. Denn sie veränder die Menschen nicht.
 
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derMutant schrieb:
Ich schätze dass mindestens ein Drittel der Miner mit eigenem Strom ihre Mining Rigs betreiben, Tendenz stark steigend!

Prozentual gesehen, mag das mit den 33% der Miner eventuell hinkommen, diese sind aber sicher nicht für 33% der geschürften Coins verantwortlich, die richtigen Miningfarmen sitzen überwiegend in Billigstromländern mit schön dreckiger Energie.

Es ist auch in diesem Bereich so, dass einige "Einzelpersonen" eine extreme Belastung verursachen.

Wenn man seinen eigenen Strom produziert, kann man sich natürlich gegen die Einspeisung entscheiden, ist durchaus legitim und diese Menschen werden hier auch nicht "angegriffen". Dennoch ist PoS für mich langfristig gesehen das bessere System (sofern man Krypto möchte).
 
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BetaHydri schrieb:
Es ändert nichts an der Tatsache, dass hier Energie umgewandelt wird die für weitaus sinvolleres verwendet werden könnte. Der grüne Strom der in den Mining-Rigs in Hitze und Reichtum von wenigen umgewandelt wird, fehlt woanders,

mal ganz konkret: wo genau fehlt der grüne strom, der von welchem miner verbraucht wird, und wie sollte dieser strom stattdessen einem anderen einsatzzweck überführt werden? Kannst du darauf eine praktische antwort geben, oder bleibt es beim linkspopulismus A la „mit dem essen, was hier weggeschmissen wird, könnte in afrika ein hungernder satt werden“?
selbe logik.

davon ab habe ich nicht erwartet, dass der merge tatsächlich passiert. Kann die gamer unter uns ja nur freuen. Habe zwar nun meine karte, finds aber trotzdem klasse dass dieser rotz nun endlich aufhören wird, einen teil meines lebens unnötig teuer zu machen
 
Zer0DEV schrieb:
Jetzt hat eine, maximal zwei Personen die Überlegenheit, weil diese den größten Anteil an der Blockchain hält und damit bei PoS auch das meiste abschöpft.
Das war schon immer so, nicht nur bei Krypto. Die Reichen werden noch reicher...
 
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Ich freue mich dass die ganzen Kids und erwachsenen Kindsköpfe endlich ihre heißersehnten Grafikkarten bekommen um Fortnite in 4k auf Ultra mit 400fps zocken zu können und nicht mehr scheinheilig wegen der Umwelt heulen müssen.
An den Rest, what to mine?
:daumen:
 
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Falc410 schrieb:
Das war schon immer so, nicht nur bei Krypto. Die Reichen werden noch reicher...
Hier geht es aber explizit um Crypto... und PoW war mehr oder weniger die zufällige Wahl des Miners, dafür exorbitante Ressourcenverschwendung und PoS ist der Miner vorbestimmt, dafür nicht so Ressourcenverschwendend.

Es ist also egal ob PoW oder PoS, Crypto und der Blockchain-Blösinn ist und bleibt Müll!
 
Muss man eigentlich irgendwas "tun" um auf seine ETHs zuzugreifen?

Bei IOTA ändert auch laufend etwas und man muss aktiv immer was machen.
 
Mika46 schrieb:
Dann viel Spaß mit deiner Papierwährung im Ausland.
Die "Papierwährungen" haben genau deshalb international einen Sinn, gerade WEIL es Zentralbanken gibt. Und bei einem Währungszusammenbruch willst du die Geschäfte des täglichen Lebens abwickeln, da ist es völlig wurscht, ob ich mit einem Kryptofan in Australien handeln kann. Die Teilmenge der Kryptobubble in der Bevölkerung is so irrelevant klein, dass das im Alltag keinen tatsächlichen Nutzen haben wird.

Wäre Krypto in so einem Szenario tatsächlich eine reale Praxis, dann könnten sich ein paar Hansel alles leisten und die restlichen 99% der Bevölkerung gar nichts. Das ist weder im Interesse der Gesellschaft noch irgendwelcher Regierungen. Es ist einfach ein vollkommen unrealistisches Szenario, bei dem die gesamte Welt SO zusammenbrechen müsste, dass es eh nirgends mehr Strom gibt um irgendeine Transaction abwicklen zu können.

Mika46 schrieb:
Punkt1: Stabilität kommt mit der Zeit
BTC ist mittlerweile 13 Jahre alt. Wie lange muss ich denn warten? Der Stabilität kann man sich nur annähern, wenn es eine Institution gibt, die um die Stabilität bemüht ist, oder sich der Handelswert dem zugrunde liegenden wahren Wert annähert. Ersteres ist nicht möglich (und in der Bubble auch nicht gewünscht) und letzteres für Kryptocoins gar nicht bestimmbar.

Mika46 schrieb:
Spekulationsobjekte sind nie steuerfrei sondern nach dem Kapitalertragssteuer Gesetz reguliert und zu 25% steuerpflichtig auf alle Gewinne, zeitlich unabhängig. Währungen sind im besonderen steuerfrei nach 1 Jahr Haltefrist. Darunter fallen Kryptowährungen im deutschen Raum.
Puh, da ist aber ein bisschen was durcheinander. Die KapESt ist, wie der Name schon sagt, auf Kapitalerträge anzuwenden, Kryptocoins fallen nach der gängigen Rechtssprechung (und der Mitteilung vom BMF, die du selbst angesprochen hast) jedoch gerade nicht unter Kapital, sondern unter Wirtschaftsgüter, die unter die "anderen Wirtschaftsgüter" gemäß § 23 EStG, dem privaten Veräußerungsgeschäft, fallen. Darunter fallen zwar auch Währungen als Assets, aber das hat nix damit zu tun, wenn man damit Geschäfte macht. Und bei Mining und Staking wirds dann sowieso lustiger.

Mika46 schrieb:
Technerds haben auch einfach das Problem Zusammenhänge über mehrere Wissenschaften nicht vernünftig vernetzen zu können. Dass man aus seiner Micro Tech Perspektive nicht das Größere erkennt, ist dann auch keine Überraschung.
Der Technerd hat mit Sicherheit mehr Ahnung von den fächerübergreifenden Zusammenhängen, als die BWLer von der Technik ;)

Das ominöse "Größere" nützt halt nichts, wenn die technische Basis schon unnötig ist. Das passt wieder perfekt zum Spruch, "Wir haben zwar eine Lösung, aber kein passendes Problem". Und, nicht persönlich nehmen, aber dass Leute, die schon mit wirtschaftlichen Grundlagen Probleme haben, einem das größere Ganze erklären wollen, worunter die in der Regel "to the moon" oder Weltuntergangsszenarien verstehen, ist irgendwie repräsentativ für Diskussionen in der Kryptowelt.
 
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CiX schrieb:
mal ganz konkret: wo genau fehlt der grüne strom, der von welchem miner verbraucht wird, und wie sollte dieser strom stattdessen einem anderen einsatzzweck überführt werden? Kannst du darauf eine praktische antwort geben, oder bleibt es beim linkspopulismus A la „mit dem essen, was hier weggeschmissen wird, könnte in afrika ein hungernder satt werden“?
selbe logik.

davon ab habe ich nicht erwartet, dass der merge tatsächlich passiert. Kann die gamer unter uns ja nur freuen. Habe zwar nun meine karte, finds aber trotzdem klasse dass dieser rotz nun endlich aufhören wird, einen teil meines lebens unnötig teuer zu machen

Nein, es geht darum, dass Aktivitäten die keinen großen SInn machen auch nicht durchgeführt werden sollten, auch nicht mit grünem Strom. Minig gehört dazu. Es benötigt sehr viel Energie, zudem für Aufgaben die auch ohne Energie (oder mit weitaus weniger) durchgefürt werden können. Es hat eine ganze Industrie geschaffen die Ressourcen verschwendet, auch bei der Fertigung von Hardware, alles zusätzlich zum Gaming (weil das Beispiel immer wieder gefallen ist - Mining kommt ontop zum Gaming). Es gibt wirklich nichts positives am Mining, es ist wie Krebs. Es geht mir nicht um die Crypticurrency an sich, die ist mir fast egal, aber Ming ist ene Vergewaltgung an den limitierten Ressourcen und das geht eigentlich alle an. Wieso man POS nicht einfach dankbar annimmt, es optimiert, an ähnlich effitierten Alternativen dazu arbeitet, anstatt in diese wirklich asoziallen CO2-Forks zu investieren? Weil man unbedingt weiter ohne Not Ressourcen verchwednen will? Ethereum-Classic, es klingt, als wenn man verbleites Benzin wieder verkaufen würde, als Petroleum-Vintage, klingt dann genauso harmlos.

Für mich stellt sich auch immer die Frage, wieso kann beim Minign nicht irgendwas sinnvolles berechnet werden? Wieso müssen das Computerrätsel sein, die ohne Mining keiner lösen wollte? Wieso können das keine echten verteilten Anwendungen sein die bei der Krebsmedizin, Klimamodellen und anderen Wissenschaftlichen Problemen helfen? Durch die Profitgier würden die Mining-Rigs wenigstens nicht nur Berchnungen mit reinem Selbstzweck durchführen sonderen eventuell einen echten Nutzen haben, ich würde es dann weitaus wneiger negativ sehen.
 
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Beg1 schrieb:
Sie stellen nicht einmal ansatzweise das wesentlichste Problem von Krypto dar (...)
Darum ging es in meinem Beitrag ja aber auch gar nicht. Ich bin nur auf den Punkt eingegangen, dass ich Crypto auf Grund der Schwankungen nicht als Währung ansehen kann.
Dass es dann noch weitere Probleme gibt ist damit ja natürlich nicht ausgeschlossen.
 
Simanova schrieb:
Alleine heute gab es schon einen Preisverfall von bis zu 20% bei AMD Grafikkarten vom Typ RX 6800 und aufwärts.
Wo denn? Sehe die günstigste 6800 bei 620€. UVP zum Release war 579€. Lohnt doch gar nocht mehr bei diesen Preisen jetzt noch die alten Sachen zu kaufen.
 
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iPhone 13 gegen 14 tauschen und ne 3090 gegen eine 4090 aber gleichzeitig über pow ranten 😂. Zu geil.
 
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Ach übrigens:

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Da fehlen einem echt die Worte. Wobei ich mich echt frage ob sich das bei dem Kurs noch lohnt. Für den Großteil vermutlich nicht, daher dürften die Grafikkarten nun hoffentlich ein bisschen besser verfügbar bleiben.
 
izzy_01 schrieb:
Und wozu man eine Blockchain verwenden kann, sieht man in sehr vielen Bereichen. Eben weil sie nicht manipulierbar ist.
So viele, dass niemand es für nötig hält wenigstens Mal ein konkretes Anwendungsszenario aufzuzeigen, an dem man diesen nutzen dann Mal ausdiskutieren könnte.

Zumal es hier auch nicht um "eine Blockchain" geht, sondern explizit um die Blockchains der Kryotowährungen.
Blockchains sind keine Cryptos und Cryptos sind keine Blockchains. Die Sachen existieren prinzipiell erstmal komplett unabhängig voneinander.
 
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