Powerline Probleme

Spawnie112 schrieb:
Es ist ein 100er Vertrag, aber auf Grund der Zuleitung zum Gebäude kommt weniger. Laut Fritzbox ist es: VDSL2 17a G.Vector
Yep, ungünstig. Bei meinen Eltern war nach einem Upgrade von 16mbit auf 100mbit auch plötzlich alles instabil bis ich die Powerline Adapter rausgezogen hatte. Danach ging's wieder einwandfrei.
Bei der Fritzbox kannste die Stabilitätseinstellungen anpassen, aber wirklich helfen tut es nicht.

Spawnie112 schrieb:
Gibts da dann eine Lösung?
  • Von Powerline weg
  • auf 50mbit DSL downgraden, das nutzt mWn nicht die Frequenzbereiche die sich mit Powerline so stark stören
  • auf Kabel oder FTTH Internet umsteigen
Fällt mir da spontan ein
 
Der Downgrade wäre wohl die einzige Option, Glasfaser gibts bei uns nicht.
Wird im Ort zwar kommen, wobei ich nicht weiß ob sich unser Mehrfamilienhaus angemeldet hat.

In welche Richtung stört denn VDSL: Stört Powerline das DSL oder DSL das Powerline oder machen die sich gegenseitig das Leben schwer?
 
Spawnie112 schrieb:
In welche Richtung stört denn VDSL: Stört Powerline das DSL oder DSL das Powerline oder machen die sich gegenseitig das Leben schwer?
Powerline stört DSL, da es die höhere Sendeleistung hat.
 
Gut, an der Stelle habe ich ja zum Glück keine Probleme, das Internet nach außen läuft ja soweit.
Vielleicht hängts damit zusammen, dass die Leitung eh nur knapp über 50 hergibt...
 
Bzgl. WLAN: Hat wer eine Empfehlung für einen USB Adapter am Desktop PC?
Ich würde ja "im Hause bleiben" aber der von Fritz! scheint als mal zu zicken
 
Spawnie112 schrieb:
Vielleicht hätte man das ja "schirmen" können.
AVM hat einen Wissensartikel zu dem Thema … mehr kannst Du nicht groß machen. Wenn ich mir Dein Bild anschaue, dann bist Du auf MIMO. Was Du probieren könntest, wäre auf SISO umschalten. So läuft das bei Devolo jedenfalls. AVM scheint das „Diversity“ zu nennen. Keine Ahnung, ob AVM das erlaubt.
Spawnie112 schrieb:
Hat wer eine Empfehlung für einen USB Adapter am Desktop PC?
Die Frage wäre einen eigenen Thread wert. Allerdings hatten wir die Frage schon öfters …
 
Spawnie112 schrieb:
Schutzsteckdosen, die ja Spitzen filtern sollen
Tun sie nicht. Einzige Option ist der Kauf eines devolo 2 Sets, die haben eingebaute Filter und verbinden sich über drei Phasen und sind weniger anfällig für Störquellen wie der pc/Monitor /Drucker selber die an der selben Steckdose hängen
 
Ich habe eben gesehen, dass es Doppelsteckdosen gibt, die nur eine Unterputzdose brauchen.
Denkt (klar ihr könnt nur raten) ihr das bringt was?
So hinge zwar immer noch der Powerline und der überspannungsgeschützte Strom direkt in einer Nachbarschaft, aber sie wären nimmer direkt verbunden. Der Adapter wäre ohne Last und hätte nicht direkt an sich die Schutzsteckdose angeklemmt.

Zumal es die Option eröffnen würde dort mal den 1260E auszuprobieren, ob er stabil läuft (was auf ein Problem mit dem speziellen 1220E dort hinweisen würde), oder ob das Problem bestehen bleibt nur dann am 1260E, was an dem Einbauort dann läge.

Und es bietet dann die Option statt WLAN Stick die WLAN Bridge dort einzustecken, denn dann hab ich am PC 2 Dosen.

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Wie gesagt, ich sage nicht "ich möchte keine Diskussion lostreten" weil ich euch nicht recht gebe, ich bin selbst leidgeprüft genug um zu wissen wie kacke Powerline sein kann.

Ich sage es nur aus dem Grund, weil oft vergessen wird, dass nicht jede räumliche Situation perfekt ist, so dass man mit 1x 10er Loch in eine Ständerwand und 2 Fußleisten austauschen Cat 7 überall im Haus liegt.
Manchmal geht es einfach nicht weil der Aufwand zu groß wäre wie bei uns. Die Distanzen zu lang, zu viele Hindernisse wie Türen etc.
Damit verbunden ist auch immer ein finanzieller Aufwand und will man eine ganze Wohnung für tausende Euro neu tapezieren und renovieren nur um Schlitze quer durch die Bude kloppen zu können, wenn man eh paar Jahre drauf ausziehen wird?
Und je größer das Vorhaben umso eher wird der Vermieter auch die Hand heben. Ich würde mich z.B. bedanken wenn ich eine Wohnung hätte und da wer Leitungen unprofessionell dafür günstig quer durch die Wände pfuscht...
 
Spawnie112 schrieb:
Ich habe eben gesehen, dass es Doppelsteckdosen gibt, die nur eine Unterputzdose brauchen.
Denkt (klar ihr könnt nur raten) ihr das bringt was?
Rein aus der Vermutung heraus: Nicht mehr als eine Mehrfachsteckdose.
Spawnie112 schrieb:
Manchmal geht es einfach nicht weil der Aufwand zu groß wäre wie bei uns. Die Distanzen zu lang, zu viele Hindernisse wie Türen etc.
Prinzipiell geht es immer ;) Die Frage ist, wie du andeutest, ob der Aufwand es einem wert ist.
Spawnie112 schrieb:
Damit verbunden ist auch immer ein finanzieller Aufwand und will man eine ganze Wohnung für tausende Euro neu tapezieren und renovieren nur um Schlitze quer durch die Bude kloppen zu können, wenn man eh paar Jahre drauf ausziehen wird?
Um die paar Jahre sich nicht täglich mit dem Netzwerk rumärgern zu müssen. ;) Und was in ein paar Jahren ist weiß heute keiner.
Spawnie112 schrieb:
Und je größer das Vorhaben umso eher wird der Vermieter auch die Hand heben. Ich würde mich z.B. bedanken wenn ich eine Wohnung hätte und da wer Leitungen unprofessionell dafür günstig quer durch die Wände pfuscht...
Logischerweise sollte man das vorher absprechen und Wände Schlitzen ist in der Mietwohnung eh was außergewöhnliches. Da würd ich ich lieber ein dünnes (3mm) LWL-Kabel aus dem FTTH-Bereich verlegen. Wenn man das Aufputz macht in einem dünnen Kabelkanal (gibts zum Aufkleben) und den dann übermalt muss das nichtmal schlecht aussehen.
 
Spawnie112 schrieb:
Zumal der 1260 am Lichtschalter neben der Tür hängt. Das wäre wenig hübsch da mit Kabel
Von Ästhetik sprechen, aber "schicke" PowerLAN-Adapter immer im Blickfeld haben? Interessante Sichtweise..
Im übrigen muss man Kabel nicht zwingend an/hinter Fußleisten verlegen. Meine Kabel laufen alle an der Decke entlang - weißer Kabelkanal unter weißer Decke - und Türen sind kein Problem mehr. Im Wohnzimmer habe ich den Kabelkanal gar mit LED-Strips kombiniert. Hoch/runter geht man dann in einer Zimmerecke mit Kabelkanal in Wandfarbe.

Möglichkeiten gibt es immer, aber komischerweise hat man darauf keine Lust - einmalig Arbeit an einem Wochenende - und ärgert sich stattdessen täglich mit den Unzulänglichkeiten von PowerLAN rum :rolleyes:


Spawnie112 schrieb:
Das Ganze müsste so gemacht werden, dass der Eigentümer einverstanden ist.
Bohrlöcher für Kabel müssen in keinster Weise vom Vermieter genehmigt werden, weil das zur sachgerechten Nutzung einer Mietwohnung zählt. Das einzige, was der Vermieter im Mietvertrag verlangen darf, ist das Zuspachteln der Löcher beim Auszug. Wände schlitzen und Unterputzdosen verbauen steht auf einem anderen Blatt, ist aber wie oben erwähnt auch nicht wirklich notwendig.

Wenn man dem Vermieter ein gutes Konzept für Netzwerkverkabelung in der Wohnung vorlegt, übernimmt dieser eventuell sogar die Kosten, weil das eine Wertsteigerung für die Wohnung bedeutet.


Spawnie112 schrieb:
Ich sage es nur aus dem Grund, weil oft vergessen wird, dass nicht jede räumliche Situation perfekt ist, so dass man mit 1x 10er Loch in eine Ständerwand und 2 Fußleisten austauschen Cat 7 überall im Haus liegt.
Von "überall im Haus" ist auch nicht die Rede. Oft reicht es sogar aus, genau EIN Kabel zu verlegen und dort einen Access Point zu setzen. Beispielsweise wie beschrieben mit einem Kabel im Kanal an der Decke im Flur entlang und an geeigneter Stelle einen Decken-AP. Für Bereiche, in denen die Abdeckung nicht mehr ausreicht, kann man zur Not Repeater einsetzen. Zwar sind Repeater auch nicht unkritisch, aber weitaus zuverlässiger als frickeliges PowerLAN.
 
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chrigu schrieb:
devolo 2 Sets, die haben eingebaute Filter
Auch die Fritz!Powerline haben eingebaute Filter. Also alles was in die Steckdose im Powerline Adapter eingesteckt ist, sollte die Powerline-Kommunikation nicht stören.
1672490835902.png

Wobei da halt auch die Frage ist, wie gut diese Filter sind, die Filter von Eichhoff z.B. finde ich nicht unter 180€ im Netz. Und wenn du damit deine Powerline-Kommunikation entstören willst, muss so ein Ding theoretisch an jeden potentiell störenden Verbraucher, keine günstige Angelegenheit (rhetorische Frage: wie teuer war dein Powerline @Spawnie112 ?).

rezzler schrieb:
Wenn man das Aufputz macht in einem dünnen Kabelkanal (gibts zum Aufkleben) und den dann übermalt muss das nichtmal schlecht aussehen.
Ich hab Freunde, die machen sowas mit Nagelschellen quer über die Wand. "Ich guck ausm Fenster, aufn Fernseh, ins Buch oder dir ins Gesicht, da interessiert micht die Wand doch nicht" :D Wir hatten früher an zwei Stellen einen genähten "Kabelkanal" aus orangerotem Vorhangstoff, sah richtig schick aus.

Wenn partout kein Netzwerkkabel gelegt wird, wie sieht es aus mit (ungenutzten) Telefon und Fernsehkabeln in der Wohnung? Wobei ich erstmal die Vorschläge von @rezzler und @Raijin prüfen würde.
 
Alleine schon weil die AVM Powerline Adapter noch alter Homeplug AV Standard sind, sollte man die nicht kaufen.
Wenn schon Powerline, dann moderne G.hn Adapter.

Alternativ alte Telefonkabel o.ä. als 2-Drahtleitung per G.hn nutzen z.b. mit der Devolo Gigabridge oder TV-/Satkabel über MoCA nutzen.

Es gibt heutzutage deutlich mehr Möglichkeiten als nur WLAN und Powerline wenn man sich der Verlegung von LAN Kabel verweigert.
 
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Also hier laufen außer 3x1.5² nix durch die Wohnung.
Welche Adapter haben denn den neusten Standard?
 
Spawnie112 schrieb:
Also hier laufen außer 3x1.5² nix durch die Wohnung.
Glaub ich dir nicht. Du hast nen DSL-Anschluss, also laufen Telefonkabel durch die Wohnung, je nach Alter/Ausstattung durchaus mehrere Dosen in der Wohnung möglich. Und eine Mietwohnung ohne Anschluss an eine Gemeinschaftsantenne, Satanlage bzw. Kabelnetz, wo gibts denn sowas?

Spawnie112 schrieb:
Welche Adapter haben denn den neusten Standard?
Die wie @h00bi schon schrieb G.hn nutzen, d.h. die haben ein G.hn im Namen oder werben mit Brutto 2.400 MBit/s. z.B. von TP-Link, Zyxel oder von Devolo die Magic2 Serie, letztere werden gerne als Referenz herangezogen. Vorher würde ich aber prüfen, ob die Steckdose wo der 1220 drinsteckt besonders gestört wird oder der 1220 en dubbe hat. Also 1260 und 1220 tauschen die Steckdosen. Ergebnis 1: Weiterhin keine Abbrüche auf dem 1260, aber Abrüche auf dem 1220, dann reklamier den 1220. Ergebnis 2: Die Abbrüche hängen nicht am Gerät, sondern an der verwendeten Steckdose: Dann ist das Risiko, dass dir ein G.hn Adapter nichts bringt relativ groß. Es sei denn, die wird tatsächlich von der Mehrfachsteckdose deines PCs gestört und AVM verbaut lausige Netzfiler, keine Ahnung ob das so ist. Gewissheit kann dir nur ein Elektriker mit nem entsprechenden Analysegerät geben.
 
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Spawnie112 schrieb:
Welche Adapter haben denn den neusten Standard?
h00bi hat drei Ansätze gepostet, alle mit G.hn:
a) wie bisher über die Stromleitung oder​
b) ungenutzte Telefonleitung oder​
c) ungenutzte Coax-Leitung.​
Spawnie112 schrieb:
Welche Adapter haben denn den neusten Standard?
Wenn weder Coax- noch Telefonleitung eine Option sind und wenn Du das AVM-Set nicht auf SISO schalten kannst, dann wäre auch mein Tipp mal mit Devolo zu probieren.

Wobei in Deinem Fall auch die Devolo Magic 1-Serie eine Option sein dürfte, besonders wegen dem Preis des Adapters mit WLAN … Wobei Du eine FRITZ!Box als Internet-Router hast. Hier würde ich nur die reinen Powerline-Adapter ohne WLAN nehmen. Und WLAN dann extra, also einen gebrauchten FRITZ!Repeater 1750e oder FRITZ!Repeater 2400.
Spawnie112 schrieb:
Daher scheidet der 1260E aus, er hat keine Steckdose.
Nur mal zur Probe tauschen. Auch ganz wilde Idee: Die 1220E hast Du bereits mal getauscht?

Wenn Du wild Hardware tauschen willst, wäre mein Tipp vorher noch den Devolo LAN Komfort (ohne Plus; Modell: 9777) als Ersatz für den einen FRITZ!Powerline 1220E zu holen. Einfach mal probieren. Oder gebraucht zwei (oder sogar drei) FRITZ!Powerline 546E. Der bietet WLAN und Strom. Beide Modelle sind zwar theoretisch langsamer als Dein jetziger Aufbau, aber offenbar geht bei Dir nicht mehr. Wichtig ist Dir ja Stabilität.
 
Es gibt tatsächlich keine alten Leitungen. Dort wo die Fritzbox steht ist die Außenwand und dort kommt die Telekom rein, und ansonsten gibt es keinerlei Dosen in der Wohnung, außer eben Strom.

TV haben wir ne Schüssel an der Wand vom Wohnzimmer, die Leitung geht dort durch direkt zum TV, das ist eine gerade Linie.

Ich ersetze die Tage die Steckdose durch eine mit 2 Steckplätzen. Dann ist der Adapter ohne Last, vielleicht hilft es schon. Und dann kann ich dort auch mal den 1260E hinmachen, aktuell geht es ja nicht weil dort nur eine Steckdose ist und der 1260E Strom nicht durchschleift.

Und parallel kann ich dann auch mal die beiden 1220E tauschen.

Und wenn alles nicht hilft versuche ich die WLAN Bridge
 
Spawnie112 schrieb:
1) Der Sicherungskasten wurde so modifiziert, dass alle 3 Powerline Adapter auf einer Phase liegen
Also ganz ehrlich, wenn das geht, dann leg die paar Meter Kabelkanal durch den Flur (der ja sogar prädestiniert dafür scheint, zumindest so wie sich das liest) und gut. Da musst du wie schon gesagt wurde auch nix mit dem Vermieter abstimmen.

In meiner aktuellen Wohnung ist die Multimediadose (?) für Kabel im Kinderzimmer, der Vormieter hat dafür dann sogar ne Cat. Dose im Kinderzimmer gesetzt und im Flur nen Kabelkanal in die Mitte gelegt, damit die Technik da stehen kann. Hat der Vermieter auch gleich so hängen lassen und hat mir die Arbeit gespart, das gleiche für die TAE Dose (die im Flur an der gleichen Stelle wie das andere Ende der Cat. Dose hängt) zu machen. Alles kein Ding der Unmöglichkeit mehr, man muss es halt nur wollen. Auch ne WLAN Bridge ist da nur n schlechter Versuch das zu umgehen.
 
Ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde, aber hast du dich schon mit Fritz Mesh Repeater beschäftigt? Nutze selbst zwei 1200AX in Kombi mit einer Fritz Box 7590. Fritz Box im EG, Repeater im OG und ich bekomme am Desktop PC, der am Mesh Repeater via Lan angebunden ist (der Repeater selbst über Wlan), von möglichen 175 MBit 140 rein. Ping ist unter 20. Ein weiterer ist im Keller.
 
Kurzes Update: Ich bin rum auf ein Mesh System, TP-Link Deco XE75 und es ist einfach perfekt.
Die Signalstärke ist ein Traum im Vergleich zur scheintoten Fritzbox. Ich kann den DSL Anschluss dicke auslasten, im lokalen Netz habe ich sogar das 7-8 fache vom DSL Anschluss nach außen.
Zumal das Roaming zwischen den Nodes eine ganz andere Liga ist. Ich kanns nicht bewerten, aber in einem der Threads hier war mal zu lesen, dass die Fritze das "Mesh" als Marketing nutzt aber im Grunde ist es nicht das was wirklich unter Mesh zu verstehen ist (was "ok" ist, weil Mesh nicht geschützt ist). Im Grunde würden den Paketen in die Metadaten nur paar Infos zum AP und der Umgebung angehängt, um den Client zum Wechsel zu ermutigen. Was sich mit meiner Erfahrung deckt: Fritz Mesh war exakt so wechsel(un)freudig wie 2 willkürliche APs, ohne irgendwelchen Meshkrams, mit gleicher SSID und Passwort. Die Verbindung musste nicht nur tot sondern schon leichenstarr sein, dann sprang es um.

Von daher, ich bin zufrieden. Danke an alle auf meinem Weg zur Lösung
 
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