News Preise: Apples Mac Pro kostet bis zu 64.008 Euro

Captain Flint schrieb:
In Gesprächen wird aber immer deutlich gemacht das über 60k überhaupt nicht in Frage kommen würde.
10k bis 15k ist bei diesen Usern (die alles andere als Normalverdiener sind) das maximum was ein "Werkzeug" kosten darf.

Damit kommst du beim Mac Pro aber auch schon ziemlich weit. Ist ja nicht so, als würde jeder Pro 60k kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Highskilled, Hayda Ministral und iSight2TheBlind
Fallenghost90 schrieb:
Funktioniert das auf das auf dem Mac wirklich soviel besser als mit einem Leistungsstärkeren Windows PC?
Nein, das war einmal! Die Zeiten, in denen z.B. Premiere auf Mac deutlich besser lief, sind schon lange (>10 Jahre!) vorbei. Seit dem sind auch viele Studios gewechselt, weil Apple eben nunmal keine Alleinstellungsmerkmale mehr hat. Lass dir da auch nix von Fanboi's einreden...
 
flappes schrieb:
Das einzige wofür man so ein Gerät braucht wären Rendering und andere Number-Cruncher-Aufgaben

Und selbst da wird es eng. In nahezu sämtlichen mir bekannten MINT Gebieten wird mit Windows exklusiver Software gearbeitet. In meinem (Automotive) z. B. mit CATIA oder MSC Software.

Mit Final Cut braucht Apple da nicht antanzen, in der Filmindustrie wird eh großteils auf Adobe und Maya gesetzt und die arbeiten besser mit Nvidia CUDA als AMD Kernen. Und auch das Geblubber rund um Davinci Resolve... schwierig...
 
Toms schrieb:
Dann hast du offensichtlich kein Bedarf an Thunderbolt 3 und/oder macOS.
Ich lass mal dahingestellt, ob irgendjemand "Bedarf" an macOS hat, aber warum TB3 nicht einfach per PCI-Express dazurüsten? Ernstgemeinte Frage.
 
ildottore schrieb:
Ich lass mal dahingestellt, ob irgendjemand "Bedarf" an macOS hat, aber warum TB3 nicht einfach per PCI-Express dazurüsten? Ernstgemeinte Frage.

IIRC aus Lizenzgründen. Laufen tut es, wenn auch nicht 100% perfekt. Aber ohne Lizenz keine Lösung für Unternehmen. Und ohne Zertifizierung, keine Lizenz, Intel hat Threadripper nicht zertifiziert. Das Problem ist erst mit USB 4 weg.


There was only one problem—Thunderbolt is proprietary Intel technology, and Intel hasn't certified any implementations on Ryzen or Threadripper. ... "Thunderbolt 3 certification requires a few things from the CPU side like graphical output which we haven't been able to do.
 
@
Balthasarbildet schrieb:
Und welche Technik benutzt du jetzt? Ganz ernst: Welche Firma betreibt denn keine Steuervermeidung? Das würde ich gern in zukünftige Kaufentscheidungen einfließen lassen.

Ich nutze WIN 7 und werde den Rechner dann vom Netz nehmen um einfach mit einem Betriebsysthem arbeiten zu können, ohne von Microsoft mit einem Updatezwang gegängelt zu werden. Bei dem im Schlechtesten Fall mein Rechner nicht mehr startet oder andere Problehme auftreten. Ich kann weiterhin mit meinen Programmen arbeiten, ohne zum Bsp. bei Adobe auf das Abosystem wechseln zu müssen. So wie ich es gehört habe, soll mit dem neuesten Betriebsysthem von Apple die alten Programme von Adobe "CS6" nicht mehr laufen. Mann wird zum Abosysthem gedrängt. Genauso wird mann bei Apple zum Updaten genötigt, um den Apple Stor weiterhin nutzen zu können. Gängellung der Nutzer bis ins kleinste Detail um Hartwareverkäufe anzukurbeln.

https://www.macwelt.de/news/macOS-Catalina-mit-Indesign-CS6-inkomatibel-10626078.html

Quelle?

https://www.nzz.ch/digital/als-den-claqueuren-das-klatschen-verging-ld.1487630

Die "politische Führung"? Von wem redest du denn? Und wer verabscheut die Steuerpraktiken Apples?
Der Anschaffung werden wohl Kosten-Nutzen-Überlegungen vorangegangen sein.

Unsere Bundesregierung fühlte sich brüskiert, als die Steuerpraktiken von Apple öffentlich wurden. Jetzt sollen I-Pads für die Polizei zum Dienstgebrauch angeschaft werden.

Das unterschreibe ich sofort, auch wenn das mit diesem Thema nur am Rande zu tun hat.

Natürlich gehört für mich eine Diskusion über Ethisches Verhalten eines Konzerns auch in ein Computerforum. Und das ist für mich kein Randthema.

Und auch in einem Computerforum können und sollten gesellschaftliche Auswirkungen diskutiert werden, weil es fundamental wichtig ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Deathless
Was macht diese Apple beschleuniger Karte eigentlich? Würde mich mal interessieren.
 
PS828 schrieb:
Ist Ja nur Apple intern verglichen worden.

Ist ja auch kein Wunder, weil MacOS Software. Macht sonst ja wenig Sinn.
 
PUNK2018 schrieb:
Wie gesagt, HP verlangt für ne "Workstation" ~8500€... die kauft man aber teilweise nicht direkt sondern wie in meinem Fall über einen Dritthersteller für Medizinprodukte und schon kostet die kleine überteuerte "alte" kiste auf einmal 25k...
Ist im Bereich der Printercontroller nicht anders. Da hast' nen urig alten, schier ausgemusterten Windows 2003 Embedded PC, der dir von Fiery als das Nonplusultra in Verbindung mit dem eben gekauften 250.000 Euro Einzelblatt-Drucker angedreht wird... und dann hat das Ding 2GB RAM und ne alte 160GB-Festplatte, die nicht einmal ausreicht, um die simpelsten Druckjobs zu rippen ^^

Aufrüstungen sind möglich - gegen horrende Aufpreise.

Apple macht hier nichts neues, hat lediglich von der Konkurrenz gelernt.

Das einzige Problem ist ja wirklich nur, wenn du abhängig von Software XYZ bist, die es eben nur am Mac gibt, z.B. Final Cut. Aber ab einer gewissen Summe würde ich mir auch Gedanken machen, ob es nicht sinnvoll ist, die Plattform samt Software zu wechseln.
Ergänzung ()

PS828 schrieb:
Was macht diese Apple beschleuniger Karte eigentlich? Würde mich mal interessieren.
https://www.apple.com/de/shop/product/MW682ZM/A/apple-afterburner-karte

Hat genau 2 Sekunden gedauert -> rechte Maustaste auf den zu suchenden Text -> "Google nach xx suchen" und fertig... ich weiß, ist viel verlangt, aber glaube mir... die macht ist mit Apple... ähm, dir :)
 
Captain Flint schrieb:
Zu meinen Kunden zählen "Power User" aus der Musik, Film und Werbebranche die tatsächlich eine solch brachiale Kraft brauchen/könnten.
In Gesprächen wird aber immer deutlich gemacht das über 60k überhaupt nicht in Frage kommen würde.
10k bis 15k ist bei diesen Usern (die alles andere als Normalverdiener sind) das maximum was ein "Werkzeug" kosten darf.

Ist ein normaler Preisbereich für eine Workstation. Aber man muss auch ehrlich sein, nicht jeder Macpro kostet 60K +. Die wenigsten brauchen eine maximalkonfiguration in jedem Bereich.

Sinn macht der MacPro eh nur dann, wenn man MacOS haben möchte.

Captain Flint schrieb:
Zudem, wenn Firma X oder Y 2, 3 oder mehr davon im Büro im Einsatz hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchdiebstahls höher als ein Bankraub > da ist nämlich kaum was zu holen ;) :D

Rechner werden eher ungerne geklaut. Viel zu aufwändig im schnellen Abtransport und zu schlecht wieder zu Geld zu machen.
 
DJMadMax schrieb:
Hat genau 2 Sekunden gedauert -> rechte Maustaste auf den zu suchenden Text -> "Google nach xx suchen" und fertig... ich weiß, ist viel verlangt, aber glaube mir... die macht ist mit Apple... ähm, dir :)
Ich bin nicht doof. Lesen kann ich. Aber was ist hier besonders? Das Ding entlastet die CPU bei bestimmten Dingen, aber ansonsten sehe ich hier keinen Nutzen. Klingt eher nach Hausgemachten Appleproblem weil die CPU der Flaschenhals wird. Die kann nichtmal encoding und ist nur für eine Programmgruppe /Dateiformat geeignet. Na herzlichen Glückwunsch

Zudem kann man das auch anders ausdrücken, hier kommt es nur Arrogant rüber. Nächstes Mal einfach garnichts schreiben. Produktseiten mit Marketinggewäsch kann jeder verlinken. Vielleicht gibt's ja hier jemanden der das Ding benutzt und mehr dazu sagt. Deshalb frag ich sowas hier.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wickedgonewild
Balthasarbildet schrieb:
Welche Firma betreibt denn keine Steuervermeidung?

ich würde es auch als privater tun, wenn ich es den könnte. Heute meine Jahresverdienstbescheinigung für 2019 bekommen, da bekommst de Tränen in den Augen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eltono91 und Deathless
@ImpactBlue
Falls es interessiert, hier die Gebührenordnung für ein Medizinprodukt https://www.gesetze-im-internet.de/bkostv-mpg/BKostV-MPG.pdf

Die muss das Produkt haben, sonst darf es in dem Bereich nicht eingesetzt werden.

Und sobald nur eine Kleinigkeit an dem Produkt geändert wird, was nicht in der Zertifizierung angegeben wurde, z.b. Es ändert sich der Hardware Hersteller irgend eines Teils was in dem Produk verbaut wird. Muss zwingend das komplette Produkt nochmal Zertifiziert werden. Das heißt auch das viele Komponenten noch in Jahren Verfügbar sein müssen. Was auch Kosten verursacht. Da der Produzent des Produktes natürlich entsprechende Verträge mit seinen Zulieferern haben muss um es zu gewährleisten. Gilt natürlich auch für andere Branchen.

Und diese zertifizierung muss für jedes Land wo es verkauft wird erworben werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apocalypse
Northstar2710 schrieb:
@ImpactBlue
Falls es interessiert, hier die Gebührenordnung für ein Medizinprodukt https://www.gesetze-im-internet.de/bkostv-mpg/BKostV-MPG.pdf

Die muss das Produkt haben, sonst darf es in dem Bereich nicht eingesetzt werden.

Und sobald nur eine Kleinigkeit an dem Produkt geändert wird, was nicht in der Zertifizierung angegeben wurde, z.b. Es ändert sich der Hardware Hersteller irgend eines Teils was in dem Produk verbaut wird. Muss zwingend das komplette Produkt nochmal Zertifiziert werden. Das heißt auch das viele Komponenten noch in Jahren Verfügbar sein müssen. Was auch Kosten verursacht. Da der Produzent des Produktes natürlich entsprechende Verträge mit seinen Zulieferern haben muss um es zu gewährleisten. Gilt natürlich auch für andere Branchen.

Und diese zertifizierung muss für jedes Land wo es verkauft wird erworben werden.

Und damit sich das auch lohnt, wird auch von jedem Kunden der die Zertifizierung gar nicht braucht, das gleiche verlangt. Software gibt es dann natürlich auch nur im Bundle mit der Hardware. ^_^

Aber klar, Zertifizierung ist teuer, gerade im Medizin und Pharma Bereich.
 
Tobi86 schrieb:
Die Zeiten, in denen z.B. Premiere auf Mac deutlich besser lief, sind schon lange (>10 Jahre!) vorbei.
Du hast Recht, es ist aber noch deutlicher, denn die Zeiten hat es zumindest in Premiere "Pro" nie gegeben.
Zwischen 2003 und 2007 gab es die Software zudem nicht mal für den Mac. 😄
Der kam erst mit CS3 wieder dazu.

@ all
Völlig unabhäning von Preis und Hardware ist der Aufbau intern zumindest sehr sauber gelöst.
https://de.ifixit.com/Teardown/Mac+Pro+2019+Teardown/128922
Da könnte sich der eine oder andere PC-Gehäusehersteller mal was abschauen.

@Jan
Könnt ihr abschätzen, ob ihr den Mac Pro auch für ein Review bekommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kalsarikännit und Apocalypse
Ravenstein schrieb:
4k hat im Profi Bereich um die 355 Gig/h.
Je Stream. ( In der Regel hat man mehr als eine Kameraperspektive)

Gerade ein Sendemaster für das TV in UHD 50P HDR HLG erstellt mit Xavc Class 300 Codec - da war mein Videofile bei 2h ca 700GB 😉.

Das ganze habe ich auf einer HP Z840 mit 2x Intel Xeon Eightcore, 64GB Ram und P4000 und externer Video I/O (Avid DNxIQ) erstellt. Mein Referenz Monitor war ein OBM-X310(40K €). Der Export dauerte Echtzeit. Aber sobald ich eine Group aus 4 dieser Clips abspiele liegt die CPU Auslastung dauerhaft bei 100% und es gibt beim Abspielen jede Menge Dropframe. Die Videofiles kommen von einen Elements One Storage, der via 10Gig an dem System hängt.

In Postproduktionen (Schnitt) der Werbung wird sehr gern auf Macs gearbeitet, sicherlich wird sich die ein oder andere Post die neuen Macs Pro kaufen, aber sicherlich nicht im Vollausbau. Auch da liegt das Geld nicht locker und Preise werden gedrückt, wo man kann. Meist wird auch noch der klassische Offline Schnitt gefahren und nur sehr, sehr selten mit dem HighRes geschnitten. Dazu wird das Material in einen kleineren Codec gewandelt DNx36/ProRes Proxy - das spart unheimlich Performance und Speicherplatz. Die Online findet erst später im Flame etc statt. ProRes Raw war zu meiner Zeit (vor 2 Jahren) noch nicht so populär - ein Großteil würde in ProRes 4444 oder Red Raw gedreht.

Jetzt arbeite ich wieder im TV Bereich, wo wir ausschließlich HP Workstations im Einsatz haben. Dort liegt ein System im Preisbereich von 5-6k €. Dazu kommt dann aber immer noch eine Video I/O, Vorschaumonitor und weitere Perepherie. Ein normaler Schnittplatz liegt im Schnitt bei 10-12k € netto.

Mich würde mal ein Vergleich zwischen dem kleinsten Ausbau, der ja auch noch 6500€ kostet, des MacPro mit einer ähnlichen Win/Linux Workstation interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: iSight2TheBlind, Tobi86, Agent500 und eine weitere Person
@Northstar2710 Danke, ich hab das Dokument erstmal grob überflogen und mir schlackern schon die Ohren. Dazu deine Ausführungen und das ganze ergibt in diesem Kontext Sinn.
Verrückte Welt.
 
Na da steh ich ja mit meinem Mac Pro (der in der Sig.) gar nich so schlecht da. Der hat auch 8 Kerne, ne SSD und ne RX470 :D. Im Ernst - der neue Mac Pro ist ne Workstation und da kommts auf Leistung und Zuverlässigkeit an. Und das kostet halt.
MfG
 
PS828 schrieb:
Produktseiten mit Marketinggewäsch kann jeder verlinken. Vielleicht gibt's ja hier jemanden der das Ding benutzt und mehr dazu sagt. Deshalb frag ich sowas hier.
Andererseits gibt's auch Fragensteller, die ihre Frage deutlich intelligenter stellen können ;) Frohes Fest!
 
painomatic schrieb:
Gerade ein Sendemaster für das TV in UHD 50P HDR HLG erstellt mit Xavc Class 300 Codec - da war mein Videofile bei 2h ca 700GB
So dann stimmt ja meine Angabe ;) ich arbeite ja selber oft in der Live Produktion....
Allerdings eben live direkt mit einem videomischer, und zeichne nur das raw endsignal direkt als komprimiertes x265 meistens auf, da ich die raw Dateien meist nicht brauche ( da eben live)
 
Zurück
Oben