News Preise: Apples Mac Pro kostet bis zu 64.008 Euro

sikarr schrieb:
Ich könnte wetten das nichtmal Tim Cook das auf dem Schreibtisch stehen hat.

Ja, denke ich auch.

Der hat ja auch eine ganze Firma die für "ihn" arbeitet.
Und persönliche Assistenten etc. ...

Und bei so einem Einkommen sind solche Produkte dann auch schon wieder wurscht ...
 
ich verstehe die teuren Mac-Desktop-Rechner nicht. Bei den Laptops, Handys, Tablets, selbst AirPods verstehe ich, warum die Leute die Aufpreise bezahlen (Hardware, Software und so). Aber hier?
 
Bevor ich die nächste Verwarnung kassiere, bleibe ich schön beim Thema. :rolleyes:

Außen ist das Ding aus Edelstahl. Wisst Ihr, was da im Innern für ein Material ist? Schwarzes Plastik?
 
Kunststoff und Aluminium.
 
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flyyy schrieb:
ich verstehe die teuren Mac-Desktop-Rechner nicht. Bei den Laptops, Handys, Tablets, selbst AirPods verstehe ich, warum die Leute die Aufpreise bezahlen (Hardware, Software und so). Aber hier?

Der MacPro ist auch nicht für den normalen Konsumenten gedacht, sondern für die Kreativbranche (VFX, 3D und Film) und sicherlich wird auch in den selltesten Fällen, irgendwo der Vollausbau des MacPro stehen.
 
Aphelon schrieb:
Bei den HP- oder Dell-Workstations (und auch von anderen Herstellern), die in ähnlicher Konfiguration ungefähr das gleiche kosten, sind die Maximalkonfigurationen dann auch nur Leuchturm-Modelle zu Werbezwecken?
Weshalb zitierst du derart selektiv aus meinem Beitrag, in dem bereits ein System mit der 4,5-fachen Kernzahl (256 Threads), 2 TB RAM und zwei Quadro RTX 8000 für den selben Preis wie der eines vollausgebauten MacPros aufgeführt ist? Mein Punkt war: Wer wirklich Leistung in dieser Kategorie sucht, kauft 2020 keine völlig überteuerten veralteten Xeons mehr. Das ist CPU-Technologie von 2015.

Und ja, auch Dell ist überteuert, aber, nein, Dell macht das weniger aus Werbezwecken, da sie klassischerweise eher nicht das Segment der Design-Hipster ansprechen. Dort versucht man allenfalls den ein oder anderen Großkunden abzuzocken. Sie bieten einfach alles an, was von Intel grad verfügbar ist.
Dell hat aber bereits ebenfalls hier im Forum harsche und völlig berechtigte Kritik dafür eingesteckt, dass sie auf die überteuerten Xeons setzen und z.T. deshalb Lieferengpässe bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
flyyy schrieb:
nichts gegen dich, aber
Ich verstehe es immer noch nicht, warum so viele Menschen das nicht kapieren...
Nichts gegen dich aber es sollte doch bald allemal bekannt sein dass der Großteil der Apple Macs nicht unbedingt für die einfache Bevölkerung hergestellt werden, sondern für Profis, welche diese (ok vielleicht nicht in dieser Max Konfig...) Rechenleistung für Projekte benötigen.
Und da es klar ist, dass sich das Teil nicht wie die iPhones (Q3 2019: 46 Mio) oder AirPods (
verkauft werden und ich schätze mal dass sie daher auf den hohen Preis kommen...
 
Dieses "It's for pros, you wouldn't understand"-Meme hat Apple zwar recht gut gepusht (bei deiner obigen Erwiderung war es allerdings durchaus eine legitime Anmerkung), wirkt bei näherer Betrachtung aber recht albern, wenn man bedenkt, dass Consumer-Hardware längst in diese Bereiche vorgestoßen ist (Ryzen/Threadripper) und man für wirklich anspruchsvolle Workloads ebenso viel weiter ist (mehr Leistung bei geringerem Preis, s.o.) oder ganz andere Geschütze aufgefahren werden (Cluster). Für Particle-in-Cell-Berechnungen am Teilchenbeschleuniger stellst du dir keine 60.000€-Käsereibe von Apple in die Ecke.

Wie bereits erwähnt: Apple bedient hier aus meiner Sicht bestenfalls eine sehr kleine Nische – z. B. Ton-Studios, die im Apple-Ökosystem feststecken, aber trotzdem viel Leistung am Einzelrechner brauchen oder kleinere Firmen, die Rendering/Videoschnitt betreiben und auch auf Apple festgefahren sind (wird es sicher auch vereinzelt in großen Studios geben, aber routinemäßig macht man sowas ja nicht am Einzelnrechner, wenn man entsprechendes Kleingeld hat).

Ich würde spekulieren, dass die Masse an Apples Einnahmen beim Mac über Einstiegs- und Mid-Tier-Konfigurationen in Werbeklitschen, Medieninstituten und bei selbständigen Designern generiert wird, die es schlicht nicht besser wissen, es am Ende aber auch keinen Unterschied macht, da sie nie den direkten Vergleich zu einem stärkeren System zu selben Preis sehen und der Mac ja trotzdem solide Arbeit in diesen recht anspruchslosen Workloads leistet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
Xul schrieb:
Weshalb zitierst du derart selektiv aus meinem Beitrag
Weil der Teil deines Beitrags eben Müll war... dass du es schaffst zu dem Preis mehr Leistung, oder für weniger die gleiche Leistung, oder für weniger sogar mehr Leistung selbst zusammenzuschrauben, hat jetzt was mit deinem Vorwurf, „der Pro sei nur nen Leuchtturm“ zu tun?
Deswegen die Frage: sind das bei HP und Dell dann auch alles Leuttürme?
Xul schrieb:
Und ja, auch Dell ist überteuert, aber, nein, Dell macht das weniger aus Werbezwecken
Und Apple schon? Wo ist denn die Werbung von Apple für den Mac Pro? Oder interpretierst du das einfach in die Resonanz der paar Medien, die zum Mac Pro berichten, dass diese von Apple gelenkt/gewollt seien, ergo der Vorwurf entspringt deiner Fantasie.
Mal so als Beispiel: in den USA, also wo Mac OS weltweit am meisten vertreten ist, wissen die meisten Mac-User nicht mal von diesem Mac Pro. Der „Leuchtturm“ kam also geradeso bei den absoluten Mac-Fans und den Tech-Nerds z.B. in Foren wie diesem an.
Xul schrieb:
Wie bereits erwähnt: Apple bedient hier aus meiner Sicht bestenfalls eine sehr kleine Nische – z. B. Ton-Studios, die im Apple-Ökosystem feststecken, aber trotzdem viel Leistung am Einzelrechner brauchen oder kleinere Firmen, die Rendering/Videoschnitt betreiben und auch auf Apple festgefahren sind (wird es sicher auch vereinzelt in großen Studios geben, aber routinemäßig macht man sowas ja nicht am Einzelnrechner, wenn man entsprechendes Kleingeld hat).
Völlig richtig ... die Nische ist in der Masse aber nicht mal so klein/ bzw. wird Apple schon recht gut errechnet haben wir groß die Zielgruppe ist und wie groß dementsprechend der Absatz mit dem Produkt sein wird...
Xul schrieb:
Ich würde spekulieren, dass die Masse an Apples Einnahmen beim Mac über Einstiegs- und Mid-Tier-Konfigurationen in Werbeklitschen, Medieninstituten und bei selbständigen Designern generiert wird,
Ebenfalls korrekt, aber ist eigentlich auch jedem klar... die meisten großen Firmen, die auch Nischenprodukte vertreiben generieren den größten Teil ihren Umsatzes mit etwas völlig anderem.
Xul schrieb:
die es schlicht nicht besser wissen, es am Ende aber auch keinen Unterschied macht, da sie nie den direkten Vergleich zu einem stärkeren System zu selben Preis sehen und der Mac ja trotzdem solide Arbeit in diesen recht anspruchslosen Workloads leistet.
Naja, bei Apple bekommt man als Designer ein paar Extras, die sich für den Einstieg zumindest bei der Erstanschaffung lohnen, für viele aber auch darüber hinaus. So hat z.B. MacOS immerhin ein brauchbares Management von Farbprofilen bereits integriert. Manche Software z.B. Fontexplorer gibt es nur für Mac. Für Win gibt es da dann einige schlechte Alternativen und eine einzige brauchbare (Suitcase), die aber auch teurer ist. Zudem gibt es beim Mac dann auch einen Haufen professioneller Schriften, die du kommerziell nutzen darfst. Als selbstständiger Designer kannst du es dir nicht leisten die weltweit am meisten Verbreiteten Hausschriften nicht zu haben und z.B. nur für die Helvetica bist du dann schon gleich ab 300€ los, wenn du mit Windows anfangen willst.

Aber klar ... die meisten Designer weltweit sind sicherlich einfach total blöd und du (vermutlich selber kein Designer) weißt es natürlich viel besser... Adobe-Programme arbeiten auf Windows, aber das ist halt längst nicht alles, was der Grafiker so braucht und ich kann die Liste oben gerne fortsetzen und du kannst dagegen argumentieren, dass es für alles die zweite Wahl/irgendwelche nicht ganz so guten Alternativen gibt... dass wäre dann aber so, wie wenn jemand versucht Gamer von Linux zu überzeugen... vielen in der Branche ist es dann in der Masse eben doch wert mit dem Mac zu arbeiten, auch wenn die "drauf zahlen".

Edit: btw. Ich arbeite noch als Grafiker auf Windows (allerdings nur wenige Stunden/Woche und in denen weiß ich, was ich vermisse. Würde ich Vollzeit in dem Bereich arbeiten, hätte ich die paar Euro mehr für nen Mac längst hingelegt. Da jucken mich selbst 1-2k Aufpreis (für sagen wir mal der Mac hält 4-5 Jahre) überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aphelon schrieb:
Weil der Teil deines Beitrags eben Müll war... dass du es schaffst zu dem Preis mehr Leistung, oder für weniger die gleiche Leistung, oder für weniger sogar mehr Leistung selbst zusammenzuschrauben, hat jetzt was mit deinem Vorwurf, „der Pro sei nur nen Leuchtturm“ zu tun?
Deswegen die Frage: sind das bei HP und Dell dann auch alles Leuttürme?
Es ging nicht um "selbst zusammenschrauben". Man kann solche Systeme fertig konfiguriert und sogar mit Wartungsvertrag einfach bestellen. Sich dann hinzusetzen und auf andere teure Alternativen zu verweisen, ist einfach unredlich (und davon abgesehen sind bei Intel auch andere Xeons – Silver/Gold/Platinum – verbaut).

Und Apple schon? Wo ist denn die Werbung von Apple für den Mac Pro? Oder interpretierst du das einfach in die Resonanz der paar Medien, die zum Mac Pro berichten, dass diese von Apple gelenkt/gewollt seien, ergo der Vorwurf entspringt deiner Fantasie.
Mal so als Beispiel: in den USA, also wo Mac OS weltweit am meisten vertreten ist, wissen die meisten Mac-User nicht mal von diesem Mac Pro. Der „Leuchtturm“ kam also geradeso bei den absoluten Mac-Fans und den Tech-Nerds z.B. in Foren wie diesem an.
Der MacPro wurde prominent als Highlight auf Apples "größter Veranstaltung des Jahres" (deren eigenes Wording) in der Keynote vorgestellt. Seither berichteten YouTuber und klassische Medien hoch und runter über den MacPro. Allein das Video von MKBHD hat 4,1 Mio. Aufrufe (!) in nur gut einem Monat. Der Zeit-Artikel zur Ankünfigung des Macs auf der Keynote zählt rund 650 (!) Kommentare. Und du kommst hier mit einer gefühlten Wahrheit, dass angeblich niemand davon wisse. Natürlich gibt es da einen "Kult" drumherum, den Apple gezielt bedient (was ja auch legitim ist, derartige Gewinnmargen sind aus unternehmerischer Sicht ja super). Und selbstverständlich adressieren Dell und Co. völlig andere Märkte, da muss man doch nicht groß grübeln.
Dass sie dennoch in ihren Konfiguratoren ebenso einen überteuerten Vollausbau anbieten (und das schon deutlich länger als Apple. Der Mac kommt ja gerade jetzt erst "neu" heraus, was angesichts des völlig umgekrempelten Hardware-Markts in diesem Workstation-bereich einfach ein Anachronismus ist), ist doch nicht vergleichbar mit dem Getöse, das um den vollausgebauten Mac stattfand.

Völlig richtig ... die Nische ist in der Masse aber nicht mal so klein/ bzw. wird Apple schon recht gut errechnet haben wir groß die Zielgruppe ist und wie groß dementsprechend der Absatz mit dem Produkt sein wird...
...
Ebenfalls korrekt, aber ist eigentlich auch jedem klar... die meisten großen Firmen, die auch Nischenprodukte vertreiben generieren den größten Teil ihren Umsatzes mit etwas völlig anderem.
Das bezweifle ich ja auch nicht. Nur ist es etwas müßig, ständig mit Apple-Fans über "moving goalposts" zu diskutieren. Braucht man nun Balls-to-the-wall-Workstation-Power mit ECC-RAM und Workstation-Grafik oder reden wir dann doch nur über den putzigen Office-Einstiegsmac, wo 6500 € für einen 8-Kerner mit ner RX 580 und einer 256 GB SSD aufgerufen werden? Denn das Einstigesmodell ist ja noch indiskutabler als der Vollausbau, für ein Drittel des Preises kriegt man da schon weitaus leistungsfähigere Systeme.

Naja, bei Apple bekommt man als Designer ein paar Extras, die sich für den Einstieg zumindest bei der Erstanschaffung lohnen, für viele aber auch darüber hinaus. So hat z.B. MacOS immerhin ein brauchbares Management von Farbprofilen bereits integriert. Manche Software z.B. Fontexplorer gibt es nur für Mac. Für Win gibt es da dann einige schlechte Alternativen und eine brauchbare (Suitcase), die aber auch teurer ist. Zudem gibt es beim Mac dann auch einen Haufen professioneller Schriften, die du kommerziell nutzen darfst. Als selbstständiger Designer kannst du es dir nicht leisten die weltweit am meisten Verbreiteten Hausschriften nicht zu haben und z.B. nur für die Helvetica bist du dann schon gleich ab 300€ los, wenn du mit Windows anfangen willst.
Ja, das können durchaus Vorteile von MacOS sein (wenngleich es Fontexplorer sehr wohl für Windows gibt und die Neue Haas Grotesk als optionales Feature bei Windows mit dabei ist). Aber hier geht's in erster Linie um Hardware und wenn's schon an den Kosten ner Helvetica scheitert, müssen wir über einen MacPro im Neuwagen-Wert doch gar nicht erst reden. 4000 € für schlechtere Hardware in den Sand setzen, um die Kosten für ne Schrift und 2-3 Programme zu sparen ... Priorities ... :freak:

Aber klar ... die meisten Designer weltweit sind sicherlich einfach total blöd und du (vermutlich selber kein Designer) weißt es natürlich viel besser...
Das hat niemand gesagt; sie haben aber schlicht oft keine Kenntnis von und kein Interesse an Hardware, weshalb sie dem oberflächlichen Marketing recht blind vertrauen. Man muss sich nur die spärlichen technischen Angaben zu den verbauten Komponenten auf der Apple-Seite ansehen und man weiß, an welche Klientel sich das richtet.
Und nein, auch dass ich ein Designer bin, habe ich nicht behauptet, ich arbeite aber mit Dienstleistern aus der Branche bzw. mit unserer hauseigenen Designerin zusammen (und auch selbst nutze ich Adobe CC oft genug, dass mir mein Arbeitgeber eine Vollabo zahlt). Davon abgesehen sind Photoshop, Illustrator und InDesign sicherlich nicht die Workloads für die es den 28-Kerner und ECC-Ram braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Xul schrieb:
Man kann solche Systeme fertig konfiguriert und sogar mit Wartungsvertrag einfach bestellen.

Und die laufen auch MacOS? Nein... Also nein, es gibt nichts vergleichbares zum Mac Pro. Wenn jemand auf MacOS setzen möchte oder muss gibt es also keine Alternativen.
 
Das hat ja auch keiner bezweifelt. Eine Notwendigkeit dafür besteht aber kaum noch ...
 
Xul schrieb:
wenngleich es Fontexplorer sehr wohl für Windows gibt
eine ganz veraltete Version (ich glaube von 2012), die es aber nicht mehr zu kaufen gibt. Wer dafür noch einen Key hat, kann die Version bei denen auf der Website herunterladen und auch auf neuen Rechnern aktivieren. Das verbuche ich unter schlechtere Alternative/zweite Wahl. Das ist eher so, wie wenn es von Adobe nur noch die CS6 für Windows gäbe, diese aber nicht mehr verkauft würde und danach auch keine Version mehr für Windows erschienen wäre...

Xul schrieb:
Aber hier geht's in erster Linie um Hardware
Es geht immer um's Gesamtpaket für den entsprechenden Nutzen und wenn das dem Kunden zu dem entsprechendem Preis die beste Option ist, dann ist Apple für viele Grafiker die erste Wahl ... du kannst nicht einfach das OS ausklammern, nur die Hardware vergleiche und dann daraus schließen, dass das Produkt "überteuert" ist und die Käufer keine Ahnung von Hardware haben.

Xul schrieb:
und wenn's schon an den Kosten ner Helvetica scheitert, müssen wir über einen MacPro im Neuwagen-Wert doch gar nicht erst reden.

Da ging's mir jetzt auch eher um die Nutzung von Apple-Workstations im Allgemeinen, weil ich davon ausging, dass du da oben inzwischen nicht mehr exklusiv vom Mac Pro sprichst. Der Grafiker, für den der Pro zu teuer ist stellt sich i.d.R. halt eher nen iMac auf den Schreibtisch... und da geht es nicht nur um Kostenersparnis, sondern auch darum, was man lieber nutzt, Workflow, etc. - Dafür würde ich ja z.B. gerne einiges drauflegen.

Xul schrieb:
Das hat niemand gesagt; sie haben aber schlicht oft keine Kenntnis von und kein Interesse an Hardware, weshalb sie dem oberflächlichen Marketing recht blind vertrauen. Man muss sich nur die spärlichen technischen Angaben zu den verbauten Komponenten auf der Apple-Seite ansehen und man weiß, an welche Klientel sich das richtet.
Ich weiß jetzt wieder nicht, ob du hier pauschal allen Mac-Usern, oder allen Mac Pro-Usern diese Unkenntnis unterstellst. Ich lese ja wieder ersteres heraus und das wäre schlicht falsch. Die meisten wissen genug über Hardware und entscheiden sich a.G.v. Mac OS trotzdem für einen Mac, weil ihnen es der Aufpreis eben wert ist ihre Software der Wahl zu nutzen, das OS einige Features für Grafiker mitbringt, etc.
Es geht eben nicht nur um die Leistung der Hardware zu dem Preis...

Xul schrieb:
Das hat ja auch keiner bezweifelt. Eine Notwendigkeit dafür besteht aber kaum noch ...
Wie gesagt... man kann auch auf Linux zocken... muss sich dann halt nur öfters mal mit der zweiten Wahl zufrieden geben, wenn es um die Software geht... Fast jede Alternative zu Adobe-Programmen, erscheint zuerst für Mac OS, Updates diverser Grafikersoftware erscheinen zuerst für Mac OS und Windows Nutzer müssen oft Monate warten, bis sie die gleichen Features nutzen dürfen, oder der Support wird wie z.B. bei Fontexplorer fast komplett eingestellt... klar kann man über den Aufpreis meckern, aber man ist nicht zwingend unwissend über Hardware, weil man sich einen Mac (Pro) kauft...

Xul schrieb:
wo 6500 € für einen 8-Kerner mit ner RX 580 und einer 256 GB SSD aufgerufen werden? Denn das Einstigesmodell ist ja noch indiskutabler als der Vollausbau
Jupp ... sehe ich auch als sehr teuer - wobei da die Gewinnmarge nicht mal so hoch sein wird, wie manche meinen... da ist halt trotzdem ein Board mit 12 RAM-Slots drin, dass sich zum 28-Kerner mit 1,5 TB theoretisch aufrüsten ließe... ist halt enorm ungeschickt von Apple und man hätte da besser mit zwei verschiedenen Plattformen arbeiten können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aphelon schrieb:
Wie gesagt... man kann auch auf Linux zocken... muss sich dann halt nur öfters mal mit der zweiten Wahl zufrieden geben, wenn es um die Software geht... Fast jede Alternative zu Adobe-Programmen, erscheint zuerst für Mac OS, Updates diverser Grafikersoftware erscheinen zuerst für Mac OS und Windows Nutzer müssen oft Monate warten,

Da ist aber jemand sehr mit Vorurteilen belastet...
 
Oder spricht halt aus Erfahrung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
Ein Freund von mir verlegt eine Zeitung und arbeitet dort hauptsächlich als Grafiker. Er ist mit der ganzen Firma vor vielen Jahren von Mac auf Windows umgestiegen. Seiner Meinung nach war dieser Umstieg das beste was er machen konnte.

Die Erfahrungen sind da offensichtlich sehr unterschiedlich.

Aber darum soll es ja eigentlich in dem Thread nicht gehen...
 
spinthemaster schrieb:
Seiner Meinung nach war dieser Umstieg das beste was er machen konnte.

Du siehst es? Wenn er die Schnauze von MacOS voll hatte und mit seinen Programmen Probleme hatte, muss dies nicht die Erfahrung anderer Leute sein.
 
spinthemaster schrieb:
Die Erfahrungen sind da offensichtlich sehr unterschiedlich.
Ich sprach ja auch nie von allen Grafikern, oder unterstelle Grafikern, die auf Windows arbeiten irgendwelche Inkompetenzen... Hättest du meine Diskussion verfolgt, hättest du gemerkt, dass es mir nur darum geht bestimmten Leuten aufzuweisen, dass es eine Daseinsberechtigung für den Mac (Pro) gibt. Wenn Leute sich Softwareseitig auf/mit Windows wohler fühlen, egal in welcher Branche, sollen die bitte auch mit Windows arbeiten. Ich arbeite ja inzwischen selbst vorwiegend mit Windows. Nur die Fraktion alá "Apples Hardware ist überteuert und man kann auf Windows genauso gut in allen Bereichen Arbeiten." hat eigentlich keine "Daseinsberechtigung" ...
 
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Aphelon schrieb:
Nur die Fraktion alá "Apples Hardware ist überteuert und man kann auf Windows genauso gut in allen Bereichen Arbeiten." hat eigentlich keine "Daseinsberechtigung" ...

Das habe ich ja auch nie bestritten. Nichtsdestotrotz gibt es offenbar auch Leute in diesem Bereich, die eben mit Windows arbeiten und das auch nicht schlechter.
 
Aphelon schrieb:
eine ganz veraltete Version (ich glaube von 2012), die es aber nicht mehr zu kaufen gibt. Wer dafür noch einen Key hat, kann die Version bei denen auf der Website herunterladen und auch auf neuen Rechnern aktivieren. Das verbuche ich unter schlechtere Alternative/zweite Wahl. Das ist eher so, wie wenn es von Adobe nur noch die CS6 für Windows gäbe, diese aber nicht mehr verkauft würde und danach auch keine Version mehr für Windows erschienen wäre...
Jup, da hast du recht. Kommt halt immer drauf an, was man für Schwerpunkte setzt. Wir sind allerdings nun bei einem ganz speziellen Fontmanager für Grafiker angelangt, die aus deiner Sicht unersetzlich zu sein scheint (auch wenn es viele Optionen gibt). Damit sind wir aber halt auch fernab von Workloads, die ein derartiges Rechenmonster benötigen und – wie du schon selbst eingesehen hast – eher bei iMacs und Co. Sprich: abseits vom Thema.
Keine Ahnung, ob das so wichtig ist, ich selbst habe noch nie Bedarf dafür gehabt, genauso wie das Verwalten von ICC-Profilen bislang kein Hexenwerk war (wenngleich es zugegebenermaßen am Mac komfortabler sein soll). Ich möchte da einen eventuellen Bedarf bei Powerusern gar nicht pauschal in Abrede stellen, klingt aber schon ein wenig hochgespielt, denn in der Praxis ist mir das weder in großen Verlagen, noch bei Werbe-Dienstleistern oder in Zusammenarbeit mit unserer Designerin als nennenswerter Stolperstein aufgefallen.
Abseits von einigen Kauzen die halt auf ihr ganz spezielles "Rezept" schwören (und am Ende halt auch nur mit Wasser kochen) ist das meist nur eine Gewöhnungssache, da über die Jahre nahezu alles über Adobes Monopol standardisiert wurde und auch Serif mit Affinity eine OS-übergreifende Nutzererfahrung bietet (selbst alte QuarkXpress-Versionen habe ich im Studium jahrelang auf Windows für den Zeitungssatz genutzt, war auch kein Problem).

Oftmals ist es auch einfach ein klassischer PEBKAC-Fall: Wenn der User halt nicht ne kurze Googlesuche bemühen möchte, um im Optionsmenü die kostenlose Neue Haas Grotesk hinzuzufügen und statt dessen lieber gut 100 € für die Schrift "einspart" indem er einen Apple-PC für mind. 6500 € holt, dann kann er das ja gern machen. Ich weigere mich aber, sowas noch als kluge Entscheidung zu adeln und damit implizit anderen Usern ähnliches zu empfehlen.

Es geht immer um's Gesamtpaket für den entsprechenden Nutzen und wenn das dem Kunden zu dem entsprechendem Preis die beste Option ist, dann ist Apple für viele Grafiker die erste Wahl ... du kannst nicht einfach das OS ausklammern, nur die Hardware vergleiche und dann daraus schließen, dass das Produkt "überteuert" ist und die Käufer keine Ahnung von Hardware haben.
Nochmal, das ist einfach objektiv belegbar, dass Apple deutlich überteuerte Hardware anbietet. Da muss man nicht Anführungszeichen setzen. Wir reden hier von Hardware im Wert von vielleicht 1500-2000 Euro (und das ist schon sehr wohlwollend mit hohen Posten für Mainboard/Case kalkuliert), die Apple für 6500 verkauft. Klar, wenn man unbedingt macOS will/braucht, muss man halt einen PC von Apple nehmen. Dennoch ist Kritik an den Preisen und der dafür eher spärlichen Leistung bitter nötig und da störe ich mich einfach an der quasi-religiösen Verteidigungshaltung mit der Apples Abzocke ständig legitimiert wird.

Ich weiß jetzt wieder nicht, ob du hier pauschal allen Mac-Usern, oder allen Mac Pro-Usern diese Unkenntnis unterstellst. Ich lese ja wieder ersteres heraus und das wäre schlicht falsch. Die meisten wissen genug über Hardware und entscheiden sich a.G.v. Mac OS trotzdem für einen Mac, weil ihnen es der Aufpreis eben wert ist ihre Software der Wahl zu nutzen, das OS einige Features für Grafiker mitbringt, etc.
Es geht eben nicht nur um die Leistung der Hardware zu dem Preis...

Pauschal kann man sowas nie unterstellen, ich könnte dir jetzt Anekdoten von unserer Hausdesignerin (bzgl. des Unterschieds zwischen RAM und SSD ;)), externen Dienstleistern oder Druckereien erzählen, aber auch das ist natürlich nicht verallgemeinerbar. Ich kann nur nochmal sagen, dass die ganze Aufmachung von Apples Website, PR-Maßnahmen und deren Keynotes (ohne konkrete Modellnamen, ohne exakte technische Daten, aber dafür viel Wert auf hübsche Bilder, Superlative, "Gefühl" und schwammige PR) aus meiner Sicht recht repräsentativ für den Fokus bei der Mehrzahl ihrer Nutzer ist. Objektiv belegbar ist das natürlich nicht so wirklich ...

Wie gesagt... man kann auch auf Linux zocken... muss sich dann halt nur öfters mal mit der zweiten Wahl zufrieden geben, wenn es um die Software geht... Fast jede Alternative zu Adobe-Programmen, erscheint zuerst für Mac OS, Updates diverser Grafikersoftware erscheinen zuerst für Mac OS und Windows Nutzer müssen oft Monate warten, bis sie die gleichen Features nutzen dürfen, oder der Support wird wie z.B. bei Fontexplorer fast komplett eingestellt... klar kann man über den Aufpreis meckern, aber man ist nicht zwingend unwissend über Hardware, weil man sich einen Mac (Pro) kauft...
Und genau sowas stört mich. Als wäre das mit Zocken auf Linux vergleichbar. Die marktführenden Kreativ-Programme sind seit Jahren auf beiden Plattformen verfügbar und offensichtlich funktioniert das in der Praxis bei Millionen professionellen Nutzern in ganz Deutschland reibungslos zwischen den beiden "Welten". Trotzdem bringst du implizit das angetagte "echte Grafiker brauchen einen Mac"-Argument. Finde ich unnötig. Wir diskutieren hier doch auch keine obskuren Plugins und externen Programme, die manch einer vielleicht bei Windows gerne nutzt.

Insgesamt sind wir trotz der "Fronten" glaub ich gar nicht so weit voneinander entfernt mit unseren Standpunkten. Mich stört halt nur allgemein die bemühte Rationalisierung von offensichtlich schlechten Preis-Leistungs-Verhältnissen, wenn es um Apple-Produkte geht. Es gibt halt sonst kaum einen Hersteller bei dem offenkundige Abzocke derart schöngeredet wird, wie bei Apple. Das ist doch in erster Linie auch nicht im Interesse der Apple-Fans – ich verstehe das nicht.
Wenn ich darauf angewiesen wäre (derzeit habe ich nur ein Macbook vom Arbeitgeber, das ich nur selten mal auf Dienstreisen nutze), würde es mich doch noch mehr aufregen, derart abgezockt zu werden. Man muss es sich nochmal auf der Zunge zergehen lassen: 256er SSD, RX 580 und ein lahmer 8-Kern Xeon in nem 6500€-PC.
 
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