Shortdickman schrieb:
Da war ich zu langsam
https://www.ndr.de/fernsehen/sendun...toesse-gegen-Mitarbeiterrechte,amazon278.html
Amazon bieten 1300-1700€ netto im Monat, alles ohne Ausbildung oder sogar ohne Schulabschluss für 11€- 12,60€ pro Stunde (plus gesetzliche Zuschläge + Bonus bis 9%) weil sie so ein Ausbeuter Verein sind
ist klar. Habe als Student in den Semesterferien dort gerne gearbeitet. War simpel und es war trocken. Etwas Fitness machen und dafür Geld bekommen, ich fand es cool.
Sorry, hab mal deine Vorteile die du hier suggerierst in einem kurzem Link zusammengefasst.
Zu deiner weiteren Ausführung:
11€/h x 170h(Monat) machen 1870€ Brutto. Netto mit der LSK 1 oder 4 kommen da 1304€ raus. Soweit passt das.
12,60€/h x 170h machen 2142€ Brutto. Netto wären das 1452€.
Wie kommst du auf 1700€ Netto?
Was sind aus deiner Sicht "gesetzliche Zuschläge"? Gesetzlich gibt es da nichts! Gesetzlich gibt es nur den Mindestlohn. Es gibt eine gesetzliche Vorschrift das Nachtarbeit ausgeglichen werden muss. Aber wie, das kann sich der Arbeitgeber aussuchen. Freizeit ist da genauso eine Option wie zb. 25% Zuschlag.
Bonus bis 9%? Wann bekommt man den? Und was gebe ich meinen Kindern zu essen, wenn ich ihn nicht bekomme?
Hört doch auf mit Zuschlägen. Zuschläge gibt es in jeder Branche. Aber sie hängen halt von bestimmten Dingen ab und sollen Ungetechtigkeiten ausgleichen. Aber das nutzt mir nichts da ich jeden Monat die gleiche Miete bezahlen muss. Mich interessiert nicht was ich verdienen kann wenn ich alle Zuschläge bekomme. Mich interessiert was ich verdiene ohne Zuschläge. Zuschläge sind ein nettes Zubrot. Was nutzen mir Zuschläge wenn ich mal krank werde. Da kann ich auch nicht für 2,50€ bei Amazon mittag fressen.
Rome1981 schrieb:
Die Amazon Sarl in Luxembourg ist aber nun einmal der Versandhandel und jegliche Käufe finden über diese Gesellschaft statt. Die Amazon Sarl beauftragt dann ein Logistik-Unternehmen, die Amazon Logistik GmbH. Das Paket zu verschicken und bezahlt auch dafür. Somit handelt es sich um zwei getrennte Unternehmen und somit ist das eine ein Versandhandel und das andere ein Logistik-Unternehmen.
Ver.Di will aber dass das Logistik-Unternehmen als Versnadhandel betrachtet wird, weil es zum Konzern gehört. Das macht keinen Sinn... Wenn Ver.Di zuständig ist: Gut. Wenn die Mitarbeiter streiken: Auch gut.
Wenn man etwas fordert, weil man das so will und besser findet: Nicht gut...
Sollen sie für bessere Konditionen streiken. Aber nur weil Amazon dran steht, muss es nicht gleich ein Versandhandel sein... Wenn Amazon ein Unternehmen namens Amazon Real Estate gründet und die Immobilien verwalten (vielleicht auch die eigenen Lagerhallen), sind die auch noch kein Versandhandel, selbst wenn sie dazu gehören und beteiligt sind.
Nochmal: nicht Verdi entscheidet sondern die Arbeitnehmer bei Amazon die sich in der Gewerkschaft namens Verdi zusammengeschlossen haben.
Es wird auch kein Unternehmen von Amazon in Luxemburg oder sonstwo bestreikt. Es werden die Standorte in Deutschland bestreikt. Und wenn ich bei Amazon was bestelle/kaufe, kommt das auch nicht aus Luxemburg sondern aus den deutschen Standorten.
Willst du den Arbeitnehmern bei Amazon in Deutschland ihr Tarifrecht absprechen weil Amazon sein Firmengeflecht so oder so nennt und große Firmenteile im Ausland hat?