News print@home: BGH untersagt Eventim Gebühr für elektronische Tickets

DJMadMax schrieb:
Allein die Tatsache, dass Eventim kostengünstig und ohne großen Aufwand für den Benutzer aus unzähligen Events schnell und einfach Eintrittskarten zur Verfügung stellt, sollte man gebührend honorieren

Der hellste biste nicht oder?
Die bekommen ihre Provision pro Verkaufter Karte.
Du stellst den Saftladen als Mutter Theresa da, der die Karten aus reiner nächsten Liebe so schön an den Mann bringt. Was glaubste denn wer diese Provision bezahlt du Schlauberger. Hast 2 zur Auswahl ... wächst auf Bäumen oder die zahlt der Kartenkäufer weil das alles vorher schon im Endpreis einkalkuliert wurde.
Jetzt willste noch mal zusätzlich drauf zahlen, ... mein tiefstes Beileid für solch viel Dummheit. Kein Wunder das hier keiner auf die Straßen geht. Mehr Michel für Deutschland sag ich da nur!
 
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Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit, wie Eventim das freiwillig nicht mehr macht - Einfach boykottieren, aber dafür ist sich Deutschland zu bequem.
 
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DJMadMax schrieb:
Allein die Tatsache, dass Eventim kostengünstig und ohne großen Aufwand für den Benutzer aus unzähligen Events schnell und einfach Eintrittskarten zur Verfügung stellt, sollte man gebührend honorieren.

Ähm, honorierst du das dem Supermarkt auch? Dass er so viele tolle Produkte, so vieler Marken und Arten zur Verfügung stellt?

Eventim berechnet hier zusätzliche Gebühren für etwas, das dem Kunden keinen Vorteil bringt, ihn stattdessen noch etwas kostet (Papier, Tinte/Toner etc.) und das Unternehmen dafür deutlich weniger? KEINE Druckkosten, KEINE Versandkosten, KEIN Mitarbeiter, der das ganze durchführen muss.
Das ist schlicht eine Frechheit. Und die Sache mit dem "Premiumversand" ist so dermaßen daneben, dass es dafür keine weiteren Worte gibt.
 
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textract schrieb:
Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit, wie Eventim das freiwillig nicht mehr macht - Einfach boykottieren, aber dafür ist sich Deutschland zu bequem.

Bei sowas wie Konzerten darauf zu hoffen, dass die Masse einfach mal alles boykottiert ist mehr als naiv...
 
Was für ein Blödsinn. Dann kommen die Euros eben in den VK mit rein und gut is. Wann lernt der Staat endlich, die Finger vom Markt zu lassen? Außer Prozesskosten und Ringelpeace mit Anfassen kommt da doch nix bei rum.
 
@tobi166
Hab deinen Kommentar mal geliked, weil du so unendlich viel schlauer wie ich dummer Konsument bist :) Ich werde in Zukunft nur noch kostenlose Dienstleistungen beziehen, vielen Dank für deinen Rat!

Cya, Mäxl
 
tobi166 schrieb:
Die Konzerte sind voll wie immer, die Lemminge kaufen trotzdem fröhlich weiter, scheinbar waren und sind die Gebühren dann doch noch nicht zu hoch.

Und woher willst Du wissen, wo die Zuschauer ihre Tickets gekauft haben? Hast Du eine Befragung durchgeführt?
 
Moep89 schrieb:
Ähm, honorierst du das dem Supermarkt auch? Dass er so viele tolle Produkte, so vieler Marken und Arten zur Verfügung stellt?

Ungeachtet des Vergleichs mit Eventim:
Natürlich honoriere ich das, genauso wie du es tust! Der Liter Milch kostet was doch gleich?! So ca. 80ct bis 1 Euro (was viel zu wenig ist, aber da bin ich bei euch ja eh an den falschen Kandidaten hier)... und was würde der Liter Milch kosten, wenn der böse Verbrecher-Supermarkt mir nicht seine eigenen Kosten von Strom, Personal, Lager etc. aufhalsen würde? Wahrscheinlich 30ct, wenn überhaupt.

Böser Supermarkt! In Zukunft beklaue ich den Bauern direkt... oder hey, ich melke die Kuh einfach selbst, der Bauer sollte mir dafür noch Geld geben, ist ja schließlich Arbeit, die ich ihm abnehme ^^

Cya, Mäxl
 
Turrican101 schrieb:
Bei sowas wie Konzerten darauf zu hoffen, dass die Masse einfach mal alles boykottiert ist mehr als naiv...

Ich hoffe darauf gar nicht, ich weiß, dass es nicht passiert.
Der Mensch konsumiert einfach, ihm sind Konsequenzen egal, diese ewig Leier und das rumgeheule hinterher ist aber heuchlerisch.
Wenn man will, dass sich etwas ändert, dann muss man sich selbst ändern.
 
DJMadMax schrieb:
Ungeachtet des Vergleichs mit Eventim:
Natürlich honoriere ich das, genauso wie du es tust! Der Liter Milch kostet was doch gleich?! So ca. 80ct bis 1 Euro (was viel zu wenig ist, aber da bin ich bei euch ja eh an den falschen Kandidaten hier)... und was würde der Liter Milch kosten, wenn der böse Verbrecher-Supermarkt mir nicht seine eigenen Kosten von Strom, Personal, Lager etc. aufhalsen würde? Wahrscheinlich 30ct, wenn überhaupt

Am Anfang dacht ich ihr redet an einander vorbei. Langsam denk ich du willst es nicht verstehen.

Es geht darum, dass mich ein Ticket 30€ kostet, in diesen 30€ ist sowohl Gewinn für den Konzertgeber enthalten, als auhh Gewinn für eventim. Nun will aber Eventim NOCHMAL extra Gebühren haben für.. Ja gute frage.

Dein Supermarkt Beispiel ist deswegen total Banane. Dann müsste es so sein das der Liter 79 ct kostet und du an der Kasse den armen Kassierer nochmal 30 ct in die Hand drückst einfach so.

Dann würde dein Beispiel passen.

Es geht unterm Strich darum das du nicht das bezahlst was auf dem Preis schild steht sondern mehr und das ohne wirklich ersichtlichen Grund für den Verbraucher.
 
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Eventim kann doch einfach die Tickets teurer verkaufen, statt extra eine Gebühr zu erheben. Wieso stellen die sich so uneinsichtig an?? Oder versteh ich was falsch?
 
@Hylou
Keine Bange, wir reden nicht aneinander vorbei. Vielleicht drücke ich mich tatsächlich falsch aus (ich hab's aber im Eingangsposting schon recht deutlich erwähnt).

Timo Lock schrieb:
Eventim kann doch einfach die Tickets teurer verkaufen, statt extra eine Gebühr zu erheben. Wieso stellen die sich so uneinsichtig an?? Oder versteh ich was falsch?

Du sagst es eigentlich passend, ich versuche das jetzt einmal umzuformulieren:

Wie bereits im ersten Kommentar zu dieser News meinerseits erwähnt, ist es natürlich ein (wenngleich auch überschaubarer) programmiertechnischer und evtl. auch lizenzrechtlicher (PDF-Datei-Erstellung, Adobe-Lizenz, pipapo) Aufwand, dem Kunden die Tickets als PDF-Download zur Verfügung zu stellen.

Natürlich entstehen für den Kunden in erster Linie "eigene" Kosten, er muss die Tickets selbständig ausdrucken und braucht das entsprechende Equipment dafür. Allerdings hat er es so gewählt und zudem hat er die Tickets sicher und sofort bei sich und muss weder auf einen mit Kosten verbundenen Versandweg zurückgreifen, noch muss er eventuelle Expressvarianten wählen, wenn die Tickets schnellstmöglich bei Ihm ankommen sollen.

Dass Eventim die für SIE nun höheren Kosten, die durch die Bereitstellung der PDF-Tickets entsteht, irgendwo wieder reinholen will, ist doch nur selbstverständlich, blickt doch mal bitte etwas weiter über den Tellerrand.

Als Alternative bleiben durch das BGH-Urteil genau zwei Alternativen:
1. Der Direkt-Download wird abgeschafft, womit man sich das Webportal und die Lizenzkosten zur gewerblichen PDF-Erstellung spart.
2. Der Service wird weiterhin angeboten, die Pauschale wird aus dem PDF-Download entfernt, wird aber dafür im Vorfeld in ALLE Tickets entsprechend einkalkuliert, womit zukünftig auch jene, die die Tickets sich nach hause schicken lassen, höhere Preise zahlen dürfen.

Wieso sieht das keiner von euch?

Und der Milch-Vergleich passt weiterhin, den im Endpreis sind die von dir angesprochenen 30ct für die Mitarbeiterin an der Kasse schon drin! Davon hab ich als Milch-Konsument auch nichts, sollen sie die Kassiererin doch durch Self-Service-Kassen ersetzen... ist es das, was du hören willst?! Man, man, man...

Cya, Mäxl
 
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"Die Tickets wurden jedoch per einfacher innerdeutscher Postzustellung für 60 Cent und damit unversichert versendet."

warum soll sich der verbraucher in diesem fall darum scheren, ob die tickets versichert versendet werden?
 
Gesetze sind echt was für idioten, wird Zeit dass wir alle in Anarchie leben.
Die obere Schicht macht das ja auch schon länger.
 
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Eventim ist auch als Arbeitgeber offenbar nicht so der Brüller ... mehr sag ich dazu mal nicht an dieser Stelle :heilig:
 
DJMadMax schrieb:
@Hylou

Natürlich entstehen für den Kunden in erster Linie "eigene" Kosten, er muss die Tickets selbständig ausdrucken und braucht das entsprechende Equipment dafür. Allerdings hat er es so gewählt und zudem hat er die Tickets sicher und sofort bei sich und muss weder auf einen mit Kosten verbundenen Versandweg zurückgreifen, noch muss er eventuelle Expressvarianten wählen, wenn die Tickets schnellstmöglich bei Ihm ankommen sollen.

Ähm, du willst dem Kunden also den "Vorteil" nicht den mit Kosten (die Eventim natürlich auch dem Kunden berechnet) verbundenen Versandweg nicht wählen zu "müssen" wiederum mit Gebühren belegen?

Jedes Unternehmen muss seine laufenden Kosten einpreisen. Das ist völlig normal. Aber zusätzliche Gebühren müssen eine Rechtfertigung haben. Und genau das ist hier das Problem. Es gibt keine nachvollziehbaren Zusatzkosten beim Selbstausdrucken. Eher im Gegenteil. Selbst wenn Lizenzkosten oder ähnlicher Kram wirklich entstünden, wird das durch die höhere Automatisierung und die Einsparung von Personalkosten locker wettgemacht. Alles andere sind einfach Kosten, die im Warenpreis einkalkuliert sein müssen. Genau deshalb zahlt man im Supermarkt eben den Preis, der an der Ware steht und nichts extra. Und genau das ist bei Eventim nicht der Fall. Die ganzen Zusatzgebühren sind überzogen und nicht nachvollziehbar. Und solche Dinge gibt (oder gab) es häufig bei Onlineangeboten. Bei einigen Anbietern für Reise- bzw. Flugbuchungen kamen am Ende auch plötzlich noch zig Posten an dubiosen Gebühren dazu und sie wurden zu Recht vor Gericht dafür bestraft.
Wenn ich ein Ticket kaufe, dann ist es ja wohl selbstverständlich dass ich das auch bekomme. Wenn man es mir per Post zusenden muss ist eine (angemessene) Gebühr für den Versand völlig in Ordnung. Aber wenn allein die Generierung der bezahlten Ware (und nichts anderes ist die PDF Erstellung) schon extra kostet, dann läuft was schief.

Da wir ja alle gern im Supermarkt sind: Stell dir vor du kaufst ein, aber statt der Ware gibts nur kleine Kärtchen. An der Kasse hast du nun die Wahl zwischen drei Möglichkeiten:

1. Du zahlst dafür, dass nun ein Mitarbeiter die Waren in gemütlichem Tempo aus dem Lager holt 5€
2. Du zahlst dafür, dass nun ein Mitarbeiter die Waren im Laufschritt (nur bis er außer Sichtweite ist) aus dem Lager holt 15€
3. Du zahlst dafür, dass du nun selbst ins Lager gehen darfst um alles zusammenzusuchen 5€, weil Kunden im Lager gesondert versichert werden müssen, was ja Kosten verursacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mickey Cohen schrieb:
warum soll sich der verbraucher in diesem fall darum scheren, ob die tickets versichert versendet werden?

Weil sie dafür bezahlt haben?
 
DJMadMax schrieb:
2. Der Service wird weiterhin angeboten, die Pauschale wird aus dem PDF-Download entfernt, wird aber dafür im Vorfeld in ALLE Tickets entsprechend einkalkuliert, womit zukünftig auch jene, die die Tickets sich nach hause schicken lassen, höhere Preise zahlen dürfen.

Das wäre aber schon ein großer Unterschied - denn das macht Tickets im Filialverkauf auf den ersten Blick günstiger als die Tickets im Onlineverkauf.
Weiters könnten Konkurrenzanbieter die Tickets günstiger anbieten - glaub mir, die Online Infrastruktur kostet weniger als der verlangte Preis.
Und genau darum gehts doch, wenn ich nach den Tickets google seh ich nur den Standard Preis - Ich sehe das sie gleich viel kosten wie im Filialverkauf, wieso sollte ich also anstehen bzw. eine Filiale aufsuchen. Sobald ich aber kaufen will, merke ich das es doch mehr kostet und zwar unerwartet mehr. Es ist überhaupt nicht üblich eine Gebühr zu bezahlen damit ich ein Ticket ausdrucken darf - von manchen Bearbeitungsgebühren ganz zu schweigen.

Weiters gibt den Preis der Veranstalter vor - der kalkuliert ja schließlich damit und kalkuliert die Kosten des Ticketverkaufs bereits ein. Ein Aufpreisen der Tickets wird also eventim nicht einfach machen können und wenn sie dem Veranstalter mehr berechnen belebt das die Konkurrenz.
 
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